DE19942024B4 - Reinigungselement für Autowaschanlagen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungselement (1) für Autowaschanlagen, mit Reinigungsstreifen (2), die aus zwei streifenförmigen, rückseitig aneinander anliegenden und randseitig miteinander verbundenen textilen Flächengebilden (4) bestehen, die jeweils an ihrer Rückseite eine gewebte oder gewirkte Trägerschicht und an ihrer Vorderseite einen Reinigungsplüsch aus reinigungsaktiven Fasern aufweisen. Um zu verhindern, daß die Reinigungsstreifen (2) sich an vorstehenden Teilen verfangen und diese beschädigen, und um die Reinigungswirkung zu verbessern, schlägt die Erfindung vor, daß die Reinigungsstreifen (2) zumindest über einen Teil ihrer Länge mit einer Versteifung (5) versehen sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungselement für Autowaschanlagen, mit einem lang gestreckten Rückenelement, an welchem kammartig eine Vielzahl von Reinigungsstreifen befestigt ist, die jeweils aus zwei streifenförmigen, rückseitig aneinander anliegenden und randseitig miteinander verbundenen textilen Flächengebilden bestehen, die jeweils an ihrer Rückseite eine gewebte oder gewirkte Trägerschicht und an ihrer Vorderseite einen Reinigungsplüsch aus reinigungsaktiven Fasern aufweisen.
  • Automatische Autowaschanlagen sind mit motorisch angetriebenen rotierenden Reinigungswalzen versehen, welche waagerecht und senkrecht an der Fahrzeugoberfläche entlanggeführt werden und unter Zugabe von Wasser und Reinigungsmittel dort anhaftende Verunreinigungen abwaschen.
  • Die Reinigungswalzen sind in der Vergangenheit als Bürsten- oder Borstenwalzen mit radial abstehenden, steifen oder halbsteifen Reinigungsborsten versehen worden. Diese bringen zwar eine effektive Reinigung auch von gröberen Verunreinigungen, führen jedoch auch zu einem allmählichen Abstumpfen bzw. Zerkratzen der Lackoberfläche. Zur schonenden Reinigung empfindlicher Lackoberflächen ist man deswegen dazu übergegangen, an den Reinigungswalzen anstelle von Borsten eine Vielzahl von textilen Reinigungsstreifen anzubringen. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung greift man dabei auf spezielle Reinigungstextilien zurück, welche eine als Trägerschicht ausgebildete Rückseite und eine Vorderseite mit besonders reinigungsaktiven Fasern, beispielsweise den sogenannten Mikrofasern oder dergleichen aufweisen. Diese Textilstreifen sind jeweils Rücken an Rücken angebracht und dazu an den Rändern verklebt oder vernäht, so daß ausschließlich der weiche Reinigungsplüsch mit dem Lack in Berührung kommt und somit Verkratzen oder anderen Beschädigungen wirkungsvoll vorgebeugt wird.
  • Die vorgenannten textilen Reinigungsstreifen, wie sie beispielsweise aus der DE 40 12 159 C1 oder der DE 298 09 510 U1 bekannt sind, sind in sich biegeschlaff ausgebildet. Das bedeutet, daß sie lediglich aufgrund der dann wirkenden Zentrifugalkräfte bei der Rotation der Reinigungswalzen radial abgespreizt werden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die zu reinigenden Lackoberflächen sehr schonend behandelt werden. Zugleich bedingt dies jedoch den Nachteil, daß die Reinigungsstreifen abstehende Teile, wie etwa Stoßstangen, Rückspiegel, Spoiler und dergleichen umschlingen bzw. umwickeln können. Durch die leicht rauhe Oberfläche des reinigungsaktiven Plüschgewebes entstehen dabei derart große Haltekräfte, daß die festgehaltenen Teile durch die Rotation der Reinigungswalze beschädigt oder abgetrennt werden. Dadurch werden die vorgenannten Vorteile natürlich ganz erheblich relativiert.
  • Aufgrund ihrer mangelnden Biegesteifigkeit hängen die Textilstreifen beim Stillstand der Reinigungswalzen schlaff nach unten. Dies führt unter anderem bei Walzen mit senkrechter Rotationsachse dazu, daß die unten liegenden Textilstreifen den Boden berühren und dort Verunreinigungen aufnehmen, was natürlich in höchstem Maße unerwünscht ist. Diese Gefahr besteht bei den Walzen mit waagerechter Rotationsachse, die über das Fahrzeugdach bewegt werden, zwar nicht. Dort neigen die herabhängenden Textilstreifen jedoch dazu, sich insbesondere beim Anfahren der Walze aus dem Stillstand ineinander zu verfangen bzw. zu verschlingen. Diese Streifen werden auch dann nicht mehr radial abgespreizt, wenn höhere Rotationsgeschwindigkeiten erreicht werden.
