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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Plakataufsteller mit mindestens
einem tafelartigen Plakathalter, der mit einer zum Auflegen der
Plakate vorgesehenen Rückwand
versehen ist, längs
deren Ränder
Halteleisten zum Festhalten der Plakate angeordnet sind, und mit
Standbeinen, welche in aufrechter Stellung des Plakataufstellers
der Richtung der an den seitlichen Rändern der Rückwand angeordneten Halteleisten
folgend nach unten ragen, wobei die Halteleisten je einen leistenförmigen,
mit einem Längskanal
versehenen Basisteil und einen mit dem Basisteil scharnierend verbundenen
leistenförmigen
Vorderteil aufweisen, der in einer offenen Stellung die Rückwand zum
Einlegen und Abnehmen der Plakate freigibt und in einer geschlossenen
Stellung mit einer Randzone die Plakate gegen die Rückwand drückt.
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Es
sind Plakataufsteller vorgenannter Art bekannt, bei denen die Standbeine
durch Leisten gebildet sind, welche auf der Rückseite des Plakathalters, an
dessen seitlichen Rändern
vom oberen Rand des Plakathalters weg nach unten verlaufend angebracht sind,
wobei meist zwei mit derartig ausgebildeten Standbeinen versehene
Plakathalter mit im Bereich der oberen Ränder dieser Plakathalter angeordneten Scharnieren
zu einem dachartig auffaltbaren Plakataufsteller verbunden sind.
Die Scharniere sitzen dabei am oberen Ende der die Standbeine bildenden Leisten,
wobei jeweils eine am einen Plakathalter angeordnete Standbeinleiste
mit einer am anderen Plakathalter angeordneten Standbeinleiste scharnierartig
verbunden ist. Die bei diesen bekannten Plakataufstellern vorgesehene
Ausbildung der Standbeine in Form von Leisten, die an der Rückseite
der Plakathalter angebracht sind und längs der seitlichen Ränder der
Plakathalter über
die ganze Länge
dieser seitlichen Ränder
durchgehend verlaufen, verursacht einen verhältnismäßig großen Aufwand an Material und
Fertigungsmanipulation und ergibt auch eine verhältnismäßig große Gesamtdicke des Plakataufstellers,
die sich aus der Dicke des Plakathalters und der Dicke der Standbeine
zusammen ergibt, was beim Wegstellen, Lagern und Transportieren
nachteilig ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Plakataufsteller
eingangs erwähnter
Art zu schaffen, bei dem Nachteile der bekannten Ausbildung behoben
sind.
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Der
erfindungsgemäß ausgebildete
Plakataufsteller eingangs erwähnter
Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Standbeine je einen oberen Abschnitt
aufweisen, der in den Längskanal
des Basisteiles einer der beiden an den seitlichen Rändern der
Rückwand
angeordneten Halteleisten eingefügt und
mindestens im Verwendungszustand des Plakataufstellers dort fixiert
ist, und einen unteren Abschnitt aufweisen, der vom unteren Rand
des Plakathalters ausgehend nach unten ragt. Durch diese Ausbildung
kann der vorstehend angeführten
Zielsetzung gut entsprochen werden. Es wird dadurch, dass die bei
bekannten Plakataufstellern hier in Rede stehender Art an der Rückseite
des Plakathalters durchgehend verlaufenden Leisten, die auch die
Standbeine bilden, in Wegfall kommen zum einen eine deutliche Einsparung
beim Material- und Fertigungsaufwand erzielt und es kann ein solcherart
ausgebildeter Plakataufsteller auch mit einer geringeren Dicke als in
bekannter Weise ausgebildete Plakataufsteller eingangs erwähnter Art
gebaut werden und es kann dadurch mit geringeren Volumina beim Wegstellen,
