DE19933928A1 - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten

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Abstract

Es handelt sich um einen Rolladenkasten, welcher eine aus Blenddeckeln (1) und zumindest einem Bodendeckel (2) zusammengesetzten Kastenkörper (K) aufweist. Die Blenddeckel (1) bilden zusammen mit dem Bodendeckel (2) eine im wesentlichen ebene und zur Darstellung des Kastenkörpers (K) zusammenklappbare Baueinheit. Auf diese Weise sind sowohl der Transport als auch die Bearbeitung und die Montage des Kastenkörpers (K) erleichtert.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten, mit einem aus Blenddeckeln und zumindest einem Bodendeckel zusammen­ gesetzten Kastenkörper, und mit ggf. stirnseitigen Kastendeckeln. Üblicherweise werden drei Blenddeckel eingesetzt, nämlich ein außenseitiger, ein innenseitiger und ein kopfseitiger Blenddeckel, während zum bodenseitigen Abschluß des Kastenkörpers bzw. des Rolladenkastens der Bodendeckel dient. Im oder am Bodendeckel ist ein Schlitz für den im allgemeinen im Kastenkörner befindlichen Rolladenpanzer vorgesehen.
Ein Rolladenkasten der eingangs beschriebenen Ausgestaltung ist nicht nur aus der Praxis, sondern beispielsweise auch durch das deutsche Gebrauchsmuster 93 01 459 bekannt geworden. Bei derartigen Rolladenkästen besteht ein ständiges Problem darin, daß verschieden ausgestaltete Blenddeckel mit dem speziellen Bodendeckel zum Kastenkörper zusammengesetzt werden müssen. Außerdem erfordert das Ablängen die zumeist getrennte Behandlung der vorgenannten Deckel. - Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Rolladenkasten der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiterzubilden, daß ein einfacher Zusammenbau sowie eine problemlose Bearbeitung möglich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Rolladenkasten vor, daß die Blenddeckel zusammen mit dem Bodendeckel - üblicherweise zum Transport und zur Bearbeitung - eine im wesentlichen ebene und zur Darstellung des Kastenkörpers zusammenklappbare Baueinheit bilden. Um diese Baueinheit darzustellen, sieht die Erfindung nach bevorzugter Ausgestaltung vor, daß die Blenddeckel und der Bodendeckel durch längsrandseitige Verbindungsmittel zu der betreffenden Baueinheit zusammen­ gefügt sind. Um eine schnelle und rationelle Fertigung ermöglichen zu können, sind Blenddeckel, Bodendeckel und Verbindungsmittel üblicherweise als gemeinsam gefertigte Preßprofile bzw. Strangpreßprofile ausgeführt.
Nach einem eigenständigen Vorschlag der Erfindung sind Blenddeckel, Bodendeckel und Verbindungsmittel als koextrudierte Kunststoff(hohl)profile ausgebildet, so daß der gesamte Kastenkörper gleichsam in situ und aus einem Stück gefertigt werden kann. Bei dieser Koextrusion muß natürlich darauf geachtet werden, daß die Verbindungsmittel die erforderliche Elastizität aufweisen, damit das Zusammenklappen zur Darstellung des Kastenkörpers problem­ los gelingt.
Nach einer Alternative der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindungsmittel als die Blenddeckel und den Boden­ deckel jeweils verbindende separate Scharnierverbinder ausgeführt sind. Diese Scharnierverbinder werden in der Regel nach Herstellung der Blenddeckel und des Bodendeckels jeweils mit diesen längsrandseitig verbunden und sorgen im Anschluß hieran für die gewünschte Definition der beschriebenen Baueinheit.
Im allgemeinen sind die Verbindungsmittel dreiteilig mit endseitigen Deckelschenkeln und mittigem Verbindungssteg ausgeführt. Dabei ist der Verbindungssteg in der Regel aus einem Elastomer oder einem ähnlichen biegeelastischen Federmaterial gefertigt. Sofern ein Elastomer zum Einsatz kommt, weist dieses im allgemeinen eine Shore-A-Härte von ca. 50 bis 90 auf, so daß sowohl ein ebenes Auseinander­ klappen der miteinander verbundenen Deckel wie ein Zusammenklappen zum Kastenkörper problemlos ermöglicht wird. Dabei gelingt eine reproduzierbare Darstellung des Kastenkörpers beispielsweise durch die stirnseitig aufsteckbaren Kastendeckel, die für den erforderlichen Halt der Deckel (Blenddeckel und Bodendeckel) zueinander sorgen.
