DE102005061612A1 - Abziehbares Arbeitselement - Google Patents

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Abstract

Es wird ein flächiges Arbeitselement (40; 140; 240), geneigt zum Bezug eines als Flachkörper ausgebildeten Besatzträgers (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) einer mit den Besatzträgern bestückten Arbeitswalze (1; 101) einer Fahrzeugreinigungsanlage, vorgeschlagen, mit einem bezüglich der Arbeitswalze radial äußeren Behandlungsabschnitt (42; 142, 242), DOLLAR A einem bezüglich der Arbeitswalze radial inneren Überzugabschnitt (41), in dem zwei flach ausgebildete Materiallagen aneinander anliegen und vorzugsweise an ihren bezüglich der Arbeitswalze axialen Kanten zu einer Tasche (145) verbunden sind, wobei der Überzugabschnitt (41) zum Aufziehen auf den Besatzträger dient, und DOLLAR A einem Verbindungsabschnitt (43; 143), an dem das Arbeitselement (40; 140; 240) mit dem Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) verbindbar ist, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Verbindung lösbar ist und das Arbeitselement (40; 140; 240) so gestaltet ist, dass sein Behandlungsabschnitt (42; 142; 242) den Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) im aufgezogenen Zustand nicht überdeckt. DOLLAR A Ferner wird ein dafür geeigneter Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) vorgeschlagen, mit DOLLAR A einem bezüglich der Arbeitswalze radial innen angeordneten Walzen-Befestigungsmittel (18; 218; 318; 418; 518) zur Befestigung an der Arbeitswalze, DOLLAR A einem bezüglich der Arbeitswalze radial außen angeordneten Aufnahmeabschnitt (31; 531; 631) zum Bezug mit dem Arbeitselement, und DOLLAR A einem ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zum Bezug einen als Flachkörper ausgebildeten Besatzträger einer mit Besatzträgern bestückten Arbeitswalze einer Fahrzeugwaschanlage geeignetes, flächiges Arbeitselement gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen zum Bezug mit einem flächigen Arbeitselement geeigneten Besatzträger, mit der eine Arbeitswalze einer Fahrzeugwaschanlage bestückbar ist, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 13. Ferner betrifft die Erfindung eine aus einem derartigen Arbeitselement und einem derartigen Besatzträger gebildete Besatzfahne sowie einen mit derartigen Besatzträgern bestückten Besatzring einer Fahrzeugreinigungs-Arbeitswalze und eine Fahrzeugreinigungsanlagen-Arbeitswalze.
  • In Fahrzeugreinigungsanlagen werden Arbeitswalzen verschiedener Art eingesetzt. So kommen beispielsweise zum Waschen der Fahrzeuge herkömmlich Walzen mit Filamentbüscheln oder Borsten zum Einsatz. Neuere Reinigungswalzen weisen jedoch flächige Reinigungselemente beispielsweise mit einer Oberfläche aus einem Plüsch oder Florgewebe bzw. -gewirke auf, die den Lack der Fahrzeuge nicht so stark abnutzen wie die Borsten der herkömmlichen Reinigungswalzen. Zur Anwendung kommen ferner Walzen mit flächigen Lederelementen, um das Fahrzeug nach dem Klarspülen abzuledern, sowie verschiedene andere Politur- und Reinigungswalzen mit flächigen Auflageelementen zur Behandlung der Fahrzeuge. Die Auflageflächen der Behandlungselemente sind dabei im Wesentlichen parallel zur jeweiligen Arbeitswalze angeordnet.
  • Herkömmlich waren diese Auflageelemente biegeschlaff ausgeführt, so dass zwar die zu reinigenden Lackoberflächen sehr schonend behandelt wurden, jedoch abstehende Teile wie etwa Stoßstangen, Rückspielgel, Spoiler und dgl. umschlungen bzw. umwickelt werden konnten und die Gefahr bestand, dass sich die im Stillstand der jeweiligen Arbeitswalze biegeschlaff herabhängenden Reinigungsstreifen ineinander verfangen.
  • Zur Überwindung dieser Nachteile wurden verschiedene Vorschläge gemacht.
  • So zeigt das deutsche Gebrauchsmuster DE 9311764 eine zweiteilige Behandlungsbürste, die aus einem radial inneren Tragelement und einem textilen Waschelement besteht, das in Radialrichtung nach außen über das Tragelement übersteht und in einem radial äußeren Bereich ein Kammprofil aufweist. Das Waschelement wird in einem radial inneren Bereich direkt an einer Schiene der Arbeitswalze eingehängt, so dass das Tragelement in Rotationsrichtung gesehen hinter dem Waschelement angeordnet ist und dieses in dem radial innneren Bereich aussteift. Dort wird außerdem vorgeschlagen, das Waschelement mit einem Klettverschluss an dem Tragelement zu befestigen. Eine Arbeitswalze mit ähnlichen zweiteiligen Behandlungsbürsten ist auch der DE 40 13 193 A1 zu entnehmen.
  • Weitere Verbeserungsvorschläge betreffen Besatzfahnen, bei denen ein Trägerelement mit einem handschuhartigen Arbeitselement bezogen wird. Eine derartige Besatzfahne ist beispielsweise dem Gebrauchsmuster DE 297 19 896 U1 zu entnehmen. Dabei weist die Besatzfahne aufgrund der Aussteifung durch das Trägerelement aber nicht die für eine gute Reinigungswirkung nötige Elastizität auf, da das Arbeitselement in Ritzen, Spalten oder an Kanten nicht zur Auflage kommt.
  • Ferner wird in der deutschen Offenlegungsschrift DE 19942024 A1 ein zweiteiliges Reinigungselement für eine Reinigungswalze einer Autowaschanlage vorgeschlagen, bei dem ein Pflege-Element mit einem flächigen textilen Überzug bezogen wird. Auf diese Weise ergibt sich dort eine Aussteifung des textilen Überzugs, der mit den Trägerelementen fest vernäht ist. Daneben wird dort vorgeschlagen, einen Teil der in Radialrichtung verlaufenden Länge des Reinigungsstreifens bzw. des textilen Überzugs durch den Träger auszusteifen.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine Arbeitswalze einer Fahrzeugwaschanlage so weiter zu bilden, dass sie günstig gefertigt werden kann, bei geringere Betriebskosten eine hohe Reinigungswirkung erzielt wird und eine einfachere Umrüstung der Arbeitswalze möglich ist, sowie geeignete Besatzringe, Besatzfahnen, Besatzträger und Arbeitselemente dafür zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird bezüglich der Arbeitselemente durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, bezüglich des Besatzträger mit den Merkmalen des Anspruchs 13, bezüglich der Besatzfahne mit den Merkmalen des Anspruchs 25, bezüglich des Besatzrings durch die Merkmale des Anspruchs 27 und bezüglich der Arbeitswalze mit den Merkmalen des Anspruchs 28.
  • Erfindungsgemäß wird ein flächiges Arbeitselement vorgeschlagen, das einen radial äußeren Behandlungsabschnitt beispielsweise zum Reinigen des Fahrzeugs aufweist, sowie einen radial inneren Überzugabschnitt, mit dem es über einen Besatzträger einer mit Besatzträgern bestückten Arbeitswalze gezogen werden kann, und einen Verbindungsabschnitt, an dem das Arbeitselement mit dem Besatzträger verbindbar ist, wobei das Arbeitselement so gestaltet ist, dass die Verbindung lösbar ist, d.h. dass das Arbeitselement mit dem Besatzträger verbunden und wieder vom Besatzträger abgezogen werden kann. Im Behandlungsabschnitt wird das Arbeitselement dabei nicht von dem Besatzträger ausgesteift.
