DE8416300U1 - Klemmrahmen - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE

Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 Dr.-lng.K.W. Eishold 11981

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Im Gewerbegebiet 17 Dr. H.-K. Werner

5000 Köln 71 (Peach)

DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF

D-5000 KÖLN 1

25. Mai 1984
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Klemmrahmen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Klemmrahmen zur Aufnahme von blattförmigen Einlagen, wie Anzeige- und Reklameblättern o.dgl., mit einem aus Profilleisten zusammengesetzten Grundrahmen, an dessen Rändern Frontelemente befestigt sind, die einzeln aus der Rahmenfläche herausklappbar sind und mit Eckstücken zum Abschluß der Rahmenecken bei eingeklappten Frontelementen.

Klemmrahmen dienen zur Aufnahme von blattförmigen Einlagen, die von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden sollen. Zu diesem Zweck werden die Frontelemente aus der Rahmenfläche herausgeklappt, das Einlegeblatt wird herausgenommen und ausgewechselt und die wieder in die Rahmenfläche hineingeklappten Frontelemente drücken dann den Rand des Einlageblattes klemmend gegen den Grundrahmen und halten ihn fest. Zum Abschluß der Rahmenecken bei eingeklappten Frontelementen sind Eckstücke vorgesehen, die bisher an den Frontelementen

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selbst ausgebildet sind/ so daß sie mit diesen aus der Rahmenfläche heraus und in die Rahmenfläche hinein geschwenkt werden. Der Grundrahmen bildet dabei eine geschlossene Rahmenkonstruktion, deren Profilleisten aneinanderstoßend miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck dienen flache Winkel, die an den Ecken an den Profilleisten befestigt sind. Bei solchen Klemmrahmen ist nachteilig, daß die mit den Eckstücken ausgestattet ten Frontelemente für jede Rahmengröße gesondert angefertigt werden müssen, wodurch der Klemmrahmen teuer wird. Da die Kombination von Fiföntelement Und Eckstück durch deren Verbindung fest vorgegeben ist, sind beliebige Abwandlungen des äußeren Erscheinungsbildes des Klemmrahmens nicht möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmrahmen der erwähnten Art so auszubilden, daß er sich in beliebigen Größen preiswert herstellen läßt und daß auf einfache Weise vielfältige Abwandlungen seiner Aufmachung möglich sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Eckstücke als separate Teile mit dem Grundrahmen Verbunden sind und daß die Frontelemente und die Profilleisten des Grundrahmens an die Eckstücke angrenzend enden.

Auf diese Weise ist es möglich, jede beliebige Größe von Klemmrahmen durch einfaches Zuschneiden der gewünschten Längen von Profilleiste und Frontelement und Verbindung der Profilleisten mit Eckstücken unterschiedlichster äußerer Aufmachung preiswert herzustellen. Die gestalterischen Möglichkeiten der Rahmenausstattung sind dabei praktisch unbegrenzt, da Farbe und Form der Frontelemente, sowie Farbe und Form der Eckstücke vielfältig miteinander kombiniert werden können.

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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Eckstück eine rechtwinklige innere Ecke aufweist und daß die Enden von Frontelementen und Profilleisten stumpf an die Seitenflanken der rechtwinkligen Ecke des Eckstückes stoßen. Auf diese Weise genügt ein gerades Abschneiden der Profilleisten und der Frontelemente zur Erzielung der rechtwinkligen Zusammenpassung der Rahmenteile, wodurch ebenfalls die Herstellung des Klemmrahmens vereinfacht und verbilligt wird. Das Eckstück kann zweckmäßigerweise als Dreieck mit nach außen gerichteter abgerundeter Basis ausgebildet und glatt oder beliebig verziert sein.Alternativ kann das Eckstück aus einem quadratischen Körper gebildet sein.

Jedes Eckstück ist vorteilhafterweise auf seiner Oberseite geschlossen ausgebildet: und seine geschlossene Oberseite liegt mit der Oberseite der Frontelemente etwa in gleicher Ebene. Von dieser Definition werden in Bezug auf die Frontelemente geringfügig vertiefte oder erhabene Partien auf der Oberseite der Eckstücke umfaßt.

Von jeder Seitenflanke der inneren Ecke des Eckstitckes steht in der Rahmenflächenebene eine Lasche ab, die in eine Rille einer Profilleiste des Grundrahmens eingeschoben und in dieser befestigt i-st. Durch die Laschen erfüllt das Eckstück die Aufgabe eines Befestigungswinkels, der die feste Verbindung der Profilleisten des Grundrahmens miteinander, insbesondere durch Klemmschrauben, ermöglicht. Gleichzeitig mit der Anbringung der Eckstücke an dem Grundrahmen erfolgt also dessen Zusammenbau und auch hierdurch wird eine herstellungsmäßige, verbilligende Vereinfachung erreicht.