Lagern und Transportieren das Auslangen gefunden werden als im bekannten
Fall.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Standbeine je Teil eines dreischenkeligen
Winkelstückes
sind, dessen erster Schenkel den unteren Abschnitt eines Standbeines
bildet, dessen zweiter Schenkel zu der am unteren Rand der Rückwand des Plakathalters
angeordneten Halteleiste gehört
und dessen dritter Schenkel den oberen Abschnitt dieses Standbeines
bildet und in den Längskanal
im Basisteil einer jener beiden Halteleisten eingefügt ist,
die je an einem der beiden seitlichen Ränder der Rückwand des Plakathalters angeordnet
sind, wobei der erste Schenkel und der dritte Schenkel des Winkelstückes miteinander
fluchten und der zweite Schenkel von der Richtung des ersten und
dritten Schenkels quer absteht. Es ist dies insbesondere für die Montage
vorteilhaft.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten
Plakataufstellers, welche auf baulich einfache Weise eine mechanisch
stabile Verbindung der die Standbeine bildenden Winkelstücke mit
dem Plakathalter erzielen lässt
und eine gute Stabilität
der Standbeine ergibt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die quer
von den miteinander fluchtenden Schenkeln abstehenden zweiten Schenkel
zweier Winkelstücke
zueinander gerichtet angeordnet mit einer längs des unteren Randes des
Plakathalters von dem ersten Schenkel des einen Winkelstückes zu
dem ersten Schenkel des anderen Winkelstückes verlaufend angeordneten
Profilleiste verbunden sind, mit der zusammen sie die dort angeordnete
Halteleiste bilden. Es ist dabei weiter hinsichtlich der Fertigung
vorteilhaft, wenn man vorsieht, dass der erste Schenkel der Winkelstücke zusammen
mit dem quer dazu abstehenden zweiten Schenkel als einstückiges Formteil
ausgebildet ist. Weiter ist es sowohl für die Fertigung der die Standbeine
beinhaltenden Komponenten des Plakataufstellers als auch hinsichtlich
ihrer Anbringung am Plakathalter günstig, wenn man vorsieht, dass
der mit dem ersten Schenkel fluchtende dritte Schenkel der Winkelstücke in Form
einer Leiste ausgebildet ist, welche mit ihrem einen Ende in den
ersten Schenkel formschlüssig
eingefügt
und darin fixiert ist und mit ihrem anderen Ende in den Längskanal
im Basisteil einer an einem seitlichen Rand der Rückwand des
Plakathalters angeordneten Halteleiste eingefügt und dort fixiert ist.
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Es
ist weiter in baulicher Hinsicht günstig, wenn man bei einer wie
vorerwähnt
ausgebildeten Ausführungsform,
bei welcher der erste Schenkel der Winkelstücke zusammen mit dem quer dazu
abstehenden Schenkel als einstückiges
Formteil ausgebildet ist, weiter vorsieht, dass der quer zu dem
ersten Schenkel abstehende zweite Schenkel der Winkelstücke eine
leiterartig ausgebildete Reihe von Querlamellen aufweist, welche
eine zwischen diesen Querlamellen nach unten offene Abstützung für den unteren
Rand von im Plakathalter anzuordnenden Plakaten bildet. Es ist durch
diese spezielle Ausbildung des quer zum ersten Schenkel abstehenden Schenkels
der Winkelstücke
die Möglichkeit
gegeben, ohne ins Gewicht fallenden zusätzlichen Aufwand eine funktionell
günstige
Abstützung
von Plakaten zu erzielen, welche im Plakataufsteller bzw. in dessen
Plakathalter angeordnet sind, wobei durch diese Ausbildung, Feuchtigkeit,
welche von Witterungseinflüssen
herrührt
und in unerwünschter
Weise in den Bereich des unteren Randes von Plakaten gelangt ist,
die sich im Plakathalter befinden, eine Ableitung nach unten erfährt.