  • Ferner wird eine zum Bezug mit einem derartigen Arbeitselement geeigneter Besatzträger vorgeschlagen, mit der eine Arbeitswalze einer Fahrzeugwaschanlage bestückbar ist, die in Form eines Flachkörpers ausgebildet ist und radial innenseitig ein Walzen-Befestigungsmittel zur Befestigung an der Arbeitswalze aufweist, sowie einen radial außen liegend angeordneten Aufnahmeabschnitt, der mit dem Arbeitselement beziehbar ist, und einen Verbindungsabschnitt, an dem der Besatzträger mit dem Arbeitselement verbindbar ist, wobei der Besatzträger so gestaltet ist, dass die Verbindung zwischen dem Arbeitselement und dem Besatzträger lösbar ist, d.h. dass der Besatzträger mit dem Arbeitselement verbunden und wieder von dem Arbeitselement abgezogen werden kann. Der Besatzträger ist dabei so gestaltet ist, dass seine Biegesteifigkeit in Radialrichtung der Arbeitswalze von innen nach außen abnimmt.
  • Des Weiteren wird ein Besatzring vorgeschlagen, der mit einer Antriebswelle einer Arbeitswalze einer Reinigungsanlage verbindbar ist und entlang der Axialrichtung der Arbeitswalze zumindest einen Ring von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Besatzträgern der obenstehend beschriebenen Art aufweist sowie eine mit zumindest einem der Besatzringe bestückte Arbeitswalze für eine Fahrzeugreinigungsanlage.
  • Erfindungsgemäß wird ferner eine aus dem an der Arbeitswalze verbleibenden, beanspruchten Besatzträger und dem daran auf einfache Weise anbringbaren, entfernbaren bzw. abziehbaren und somit austauschbaren, beanspruchten Arbeitselement bestehende, zweigeteilte Besatzfahne der Arbeitswalze geschaffen.
  • Es muss somit weder die gesamte Besatzfahne ausgetauscht werden, wenn eines der beispielsweise textilen Arbeitselemente abgenutzt oder verschmutzt ist, noch ist man beim Betrieb der Arbeitswalze auf eine Drehrichtung beschränkt, denn aufgrund des vorzugsweise in etwa handschuhförmigen, in jedem Fall beidseitigen Überzugsabschnitts des Arbeitselement kann es bei beiden Betriebsrichtungen der Arbeitswalze eingesetzt werden, so dass sich die Standzeit gegenüber einlagigen Arbeitselementen verdoppelt, die Arbeitselemente also relativ selten ausgetauscht werden müssen. Darüber hinaus ist auch eine besser haftenden Verbindung von Arbeitselement und Besatzträger möglich.
  • Einerseits wird somit ein Aufbau der Arbeitswalze erzielt, der nachträglich und zu Wartungszwecken möglichst keine Eingriffe in das Innenleben der Arbeitswalze benötigt. Denn die Arbeitselemente sind Schmutz, ständiger Reibung, Nässe und Reinigungsmitteln ausgesetzt, unterliegen daher einem starken Verschleiß und verschmutzen schnell, so dass sie häufig ausgetauscht werden müssen. Durch die lösbare Verbindung zwischen Besatzträger und Arbeitselement, d.h. dadurch dass die Verbindung so aufgebaut ist, dass sie mehrfach geschlossen und wieder lösbar ist, ist es erstmals möglich, diesen Anforderungen optimal zu entsprechen. Ohne dass in Bestandteile der Arbeitswalzenkonstruktion eingegriffen werden müsste kann die Verbindung zwischen einem verschlissenen Arbeitselement und dem zugeordneten Besatzträger geöffnet, das Arbeitselement abgezogen und ein neues Arbeitselement aufgezogen und wieder mit dem Besatzträger verbunden werden. Besonders einfach können somit verschmutzte Arbeitselement zum Reinigen in einer Waschmaschine gebracht werden, verschlissene Arbeitselemente ausgetauscht werden oder sogar die gesamte Arbeitswalze für einen anderen Einsatzzweck mit neuen Arbeitselementen bestückt werden.
  • Andererseits hat die aus dem Besatzträger mit dem aufgezogenen Arbeitselement bestehende Besatzfahne den Vorteil, dass die Arbeitswalze so nah an das Fahrzeug herangefahren werden kann, dass es im Bereich des radial äußeren Behandlungsabschnitts zur Anlage an das zu behandelnde Fahrzeug gelangt und beispielsweise eine gründliche Reinigung auch im Bereich der Türfalze des Fahrzeugs bewirkt wird. Denn aufgrund der nach außen hin abnehmenden Biegesteifigkeit des Besatzträgers ist die Besatzfahne im an den Behandlungsabschnitt radial innen anschließenden Bereich einerseits nachgiebig genug, dass Spiegel oder ähnliche Fahrzeugvorsprünge nicht beschädigt werden, wenn die Besatzfahne darauf auftrifft, andererseits besteht aber aufgrund der Aussteifung durch den Besatzträger keine Gefahr der Umschlingung. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, das Arbeitselement und den Besatzträger so zu gestalten, dass der Behandlungsabschnitt eine relativ kurze radiale Länge aufweist und sich daher auch bei vertikal angeordneten Arbeitswalzen schon bei niedriger Drehzahl aufrichtet. Ferner folgt die Biegesteifigkeit des Besatzträgers damit den auftretenden Belastungen. Denn die bei der Bearbeitung der Fahrzeuge auftretenden Reibungskräfte führen aufgrund der Hebelwirkung zu einer nach innen hin in Richtung auf die Arbeitswalze zu zunehmenden Biegemomentenbelastung.
  • Vorteilhaft ist es daher, wenn der Behandlungsabschnitt des Arbeitselements in Radialrichtung kürzer ist als der Besatzträger.
  • Als für die Fahrzeugwäsche besonders geeignetes Material hat sich dabei Wirktextil, Plüsch oder Mikrofasertuch erwiesen, vorzugsweise ein Hochflor-Gewirke z.B. aus Polyester oder Polyamid, insbesondere mit einer Florhöhe von 18 mm bis 21 mm mit einer innenliegenden Flordecke und besonders bevorzugt ein Gewirke mit einem Mikrofaser- bzw. mikrofaserähnlichem Florfaden. Denn einerseits franzt ein Gewirke nicht so stark aus wie ein Gewebe und andererseits wird mit dem Mikrofasermaterial bei gleicher Reiningungsleistung weniger Wasser benötigt als bei herkömmlichen Materialien.