  • Nach dem Stand der Technik ( DE 93 11 764 U1 ) ist es auch bekannt, einem solchen Reinigungselement dadurch mehr Stabilität zu geben, daß die einzelnen Reinigungsstreifen kurz ausgeführt sind, d. h. in radialer Richtung der Reinigungswalze gesehen kürzer oder allenfalls ebenso lang, wie das aus dem gleichen Material bestehende Rückenelement. Durch diese Verkürzung der Reinigungsstreifen verliert das Reinigungselement aber an Anpassungsfähigkeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Reinigungselement für Autowaschanlagen mit den eingangs erwähnten Merkmalen anzugeben, welches die Vorteile langer textiler Reinigungsstreifen hat, jedoch die damit bislang verbundenen Nachteile der Beschädigung von abstehenden Teilen weitgehend vermeidet, nicht versehentlich verunreinigt wird und bei dem sich die Reinigungsstreifen nicht ineinander verfangen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik vor, daß die Reinigungsstreifen zumindest über einen Teil ihrer Länge mit zwischen den beiden textilen Flächengebilden angeordneten Versteifungseinlagen versehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Besonderheit besteht darin, daß durch die Versteifung die vormals im Stand der Technik biegeschlaffen Reinigungsstreifen nunmehr eine höhere Biegesteifigkeit haben. Die Verstärkung ist dabei jedoch nicht zu starr ausgebildet, so daß die einzelnen Reinigungsstreifen über ihre Länge elastisch-federnd sind.
  • Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Reinigungselements resultieren daraus, daß die Reinigungsstreifen aufgrund ihrer elastisch-eigensteifen Ausbildung nun nicht mehr ohne weiteres in engen Radien abgebogen werden können. Damit wird unter den üblicherweise beim Kontakt mit den rotierenden Reinigungswalzen auftretenden Kräften eine vollständige Umschlingung bzw. Umwicklung von vorstehenden Teilen durch die Reinigungsstreifen wirkungsvoll unterdrückt. Selbst wenn dennoch einmal ein Reinigungsstreifen beispielsweise hinter eine Stoßstange, Antenne, Spoiler oder dergleichen eindringen sollte, so wird er sich dort nicht verhaken, sondern bei der weiteren Rotation der Reinigungswalze ebenso wieder herausgezogen. Ein Umwickeln oder Verknoten der Reinigungsstreifen ist damit praktisch ausgeschlossen, so daß abstehende Teile nicht mehr beschädigt oder abgerissen werden können.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften von textilen Reinigungsstreifen werden nicht nur in keiner Weise beeinträchtigt, sondern durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung noch verbessert. Für eine einwandfreie Reinigungswirkung ist nämlich insbesondere bei Reinigungselementen mit reinigungsaktivem Reinigungsplüsch durchaus eine gewisse Andruckkraft auf die zu reinigende Fläche erwünscht. Damit ist nämlich gewährleistet, daß unter Umständen auch fest anhaftende Schmierfilme oder dergleichen sauber abgetragen werden. Selbst empfindliche Lackoberflächen sind dabei durch den besonders feinen und weichen Reinigungsplüsch nicht gefährdet. Außerdem werden die Reinigungsstreifen aufgrund ihrer Eigensteifigkeit mit einen relativ großen Radius abgebogen, so daß die aktiven Oberflächen der Reinigungsstreifen flächig und damit besonders schonend über die zu reinigenden Oberflächen bewegt werden. Deshalb ist die Reinigungswirkung von konventionellen, biegeschlaffen Reinigungsstreifen unter diesen Bedingungen deutlich geringer, da diese nicht elastisch-federnd auf der Oberfläche entlanggleiten, sondern lediglich auf der Oberfläche entlanggezogen werden.