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Es
ist weiter eine Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebil deten
Plakataufstellers vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet ist,
dass zwei Winkelstücke,
welche je mit einem ihrer Schenkel die unteren Abschnitte der beiden
Standbeine des Plakataufstellers bilden, zusammen mit einer Profilleiste, welche
die beiden von den ersten Schenkeln quer abstehenden zweiten Schenkel
der Winkelstücke miteinander
verbindet, ein vorgefertigtes Bauelement bilden, das als Ganzes
mit den Basisteilen der an den beiden seitlichen Rändern der
Rückwand
des Plakathalters angeordneten Halteleisten verbunden ist. Diese
Ausbildung ermöglicht
auf einfache Weise eine sehr exakte Anbringung der die beiden Standbeine eines
Plakataufstellers bildenden Winkelstücke am Plakathalter und weiter
auch eine sehr exakte Zusammenfügung
dieser Winkelstücke
mit einer zur unteren Halteleiste gehörenden Profilleiste, wobei
sich solcherart eine gute Genauigkeit der unteren Halteleiste des
Plakathalters ergibt, wobei die gute Genauigkeit die Anbringung
des aus den Winkelstücken
und der Profilleiste gebildeten vorgefertigten Bauelements am Plakathalter
erleichtert und die Winkelstücke
und damit die mit ihnen gebildeten Standbeine einen stabilen Sitz
erlangen. Die Montage dieses vorgefertigten Bauelements am Plakathalter
kann auf sehr einfache Weise mit relativ geringem Arbeitsaufwand
bewerkstelligt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Plakataufstellers,
welche auf baulich einfache Weise realisierbar ist, ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Standbeine durch Stäbe gebildet sind, die je mit
ihrem oberen Abschnitt in den Längskanal
des Basisteiles der zugehörigen
Halteleiste eingefügt
und darin fixiert sind.
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Hinsichtlich
einer montagetechnisch einfachen Verbindung der am oberen und am
unteren Rand der Rückwand
des Plakathalters vorzusehenden Halteleisten mit jenen Halteleisten,
an denen Standbeine vorgesehen sind, wobei diese Verbindung auch
eine gute Stabilität
aufweisen soll, ist eine Ausführungsform
vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Basisteile
jener beiden Halteleisten, an denen Standbeine vorgesehen sind, zwei
Längskanäle aufweisen,
wobei in den einen Längskanal
der obere Abschnitt eines Standbeines und in den anderen Längskanal
ein Zapfen eines Eckverbindungsstückes eingefügt ist und wobei eine am unteren
Rand der Rückwand
angeordnete Halteleiste und/oder eine am oberen Rand der Rückwand angeordnete
Halteleiste mit solchen Eckverbindungsstücken an die an den seitlichen
Rändern
der Rückwand
angeordneten Halteleisten angeschlossen ist bzw. sind.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt sind, weiter erläutert.
In der Zeichnung zeigt: 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Plakataufstellers in einer stark schematisierten Vorderansicht und 2,
gleichfalls in Vorderansicht, zwei Komponenten dieses Plakataufstellers; 3 eine
seitliche Randzone des in 1 dargestellten
Plakataufstellers in einem Schnitt gemäß der Linie III-III in 1; 4 die
untere Randzone des in 1 dargestellten Plakataufstellers
in einem Schnitt gemäß der Linie
IV-IV in 1; 5 ein zur
Bildung des linken Standbeines des Plakataufstellers vorgesehenes Winkelstück in Draufsicht;
und 6 dieses Winkelstück in Ansicht von rückwärts gemäß dem Pfeil
VI in 5; 7 eine Ausführungsform des oberen Randes
eines solchen Plakataufstellers in einem gemäß der Linie VII-VII in 1 geführten Schnitt;
und die 8a, 8b, 8c, 8d eine
spezielle Vorgangsweise beim Vorsehen von Standbeinen an einem Plakathalter
in einzelnen, aufeinander folgenden Stadien. 9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Plakataufstellers in einer schematisierten Vorderansicht und es
zeigen die 10 bis 13 Randzonen
dieses Plakataufstellers im Schnitt gemäß in 9 eingezeichneten
Schnittlinien und zwar 10 gemäß Linie X-X, 11 gemäß Linie
XI-XI, 12 gemäß Linie XII-XII und 13 gemäß Linie
XIII-XIII.
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Der
in 1 dargestellte Plakataufsteller weist einen tafelartigen
Plakathalter 1 auf, an dem Standbeine 13a, 15a und 13b, 15b vorgesehen
sind und der mit einer zum Auflegen der Plakate vorgesehenen Rückwand 3 versehen
ist. Längs
der Ränder 3a, 3b, 3c und 3d der
Rückwand 3 sind
Halteleisten zum Festhalten der Plakate angeordnet und es sind die
an den seitlichen Rändern 3a, 3c befindlichen Halteleisten
mit 6a und 6c bezeichnet und es ist weiter die
am oberen Rand 3b befindliche Halteleiste mit 6b und die
am unteren Rand 3d befindliche Halteleiste mit 6d bezeichnet.
