DE3535162A1 - Moebelanbauwand - Google Patents
MoebelanbauwandInfo
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- DE3535162A1 DE3535162A1 DE19853535162 DE3535162A DE3535162A1 DE 3535162 A1 DE3535162 A1 DE 3535162A1 DE 19853535162 DE19853535162 DE 19853535162 DE 3535162 A DE3535162 A DE 3535162A DE 3535162 A1 DE3535162 A1 DE 3535162A1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/34—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
- E06B3/36—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a single vertical axis of rotation at one side of the opening, or swinging through the opening
- E06B3/367—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement with a single vertical axis of rotation at one side of the opening, or swinging through the opening specially adapted for furniture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Möbelanbauwand mit,
ggfs. unter Zwischenordnung von Regalelementen, neben- und/oder
übereinandergestellten Schrankelementen, mit am Korpus
schwenkbar angelenkten Türen.
Derartige Möbelanbauwände ermöglichen in sehr einfacher
Weise den Aufbau von Schrankwänden, die sowohl an die räum
lichen Gegebenheiten angepaßt werden können, als auch einen
Aufbau aus teilweise offenen und teilweise geschlossenen
Schrankelementen gestatten, der den speziellen Wünschen des
Kunden und den von ihm gewünschten Präsentationsmöglichkeiten
weitestgehend entgegenkommt. Nach dem Aufbau einer solchen
Anbauwand ist jedoch der Aufbau festgelegt und kann nur
durch völliges Auseinandernehmen und Neuanordnen der Elemente
geändert werden. Hinzu kommt noch, daß man die Türen der
geschlossenen Korpusteile solcher Anbauwände nicht sinnvol
lerweise offenstehen lassen kann, da zum einen die Gefahr
des Anstoßens an diesen schräg in den Raum ragenden Türen
besteht und zum anderen auch der optische Eindruck solcher
mehr oder weniger offenen Türen im allgemeinen unbefriedigend
ist. Diese Notwendigkeit des ständigen Wiederschließens der
Tür, wenn man etwas entnommen hat, wird von manchen Kunden
als lästig empfunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möbel
anbauwand der vorstehend beschriebenen Art so auszugestalten,
daß ohne Umbau der Anbauwand der optische Eindruck der Wand
veränderbar ist und insbesondere auch die Türen problemlos
in der Öffnungsstellung des zugeordneten Korpusteils verblei
ben können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Türen mittig zur Seitenwand auf der Anlenkseite derart
um 180° umschlagbar angelenkt sind, daß sie wahlweise auch
das Nachbarschrank- bzw. Regalteil abdecken können.
Durch die erfindungsgemäße, um 180° umschlagbare Anlenkung
der Türen am Korpus kann also beispielsweise ein als Barfach
eingerichtetes Schränkchen durch Umklappen der Tür völlig
freigelegt werden, während statt dessen ein Nachbarregel-
oder Schrankfach durch die nunmehr umgeklappte Tür nach Art
eines Schränkchens verschlossen ist. Dies ermöglicht neben
der beschriebenen dauerhaften und nicht störenden Freilegung
eines Schrankabteils auch eine Nutzung derart, daß je nach
Anlaß gewisse Teile des Schranks durch Umschlagen der Türen
dem Betrachter entzogen sind und er statt dessen nur den
Inhalt anderer, jetzt freiligender Abteile erkennen kann.
Um dabei besonders komplizierte Scharniere zu vermeiden und
auf der anderen Seite auch zu vermeiden, daß man die an der
Hinterkante der Tür befestigten Scharnierbänder in der Schließ
stellung erkennen kann, ist in Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die einander zugekehrten Seiten der um die
Türdicke nach vorn überstehenden Boden- und Deckplatten des
Korpus mit Lagerhülsen oder Lagerzapfen für an den Ober- und
Unterkanten der Tür angeordnete Gegenlagerteile versehen
sind.
Im einfachsten Fall sind also im Bereich der Hinterkante des
Türblattes oben und unten einfache Lagerstifte befestigt,
beispielsweise eingezapft, die in eingelassene Hülsen oder
- im allereinfachsten Fall - Sackbohrungen der Deck- und
Bodenplatten des Korpus eingreifen. Neben Schrankelementen,
deren Breite genau der Türbreite entspricht, die wiederum
das Rastermaß der Anbauwand darstellt, können auch Doppel
schränkchen mit einer in der Mitte angelenkten Tür vorge
sehen sein, die wahlweise die linke oder rechte Hälfte dieses
Schränkchens, welches ggfs. durch eine mittige Trennwand unter
teilt sein kann, abdecken kann.
Zur Ergänzung der unter Verwendung erfindungsgemäßer Einfach-
oder Doppelschränkchen aufgebauten Möbelanbauwand sind be
vorzugt zwischen beabstandete Schränkchen Regalplatten ein
gehängt, deren Länge vorzugsweise der einfachen oder doppel
ten Türbreite entspricht, wobei die Zwischenregalplatten
gegenüber den entsprechend der Korpustiefe ausgebildeten
Deck- und Bodenregalplatten um die Türdicke zurückspringen.
Auf diese Weise ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau
einerseits, da die Seiten- und Rückwände des üblichen
Schrankkorpus fehlen können, während auf der anderen Seite
durch einfaches Umschlagen der Türen der benachbarten, die
Regalplatten tragenden, Schränkchen das Regal völlig abge
deckt werden kann, während statt dessen die Schranköffnung
freigelegt wird.