  • Im Fall, dass die Arbeitswalze nur in eine Richtung betrieben werden soll wäre es aber auch möglich, nur die in die Drehrichtung weisende Materiallage aus dem vorstehenden Material zu fertigen, die entgegen der Drehrichtung weisende Materiallage dagegen aus einem einfachen und billigen Trägermaterial, wie beispielsweise Planenstoff, wobei diese Materiallage nur eine zur Bildung des Verbindungs- und Überzugsabschnitts ausreichende radiale Länge aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Arbeitselemente zwei jeweils von einer der Materiallagen des Überzugabschnitts radial nach innen abstehende, aufspreizbare Lappen aufweist, an denen die Befestigungsmittel für die Verbindung mit dem Besatzträger angeordnet sind, bevorzugt innenseitige Flauschbandstreifen für entsprechende Hakenbandsstreifen am Besatzträger. Damit steht einerseits ein Griff zum Überziehen der Arbeitselemente über den Aufnahmeabschnitt des Besatzträgers bereit. Andererseits ist die Verbindung zwischen Besatzträger und Arbeitselement leicht zugänglich und die Befestigungsmittel behindern das Überziehen des Überzugabschnitts des Arbeitselements auf den Aufnahmeabschnitt des Besatzträgers nicht.
  • Der handschuhförmige Überzugabschnitt des Arbeitselement macht das Aufziehen besonders einfach, da gleichzeitig die Lage des Arbeitselements auf dem Besatzträger vorgegeben ist. Alternativ dazu wäre es aber auch denkbar, die Materiallagen des Arbeitselements im Bereich des Überzugabschnitts an den axialen Kanten nicht miteinander zu verbinden und anstatt dessen einen Klettverschluss mit besonders großer Auflagefläche vorzusehen, so dass auch bei dieser Ausführungsform eine gute Haftung des Arbeitselements auf dem Besatzträger und darüber hinaus eine einfache Montage möglich ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Besatzträger einen Stützabschnitt zur Überbrückung eines radialen Abstands zwischen der Arbeitswalze bzw. ihres Walzen-Befestigungsmittels und dem Arbeitselement bzw. ihrem Aufnahmeabschnitt aufweist. Es gelingt dadurch, den Durchmesser der Arbeitswalze klein und die Länge des Arbeitselements kurz zu halten. Da insbesondere Arbeitselemente aus Stoffen wie Vlies, Flor, insbesonders Mikrofaserflor mit einer gewirkten Flordecke oder Filz teuer in Anschaffung und Austausch sind, kann durch die Überbrückung des Abstandes mithilfe des Besatzträgers, der aus billigeren Materialien wie beispielsweise Kunststoff bestehen kann, erheblich an Kosten gespart werden. Da der Besatzträger im radial innneren Bereich aber besonders biegesteif ist und dadurch, dass sich ein groß dimensionierter Walzendurchmesser mit entsprechend hoher Masse bzw. Massenträgheit verhindern lässt kann der Antrieb der Arbeitswalze schwächer und damit verbrauchsärmer und in der Anschaffung günstiger ausgelegt werden und bei niedriger Drehzahl betrieben werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn ein Stützabschnitt hoher Biegesteifigkeit und ein Aufnahmeabschnitt niedrigerer Biegesteifigkeit vorgesehen ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Arbeitselement zumindest im wesentlichen nur in Radialrichtung verlaufende Kanten hat, und in Axialrichtung hächstens kurze Abnäher. Denn dadurch gelingt eine Gestaltung, bei der ein großer Teil der gespeicherte Feuchtigkeit im Betrieb fliehkraftinduziert nach außen weggeschleudert wird, ohne durch Quernähte behindert zu werden. Das Gewicht des Behandlungsabschnitts wird dadurch verringert, so das er sich noch leichter aufrichtet, d.h. dass mit noch niedrigerer Drehzahl gefahren werden kann. Im Falle eines handschuhförmigen Arbeitselement mit einem zu Fingern geschlitzten Behandlungsabschnitt sind daher vorzugsweise offene Fingerkuppen vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht einer Arbeitswalze einer Fahrzeugwaschvorrichtung mit einem aus einzelnen Besatzringen bestehenden Besatz,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Besatzrings der Arbeitswalze gemäß 1,
  • 3 eine schematische Ansicht einer anderen Arbeitswalze einer Fahrzeugwaschvorrichtung mit einem aus einzelnen Besatzringen bestehenden Besatz,
  • 4a bis 4g verschiedene Ausführungsformen eines Besatzträgers gemäß der Erfindung für Arbeitswalzen wie die in den vorhergehenden Figuren gezeigten,
  • 5 eine aus dem in 4a gezeigten Besatzträger und einem aufgestreiften Arbeitselement gebildete Besatzfahne;
  • 6a und 6b verschiedene weitere Ausführungsformen eines Arbeitselements gemäß der Erfindung.
  • Die der 1 zugrundeliegende, einer nicht näher dargestellten Fahrzeugwaschvorrichtung zugeordnete Arbeitswalze 1 besteht aus einer zentralen Welle 2 und einem auf dieser aufgenommenen, aus mehreren Besatzringen bestehenden Besatz 3. Ein derartiger Besatzring 9 ist in 2 im einzelnen dargestellt und wird weiter unten stehend erläutert.
  • Die Besatzringe 9 weisen dabei über ihren Umfang verteilt mehrere Besatzträger 7 auf, auf die jeweils ein mit der zu behandelnden Fahrzeugoberfläche zur Anlage bringbares Arbeitsselement aufgezogen bzw. aufgestreift werden kann, wie weiter unten stehend unter Bezug auf die 5; 6a und 6b erläutert werden wird. Stellvertretend für sämtliche Arbeitselemente ist in der Figur nur ein aufgezogenes Arbeitselement 140 gezeigt. Als Arbeitselemente kommen dabei je nach konkretem Einsatzzweck der Arbeitswalze 1 beispielsweise Wasch-, Pflege- oder Trocknungselemente in Betracht. Es gelingt somit ein universeller Aufbau der Arbeitswalze 1, so dass nicht nur aufgrund hoher Stückzahlen geringere Kosten anfallen, sondern auch eine leichte Umrüstbarkeit erreicht wird.
  • Bei den Besatzträgern 7 kann es sich um Streifen jeweils aus Kunststoff und/oder textilem Material oder dergleichen handeln. Die Besatzträger 7 können dabei auch von einzelnen Besatzträgerelementen 4 gebildet werden, die jeweils mit entsprechenden Arbeitselementeinheiten beziehbar sind. Eine derartige Arbeitselementeinheit 140a ist ebenfalls in 1 dargestellt. Dabei sind die Besatzträger 7 bzw. die Besatzträgerelemente 4 jeweils so weit voneinander beabstandet, dass es nicht zu Überlappungen der nebeneinander liegenden Arbeitselemente 140 bzw. Arbeitselementeinheiten 140a kommt. Zweckmäßig können dazu zwischen den Arbeitselementeinheiten 140a entsprechende Füllstücke vorgesehen sein.
  • Die Welle 2 ist im dargestellten Beispiel an den Ausgang eines Getriebemotors 5 angeflanscht, der an einem Schwenkarm oder einem Laufwagen 6 aufgenommen ist.