  • Dank der erfindungsgemäßen Erhöhung der Eigensteifigkeit wird überdies wirksam verhindert, daß die unteren Reinigungsstreifen von Reinigungswalzen mit senkrechter Rotationsachse den Boden berühren und dort versehentlich Verunreinigungen aufnehmen. Durch die Versteifung stehen diese Reinigungsstreifen nämlich auch im Stillstand, wenn die Zentrifugalkraft nicht auf sie einwirkt, seitlich ab und hängen nicht herab. Insbesondere bei Reinigungswalzen mit waagerechter Rotationsachse verhindert die Biegesteifigkeit, daß die einzelnen Reinigungsstreifen beim Stillstand schlaff herabhängen und sich ineinander verfangen. Diese stehen vielmehr immer um ein gewisses Maß seitlich ab und können sich dadurch nicht umeinander schlingen. Außerdem befinden sie sich dadurch immer in einem gewissen Mindestabstand von der Rotationsachse und haben beim Anfahren der Walze bereits eine so hohe Umfangsgeschwindigkeit, daß sie innerhalb kürzester Zeit vollständig abgespreizt sind. Dies ist natürlich insofern ein Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, als daß die Rüstzeiten beim Hochfahren der Reinigungsanlagen verkürzt werden.
  • Dank der erfindungsgemäßen Vorteile werden die Gestaltungsmöglichkeiten für die Reinigungsstreifen überdies wesentlich erweitert. Während nämlich bisher die Streifen wegen der erläuterten Gefahr durch Umwicklung bzw. Umschlingung bei abnehmender Streifenbreite erhöht wurde, fällt dies dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nicht mehr nachteilig ins Gewicht. Selbst relativ schmale Reinigungsstreifen können erfindungsgemäß ohne Probleme hinreichend versteift werden. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß feinere Oberflächenstrukturen besser zugänglich sind, während breitere Streifen für größere, glatte Flächen besser geeignet sind.
  • Der Ausbildung der Versteifung und ihrer Anbringung an den textilen Flächengebilden der Reinigungsstreifen sind im Prinzip keine Grenzen gesetzt. Als Randbedingung ist hierbei lediglich zu beachten, daß deren Steifigkeit und Elastizität nicht so hoch wird, daß mechanische Schäden auftreten können. Bei der Anbringung muß in erster Linie darauf geachtet werden, daß die reinigungsaktive Vorderseite der textilen Flächengebilde mit möglichst gleichmäßigem Druck auf die zu reinigende Lackoberfläche angedrückt wird, wobei die Versteifung nicht in Kontakt mit der Lackoberfläche kommen soll.
  • Die vorgenannten Anforderungen werden insbesondere dadurch erfüllt, daß die Versteifung von der zwischen den beiden textilen Flächengebilden angeordneten Versteifungseinlage gebildet wird. Die Reinigungsstreifen haben nämlich dadurch, daß die länglichen textilen Flächengebilde entlang ihrer Längsränder miteinander verbunden sind, eine schlauchartige Form. Wird nun eine Verstärkungseinlage in diesen Schlauch eingesteckt, bekommt der Reinigungsstreifen über diesen Teil seiner Länge eine erhöhte Stabilität. Außerdem ist die Versteifungseinlage allseitig von der Reinigungstextilie umgeben, so daß eine unmittelbare Berührung mit der Lackoberfläche ausgeschlossen ist.
  • Die Versteifungseinlage kann sich bei Bedarf praktisch über die gesamte Länge des Reinigungsstreifens erstrecken. Es ist jedoch gleichfalls denkbar, daß sie sich lediglich über einen Teil der Länge erstreckt, so daß der übrige, nicht verstärkte Teil eine ähnliche Wirkung hat, wie bei den bekannten Autowaschanlagen. Durch den lose vorstehenden, biegeschlaffen Teil kann beispielsweise beim ersten Kontakt mit der Reinigungswalze lose anhaftender Sand und Staub weggespült werden, der im Hinblick auf ein Zerkratzen des Lacks besonders kritisch ist. Eine gründliche und gefahrlose Reinigung durch die erfindungsgemäß versteiften Flächengebilde findet dann besonders gute Voraussetzungen.
  • Zur Befestigung der Versteifungseinlage kann diese beispielsweise im hinteren Bereich der Reinigungsstreifen verklebt oder vernäht sein. Im vorderen, reinigenden Bereich sollte die Einlage vorzugsweise lose von den textilen Flächengebilden umgeben sein. Damit wird ausgeschlossen, daß es durch eventuelle Befestigungen zu unerwünschten, lokalen Verhärtungen des Reinigungsplüsches kommt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, diesen mit Klebestreifen oder dergleichen zu fixieren.