Für die endseitigen Deckelschenkel kommt dagegen üblicherweise ein Duroplast bzw. Thermoplast zum Einsatz. Die (separaten) Verbindungsmittel lassen sich für den Fall besonders elegant und einfach herstellen, daß auf hartes Polyvinylchlorid (PVC) für die Deckelschenkel zurück­ gegriffen wird, während der Verbindungssteg aus weichem Polyvinylchlorid (PVC) gefertigt ist. Denn in diesem Fall kann eine Fertigung des Verbindungsmittels im Rahmen eines einzigen (Ko-)Extrusionsvorganges erfolgen. Auch Metalle sind als Werkstoffe für die Verbindungsmittel denkbar.
Die Deckelschenkel sind im allgemeinen als in Hohlkammern der Blenddeckel bzw. des Bodendeckels eingreifende Rastschenkel ausgebildet, lassen sich folglich problemlos mit den jeweils zu verbindenden Deckeln verrasten. Selbstverständlich sind an dieser Stelle auch andere Verbindungen, beispielsweise Kleb-, Schraub-, Niet- oder sogar Steckverbindungen denkbar.
Sofern eine Rastverbindung verfolgt wird, können die Rastschenkel bzw. Deckelschenkel jeweils zwei im wesentlichen parallele Federarme aufweisen. Bei diesen Federarmen handelt es sich um einen dem Kasteninneren zugewandten inneren und einen äußeren Federarm. Dadurch, daß die Federarme voneinander getrennt sind, lassen sie sich im Zuge der Rastung aufeinander zubewegen und stellen sich von selbst nach Herstellung der Rastverbindung zurück. Im einzelnen besitzt vorzugsweise zumindest der jeweils innere Federarm des zugehörigen Rastschenkels einen hinter eine Rastnase in der Hohlkammer greifenden Rasthaken. Selbstverständlich kann dieser Rasthaken grundsätzlich auch an dem Verbindungsmittel angeordnet, beispielsweise angeformt, sein, ohne daß das Verbindungsmittel mit den Deckelschenkeln bzw. den Federarmen ausgerüstet ist.
Um verschiedene Stellungen der miteinander zu der Baueinheit verbundenen Blenddeckel und des Bodendeckels definieren zu können, sind die Verbindungsmittel in der Regel wahlweise in unterschiedlichen Winkelstellungen (der Deckelschenkel zueinander) fixierbar. Bei diesen Winkel­ stellungen kann es sich beispielsweise um eine sogenannte 0°-Stellung und eine 90°-Stellung handeln. Auf die 0°-Stellung wird üblicherweise für den Transport oder auch eine Bearbeitung der Baueinheit zurückgegriffen, während die 90°-Stellung zum zusammengeklappten Kastenkörper korrespondiert.
Um den zusammengeklappten Zustand des Rolladenkörpers einwandfrei darstellen zu können, besitzt zumindest ein Deckelschenkel eine Anschlagnase zur Definition der zugehörigen Winkelstellung des Verbindungsmittels. Schließ­ lich ist der erfindungsgemäße Rolladenkasten, was die einsetzbaren Materialien angeht, äußerst flexibel gestaltet. Denn es lassen sich grundsätzlich ganz unterschiedliche Werkstoffe miteinander verbinden (sofern auf die separaten längsrandseitig einsetzbaren Verbindungs­ mittel zurückgegriffen wird). In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, die Blenddeckel und den Bodendeckel als Metall- und/oder Holz- und/oder Kunststoff(hohl)profile auszuführen.
Im Ergebnis zeichnet sich der beschriebene Rolladenkasten zunächst einmal durch eine einfache Bearbeitbarkeit aus, weil der aufgeklappte ebene Zustand der Baueinheit aus Blenddeckeln und Bodendeckel ein paßgenaues und sogar automatisiertes Ablängen - angepaßt an die jeweilige Panzergröße bzw. Fenstergröße - ermöglicht. Darüber hinaus ist der Transport insofern erleichtert, weil die zum Rolladenkasten gehörigen Bauteile vollständig miteinander verbunden sind, so daß Verwechslungen praktisch aus­ geschlossen werden können. Gleichzeitig nimmt die Baueinheit im ebenen Zustand so wenig wie möglich Platz ein, so daß teures Transportvolumen optimal ausgenutzt wird.