Die unteren Abschnitte 13a, 13b der Standbeine
ragen in aufrechter Stellung des Plakataufstellers vom unteren Rand 3d der
Rückwand 3 des
Plakathalters 1 ausgehend in Richtung der an den seitlichen
Rändern 3a, 3c der
Rückwand 3 angeordneten
Halteleisten 6a, 6c nach unten.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Standbeine des Plakataufstellers je Teil eines dreischenkeligen
Winkelstücks
und es sind diese Winkelstücke 12a, 12b in 2 schematisch
dargestellt. Jedes dieser beiden Winkelstücke weist einen ersten Schenkel 13a, 13b auf,
der bei der Verwendung des Plakataufstellers nach unten ragt und
den unteren Abschnitt eines Standbeines bildet, weiter einen zweiten
Schenkel 14a, 14b, der dazu vorgesehen ist, am
unteren Rand der Rückwand 3 angeordnet
zu werden und zu der am unteren Rand 3d vorgesehenen Halteleiste 6d zu
gehören,
und einen dritten Schenkel 15a bzw. 15b, wobei
diese beiden Schenkel 15a, 15b die oberen Abschnitte
der Standbeine bilden und dazu vorgesehen sind, mit den an den seitlichen
Rändern 3a, 3c der
Rückwand 3 angeordneten
Halteleisten 6a, 6c verbunden zu werden. Der erste
Schenkel 13a und der dritte Schenkel 15a des Winkelstücks 12a fluchten
miteinander in Richtung 16a und der erste Schenkel 13b und
der dritte Schenkel 15b des Winkelstücks 12b fluchten miteinander
in der Richtung 16b und es stehen die zweiten Schenkel 14a, 14b der
Winkelstücke 12a, 12b von
der Richtung 16a bzw. 16b quer ab. Die Winkelstücke 12a, 12b sind
zueinander spiegelbildlich ausgebildet.
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Die
am rechten Seitenrand 3c der Rückwand 3 des Plakathalters
vorgesehene Halteleiste 6c ist aus einem Basisteil 7 und
einem leistenförmigen
Vorderteil 9 gebildet, wobei diese beiden Teile über ein Scharnier 8 miteinander
in Verbindung stehen. Der ruhende Scharnierteil 8a befindet
sich am Basisteil 7 und der bewegliche Scharnierteil 8b befindet
sich am leistenförmigen
Vorderteil 9. Auf die Rückwand 3 des Plakathalters
ist ein Plakat 4 aufgelegt und es ist zum Schutz dieses
Plakats vor nachteiligen Umwelteinflüssen vor diesem Plakat eine
transparente Schutzabdeckung 5 angeordnet. In der in 3 dargestellten
geschlossenen Stellung der Halteleiste drückt der unter der Kraft einer
Feder 9a stehende leistenförmige Vorderteil 9 der
Halte leiste mit einer Randzone 9b die Schutzabdeckung 5 und
das Plakat 4 gegen die Rückwand 3, wobei an
der Randzone 9b ein Dichtstreifen 11 angeordnet
ist. Unter Überwindung
der Federkraft der Feder 9a kann der leistenförmige Vorderteil 9 im
Sinn des Pfeils 10 in eine offene Stellung aufgeklappt
werden, in der die Rückwand 3 zum
Einlegen und Abnehmen von Plakaten 4 freigegeben ist. Im
Basisteil 7 der Halteleiste 6c ist ein Längskanal 19 vorgesehen,
in welchen der den oberen Abschnitt eines Standbeines bildende Schenkel 15b des
an diesem Rand 3c angeordneten Winkelstücks 12b eingefügt ist.
Der Schenkel 15b ist im Längskanal 19 in geeigneter
Weise fixiert, z.B. mittels Schrauben oder Nieten oder durch eine
Klebeverbindung oder einfach durch eine enge Passung.