  • Vorzugsweise ist die Versteifungseinlage als Kunststoff-Folienstreifen ausgebildet. Durch die Wahl des Kunststoffmaterials sowie die Breite und Materialstärke des Streifens lassen sich die Biegesteifigkeit und -elastizität der Reinigungsstreifen in weiten Grenzen wie gewünscht vorgeben. Dabei sind moderne Kunststoffe widerstandsfähig und haltbar sowie leicht zu konfektionieren und zu verarbeiten, so daß eine rationelle Fertigung und eine lange Betriebsdauer gewährleistet sind.
  • Die Verstärkungseinlage wird vorzugsweise im Befestigungsbereich des Reinigungsstreifens mit diesem vernäht und/oder verklebt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Versteifungseinlage sicher am Reinigungsstreifen fixiert ist, so daß die Teile nicht gegeneinander verrutschen können. Der Befestigungsbereich befindet sich bevorzugt im hinteren Teil des Reinigungsstreifen, d. h. dem Abschnitt, welcher der Rotationsachse der Reinigungswalze am nächsten ist.
  • Die Befestigung durch Vernähen erfolgt besonders rationell, wenn die Versteifungseinlage als Kunststoff-Folienstreifen ausgebildet ist, wie vorangehend angegeben. Die einzelnen, miteinander verbundenen textilen Flächengebilde werden nämlich ohnehin miteinander vernäht, so daß kein gesonderter Arbeitsgang zur Befestigung der Versteifungseinlage, d. h. der Kunststoff-Folienstreifen erforderlich ist. Dadurch, daß die Vernähung bzw. Verklebung im Befestigungsbereich erfolgt, der in aller Regel nicht zugleich als Reinigungsbereich dient, wird erreicht, daß die Nähte bzw. die Klebestellen beim Reinigungsvorgang nicht mit der Lackoberfläche in Kontakt kommen.
  • Die einzelnen Reinigungsstreifen können mit einen Halter verbunden sein. In diesem Fall ist es besonders günstig, daß die Versteifungseinlagen mit diesem Halter für die Reinigungsstreifen vernäht und/oder verklebt sind. Dadurch wird eine besonders sichere Befestigung der Versteifungseinlage erreicht. Außerdem wird gewährleistet, daß das Reinigungselement vom Reinigungsstreifen bis in den Halter eine gleichmäßige Eigensteifigkeit und Flexibilität erhält.
  • Alternativ zur Ausbildung als Versteifungseinlage kann die Versteifung auf der Rückseite mindestens eines der textilen Flächengebilde aufgebracht sein. Durch eine derartige, bevorzugt unlösbare flächige Verbindung erhalten die zu den Reinigungsstreifen miteinander verbundenen textilen Flächengebilde selbst eine erhöhte Eigensteifigkeit. Das hat den Vorteil, daß keine separat anzubringenden Versteifungselemente erforderlich sind, so daß die Konfektionierung der Reinigungsstreifen rationeller erfolgen kann. Die Versteifung kann ggf. als unmittelbar auf die Rückseite des textilen Flächengebildes aufgebrachte Beschichtung oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Versteifung als auf der Rückseite mindestens eines der textilen Flächengebilde aufkaschierte Kunststoff-Folie ausgebildet ist. Die Herstellung der Reinigungsstreifen mit zwei rückseitig gegeneinanderliegenden und miteinander verbundenen Flächengebilden kann dabei wie gewohnt erfolgen. Indem bereits eines der textilen Flächengebilde eine aufkaschierte Kunststoff-Folie aufweist, ist eine sichere, gegen Verrutschen gesicherte und besonders haltbare Versteifung im Sinne der Erfindung realisiert.
  • Vorzugsweise sind die Reinigungsstreifen mit ihren hinteren Enden an einem quer dazu verlaufenden Rückenelement angebracht. Dieses Rückenelement bildet einen gemeinsamen Träger für eine Mehrzahl von Reinigungsstreifen, die fest mit einem Ende daran angebracht sind. Auf diese Weise wird ein modulartiges Reinigungselement gebildet, bei dem die einzelnen Reinigungsstreifen quer zur Längserstreckung des ebenfalls langgestreckten Rückenelements zu einer Seite hin kammförmig abstehen. Das Rückenelement ist zur Befestigung an einer Reinigungswalze ausgebildet. Diese Ausgestaltung hat den besonderen Vorteil, daß die Bestückung einer Reinigungswalze mit erfindungsgemäßen Reinigungselementen besonders einfach und rationell erfolgen kann.