Jedes Eckstück weist an der Unterseite seiner inneren Ecke eine gegen die Rahmenfläche offene Aussparung üur Aufnahme einer Ecke einer mit den Profilleisten zusammengesteckten Stützplatte für die blattförmige Einlage auf. Damit entfällt ein Abschneiden der Ecke der Einlage zur Anpassung an einen in den Aufnahmerand des Klemmrahmens vorspringenden Teil des Eckstückes und der Austausch der Einlage läßt sich rasch und stets mit gleicher Ausrichtgenauigkeit durchführen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Klemmrahmen mit einem aufgeklappten Frontelement,

Fig. 2 eine Unteransicht des Klemmrahmens,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ecke des

Klemmrahmens nach Fign. 1 und 2 in auseinandergezogener Darstellung,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 1,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine Unteransicht des Eckstückes und

Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5.

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Ein quadratischer Klemmrahmen 1 besteht aus vier dreieckigen Eckstücken 2,3,4,5 mit nach außen gerichteter abgerundeter Basis des Dreiecks und aus klappbaren Frontelementen 6,7,8,9, deren Enden an die geraden Seitenflanken der Eckstücke 2,3,4,5 stumpf anstoßen. In die Rahmenfläche ist eine Stützplatte 10 eingesetzt, die als unterlage für den blattförmigen Informationsoder Dekorationsträger dient.

Die Unteransicht des Klemmrahmens nach Fig. 2 zeigt vier Profilleisten 11,12,13,14-, die einen Grundrahmen bilden und an deren Rändern die Frontelemente 6,7,8,9 klappbar befestigt sind. Die Eckstücke 2,3,4,5 sind auf der Unterseite jeweils mit einer nach unten offenen Aussparung 2a,3a,4a,5a versehen, die Winkelform aufweist und eine Ecke der viereckigen Stützplatte 10 aufnimmt.

Jedes der identischen Eckstücke 2,3,4,5, das aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann, trägt an den Seitenflanken 16,17 seiner nach innen gerichteten rechtwinkligen Ecke je eine senkrecht abstehende Lasche 18,19. Die Laschen 18,19 dienen zur Verbindung des Eckstückes 2,3,4,5 mit den Profilleisten 11,12,13,14 des Grundrahmens und damit zur Verbindung der Profilleisten 11,12,13,14 miteinander. Die Laschen 18,19 jedes Eck-Stückes 2,3,4,5 werden in OProfilrillen 20,21 der Profilleisten 11,12,13,14 passend eingesteckt, und mittels Klemmschrauben 22,23 befestigt, die in die Laschen 18,19 eingeschraubt sind und deren Köpfe gegen einen nach innen gerichteten Steg der C-Profilrillen 20,21 andrücken. Der Zusammenbau der Profilleisten 11,12,13/14 und der EckstUcke 2,3,4,5 erfolgt derart, daß die stumpfen Enden der Profilleisten 11,12,13,14

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dicht gegen die geraden Seitenflanken 16,17 der Eckstücke 2,3,4,5 anliegen. Der fertige Grundrahmen aus Profilleisten 11,12,13,14 und Eckstücken 2,3,4,5 nimmt in einer umlaufenden Fassung 24 die Stützplatte 10 auf, deren Ecken in die Aussparungen 2a,3a,4a,5a der Eckstücke 2,3,4,5 frei hineinragen.

Jede Profilleiste 11,12,13,14 ist im Querschnitt etwa L-förmig gestaltet und an dem aufwärts gerichteten kürzeren Schenkel des L ist ein Frontelement 6,7,8,9 gleieher Länge klappbar befestigt.·· Zu diesem Zweck dient eine sich über die ganze Länge jeder Profilleiste 11,12,13,14 erstreckende zylinderförmige Wulst 25, die von einer Klaue 26 an einer äußeren Seitenwand des Frontelementes 6,7,8,9 umgriffen wird. Die innere Seitenwand jedes Frontelementes 6,7,8,9 ist zur Bildung einer Griffleiste a im Querschnitt V-förmig abgeknickt und ihr freier Rand liegt bei geschlossenen Frontelementen 6,7,8,9 gegen eine durchsichtige Abdeckung 27 eines blattförmigen Informations- oder Werbeträgers oder direkt gegen diesen an. Jedes Frontelement 6,7,8,9 ist entsprechend den Profilleisten 11,12,13,14 zur Anpassung an die Seitenflanken 16,17 jedes Eckstückes 2,3,4,5 an den Enden stumpf abgeschnitten und steht unter der Wirkung mindestens einer Blattfeder 28 (Fig. 4), die das Frontelement (6,7,8,9) in Klemmstellung hält. Die Blattfeder 28 erstreckt sich zwischen einer Schulter an dem freien Rand der inneren Seitenwand des Frontelementes 6,7,8,9 und einer Auskehlung 29 an dem kürzeren Schenkel der Profilleiste 11,12,13,14.