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Die
am unteren Rand 3d der Rückwand 3 vorgesehene
Halteleiste 6d ist durch die längs des unteren Randes 3d der
Rückwand 3 verlaufend
angeordneten Schenkel 14a, 14b der Winkelstücke 12a, 12b und
durch eine Profilleiste 17 gebildet. Die Profilleiste 17 verläuft vor
den Schenkeln 14a, 14b vom Schenkel 13a des
Winkelstücks 12a zum Schenkel 13b des
Winkelstücks 12b,
liegt an den Schenkeln 14a, 14b an und ist an
ihren Enden mit den Winkelstücken 12a und 12b verbunden,
vorzugsweise verschraubt, wie in 4 dargestellt
ist. Das Winkelstück 12a ist
in 4 im Schnitt, in 5 in Draufsicht
und in 6 in Rückseiten-Ansicht
dargestellt, wobei in 4 im Interesse einer übersichtlichen
Darstellung die Halteleiste 6a, mit der der dritte Schenkel 15a des
Winkelstücks 12a verbunden
ist, nicht dargestellt ist. Der Schenkel 14a des Winkelstücks 12a weist
eine leiterartig ausgebildete Reihe von Querlamellen 21 auf,
in denen eine Ausnehmung 21a vorgesehen ist, in der die
Rückwand 3 positioniert
ist. Die Querlamellen 21 bilden eine Abstützung für den unteren
Rand 22 von Plakaten 4, die im Plakathalter angeordnet
sind. Die Schutzabdeckung 5 umgibt den unteren Rand 22 von
Plakaten 4 U-förmig,
so dass der untere Rand 22 der Plakate 4 vor Feuchtigkeit,
welche auf der Vorderseite der Schutzabdeckung 5 nach unten
wandert, geschützt
ist. Diese Feuchtigkeit kann zwischen den Querlamellen über nach
unten offene Abflusswege 20 abfließen. Die die Plakate 4 und
die Schutzabdeckung 5 tragende Stützkante 21b der Querlamellen 21 verläuft mit Abstand
von der Oberseite 17a der Profilleiste 17 und es
ist solcherart zwischen der Profilleiste 17 und der Vorderseite
der Rückwand 3 ein
schlitzartiger Aufnahmeraum 23 gebildet, in den der untere
Rand 22 von Plakaten 4 zusammen mit der Schutzabdeckung 5 eingesteckt
werden kann und dort positioniert ist, wobei das Plakat durch die
Halteleisten 6a, 6c gegen die Rückwand 3 gedrückt und
damit fixiert wird.
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Es
ist bei dem im Detail in den 4, 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel
des dreischenkeligen Winkelstücks 12a der
erste Schenkel 13a zusammen mit dem quer dazu abstehenden zweiten
Schenkel 14a als einstückiges
Formteil ausgebildet und es ist der mit dem ersten Schenkel 13a fluchtende
dritte Schenkel 15a dieses Winkelstücks in Form einer Leiste 18 ausgebildet,
die mit ihrem einen Ende 18a in den Schenkel 13a formschlüssig eingefügt und darin
fixiert ist und mit ihrem anderen Ende 18b in den Längskanal 19 im
Basisteil 7 einer Halteleiste 6a eingefügt und dort
fixiert ist. Die Querlamellen 21, welche eine leiterartig
angeordnete Reihe am Schenkel 14a bilden, lassen nach unten
offene Abflusswege 20 frei.
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Gewünschtenfalls
kann die untere Halteleiste 6d auch in anderer Form ausgebildet
werden, indem auch bei dieser unteren Halteleiste 6d ähnlich wie
bei den Halteleisten 6a, 6c ein leistenförmiger Vorderteil
vorgesehen wird, der klappbar ausgebildet ist und in einer Stellung
mit einer Randzone die Schutzabdeckung und das Plakat an die Rückwand des
Plakathalters andrückt
und in einer aufgeklappten Stellung die Rückwand zum Einsetzen und Entnehmen
von Plakaten frei gibt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der am oberen Rand 3b der Rückwand 3 des Plakathalters
vorgesehenen Halteleiste 6b ist in 7 dargestellt.