  • Das Rückenelement kann vorzugsweise durch quer zu den Reinigungsstreifen verlaufende, flächig aufeinanderliegende Textilstreifen gebildet werden. Die Textilstreifen können aus hinreichend festen Geweben, Gewirken oder Vliesstoffen bestehen. Um eine gewisse Stabilität und Festigkeit zu erreichen, können die Textilstreifen doppelt gelegt sein, und zwar bevorzugt, indem der Streifen um seine äußere, d. h. hintere Längskante umgeschlagen und vernäht und/oder verklebt wird.
  • An der vorderen Längskante sind die Reinigungsstreifen mit ihrem Befestigungsabschnitt mit dem Rückenelement verbunden, und zwar bevorzugt vernäht bzw. verklebt.
  • Eine besonders haltbare Verbindung wird dadurch erreicht, daß das Rückenelement entlang seiner Innenkante in regelmäßigen Abschnitten eingeschnitten ist, so daß zinkenförmig vorstehende Befestigungsabschnitte gebildet werden. Auf diese Befestigungsabschnitte werden die Reinigungsstreifen aufgesteckt und wie vorangehend erläutert befestigt.
  • Die Versteifungseinlage erstreckt sich vorteilhafterweise bis in das Rückenelement. Hierzu ist beispielsweise ein Versteifungselement in Form eines Kunststoff-Folienstreifens über das hintere Ende des Reinigungsstreifens hinaus verlängert und bis zum äußeren Randbereich des Rückenelements durchgezogen. Soweit dieses Rückenelement ebenfalls aus flächig aufeinanderliegenden Textilstreifen gebildet wird, wird die Versteifungseinlage ebenfalls – wie beim Reinigungsstreifen – dazwischen angeordnet. Die Befestigung folgt ebenfalls vorzugsweise durch Vernähen und/oder Verkleben. Bei dieser Ausführung besteht die besonders günstige Möglichkeit, mit der Vernähung bzw. Verklebung der Reinigungsstreifen am Rückenelement zugleich die innenliegende Versteifungseinlage sowohl am Reinigungsstreifen als auch am Rückenelement in einem Arbeitsgang unlösbar zu fixieren. Dies ermöglicht eine besonders rationelle Fertigung, wobei die Versteifungseinlage durch die textilen Flächengebilde der Reinigungsstreifen sowie die Textilstreifen des Rückenelements allseitig gegen Berührung mit einer Lackoberfläche sicher umschlossen ist.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, daß das vordere Ende des Versteifungselements rund ausgebildet ist. Hierbei ist die Versteifungseinlage am vorderen Ende, halbrund ausgeformt. Dadurch werden lokale Beanspruchungen durch Ecken oder Kanten weitgehend vermieden und die Oberflächenreinigung erfolgt besonders schonend. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Reinigungsstreifen durch die am vorderen Ende gerundet zusammenlaufende Verstärkungseinlage besser in kleinere Ausformungen in einem zu reinigenden Kraftfahrzeug eintauchen können, so daß eine gründlichere Reinigung erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise kann das Rückenelement ebenfalls versteift sein. Durch eine Versteifungseinlage wird dabei die Biegesteifigkeit in Längsrichtung, d. h. quer zu den Reinigungsstreifen erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reinigungselements wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
  • 1: eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Reinigungselement;
  • 2: einen Querschnitt durch das Reinigungselement gemäß 1.
  • In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßes Reinigungselement dargestellt. 1 zeigt eine flächenhafte Ansicht, wobei die – nicht dargestellte – Rotationsachse einer ebenfalls nicht dargestellten Reinigungswalze parallel zur oberen Bildkante verlaufen würde. In 2 ist schematisch ein senkrechter Schnitt durch das dargestellte Reinigungselement 1 wiedergegeben, wobei dieselben Bezugsziffern Verwendung finden.
  • Das Reinigungselement 1 weist eine Mehrzahl von Reinigungsstreifen 2 auf, die in ihrem hinteren Bereich mit einen quer dazu verlaufenden, langgestreckten Rückenelement 3 verbunden sind, so daß das gesamte Reinigungselement 1 eine in etwa kammartige Form hat. Die Befestigung der Reinigungsstreifen 2 erfolgt im dargestellten Beispiel durch eine durchgehende Vernähung. Das Reinigungselement 1 hat im dargestellten Beispiel insgesamt drei Reinigungsstreifen 2, wobei deren Anzahl jedoch im Prinzip beliebig sein kann.
