DE3524491A1

DE3524491A1 - Pappschachtel fuer gesichtstuecher

Info

Publication number: DE3524491A1
Application number: DE19853524491
Authority: DE
Inventors: Toshimune Kashiwara Osaka Masui
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-07-14
Filing date: 1985-07-09
Publication date: 1986-01-23
Also published as: GB8517490D0; IT8548331A0; FR2567491A1; IT1182050B; JPH0242617Y2; US4574952A; JPS6122779U; FR2567491B3; CA1252762A; GB2163131B; GB2163131A

Description

Toshimune MASUI Osaka/Japan

Pappschachtel für Gesichtstücher

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pappschachtel für Gesichtstücher und insbesondere auf eine Schachtel, welche leicht zu öffnen ist und aus der das zuoberst liegende Gesichtstuch ohne Schwierigkeit herausgezogen werden kann.

In Fig. 8 ist ein Beispiel für eine herkömmliche Schachtel für Gesichtstücher dargestellt, wobei in einer Pappschachtel 1 in Form eines rechteckigen Parallelepipeds eine Vielzahl gefalteter Gesichtstücher 2 ubereinandergeschichtet und so miteinander verwoben sind, daß sie nacheinander einzeln herausgezogen werden können. Im Deckel 3 der Pappschachtel 1 ist eine perforierte Linie 4 vorgesehen, welche eine ovale Auslaßöffnung für die Gesichtstücher

2 bildet. Eine durchsichtige Folie 5 an der Unterseite des Deckels

3 weist einen Schlitz 9 auf, so daß ein teilweise herausgezogenes Tuch 2 herausragen kann. Soll die Schachtel 1 geöffnet werden, so wird ein Teil der perforierten Linie 4 durch leichten Fingerdruck aufgerissen und somit ein ovales Stück aus dem Deckel 3 abgetrennt.

Die vorstehend beschriebene herkömmliche Pappschachtel 1 hat den Nachteil, daß sie manchmal schwierig zu öffnen ist, da beim Aufreißen des ovalen Abschnittes von der perforierten Linie 4 abgewichen werden kann und die Öffnung dann einen häßlichen Rand aufweist.

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Ein weiterer Nachteil der bekannten Schachtel 1 ist, daß das zuoberst liegende Gesichtstuch 2 schwierig herauszuziehen ist, weil es sich hinter dem Deckel 3 verklemmt hat.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Pappschachtel für Gesichtstücher ohne die vorstehend beschriebenen Nachteile zu schaffen. Nach der Erfindung klebt ein Band bzw. eine Schnur an der Unterseite des Deckels entlang einer darin vorgesehenen perforierten Linie. Das zuoberst liegende Tuch klebt an der Unterseite des durch diese perforierte Linie beschriebenen Abschnittes fest.

Die erfindungsgemäße Pappschachtel weist den Vorteil auf, daß aufgrund des Bandes bzw. der Schnur der durch die perforierte Linie beschriebene Abschnitt ohne Schwierigkeit aus dem Deckel herausgerissen werden kann und daß der Rand der dadurch entstandenen ovalen Öffnung glatt ist.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schachtel ist, daß das zuoberst liegende Tuch leicht herausgezogen werden kann, weil es an der Unterseite des ovalen, aus dem Deckel abzutrennenden Abschnittes festklebt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform nach der Erfindung;

Fig. 2 eine vertikale Seitenansicht des unteren Teils davon, im Schnitt;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht davon, mit zum Teil geöffneter ovaler Öffnung;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines

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ovalen Abschnitts nach der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform nach der Erfindung;

B'ig. 6 eine vertikale Seitenansicht des unteren Teils davon, im Schnitt;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht davon, mit zum Teil geöffneter ovaler Öffnung; und

Fig. 8 eine vertikale Seitenansicht des oberen Teils einer herkömmlichen Schachtel, im Schnitt.

Nach den Fig. 1 bis 3 umfaßt die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Pappschachtel 1 in Form eines rechteckigen Parallelepipeds, wobei eine Vielzahl gefalteter Gesichtstücher 2 übereinandergeschichtet und so miteinander verwoben sind, daß sie nacheinander einzeln herausgezogen werden können. In der Mitte des Deckels 3 der Schachtel 1 ist eine perforierte Linie 4 vorgesehen, welche eine ovale Auslaßöffnung für die Gesichtstücher 2 und eine Grenze zwischen einem aufzureißenden ovalen Abschnitt 6 und einem bleibenden Bereich 12 des Deckels 3 bildet. Ein aus Pappe, Kunststoff ocler Stoff hergestellter Streifen Band 7 klebt an der Unterseite des Abschnitts 6 und dient als Verstärkung, und das zuoberst liegende Tuch 2 klebt mittels eines beidseitig klebenden Bandes 8 an der Unterseite des Bandes 7 fest. Eine durchsichtige Folie 5, welche größer ist als der Abschnitt 6, ist an der Unterseite des Deckels 3 befestigt und befindet sich somit unter dem Band 7. Die Folie 5 weist einen rechtwinkligen Schlitz 9 auf. Ein Tuch 2 ragt aus dem Schlitz 9 heraus, sobald es teilweise aus diesem herausgezogen worden ist.