Diese Halteleiste ist durch eine Profilleiste gebildet, die eine zur
Aufnahme des Randes 3b der Rückwand 3 vorgesehene
Nut 24 aufweist und weiter eine Vorderwand 25 besitzt,
deren untere Randzone 25a zusammen mit der Rückwand 3 einen
schlitzartigen Aufnahmeraum 26 bildet, in den ein Plakat 4 zusammen
mit einer Schutzabdeckung 5 von unten her eingeschoben
werden kann, wobei der obere Rand 27 des Plakats zusammen
mit der Schutzabdeckung 5 dort positioniert ist. Zur Bildung
einer Schraubverbindung mit nicht näher dargestellten Eck-Verbindungsstücken, die ihrerseits
mit den Halteleisten 6a, 6c verbunden werden,
ist eine Nut 28 vorgesehen, in welche von der Seite her
Schrauben eingedreht werden können.
Um solche Eck-Verbindungsstücke
mit den Halteleisten 6a, 6c zu verbinden kann
man zum Beispiel an diesen Eck-Verbindungsstücken Zapfen vorsehen, welche
passend in einen im Basisteil der betreffenden Halteleisten vorgesehenen
Kanal eingefügt
werden. Gewünschtenfalls
kann auch die am oberen Rand 3b der Rückwand 3 angeordnete
Halteleiste 6b in von der Ausführungsform nach 7 abweichender
Ausbildung realisiert werden, z.B. mit einem klappbar angeordneten
Vorderteil, ähnlich
wie dies bei den Halteleisten 6a und 6c der Fall
ist.
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Es
ist sowohl für
das Erzielen einer guten Stabilität der Standbeine des Plakataufstellers
als auch zum Erzielen einer guten Widerstandsfähigkeit der Verbindung der
Standbeine des Plakataufstellers mit dem Plakathalter von Vorteil
und auch hinsichtlich der Manipulation beim Anbringen der Standbeine
des Plakataufstellers am Plakathalter günstig, wenn man aus den beiden
die Standbeine bildenden Winkelstücken 12a, 12b und
der an diesen Winkelstücken
vorzusehenden Profilleiste 17 ein vorgefertigtes Bauelement
bildet und dieses dann als Ganzes mit den an den seitlichen Rändern der
Rückwand
angeordneten Halteleisten 6a, 6c vereint. Eine
diesbezügliche
Vorgangsweise ist in den 8a, 8b, 8c und 8d schematisch
darstellt. Man kann dabei, wie in 8a dargestellt
ist, die Schenkel 14a, 14b der Winkelstücke 12a, 12b im
Sinn der Pfeile 29 in die Profilleiste 17 einschieben
und anschließend
die Winkelstücke 12a, 12b mit
der Profilleiste 17 verschrauben, wie dies in 8b angedeutet
ist. Das so gebildete vorgefertigte Bauelement 30 kann
dann, wie 8c zeigt und durch den Pfeil 31 angedeutet ist,
mit seinen Schenkeln 15a, 15b in Richtung des Pfeiles 31 in
die Längskanäle 19 der
Halteleisten 6a, 6c eingeschoben werden, wodurch
sich der in 8d dargestellte Zustand ergibt,
in dem die Standbeine an den Plakathalter angefügt sind, wobei vorzugsweise
noch eine Fixierung der Schenkel 15a, 15b in den
Halteleisten 6a, 6c vorgenommen wird.
