DE4015891C2 - Hürdenlatte - Google Patents

Hürdenlatte

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63KRACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
    • A63K3/00Equipment or accessories for racing or riding sports
    • A63K3/04Hurdles or the like
    • A63K3/043Athletics hurdles

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Hürdenlatte zur Befestigung an einem Tragegestell in definierter Höhe umfassend einen latten- bzw. brettartigen Grundkörper, an dessen Oberkante ein Kunststoffprofil angeordnet ist.
Bekannte derartige Hürdenlatten sind als Holzlatten ausgebildet. Diese weisen den Nachteil auf, daß sie zum Splittern neigen, was natürlich eine erhöhte Ver­ letzungsgefahr bedingt. Außerdem ist die Wetterbestän­ digkeit dieser Holzlatten nicht zufriedenstellend, da die Farbe abspringen kann. Das Aufbringen der Lackie­ rung ist bei der Herstellung überdies relativ auf­ wendig.
Eine derartige Hürdenlatte ist aus der US 30 61 306 A1 bekannt. Bei die­ ser vorbekannten Hürdenlatte ist ein Kunststoffprofil vorgesehen, welches die Oberseite der Hürdenlatte U-förmig übergreift, und welches sich von einem U-Schenkel ausgehend über die Oberkante des den Grundkörper bil­ denden Brettes ein ganzes Stück hinaus erstreckt. Dementsprechend besteht die Gefahr, daß beim Hängenbleiben des Schuhs eines Läufers das Profil von der Latte abgestreift wird, wenn man nicht noch zusätzliche, einen weiteren Aufwand bedingende Befestigungsmöglichkeiten, wie Kleben, Na­ geln oder dergleichen, vorsieht. Darüberhinaus definiert das vorbekannte Kunststoffprofil praktisch die effektive Hürdenhöhe, so daß der Kunststoff eine gewisse Steifigkeit aufweisen muß, damit nicht eine Verfälschung der effektiven, vorgeschriebenen Hürdenhöhe zu befürchten ist.
Es sind auch Hürdenlatten aus glasfaserverstärktem Kunststoff bekannt geworden. Diese Hürdenlatten sind relativ teuer und eine Farbbehandlung ist ebenfalls verhältnismäßig aufwendig.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Hürdenlatte der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie kostengünstig herstellbar ist, eine hohe Witterungsbeständigkeit aufweist und außer­ dem die Verletzungsgefahr für die Sportler minimiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundkörper aus einem Aluminiumprofil besteht, daß das Aluminiumprofil und das Kunststoffprofil jeweils aus einem endlos hergestellten Profil bestehen, und daß das Kunststoffprofil einen längs desselben verlaufenden Kederan­ satz aufweist, der in eine entsprechende Kedernut an der Oberseite des Aluminiumprofils einschiebbar ist.
Aluminium weist aufgrund der Passivierung der Oberflä­ che eine hohe Witterungsbeständigkeit auf, ist hinrei­ chend leicht und läßt sich so profilieren, daß an der Oberseite das Kunststoffprofil formschlüssig festge­ legt werden kann, wobei das Kunststoffprofil, weil es weicher ausgebildet werden kann, die Verletzungsgefahr reduziert, insbesondere wenn vorgesehen ist, daß das Kunststoffprofil an der Oberseite abgerundet ist.
Durch die Verwendung eines endlos herstellbaren Aluminiumprofils und eines entsprechenden Kunststoffprofils ist eine rationelle, kostengünstige Fertigung in beliebigen Längen möglich. Die erfindungsgemäße Befestigung des Kunststoffprofils in der Kedernut gewährleistet eine schnelle und trotzdem zuverlässige Montage, auch wenn der Hürdenläufer an der Ober­ kante hängenbleibt. Durch diese Art der Befestigung ist es auch möglich, die Höhe des Kunststoffprofils oberhalb der eigentlichen Latte gering zu halten, so daß zwar einerseits eine zuverlässige Federwirkung erreicht wird, andererseits aber die effektive Hürdenhöhe praktisch nicht beein­ trächtigt wird.
Das Kunststoffprofil besteht vorzugsweise aus einem relativ weichen Kunststoff, insbesondere einem Weich- PVC. Ein derartiges Weich-PVC wird so eingestellt, daß es eine mittlere Härte aufweist, d. h. sich im Grenzbe­ reich von hart zu weich befindet. Durch eine derartige Einstellung wird einerseits eine hinreichende Festig­ keit und Beständigkeit erzielt und andererseits aber doch die Verletzungsgefahr gegenüber herkömmlichen Hürdenlatten ganz erheblich gesenkt.
Mit Vorteil kann auf das Aluminiumprofil an den äuße­ ren Schmalseiten eine Abdeckkappe aufgerastet sein. Diese Abdeckkappe kann einen die Stirnseite des Kunst­ stoffprofils überdeckenden Ansatz aufweisen.
Durch eine derartige Ausgestaltung wird ein geschlos­ sener, ästhetisch ansprechender Körper der Hürdenlatte realisiert. Außerdem können die seitlichen Abdeckkap­ pen, welche z. B. aus Kunststoff gespritzt sind, dazu benutzt werden, Maß- oder Herstellerangaben anzu­ bringen.
Bei einer speziellen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das Kunststoffprofil das Aluminiumprofil seitlich überragt, um auf diese Weise auch noch eine Abpolsterung der Außenkanten zu realisieren.
Das Aluminiumprofil braucht aufgrund seiner vorteil­ haften korrosionsbeständigen Eigenschaften keine Farb­ behandlung. Soweit dies aus ästhetischen Gründen oder zu Kennzeichnungszwecken gewünscht wird, ist eine Pul­ verbeschichtung vorteilhaft, welche auf dem Aluminium einen absolut wetterbeständigen, dauerhaft haltbaren Kunststoffüberzug ausbildet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer erfin­ dungsgemäßen Hürdenlatte ohne seitliche Abdeck­ kappe und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer aufrastbaren Abdeckkappe.
Eine in der Zeichnung dargestellte Hürdenlatte 1 um­ faßt einen Grundkörper 2 mit einer brettartigen, fla­ chen Form, der an einem Tragegestell z. B. mit Hilfe der angedeuteten Gewindebohrungen 3 befestigt werden kann.
Der Grundkörper 2 umfaßt ein durch Strangpressen end­ los hergestelltes Aluminiumprofil 4 und ein ebenfalls endlos gespritztes Kunststoffprofil 5 aus relativ hart eingestelltem Weich-PVC.
Das Aluminiumprofil umfaßt ein Kastenprofil 6 und da­ ran anschließend ein Kastenprofil 7, das zusammen mit einem Schlitz 8 an seiner Oberseite eine Kedernut 9 ausbildet.
Das Kunststoffprofil 5 weist eine abgerundete Ober­ seite 10 auf und geht über einen eingeschnürten Be­ reich 11 über in einen Kederansatz 12, der sich in die Kedernut 9 von der Seite her unter Ausbildung einer festen, formschlüssigen Verbindung einschieben läßt.
Eine in Fig. 2 dargestellte Abdeckkappe 13 umfaßt eine Grundplatte 14 mit Rastansätzen 15, welche in das Innere des Kastenprofils 6 des Aluminiumprofils 4 ein­ rastbar sind, wobei die Grundplatte 14 einen Ansatz 16 aufweist, der nach dem Aufrasten den Endbereich des Kunststoffprofils 5 überdeckt, so daß die gesamte Hür­ denlatte 1 seitlich durchgehend abgeschlossen ist. An der Außenseite 17 der Abdeckkappe 13 lassen sich Be­ schriftungen, wie Maß- oder Herstellerangaben auf­ bringen.