An den sich längs gegenüberliegenden Endbereichen des Abschnittes 6 ist die perforierte Linie 4 in Form von Schlitzen 10 ausgebildet, in die ein Finger eingeschoben und somit das Ende des Ab-

Schnitts hochgehoben werden kann (siehe Fig. 3). Dann kann der Deckel 3 mühelos entlang der perforierten Linie 4 aufgerissen werden, da so gut wie die gesamte Fläche des Abschnittes 6 mit dem Band 7 beschichtet bzw. verstärkt ist. Wenn der Abschnitt 6 an einem Ende hochgehoben wird, tritt das zuoberst liegende Tuch 2 durch den Schlitz 9 heraus.

Damit die Spitze eines Fingers überhaupt Platz hat und folglich das Ende des Abschnitts 6 leicht hochgehoben werden kann, kann im Bereich 12 bei den Schlitzen 10 eine halbmondförmige Einkerbung vorgesehen sein.

Der Schlitz 9 ist so groß, daß die Gesichtstücher 2 ohne Schwierigkeiten hindurchpassen. An den Längsrändern des Schlitzes 9 befinden sich Querschlitze, so daß die Tücher 2 noch leichter durch diesen hindurchpassen·

Nach Fig. 4 ersetzen bei der zweiten erfindungsgemäßer! Ausführungsform dicke Schnüre 11 das Band 7 als Verstärkungsmittel für ein erleichtertes Aufreißen entlang der perforierten Linie 4. Die Schnüre 11 kleben an der Unterfläche des Deckels 3 längs und innerhalb der Längsränder des Abschnittes 6. Anstelle der Schnüre 11 kann auch Kunstharz durch die perforierte Linie 4 als Verstärkungsmittel eingespritzt werden.

Anstelle des beidseitig klebenden Bandes 8 können auch andere Befestigungsmittel wie z.B. ein Clip, ein Magnet, ein Faden, eine mittels einer Heftmaschine gebildete Klemmer oder ein mittels Heißschmelzverfahren in ein kleines Loch eingespritztes Klebemittel für die Befestigung des zuoberst liegenden Tuches 2 an der Unterfläche des Abschnitts 6 verwendet werden.

Nach den Fig. 5 bis 7 unterscheidet sich die dritte Ausführungsform der Erfindung dahingehend von der ersten, daß eine rhombenförmige Öffnung 13 in der Mitte des ovalen Abschnitts 6 und eine weitere rhombenförmige Öffnung 14 in der Mitte des Bandes 7 genau unterhalb der Öffnung 13 vorgesehen ist, daß sich ein durchsich-

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tiges Klebeband 8' zwischen dem Abschnitt 6 und dem Band 7 befindet, so daß die Öffnung 14 mit nach unten gerichteter Klebeseite bedeckt ist, daß die durchsichtige Folie 5 einen gradlinigen Schlitz 9' anstelle des rechtwinkligen Schlitzes 9 nach der ersten Ausführungsforrn aufweist und daß in die LMngsränder des Schlitzes 9' Einkerbungen 15 so eingeschnitten sind, daß ihre Position denen der Öffnungen 13 und 14 entspricht.

Vor dem Öffnen des Abschnitts 6 wird das Klebeband 8' in der Öffnung 13 per Finger angedrückt, so daß das zuoberst liegende Tuch 2 an der Unterseite des Klebebandes 8' festkleben kann. Dieses zuoberst liegende Tuch 2 wird herausgezogen, wenn der Abschnitt 6 aus dem Deckel 3 herausgerissen wird.

Die Öffnungen 13 und 14 können eine runde oder auch jede andere beliebige Form anstelle der Rhombenform aufweisen. Durch das durchsichtige Klebeband 8' kann der Kunde beim Kauf sehen, welche Farbe die in der Pappschachtel 1 enthaltenen Gesichtstücher 2 haben.

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Dip'.-!::?. fl.SrJer Dipl.-111. K.S.-:;-.i03Öhke 8DCU fimiti.cn 40 - Elisabeliistr.

Claims

Patentansprüche :

1. Pappschachtel für Gesichtstücher, worin eine Vielzahl gefalteter Gesichtstücher ubereinandergeschichtet und so miteinander verwoben sind, daß sie nacheinander einzeln herausgezogen werden können, wobei der Deckel der Schachtel eine perforierte Linie aufweist, die eine Auslaßöffnung für die Gesichtstücher bildet und wobei die Schachtel an der Unterseite des Deckels eine Folie mit einem Schlitz aufweist, durch den die Tücher aus der Schachtel entnommen werden können,

dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Öffnungsabschnitts (6) eine Verstärkung (7) zum erleichterten Aufreißen des Abschnitts (6) entlang der perforierten Linie (4) sowie ein Klebemittel (8) unterhalb des Abschnitts (6) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe das zuoberst liegende Gesichtstuch (2) am Öffnungsabschnitt (6) festgeklebt ist.

2. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel ein beidseitig klebendes Band (8) ist, welches an der Unterseite der Verstärkung (7) festklebt.

3. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) ein Streifen Band ist.

4. Schachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (7) aus an der Unterseite des Bereiches (6) entlang der perforierten Linie (4) festgeklebten Schnüren (11) besteht.

5. Schachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (6) und die Verstärkung (7) ein Loch aufweisen, wobei das Klebemittel ein einseitig klebendes Band ist und zwischen dem Bereich (6) und der Verstärkung (7) angeordnet ist.

Patentanwälte

Dipl.-Ing. E.Edor

Dip!.-Ir₁Q. K.Schieschke

80CÜ München 40 - Elisabclhstr.