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Bei
dem in den 9 bis 13 dargestellten
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Plakataufstellers ist ein Plakathalter 1 vorgesehen, an
dem in Form von Stäben
gebil dete Standbeine vorgesehen sind. Der Plakathalter 1 hat eine
zum Auflegen von Plakaten vorgesehene Rückwand 3, an deren
Rändern 3a, 3b, 3c und 3d Halteleisten
zum Festhalten der Plakate angeordnet sind. Die an den seitlichen
Rändern 3a und 3c der
Rückwand 3 angeordneten
Halteleisten 6a, 6c haben einen leistenförmigen Basisteil 7 und
einen über
ein Scharnier 8 mit dem Basisteil 7 klappbar verbundenen
leistenförmigen
Vorderteil 9. In der in den genannten Figuren dargestellten
Haltestellung drückt der
Vorderteil 9, auf den eine Feder 9a einwirkt,
mit einer Randzone 9b gegen die Rückwand 3, wodurch ein
mit einer transparenten Schutzabdeckung 5 überdecktes
Plakat 4 an der Rückwand
gehalten wird. Unter Überwindung
der Federkraft der Feder 9a kann der leistenförmige Vorderteil 9 im
Sinn des Pfeiles 10 in eine offene Stellung aufgeklappt
werden, in der die Rückwand
3 zum Einlegen und Abnehmen von Plakaten 4 freigegeben
ist. In den Basisteilen 7 der Halteleisten 6a, 6c ist
je ein Längskanal 19 vorgesehen und
es sind die oberen Abschnitte 2a der Standbeine je in einen
solchen Längskanal 19 eingefügt und darin
fixiert. Die unteren Abschnitte 2b der Standbeine ragen
vom unteren Rand des Plakathalters nach unten. Zur Lagefixierung
der am unteren Rand 3d der Rückwand angeordneten Halteleiste 6d und
zur Lagefixierung der am oberen Rand 3b der Rückwand angeordneten
Halteleiste 6b sind Eck-Verbindungsstücke 34 vorgesehen
welche einerseits an die jeweilige Stirnseite dieser Halteleisten
angefügt
sind und andererseits einen zur Verbindung mit der jeweiligen Halteleiste
dienenden Zapfen 33 aufweisen. Diese Zapfen 33 sind
in Längskanäle 32 eingefügt, welche in
den Basisteilen 7 der Halteleisten 6a, 6c vorgesehen
sind. Die Halteleisten 6b und 6d sind bei den
in den 12 und 13 dargestellten
Ausführungsformen
je durch eine einteilige Profilleiste gebildet, welche eine Nut 24 aufweist,
in die der jeweilige Rand 3b, 3d der Rückwand 3 eingefügt ist.
Diese Profilleisten haben eine Vorderwand 25 mit einer Randzone 25a,
die zusammen mit der Rückwand 3 einen
schlitzartigen Aufnahmeraum 26 bildet, in den der Rand 27 eines
an der Rückwand 3 anzuordnenden
Plakates 4 zusammen mit einer Schutzabdeckung 5 eingeschoben
werden kann. Bei der am unteren Rand 3d vorgesehenen Halteleiste 6d sind
in der Vorderwand 25 Öffnungen 25b vorgesehen, durch
welche Feuchtigkeit, welche über
die Vorderseite der Schutzabdeckung 5 nach unten wandert, abfließen kann.
Zur Bildung der Verbindung zwischen den Halte leisten 6b, 6d und
den an den Stirnseiten dieser Halteleisten angeordneten Eck-Verbindungsstücke 34 sind
in diesen Halteleisten Nuten 28 vorgesehen, in welche Schrauben
eingedreht sind, die die Halteleisten an den Eck-Verbindungsstücken halten.
Gewünschtenfalls
kann man auch bei dieser, gemäß 9 ausgebildeten
Ausführungsform
des Plakataufstellers an einem oder beiden Rändern 3b, 3d anders
ausgebildete Halteleisten vorsehen, z.B. Halteleisten, welche analog
wie die Halteleisten 6a, 6c mit einem klappbar
ausgebildeten Vorderteil versehen sind.
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Die
in 1 und in 9 dargestellten
Plakataufsteller weisen einen einzigen mit Standbeinen versehenen
Plakathalter auf. Diese Ausführungsform kann
auf einfache Weise dahingehend modifiziert werden, dass zwei derartige
Plakathalter an ihrem oberen Rand scharnierartig zusammengefügt werden,
wobei die verbindenden Scharniere entweder an den seitlichen Halteleisten 6a, 6c oder
an der oberen Halteleiste 6b vorgesehen werden können. Es
ist dabei auch möglich,
die Scharnierverbindung in die oberen Halteleisten zweier scharnierartig
zusammenzufügender
Plakathalter zu integrieren. Solcherart aus zwei scharnierartig
zusammengefügten
Plakathaltern gebildete Plakataufsteller können dachartig aufgestellt
werden und bei Nichtbenützung raumsparend
zuammengefaltet werden.