Claims (6)

1. Hürdenlatte zur Befestigung an einem Tragegestell in definierter Höhe umfassend einen latten- bzw. brettartigen Grundkörper, an dessen Ober­ kante ein Kunststoffprofil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus einem Aluminiumprofil (4) besteht, daß das Aluminiumprofil (4) und das Kunststoffprofil (5) jeweils aus einem endlos hergestellten Profil bestehen, und daß das Kunststoffprofil (5) einen längs desselben verlaufenden Ke­ deransatz (12) aufweist, der in eine entsprechende Kedernut (9) an der Oberseite des Aluminiumprofils (4) einschiebbar ist.
2. Hürdenlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kunststoffprofil (5) aus einem relativ weichen Kunststoff, vorzugsweise einem Weich-PVC besteht.
3. Hürdenlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß auf das Aluminiumprofil (4) an den äußeren Schmalseiten eine Abdeckkappe (13) aufgerastet ist.
4. Hürdenlatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abdeckkappe (13) einen die Stirnseite des Kunststoffprofils (5) überdeckenden Ansatz (16) auf­ weist.
5. Hürdenlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kunststoffprofil (5) das Aluminiumprofil (4) seitlich überragt.
6. Hürdenlatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aluminiumprofil (4) durch Pulverbeschich­ tung eingefärbt ist.
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