  • Der über praktisch die ganze Wellenlänge durchgehende Besatz 3 besteht aus mehreren, in axialer Richtung hintereinander angeordneten Besatzringen 9, die jeweils über ihren Umfang mit einstückigen Besatzträgern 7 oder mit durch mehrere Besatzträgerelemente 4 gebildete Besatzträger bestückt sind. Diese können in axialer Richtung gleiche oder unterschiedliche Länge aufweisen. In der Praxis kommt man mit zwei Längen von vorzugsweise 300 und 350 mm aus. Dies genügt, um durch entsprechende Kombination von Abschnitten unterschiedlicher Länge jede gängige Besatzlänge herzustellen. Bei dem in 2 gezeigten Besatzring 9 ist dabei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein aus drei Besatzträgerelementen 4 gebildete Besatzträger stellvertetend für mehrere, umfangsseitig an einem radial inneren, auf der Welle 2 aufnehmbaren Tragkorb 8 anbringbare, einstückige Besatzträger 7 oder aus mehreren Besatzträgerelementen 4 gebildete Besatzträger eingezeichnet. Die umfangsseitig anbringbaren Besatzträger sind in Umfangsrichtung parallel hintereinander angeordnet und sind entweder einstückig oder bestehen aus mehreren Besatzträgerelementen 4.
  • Der Tragkorb 8 besitzt zwei an seinen axialen Enden vorgesehene, mit einer zentralen Durchführausnehmung 10 zum Durchführen der Welle 2 versehene Naben 11, die durch als Distanzorgane fungierende, achsparallele Stäbe 12 miteinander verbunden sind. Die Stäbe 12 greifen mit ihren Enden in zugeordnete, nabenseitig vorgesehene Befestigungsaugen 13 ein und sind hierin festgelegt. Hierzu können zweckmäßig achsparallele Schrauben Verwendung finden. Aber auch eine Schweiß- oder Klebverbindung etc. wäre denkbar. Die Naben 11 tragen jeweils einen radialen Flansch 14, der in seinem Umfangsbereich mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Aufnahmeausnehmungen 15, hier in Form rechteckförmiger Zapfenlöcher, versehen ist. Die einander gegenüberliegenden Flansche 14 sind jeweils mit gleich viel, fluchtend einander gegenüberliegenden Aufnahmeausnehmungen 15 versehen. Dabei hat sich eine Anzahl von 24 Aufnahmeausnehmungen 15 am Umfang bewährt.
  • Die Aufnahmeausnehmungen 15 dienen zur Halterung von Trägern 17, auf denen die Besatzträger 7 bzw. Besatzträgerelemente 4 aufgenommen sind. Die Träger 17 sind, wie die 3, 4a und 4b anschaulich erkennen lassen, an den axialen Enden ihres radial inneren Rands mit Steckzapfen 16 versehen, die in jeweils eine Aufnahmeausnehmung 15 einsteckbar sind. Auf dem Träger 17 ist der jeweils zugeordnete Besatzträger 7 bzw. sind die jeweils zugeordneten Besatzträgerelemente 4 aufnehmbar. Das gilt unabhängig von der Art der vorgesehenen Arbeitselemente.
  • Der Träger 17; 217 kann als Rund- oder Profilstab ausgebildet sein. So ist der Träger 17 in den in den 2, 4a, 4f und 5 dargestellten Beispielen als im Querschnitt rechteckförmige Leiste 17 ausgebildet, deren Enden die Steckzapfen 16 bilden bzw. als diese ausgebildet sind, wohingegen 4b einen als Rundstab ausgebildeten Träger 217 zeigt. Bei dem Träger mit Rechteck-Querschnitt gemäß 2 ist es vorteilhaft, dass die größere Kantenlänge des Querschnitts in radialer Richtung weist, was eine hohe Biegesteifigkeit in radialer Richtung bewirkt.
  • Bei den Aufnahmeausnehmungen 15 bzw. Einsteckzapfen 16 mit rechteckförmigen Querschnitt – vgl. 2, 4a und 5 – ergibt sich zudem eine automatische Drehsicherung. Zweckmäßig, aber nicht zwingend hat hier der ganze Träger 17 einen rechteckförmigen Querschnitt, so dass sich auch eine Drehsicherung der vom Träger 17 durchgriffenen Besatzträgerelemente 4 gegenüber dem Träger 17 ergibt.
  • Die Träger 17 können entsprechend einer Schraubenlinie mit hoher Steigung ausgebildet sein, so dass die einander gegenüberliegenden Einsteckzapfen 16 in am Umfang gegeneinander versetzte Aufnahmeausnehmungen 15 zum Eingriff kommen. Dies ergibt in vorteilhafter Weise einen ziehenden Eingriff der auf einem Träger 17 nebeneinander angeordneten Besatzträgerelemente 4. In den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzen die Träger 17 einen achsparallelen Verlauf, so dass ihre beiden Einsteckzapfen 16 in fluchtend einander gegenüberliegende Aufnahmeausnehmungen 15 eingreifen. Dies ergibt eine besonders einfache Herstellbarkeit der Träger 17 als Abschnitte gerader Leisten, Stangen oder Schienen.
  • Die einen Besatzträger bildende Besatzträgerelemente 4 der 2 sind (ebenso wie die Besatzträger der 4a, 4f und 5) im Bereich ihres radial inneren Rands mit einem Durchsteckkanal 18 versehen, durch den der Profilstab-Träger 17 durchführbar ist, so dass sich eine feste Verbindung zwischen den Besatzträgern 7 bzw. Besatzträgerelementen 4 und dem Träger 17 ergibt. Zur Bildung des Durchsteckkanals 18 kann einfach ein Hohlsaum gebildet werden. Dieser ist in 2 durch eine zum radial inneren Querfalz parallele Nietenleiste 19 gebildet.
  • Dagegen wird bei den Ausführungsformen gemäß 4a, 4b und 4f zur Bildung des Durchsteckkanals 18; 218 die umgeschlagene Lage des Besatzträgers 7; 207; 607 an zum radial inneren Querfalz parallelen Verbindungsnähten 20 einfach zu einem Hohlsaum vernäht.
  • Anstelle eines Durchsteckkanals sind selbstverständlich auch Durchführösen etc. denkbar; eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Besatzträgers 407; 507 mit einer axial zur Arbeitswalze angeordneten Reihe von Durchführösen 418; 518 ist beispielsweise den 4d und 4e zu entnehmen. Dabei sind die beiden den Besatzträger bildende Lagen auf beiden Seiten der Durchführösen 418; 518 über Verbindungsnähte 20, 21 miteinander vernäht.
  • In der Ausführungsform gemäß 4c sind dagegen ausklappbare Befestigungslappen bzw. -laschen 318 vorgesehen, die auf eine beispielsweise aus Schaumstoff, Hart-Kunststoff oder Stahl gefertigte Arbeitswalzen-Ronde aufgesetzt werden können, beispielsweise aufgenäht, -geklebt, -geschraubt oder -genietet. Es wäre aber auch denkbar, dass die Befestigungslappen 318 in eine geeignete Spanneinrichtung eines entsprechenden Arbeitskorbs oder Befestigungsgürtels einer entsprechenden Waschanlagen-Arbeitswalze aufgenommen werden.