Hinzu kommt, daß der Aufbau gleichsam kinderleicht voll­ führt werden kann, weil hierzu die Blenddeckel und der Bodendeckel nur auseinandergeklappt zu werden brauchen.
Üblicherweise sorgt der den Verbindungsmitteln inhärente Winkelanschlag für die Einhaltung der gewünschten (rechten) Winkel. Selbstverständlich sind grundsätzlich auch im Querschnitt sechseckige Gestaltungen des erfindungsgemäßen Rolladenkastens denkbar. Schließlich überzeugt die beschriebene Lösung durch die Möglichkeit der Verwendung ganz unterschiedlicher Materialien, so daß verschiedensten Design- und Werkstoffwünschen Rechnung getragen werden kann. Hierin sind die wesentlichen Vorteile der Erfindung zu sehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rolladenkasten im zusammen­ gebauten Zustand,
Fig. 2 den Rolladenkasten nach Fig. 1 im Transport- bzw. Bearbeitungszustand,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in abgewandelter Gestaltung im Bereich einer Kastenecke,
Fig. 4 und 5 eine Ausgestaltung des Verbindungsmittels in ausgestrecktem und zusammengeklapptem Zustand und
Fig. 6 und 7 sowie 8 und 9 andere Ausführungsformen der Gegenstände nach den Fig. 4 und 5.
In den Figuren ist ein Rolladenkasten dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau aus drei Blenddeckeln 1, einem Bodendeckel 2 sowie lediglich angedeuteten Kasten­ deckeln 3 zusammengesetzt ist. Blenddeckel 1 und Boden­ deckel 2 bilden einen Kastenkörper K, auf welchen die Kastendeckel 3 stirnseitig aufgesetzt sind. Dabei sorgen die Kastendeckel 3 nach dem Ausführungsbeispiel für die erforderliche Stabilität und Einhaltung der Raumform des Kastenkörpers K, wobei an dieser Stelle selbstverständlich auch separate Verbinder o. ä. zum Einsatz kommen können.
Anhand der Fig. 2 erkennt man, daß die Blenddeckel 1 zusammen mit dem Bodendeckel 2 eine im wesentlichen ebene und zur Darstellung des Kastenkörpers K zusammenklappbare Baueinheit bilden. Dies wird beim Übergang von Fig. 2 auf Fig. 1 deutlich. Innerhalb des Rolladenkastens ist ein lediglich angedeuteter Rolladenpanzer 4 vorgesehen, welcher über einen Schlitz 5 aus dem Rolladenkasten abgewickelt wird.
Die Blenddeckel 1 und der Bodendeckel 2 sind jeweils durch längsrandseitige Verbindungsmittel 6 zu der vorgenannten Baueinheit zusammengefügt. Blenddeckel 1 und Bodendeckel 2 können ebenso wie die Verbindungsmittel 6 als gemeinsam gefertigte Strangpreßprofile hergestellt werden. Nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 handelt es sich bei den Blenddeckeln 1, dem Bodendeckel 2 und den Verbindungs­ mitteln 6 um koextrudierte Kunststoff(hohl)profile, also eine einstückige Baueinheit. Die übrigen Figuren zeigen dagegen jeweils separate Verbindungsmittel 6, welche die Blenddeckel 1 und den Bodendeckel 2 verbinden und als Scharnierverbinder 6 ausgeführt sind.
Anhand der Fig. 3 bis 5 erkennt man, daß die Verbindungsmittel bzw. Scharnierverbinder 6 dreiteilig mit endseitigen Deckelschenkeln 6a und mittigem Verbindungssteg 6b ausgeführt sind. Nach dem Ausführungsbeispiel bestehen die Deckelschenkel 6a jeweils aus einem harten Kunststoff, beipielsweise hartem Polyvinylchlorid (PVC). Demgegenüber ist der Verbindungssteg 6b aus einem Elastomer oder einem vergleichbaren biegeelastischen Federmaterial gefertigt. Sofern ein Elastomer zum Einsatz kommt, wird hier bevorzugt auf weiches Polyvinylchlorid (PVC) mit einer Shore-A-Härte von ca. 50 bis 90 zurückgegriffen. Folglich läßt sich der dargestellte Scharnierverbinder 6 bzw. das Verbindungs­ mittel 6 in einem einzigen (Ko-)Extrusionsvorgang her­ stellen, und zwar einstückig.