Bei Verschwenkung des Frontelementes 6,7,8,9 wird die leicht gekrümmte Blattfeder 28 über ihren Totpunkt gekippt, so daß sie das Frontelement 6,7,8,9 sowohl in Schließstellung als auch in Öffnungsstellung stabil festhalt.

Die Gestaltung der Eckstücke 2,3,4,5 ist auf der Oberseite den Frontelementen 6,7,8,9 und auf der Unterseite den Profilleisten 11,12,13,14 so angepaßt, daß sich in Umfangsrichtung des Klemmrahmens ein absatzloser Ubergang von einem Teil zum anderen ergibt und der Klemmrahmen glattflächig erscheint, wobei durch Kombination voneinander abweichender Farben oder Oberflächeneffekte (blank, matt) der Frontelemente 6,7,8,9 und der Eckstücke 2,3,4,5 beliebige Variationen möglich sind. Weitere Abwandlungen ergeben sich dadurch, daß die Eckstücke 2,3,4,5 höher oder flacher als die Frontelemente 6,7,8,9 ausgebildet oder anstatt mit einer äußeren Abrundung mit nach außen gerichteten Vorsprüngen o.dgl. versehen werden. Sowohl die Profilleisten 11,12,13,14 als auch die Frontelemente 6,7,8,9 sind auf gewünschte Länge abgeschnittene Normprofile und ihre Verbindung mit den Eckstücken 2,3,4,5 erlaubt auf einfache Weise die preiswerte Herstellung von Klemmrahmen in jeder beliebigen Größe.

Claims (7)

ANSPRÜCHE:

1. Klemmrahmen zur Aufnahme von blattförmigen Einlagen, wie Anzeige- und Reklameblättern o.dgl. mit einem aus Profilleisten zusammengesetzten Grundrahmen, an dessen Rändern Frontelemente befestigt sind, die einzeln aus der Rahmenfläche herausklappbar sind, und mit Eckstücken zum Abschluß der Rahmenecken bei eingeklappten Frontelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstücke (2,3,-4,5) als separate Teile mit dem Grundrahmen verbunden sind und daß die Frontelemente (6,7,8,9) und die Profilleisten (11,12,-Λ3,1£) des Grundrahmens an die Eckstücke (2,3,4,5) ancjrer-zend enden.

2. Klemmrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eckstück 2,3,4,5 eine rechtwinklige innere Ecke aufweist und daß die Enden von Frontelementen (6,7,8,9) und Profilleisten (11,12,13,14) stumpf an die Seitenflanken (16,17) der rechtwinkligen Ecke des Eckstückes (2,3,4,5) stoßen.

3. Klemmrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Seitenflanke (16,17) der inneren Ecke des Eckstückes (2,3,4,5) in der Rahmenflächenebene eine Lasche (18,19) absteht, die in eine Rille (20,21) einer Profilleiste (11,12,13,14) des Grundrahmens eingeschoben und in dieser befestigt ist.

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4. Klemmrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-

durch gekennzeichnet, daß jedes Eckstück (2,3,4,5)

I an der Unterseite seiner inneren Ecke eine gegen

I die Rahmenfläche offene Aussparung (2a,3a,4a,5a)

% zur Aufnahme einer Ecke einer mit den Profillei

sten (11, 12,13,14) zusammengesteckten Stützplatte (10) für die blattförmige Einlage aufweist.

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5. Klemmrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-

j§ durch gekannzeichnet, daß -jedes Eckstück (2,3,4,5)

I auf seiner Oberseite geschlossen ausgebildet ist

f-, und daß seine geschlossene Oberseite mit der Oberseite der Frontelemente (6,7,8,9) etwa in gleicher y Ebene liegt.

6. Klemmrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckstück (2,3,4,5) als Dreieck mit nach außen gerichteter abgerundeter Basis ausgebildet ist.

7. Klemmrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckstück als Quadrat ausgebildet ist.