  • 4g zeigt ferner einen Besatzträger 707, bei der die Befestigung an einer entsprechenden Arbeitswalze über sogenannte Keder erfolgt. Am Besatzträger 707 sind dazu Befestigungslappen 718 vorgesehen. Zwischen den Befestigungslappen 718 sind Keder 717 befestigt, vorzugsweise mit den Befestigungslappen 718 vernäht, wie mit den Keder-Verbindungsnähten 721 angedeutet. Über die Naht 720 sind die beiden Lagen des Besatzträgers 707 vernäht, so dass ein Anschlag für den Keder 717 gebildet wird. Die Keder können beispielsweise aus PVC bestehen und von der Seite in die Ω-Nuten einer sogenannten Ballengher-Welle eingesteckt werden. Derartige Ballengher-Wellen können beispielsweise aus entsprechenden Strangpressprofilen, Aluminiumguss-Halbschalen oder mit Ω-Nut-Leisten hergestellt werden.
  • In diesem Zusammenhang sei aber darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Erfindung auch Besatzträger mit anderen als den gezeigten Befestigungseinrichtungen denkbar sind, die je nach Ausführung der entsprechenden Besatzaufnahmen der Arbeitswalze ausgestaltet sein können.
  • Die Besatzträgerelemente 4, bzw. Besatzträger 7; 207; 407; 507; 607; 707 können somit austauschbar sein, wie beispielsweise im in 4a gezeigten Falle vom Träger 17 abziehbar. Die Besatzträger können aber auch fest mit einem entsprechenden Träger verbunden werden, wie beispielsweise der in 4c gezeigte Besatzträger 307.
  • Eine Ausführung einer Arbeitswalze 101 mit nicht abnehmbaren Besatzträgern 107 liegt auch der 3 zugrunde, die den prinzipiellen Aufbau der Arbeitswalze 101 skizziert, die ebenso wie die in 1 gezeigte Arbeitswalze 1 beispielsweise als Wasch-, Pflege- oder Trocknerwalze in Fahrzeugwaschanlagen eingesetzt werden kann. Dabei sind auf einer mit dem Antrieb der Arbeitswalze 101 gekoppelten Maschinenwelle 102 mehrere, im gezeigten Beispiel fünf Besatzringe 109 mit je fünf Besatzträgern 109 angeordnet. Die Besatzringe 109 weisen jeweils einen radialringförmigen Befestigungsgürtel 108 auf, der über die Arbeitswelle 102 gezogen ist und mit dem die Besatzringe 109 jeweils mit der Arbeitswelle 102 verbunden sind. Vom Befestigungsgürtel 108 aus stehen jeweils sternförmig und mit zur Drehachse der Arbeitswelle achsparallelen Außenkanten mehrere Besatzträger 107 ab, die jeweils mit dem Befestigungsgürtel fest verbunden sind und die gewünschten Arbeitselemente aufnehmen können. Auch hier gelingt somit ein universell einsetzbarer Aufbau der Arbeitswalze 101, während die Arbeitselemente zu Reinigungs-, Wartungs- oder Umrüstzwecken auf einfache Weise austauschbar sind, wie im Folgenden noch erläutert werden wird. Auf eine genauere Darstellung der Befestigung der Besatzträger 107 an dem Befestigungsgürtel 108 bzw. des Befestigungsgürtels 108 an der Arbeitswelle wurde dabei verzichtet, da dafür verschiedenartige, fachnotorisch bekannte Systeme in Frage kommen, die im Rahmen der Erfindung angewandt werden können, z.B. gemäß 4c mit Befestigungslappen 318 auf den Befestigungsgürtel 108 aufgesetzt.
  • Bei den in 2 gezeigten Besatzträgerelementen 4 sind dabei die beiden radial nach außen abstehenden Lagenabschnitte radial außerhalb der Nietenleiste 19 nicht miteinander vernäht, so dass zwei einlagige Arbeitselementaufnahmen für zwei Arbeitselemente gebildet werden. Dagegen sind die beiden nach radial außen abstehenden Lagen bzw. Lagenabschnitte der in den 4a bis 4g gezeigten Besatzträger 7; 207; 307; 407; 507; 607; 707 in einem radial inneren Stützabschnitt 30 aneinandergelegt und miteinander verbunden. In den Ausführungsbeispielen der 4a bis 4d und 4g ist dazu eine zusätzliche Naht 32 am radial äußeren Ende des Stützabschnitts 30 vorgesehen. Dagegen zeigen die 4e und 4f Besatzträger 507; 607, bei denen die Lagen bzw. Lagenabschnitte im Stützabschnitt 30 lediglich miteinander verklebt sind. Auch eine Verschweißung der beiden Lagen bzw. Fahnen des Besatzträgers wäre denkbar.
  • Dadurch ergibt sich bei den einlagigen Besatzträgern 7; 207; 607 der 4a, 4b und 4f ebenso wie bei den zweilagigen Besatzträgern 307; 407; 507; 707 der 4c, 4d, 4e und 4g eine doppelte Wandstärke des Besatzträgers in einem Stützabschnitt 30 bzw. ein doppellagiger Stützabschnitt 30. Im doppellagigen Stützabschnitt 30 weisen die in den 4a bis 4g gezeigten Besatzträger 7; 207; 307; 407; 507; 607; 707 daher eine höhere Biegesteifigkeit als die in 2 gezeigten, aus den Besatzträgerelementen 4 gebildeten Besatzträger mit zwei einlagigen Arbeitselementaufnahmen.
  • Ferner sind bei den in den 4a bis 4d und 4g gezeigten Besatzträgern 7; 207; 307; 407; 707 die beiden Lagen bzw. Lagenabschnitte so aufeinander gelegt, dass eine längere Lage bzw. ein längerer Lagenabschnitt über eine kürzere Lage bzw. einen kürzeren Lagenabschnitt übersteht. Dadurch wird radial außerhalb des Stützabschnitts 30 doppelter Wandstärke ein Aufnahmeabschnitt 31 mit einfacher Wandstärke gebildet, der im wesentlichen zur Aufnahme der Arbeitselemente 40; 140; 240 bestimmt ist, bzw auf den die Arbeitselemente 40; 140; 240 aufziehbar sind.
  • Auf diese Weise gelingt es, schon bei niedrigen Walzendrehzahlen eine vollständige Aufrichtung der jeweils aus einem Besatzträger mit aufgezogenem Arbeitselement bestehenden Besatzfahnen der Arbeitswalze zu bewerkstelligen, was insbesondere bei hochkant angeordneten Walzen der Fahrzeugwaschvorrichtung von hoher Bedeutung für die Reiningungswirkung ist. Ferner gelingt eine Gestaltung des Besatzträgers mit nach außen hin abnehmender Biegesteifigkeit bzw. Biegewiderstandsmoment.
  • Dadurch wird ein Besatzträger, also ein Träger für ein Arbeitselement, geschaffen, bei dem die Materialdicke mit dem einwirkenden Biegemoment von radial außen bis zur Aufnahme an der Arbeitswalze zunimmt, wobei das Biegemoment aus einer bei der Bearbeitung eines Fahrzeug im äußeren Bereich auf das Arbeitselement wirkenden Kraft resultiert. Ferner hat dies Vorteile bei der Reinigungsgüte, für die Maschineneinstellung der Anlagenstation sowie die Rückstellelastizität der Besatzträger, und ermöglicht überdies eine Reduzierung der Walzendrehzahl.
  • Bei dem in 4e gezeigten Besatzträger 507 weist der kürzere der beiden im Stützabschnitt 530 übereinandergelegten Lappen einen spitz nach außen zulaufenden radialen Außenabschnitt auf. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Biegewiderstandsmoment an der Kante zwischen Stützabschnitt 530 und Aufnahmeabschnitt 531 nicht abrupt abfällt, sondern kontinuierlich vom höheren Niveau im radial innenliegenden Stützabschnitt 530 auf das niedere Niveau im radial außenliegenden Aufnahmeabschnitt 531.