Zur Festlegung der Verbindungsmittel 6 an den Blenddeckeln 1 bzw. dem Bodendeckel 2 sind die Deckelschenkel 6a als in Hohlkammern 7 der Blenddeckel 1 bzw. des Bodendeckels 2 eingreifende Rastschenkel ausgebildet. Im einzelnen sind bei diesen Rastschenkeln bzw. Deckelschenkeln 6a jeweils im wesentlichen zwei parallele Federarme 8, 9 verwirklicht, die paarweise jeweils gleich mit Bezug zum zugehörigen Deckelschenkel 6a ausgebildet sein können, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Zumindest der jeweils innere Federarm 8 des zugehörigen Rastschenkels bzw. Deckelschenkels 6a weist dabei einen hinter eine Rastnase 10 in der Hohlkammer 7 greifenden Rasthaken 11 auf. Nach dem Ausführungsbeispiel sind auch an dem äußeren Federarm 9 Rasthaken 11' verwirklicht, die hinter eine zugehörige Rastnase 10' greifen. Zusätzlich dient eine Schiene S zur Abdeckung des Verbindungsbereiches (vgl. Fig. 5). Gleiches ist durch entsprechendes Verlängern der zugehörigen Profile möglich.
Da die beiden Federarme 8, 9 zwischen sich einen Spalt 12 aufweisen, lassen sie sich im Zuge der Rastung aufeinander zubewegen und nehmen nach erfolgter Rastung die ursprüngliche (parallele) Stellung wieder ein.
Anhand der Fig. 1 bis 9 erkennt man, daß die Verbindungs­ mittel bzw. Scharnierverbinder 6 in verschiedenen Winkelstellungen - der Deckelschenkel 6a zueinander - fixierbar sind. Üblicherweise lassen sich Winkel von 0° (vgl. Fig. 4, 6 und 8) und 90° (vgl. Fig. 5, 7 und 9) darstellen. Selbstverständlich sind auch andere Winkel­ stellungen als 0° oder 90° denkbar. Dies gilt auch für zusätzliche Winkelstellungen, bspw. in der Abfolge 0°, 30°, 45°, 60°, 90° usw..
Um zumindest den zusammengeklappten Zustand des Kastenkörpers K definieren zu können, weist wenigstens ein Deckelschenkel 6a eine Anschlagnase 13 zur Festlegung eben dieser Winkelstellung (90°-Stellung) des Verbindungsmittels 6 auf.
Der Blenddeckel 1 und der Bodendeckel 2 können aus verschiedenen Werkstoffen aufgebaut sein. Denkbar sind Kombinationen von Metall und/oder Holz und/oder Kunststoff, wobei im allgemeinen jeweilige Hohlprofile zum Einsatz kommen.
Neben den Ausgestaltungen der Scharnierverbinder bzw. Verbindungsmittel 6 in den Fig. 4 und 5 sind andere Varianten denkbar, die in den Darstellungen 6 bis 9 zu erkennen sind. So zeigen die Fig. 6 und 7 eine zweiteilige Ausgestaltung des Verbindungsmittels 6 mit einem in eine Rastaufnahme 10 eingreifenden Rastelement 15. Dieses Rastelement 15 ist über ein flexibles Filmscharnier 15' an den Blenddeckel 1 oder Bodendeckel 2 angeschlossen. Das Filmscharnier 15' besteht dabei aus einem vergleichbaren Material wie der Verbindungssteg 6b. Auch seine Herstellung deckt sich mit der beschriebenen Vorgehensweise. Zusätzlich findet sich ein Fallenstreifen 16, welcher einen Klinkenstreifen 17 im zusammengeklappten Zustand nach den Fig. 7 und 9 hintergreift.
Bei der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform ist wiederum ein Rastelement 15 zu erkennen. Dieses Rastelement 15 greift in eine zugehörige Rastaufnahme 14 ein. Um einen sicheren Halt des Rastelementes 15 zu gewährleisten, sind Hinterschneidungen 18, 19 der Rastaufnahme 14 vorgesehen. Auch in diesem Fall ist wieder ein Fallenstreifen 16 verwirklicht, welcher mit einem Klinkenstreifen 17 in der bereits beschriebenen Art und Weise zur Darstellung des zusammengeklappten Zustandes des Kastenkörpers K zusammen­ wirkt.