  • Wie aus der Schnittdarstellung in 2 besonders deutlich hervorgeht, besteht ein Reinigungsstreifen 2 jeweils aus zwei streifenförmigen, rückseitig aneinander anliegenden und randseitig miteinander verbundenen Textilstreifen 4, deren Rückseite als Trägerschicht ausgebildet ist und deren Vorderseite einen Reinigungsplüsch aus reinigungsaktiven Fasern aufweist. Im Innern der aus diesen Textilstreifen 4 gebildeten Tasche ist eine Versteifungseinlage 5 angeordnet, die in 1 gestrichelt angedeutet ist. Diese wird durch einen Kunststoff-Folienstreifen gebildet, der an seinem vorderen Ende halbkreisförmig abgerundet ist.
  • Die Versteifungseinlagen 5 sind nach hinten bis über die Längserstreckung der Reinigungsstreifen 2 hinaus verlängert, so daß sie bis fast an die Außenkante des Rückenelements 3 reichen. Dieses Rückenelement 3 ist ebenfalls aus flächig aufeinanderliegenden, miteinander verbundenen Textilstreifen ausgebildet, zwischen denen die Versteifungseinlage 5 eingesteckt ist. Die Befestigung der Versteifungseinlage 5 an den Reinigungsstreifen 2 bzw. am Rückenelement 3 erfolgt über die Nähte, mit denen die Reinigungsstreifen 2 an dem Rückenelement 3 vernäht sind.
  • Im äußeren Bereich ist in dem Rückenelement 3 eine zusätzliche Versteifung in Form einer dort eingezogenen, biegesteifen Kunststoffschnur 6 angeordnet.
  • Im Bereich des Rückenelements 3 wird eine Vielzahl derartiger Reinigungselemente 1 an einer rotierenden Reinigungswalze befestigt. Durch die erfindungsgemäße Versteifung mittels der Versteifungseinlage 5 ist gewährleistet, daß die Reinigungsstreifen 2 sich nicht in vorstehenden Teilen verfangen und diese beschädigt werden können. Darüber hinaus werden die Textilstreifen 4 mit ihrer reinigungsaktiven Oberfläche durch die Versteifungseinlagen 5gleichmäßig gegen die zu reinigenden Oberflächen angedrückt, so daß die Reinigung besonders schonend erfolgt.

Claims (11)

  1. Reinigungselement (1) für Autowaschanlagen, mit einem lang gestreckten Rückenelement (3), an welchem kammartig eine Vielzahl von Reinigungsstreifen (2) befestigt ist, die jeweils aus zwei streifenförmigen, rückseitig aneinander anliegenden und randseitig miteinander verbundenen textilen Flächengebilden (4) bestehen, die jeweils an ihrer Rückseite eine gewebte oder gewirkte Trägerschicht und an ihrer Vorderseite einen Reinigungsplüsch aus reinigungsaktiven Fasern aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstreifen (2) zumindest über einen Teil ihrer Länge mit zwischen den beiden textilen Flächengebilden (4) angeordnete Versteifungseinlagen (5) versehen sind.
  2. Reinigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlagen (5) als Kunststoff-Folienstreifen ausgebildet sind.
  3. Reinigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlagen (5) im Befestigungsbereich des Reinigungsstreifens (2) mit diesem vernäht und/oder verklebt sind.
  4. Reinigungselement nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlagen (5) mit einem Halter für die Reinigungsstreifen (2) vernäht und/oder verklebt sind.
  5. Reinigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage (5) auf der Rückseite mindestens eines der textilen Flächengebilde (4) aufgebracht ist.
  6. Reinigungselement nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage (5) als auf der Rückseite mindestens eines der textilen Flächengebilde (4) aufkaschierte Kunststoff-Folien ausgebildet ist.
  7. Reinigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenelement (3) durch flächig aufeinanderliegende Textilstreifen gebildet wird.
  8. Reinigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstreifen (2) an dem Rückenelement (3) vernäht und/oder verklebt sind.
  9. Reinigungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Versteifungseinlagen (5) bis in das Rückenelement (3) erstrecken.
  10. Reinigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenelement (3) mit einer Versteifung (6) versehen ist.
  11. Reinigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden des Versteifungselements (5) abgerundet ausgebildet ist.
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