  • Ebenso wirkt die Formgebung des kürzeren Lagenabschnitts bzw. des kürzeren Lappens bei dem in 4f gezeigten Besatzträger 607 mit einer Materialaussparung im axial mittig gelegenen Bereich der radial äußeren Kante des Stützabschnitts 630. Zusätzlich hat dort auch der längere Lappen eine von seiner radialen Außenkante ausgehende dreieckförmige Aussparung, so dass die Biegesteifigkeit des Besatzträgers auch im radial außenliegenden Aufnahmeabschnitt 631 kontinuierlich abnimmt. Eine weitere Möglichkeit, einen erfindungsgemäße Besatzträger mit nach außen hin abnehmender Biegesteifigkeit zu versehen besteht darin, die Dicke des Materials der Fahnenlage(n) zu variieren, bzw. unterschiedliche Materialien für unterschiedliche radiale Abschnitte des Besatzträgers einzusetzen. Als Materialien für die Besatzträger kommen dabei beispielsweise Kunststoff oder Weichkunststoff, Gummi, Vliese etc. in Betracht.
  • Zur Bildung einer zusätzlichen Verstärkung des Stützabschnitts oder lediglich eines radial innenliegenden Teils des Stützabschnitts und damit einer zusätzlichen Erhöhung der Biegesteifigkeit in diesem Bereich wäre zudem eine Verstärkungsauflage denkbar, die durch weitere Nähte mit dem inneren Bereich des Besatzträgers 7 verbunden ist.
  • Für die Befestigung des jeweiligen Arbeitselements an den in den 4a bis 4g gezeigten Besatzträgern 7; 207; 307; 407; 507; 607; 707 ist jeweils ein Klettbandverschluss vorgesehen. Dazu sind an den Besatzträgern 7; 207; 307; 407; 507; 607; 707 vorder- und rückseitig jeweils zwei aufgenähte Hakenbandstreifen 34 vorgesehen, die mit entsprechenden Flauschbandstreifen 44 an den Arbeitselementen 40; 140; 240 verbindbar sind, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die 5 bis 6b erläutert werden wird.
  • Als Befestigung wäre jedoch auch eine Druckknopfbefestigung, eine Verschnürung über entsprechende Ösen oder ein Reißverschluß denkbar, wobei dann eine besonders genau arbeitende Abstandssteuerung der Beabstandung der jeweiligen Arbeitswalze von dem zu bearbeitenden Fahrzeug erfolgen müsste, um ein Zerkratzen des Lacks auszuschließen. Selbstverständlich wäre auch ein über die axiale Länge durchgehender Hakenbandstreifen denkbar. Ferner wäre es denkbar, falls ein ausreichend fest haftender Klettverschluss zum Einsatz kommt, nur auf der Vorder- oder Rückseite des jeweiligen Besatzträgers Hakenbandstreifen vorzusehen und entsprechend die Flauschbandstreifen am Arbeitselement. Eine derartige Ausgestaltung der Verbindung Besatzträger-Arbeitselement ist in 5 gezeigt.
  • 5 zeigt einen Besatzträger 7, auf die ein Arbeitselement 40 aufgezogen ist. In einem Verbindungsabschnitt 33 des Besatzträgers 7 befinden sich die vorder- und rückseitig paarweise anfgeordneten Hakenbandstreifen 33, welche in Richtung aus der Blattebene heraus ausgerichtet sind und welche mit entsprechenden, in einem überlappenden Verbindungsabschnitt 43 des Arbeitselements 40 innenseitig angeordneten Flauschbandstreifen 44 verbunden sind.
  • Dabei befindet sich der Verbindungsabschnitt 33 des Besatzträgers 7 im radial außenliegenden Bereich ihres Stützabschnitts 30. Zwar wäre es ebenfalls denkbar, den Verbindungsabschnitt radial direkt an die Befestigungsstange 17 anschließend zu positionieren. Bei der gewählten Anordnung dient der Besatzträger 7 aber gleichzeitig als Verlängerung des Arbeitselements 40, so dass vorteilhaft ein billiges, weil kurzes Arbeitselement 40 eingesetzt werden kann, ohne dass der Durchmesser der Arbeitswalze bzw. des zugeordneten Befestigungsgürtels oder Tragkorbs vergrößert werden muss. Im Sinne eines einfachen Handlings und einer sicheren Verbindung ist es zudem vorteilhaft, dass sich der Verbindungsabschnitt 33 im zweilagigen und damit steiferen Stützabschnitt 30 befindet. Alternativ dazu wäre jedoch auch eine Anordnung radial weiter außen liegend im einlagigen Aufnahmeabschnitt 31 denkbar.
  • An den Verbindungsabschnitt 43 des Arbeitselements 40 schließt radial außen ein Überzugabschnitt 41 an, der eine Tasche (in 6a mit 145 bezeichnet) bildet, welche handschuhartig über den Aufnahmeabschnitt 31 des Besatzträgers 7 aufgezogen ist. Die Tasche des Überzugabschnitts 41 wird radial nach außen hin durch eine Anschlagsnaht 46 begrenzt, an der die beiden Stofflappen des Arbeitselements 40 miteinander vernäht sind. Als axiale Seitenbegrenzung der Tasche sind jeweils Seitennähte 47 vorgesehen, an denen die beiden Stofflappen des Arbeitselements 40 entlang ihrer in Axialrichtung verlaufenden Kanten miteinander vernäht sind.
  • Der Verbindungsabschnitt 43 des in 5 gezeigten Arbeitselements 40 besteht dabei wie schon erwähnt aus einem von der oberen Materiallage des Überzugabschnitts 41 des Arbeitselements 40 abstehenden Lappen, an dem die beiden Flauschbandstreifen 44 angenäht sind. Die in den 6a und 6b gezeigten Arbeitselemente 140; 240 weisen dagegen jeweils einen zweilappigen Verbindungsabschnitt 143 auf. D.h., dass von beiden Materiallagen des Überzugabschnitts 41 des jeweiligen Arbeitselements 140; 240 ein Lappen 143a radial innen absteht, an dem innenseitig jeweils zwei Flauschbahnstreifen 44 angenäht sind, die auf eine der entsprechend im Verbindungsabschnitt 33 vorder- und rückseitig mit Hakenbandstreifen 34 versehenen Besatzträger 7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707 passen. Die beiden Lappen 143a sind dabei am Ende des Überzugabschnitts 41 ausklappbar an beiden Seiten der Tasche 145 angeordnet und eignen sich daher gut als Griff beim Aufziehen des Arbeitselements 140; 240 auf den Besatzträger 7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707, so dass ein schnelles und sicheres Überstreifen des Arbeitselements 140; 240 nach Handschuhmanier ermöglicht wird. Auch das Abziehen des Arbeitselements 140; 240 wird durch die Anordnung des Klettbandverschlusses auf den abklappbaren und damit seitlich aufreißbaren Lappen 143a wesentlich erleichtert. Die offenen Kanten an den beiden Lappen 143a können zudem mit einer Überwendlichnaht gesäumt und dadurch gegen Ausfransen geschützt sein. Es wäre jedoch auch denkbar, die Flauschbandstreifen innenseitig an den Wänden der Tasche vorzusehen, d.h. den Verbindungsabschnitt in einem radial inneren Bereich des Überzugabschnitts des Arbeitselements.