Im Gegensatz zu den Ausgestaltungen nach den Fig. 4 und 5 sind die in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Verbindungs­ mittel bzw. Scharnierverbinder 6 - wie beschrieben - mehrteilig, zumindest zweiteilig, ausgeführt. Dies bietet sich für den Fall an, daß auf bestimmte Montagearten - beispielsweise einen Längenausgleich über die Verbindungsmittel 6 - zurückgegriffen werden muß.
Um eine einfache Revision des gesamten Rolladenkastens bzw. des darin befindlichen Rolladenpanzers 4 oder einzelner Aggregate zu erleichtern, sind ein oder mehrere Trennstellen T im Kastenkörper K vorgesehen. Nach dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist lediglich eine Trennstelle T im Bodendeckel 2 dargestellt. Selbstverständlich kann alternativ oder zusätzlich eine weitere Trennstelle T im rückseitigen Blendendeckel 1 verwirklicht werden. Im Bereich dieser Trennstelle T läßt sich der zugehörige Bodendeckel 2 öffnen und wieder verschließen, und zwar mit Hilfe einer dortigen Rastsitzverbindung R. Jedenfalls ist hierdurch ein Unterteilen des Bodendeckels 2 möglich, um bspw. den Rolladenpanzer 4 im Falle einer Reparatur einfach aus dem ansonsten geschlossenen Kastenkörper K entfernen zu können. Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise liegt darin, daß - bei Verwirklichung mehrerer Trennstellen T in den einzelnen Deckeln 1, 2 des Kastenkörpers K - problemlos Zwischenstücke eingesetzt werden können, so daß der Kastenkörper K (theoretisch) jede beliebige Größe - auch nachträglich - annehmen kann.

Claims (13)

1. Rolladenkasten, mit einem aus Blenddeckeln (1) und zumindest einem Bodendeckel (2) zusammengesetzten Kasten­ körper (K), und mit ggf. stirnseitigen Kastendeckeln (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Blenddeckel (1) zusammen mit dem Bodendeckel (2) eine im wesentlichen ebene und zur Darstellung des Kastenkörpers (K) zusammenklappbare Baueinheit bilden.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenddeckel (1) und der Bodendeckel (2) durch längsrandseitige Verbindungsmittel (6) zur Baueinheit zusammengefügt sind.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Blenddeckel (1), Bodendeckel (2) und Verbindungsmittel (6) als gemeinsam gefertigte Strangpreß­ profile hergestellt sind.
4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Blenddeckel (1), Bodendeckel (2) und Verbindungsmittel (6) als koextrudierte Kunststoff(hohl)­ profile ausgeführt sind.
5. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (6) als die Blenddeckel (1) und den Bodendeckel (2) jeweils verbindende separate Scharnierverbinder (6) ausgebildet sind.
6. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (6) dreiteilig mit endseitigen Deckelschenkeln (6a) und mittigem Verbindungssteg (6b) ausgeführt sind.
7. Rolladenkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (6b) aus einem Elastomer. od. dgl. biegeelastischen Federmaterial gefertigt ist.
8. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelschenkel (6a) als in Hohlkammern (7) der Blenddeckel (1) bzw. des Bodendeckels (2) eingreifende Rastschenkel ausgebildet sind.
9. Rolladenkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelschenkel (6a) jeweils zwei im wesentlichen parallele Federarme (8, 9), nämlich einen inneren (8) und einen äußeren (9) Federarm, aufweisen.
10. Rolladenkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der jeweils innere Federarm (8) des zugehörigen Deckelschenkels (6a) einen hinter eine Rastnase (10) in der Hohlkammer (7) greifenden Rasthaken (11) besitzt.
11. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (6) in verschiedenen Winkelstellungen fixierbar sind.
12. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Deckelschenkel (6a) eine Anschlagnase (13) zur Definition der Winkel­ stellung des Verbindungsmittels (6) in zusammengeklapptem Zustand des Kastenkörpers (K) aufweist.
13. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenddeckel (1) und der Bodendeckel (2) als Metall- und/oder Holz- und/oder Kunststoff(hohl)profile ausgebildet sind.
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