  • Der Verbindungsabschnitt 43; 143 und der Überzugabschnitt 41 des Arbeitselements 40 dienen somit zur Verbindung und zum Aufziehen mit bzw. auf den Besatzträger. Erst ein radial weiter außen liegenden Behandlungsabschnitt 42 des Arbeitselements hat die eigentliche Behandlungsfunktion, dient also zum Waschen, Trocknen, Polieren u.ä. und kommt dazu mit dem Fahrzeug in Verbindung.
  • Die 5, 6a und 6b zeigen dabei Arbeitselemente 40; 140 und 240 mit unterschiedlich gestalteten Behandlungsabschnitten 42; 142 und 242. So weist das in 5 gezeigte Arbeitselement 40 einen Behandlungsabschnitt 42 in Form einer einlagigen Schlitzfahne auf, die lediglich von einem der beiden miteinander vernähten Lappen des Arbeitselements 40 gebildet wird, wobei der andere der beiden Lappen nur bis zu dem Radialsaum 48 reicht, an dem er an seiner radialen Außenkante mit dem den Behandlungsabschnitt 42 bildenden Lappen vernäht ist. Die 6a zeigt dagegen ein Arbeitselement 140 mit einem zweilagigen Behandlungsabschnitt 142, wobei die beiden Lagen unvernäht sind und so eine Doppel-Schlitzfahne bilden, die zu relativ schmalen Streifen geschlitzt ist. Die 6b zeigt dagegen ein Arbeitselement 240 mit einem aus zwei Lagen zu einer Einfach-Schlitzfahne vernähten Behandlungsabschnitt 242, der relativ breite Streifen aufweist. Je nach Behandlungsart sind jedoch noch weitere fachnotorisch bekannte Ausgestaltungen des jeweiligen Behandlungsabschnitts denkbar.
  • Erfindungsgemäß kann das Arbeitselement damit beispielsweise zum Waschen in einer Haushaltswaschmaschine oder zum Austausch schnell, ohne Werkzeug und ohne Eingriff in Bestandteile der Arbeitswalze abgenommen werden. Da die Trage- bzw. Stützfunktion vom Besatzträger übernommen wird kommt das Arbeitselement ohne eigene Aussteifung aus und kann daher beim Waschen oder beim Transport kleinvolumig zusammengedrückt oder -gefaltet werden.
  • Als Material für das Arbeitselement kommt dabei für eine Waschwalze bevorzugt ein Hochflorgewebe zur Anwendung, weitere geeignete Materialien wären beispielsweise Schaumstoff, Web- oder Wirktextil, Vlies-Textil, Plüsch oder Mikrofasertuch. Als Waschelement eignet sich insbesondere ein Hochflor-Gewirke z.B. aus Polyester oder Polyamid mit einer Florhöhe von 18 bis 21 mm und einer innenliegenden Flordecke.
  • Je nach Aufbau und danach, ob eine bestimmte Drehrichtung der Arbeitswalze vorgegeben ist, wäre es jedoch auch denkbar, dass nur eine Seite des Arbeitselements mit dem zu behandelnden Fahrzeug in Kontakt tritt. In diesem Fall wäre es günstig, den auf der Gegenseite angenähten Lappen des Arbeitselements aus einem einfachen und billigen Trägermaterial wie beispielsweise Planenstoff zu fertigen, insbesondere könnte dieser Lappen auch nur eine lediglich zur Bildung der Tasche des Überzugabschnitts ausreichende Länge aufweisen, wie es in 5 gezeigt ist. Es wäre auch ein Arbeitselement denkbar, bei dem der Verbindungs- und Überzugabschnitt aus einem dafür geeigneten, billigeren oder rutschsichereren Material besteht und der Behandlungsabschnitt aus einem anderen, auf die jeweils gewünschte Behandlung abgestimmten Material, die beispielsweise an den Nähten 47, 48 miteinander vernäht sein könnten. Schließlich wäre es auch möglich, das Arbeitselement aus einem an der radialen Außenkante des Arbeitselements umgeschlagenen Lappen zu fertigen, der, falls gewünscht, nachträglich mit Schlitzen im Behandlungsabschnitt versehen ist.
  • Selbstverständlich sind Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Alternativ zu den Nähten 46, 47 und im Fall der 6b der Vernähung der beiden Lagen des Arbeitselements zu einer Einfach-Schlitzfahne könnten beispielsweise auch entsprechende Klebebereiche oder Schweißlinien vorgesehen sein.
  • Die Merkmale aller gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung lassen sich, soweit es sinnvoll erscheint, beliebig kombinieren.
  • 1; 101
    Arbeitswalze
    2; 102
    zentrale Welle
    3
    Besatz
    4
    Besatzträgerelement
    5
    Getriebemotor
    6
    Schwenkarm
    7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707
    Besatzträger
    8
    Tragkorb
    108
    Befestigungsgürtel
    9; 109
    Besatzring
    10
    Durchführausnehmung
    11
    Naben
    12
    achsparallele Stäbe
    13
    Befestigungsaugen
    14
    radialer Flansch
    15
    Aufnahmeausnehmungen
    16
    Steckzapfen
    17
    Profilstab-Träger
    217
    Rundstab-Träger
    717
    Keder
    18; 218; 318; 418; 518
    Walzen-Befestigungsmittel
    18; 218
    Durchsteckkanal
    318
    Befestigungslappen
    718
    Keder-Befestigungslappen
    418; 518
    Durchführösen
    19
    Nietenleiste
    20, 21
    Verbindungsnähte
    720
    Keder-Anschlagsnaht
    721
    Keder-Verbindungsnaht
    30; 530; 630
    Stützabschnitt
    31; 531; 631
    Aufnahmeabschnitt
    32
    zusätzliche Naht
    33
    Verbindungsabschnitt (Besatzträger)
    34
    Klettbandverschluss
    40; 140; 240
    Arbeitselement
    140a
    Arbeitselementeinheit
    41
    Überzugabschnitt
    42; 142; 242
    Behandlungsabschnitt
    43; 143
    Verbindungsabschnitt (Arbeitselement)
    143a
    Verbindungsabschnittslappen
    44
    Klettbandverschluss
    145
    Überzugsöffnung
    46
    Anschlagsnaht
    47
    Seitennähte
    48
    Radialsaum

Claims (28)

  1. Flächiges Arbeitselement (40; 140; 240), geeignet zum Bezug eines als Flachkörper ausgebildeten Besatzträgers (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) einer mit den Besatzträgern bestückten Arbeitswalze (1; 101) einer Fahrzeugreinigungsanlage,, insbesondere eines Besatzträgers nach einem der Ansprüche 13 bis 24, mit einem bezüglich der Arbeitswalze radial äußeren Behandlungsabschnitt (42; 142; 242), einem bezüglich der Arbeitswalze radial inneren Überzugabschnitt (41), in dem zwei flach ausgebildete Materiallagen aneinander anliegen und vorzugsweise an ihren bezüglich der Arbeitswalze axialen Kanten zu einer Tasche (145) verbunden sind, wobei der Überzugabschnitt (41) zum Aufziehen auf den Besatzträger dient, und einem Verbindungsabschnitt (43; 143), an dem das Arbeitselement (40; 140; 240) mit dem Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) verbindbar ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung lösbar ist und das Arbeitselement (40; 140; 240) so gestaltet ist, dass sein Behandlungsabschnitt (42; 142; 242) den Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) im aufgezogenen Zustand nicht überdeckt.
  2. Arbeitselement (40; 140; 240) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine für den Kontakt mit dem Fahrzeug vorgesehene Materiallage aus einem Wirktextil, Plüsch oder Mikrofasertuch besteht, vorzugsweise einem Hochflor-Gewirke z.B. aus Polyester oder Polyamid, insbesondere mit einer Florhöhe von 18 mm bis 21 mm mit einer innenliegenden Flordecke.
  3. Arbeitselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine nicht für den Kontakt mit dem Fahrzeug vorgesehene Materiallage aus einem einfachen und billigen Trägermaterial wie beispielsweise Planenstoff besteht und nur eine lediglich zur Bildung der Tasche des Überzugsabschnitts ausreichende Länge aufweist.
  4. Arbeitselement (40; 140; 240) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (143) zwei jeweils von einer der Materiallagen des Überzugabschnitt (41) bezüglich der Arbeitswalze radial nach innen abstehende, aufspreizbare Lappen (143a) aufweist.
  5. Arbeitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt zwei bezüglich der Arbeitswalze radial nach innen abstehende, aufspreizbare Lappen aufweist, die jeweils eine der Materiallagen des Überzugabschnitts bilden.
  6. Arbeitselement (40; 140; 240) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Überzugabschnitt (41) und dem Behandlungsabschnitt (42; 142; 242) ein Anschlag (46) für den in die Tasche (145) eingeschobenen Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) vorgesehen ist, insbesondere eine durchgehende Anschlagsnaht (46) oder zumindest zwei im wesentlichen punktuelle Abnäher.
  7. Arbeitselement (40; 140; 240) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass es nur in Radialrichtung verlaufende Nähte aufweist, vorzugsweise mit Ausnahme der Abnäher.
  8. Arbeitselement (240) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsabschnitt (242) zwei zu in Radialrichtung verlaufenden Streifen geschlitzte und zu Handschuhfingern vernähte Materiallagen aufweist, vorzugsweise mit offenen Fingerkuppen.
  9. Arbeitselement (40; 140; 240) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsabschnitt (43; 143) zumindest ein Befestigungsmittel (44) angebracht ist, das einem korrespondierenden Befestigungsmittel (34) an dem Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) entspricht.
  10. Arbeitselement (40; 140; 240) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Lappen (143a) jeweils zumindest ein Befestigungsmittel (44) zur lösbaren Verbindung mit dem Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) vorgesehen ist.
  11. Arbeitselement (40; 140; 240) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (44) zumindest ein innenseitig angebrachter Flauschbandstreifen (44) vorgesehen ist, vorzugsweise jeweils zwei axial voneinander beabstandete, auf beiden Innenseiten angebrachte Flauschbandstreifen (44).
  12. Arbeitselement (40; 140; 240) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es biegeschlaff ist.
  13. Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707), geeignet zum Bezug mit einem flächigen Arbeitselement (40; 140; 240), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für eine mit Besatzträgern bestückte Arbeitswalze (1; 101) einer Fahrzeugreinigungsanlage, in der Form eines Flachkörpers, mit einem bezüglich der Arbeitswalze radial innen angeordneten Walzen-Befestigungsmittel (18; 218; 318; 418; 518) zur Befestigung an der Arbeitswalze, einem bezüglich der Arbeitswalze radial außen angeordneten Aufnahmeabschnitt (31; 531; 631) zum Bezug mit dem Arbeitselement, und einem Verbindungsabschnitt (33), an dem der Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) mit dem Arbeitselement (40; 140; 240) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung lösbar ist, wobei der Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) so gestaltet ist, dass seine Biegesteifigkeit in Radialrichtung der Arbeitswalze (1; 101) von innen nach außen abnimmt.
  14. Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsabschnitt (33) zumindest ein Befestigungsmittel (44) angebracht ist, das einem korrespondierenden Befestigungsmittel (34) an dem Arbeitselement (40; 140; 240) entspricht.
  15. Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (34) zumindest ein vorder- und/oder rückseitig angebrachter Hakenbandstreifen (34) vorgesehen ist, vorzugsweise jeweils zwei axial voneinander beabstandete, auf Vorder- und Rückseite angebrachte Hakenbandstreifen (34).
  16. Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Walzen-Befestigungsmittel (18; 218; 318; 418; 518) und dem Aufnahmeabschnitt (31; 531; 631) ein Stützabschnitt (30; 530; 630) zur Überbrückung eines radialen Abstands zwischen der Walze (1; 101) und dem Arbeitselement (40; 140; 240) vorgesehen ist.
  17. Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (30; 530; 630) gegenüber dem Aufnahmeabschnitt (31; 531; 631) eine höhere Biegesteifigkeit aufweist.
  18. Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Stützabschnitt (30; 530; 630) zwei Materiallagen miteinander verbunden sind, von denen eine in Radialrichtung nach außen vorsteht und so den Aufnahmeabschnitt (31; 531; 631) bildet.
  19. Besatzträger nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt aus einem anderen Material besteht als der Stützabschnitt.
  20. Besatzträger nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt aus einem dünneren Material besteht als der Stützabschnitt.
  21. Besatzträger (507; 607) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (530; 630) zumindest einen radial nach außen hin spitz zulaufende radialen Außenabschnitt aufweist.
  22. Besatzträger (607) nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (631) eine von seiner radialen Außenkante ausgehende dreieckförmige Aussparung aufweist.
  23. Besatzträger nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt zumindest in seinem radial äußeren Abschnitt mit in Radialrichtung verlaufenden Schlitzen versehen ist.
  24. Besatzträger (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (33) in einem radial von dem Walzen-Befestigungsmittel (18; 218; 318; 418; 518) beabstandeten Bereich des Stützabschnitts (30; 530; 630) vorgesehen ist.
  25. Besatzfahne (7, 40), bestehend aus einem Besatzträger (7) nach einem der Ansprüche 13 bis 24 und einem Arbeitselement (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  26. Besatzfahne (7, 40) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsabschnitt (42) des Arbeitselements (40) in Radialrichtung kürzer ist als der Besatzträger (7).
  27. Besatzring (9; 109), der mit einer Antriebswelle (2; 102) einer Arbeitswalze (1; 101) einer Fahrzeugreinigungsanlage verbindbar ist und entlang der Axialrichtung der Arbeitswalze (1; 101) zumindest einen Ring von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Besatzträgern (7; 107; 207; 307; 407; 507; 607; 707) nach einem der Ansprüche 13 bis 24 aufweist.
  28. Arbeitswalze (1; 101) für eine Fahrzeugreinigungsanlage, mit einer drehangetriebenen Antriebswelle und zumindest einem Besatzring (9; 109) nach Anspruch 26.
DE102005061612A 2004-12-22 2005-12-21 Abziehbares Arbeitselement Withdrawn DE102005061612A1 (de)

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