Entsprechend der Tatsache, daß durch den erfindungsgemäßen
Aufbau das Öffnen einer Tür gar nicht als solche erkennbar
ist, da gleichzeitig damit ja ein benachbartes Teil verschlos
sen wird, sollen in Weiterbildung der Erfindung Arretierglie
der zur lösbaren Festlegung der jeweiligen Umschlagstellung
einer Tür vorgesehen sein.
Diese können dabei in besonders einfacher Weise als an den
Innenseiten der Deck- und Bodenplatten sowie den anliegenden
Türkanten angeordnete, vorzugsweise elastische Rasten und
Rastausnehmungen ausgebildet sein. Dadurch, beispiels
weise mit einer überstehenden elastischen Lippe auf den Tür
kanten und einer Nutausnehmung unter der Deckplatte bzw.
auf der Oberseite der Bodenplatte, ergibt sich nicht nur ein
extrem einfacher Aufbau, sondern auch ein Aufbau, bei dem
diese Verschlußelemente unabhängig von der jeweiligen Um
schlagstellung der Türen praktisch nicht erkennbar sind und
somit das ästhetische Aussehen der Anbauwand nicht stören.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, auf
beiden Seiten der Türen einander gegenüberliegend angeordne
te Griffelemente vorzusehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Möbelanbauwand
mit erfindungsgemäß um 180° umschlagbaren Türen,
Fig. 2 eine Ansicht der Anbauwand nach Fig. 1 mit um 180°
umgeklappten Türen,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt Längs der Linie III-III
in Fig. 2 zur Darstellung der Türverriegelungsglieder,
Fig. 4 im Ausschnitt eine perspektivische Explosionsdarstel
lung zur Verdeutlichung des Einhakens von Regalplat
ten zwischen beabstandete Schränkchen und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Scharnier zur umschlag
baren Anlenkung der Tür entsprechend der Linie V-V
in Fig. 2.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Möbelanbauwand be
steht aus drei Schränkchen 1, einem Doppelschränkchen 2 und
zwei Regalelementen 3 und 4, die durch Einhängen von Regalplat
ten zwischen beabstandete Schränkchen gebildet sind. Am Korpus 5
der Schränkchen 1 bzw. 2, die jeweils aus einer Bodenplatte 6,
einer Deckplatte 7, zwei Seitenwänden 8 und einer Rückwand 9
bestehen, ist eine Tür 10 um 180° umschlagbar angelenkt. Zu
diesem Zweck stehen die Bodenplatte 6 und die Deckplatte 7 je
weils um mindestens die Türdicke gegenüber den Seitenwänden 8
und etwaigen Zwischenböden nach vorne über. Auf der Ober- und
Unterkante der Tür 10 (vergl. hierzu insbesondere Fig. 5) sind
mit einer eingelassenen Befestigungsplatte 11 versehene, nach
oben oder unten ragende, Lagerzapfen 12 angeordnet, die in
Lagerhülsen 13 einragen, die ihrerseits in die Bodenplatte 6
bzw. die Deckplatte 7 eingelassen sind. Auf der gegenüberliegen
den Seite dieser Lagerung sind auf den Oberkanten der Türen 10
überstehende elastische Kunststoffdichtlippen 14 befestigt, die
in entsprechende Nuten 15 auf der Unterseite der Deckplatte 7
eingreifen können, um eine Arretierung der jeweiligen Umschlag
stellung der Tür zu erzielen.
Im Falle des Doppelschränkchens 2 erfolgt die Anlenkung der Tür
in der Mitte, in der im dargestellten Ausführungsbeispiel das
Schränkchen durch eine vertikale Zwischenwand 16 unterteilt ist.
Die Tür 10 dieses Doppelschränkchens 2 kann also wahlweise das
rechte oder linke Abteil des Schränkchens verschließen. In ent
sprechender Weise dienen die Türen 10 der drei Einfachschränk
chen zur wahlweisen Abdeckung der Regale 3 bzw. 4, wobei diese
Regale im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch gebildet
sind, daß an den Außenseiten der Schränkchen Beschlagteile 17
angeschraubt sind, auf die im Bereich der Außenkanten der Regal
platten angeordnete, von unten in diese eingelassene Gegenbe
schlagteile 18 eingehängt werden können. Die Deckregalplatten 19
und 20 sowie die Bodenregalplatten 21 und 22 der Regale 3 und 4
weisen die gleiche Tiefe auf, wie die Deck- und Bodenplatten
der Schränkchen, während die Zwischenregalplatten 23 und 24
in gleicher Weise zurückspringen, wie Seitenwände und Zwi
schenböden der Schränkchen.
Bei 25 sind jeweils Griffelemente angedeutet, wobei jede Tür
mit zwei einander gegenüberliegenden Griffelementen versehen
ist, von denen jeweils eine in der einen und die andere in der
anderen Umschlagstellung in Funktion treten kann.
Claims (7)
1. Möbelanbauwand mit, ggfs. unter Zwischenordnung von Regal
elementen, neben- und/oder übereinandergestellten Schrank
elementen, mit am Korpus schwenkbar angelenkten Türen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (10) mittig zur
Seitenwand auf der Anlenkseite der um 180° umschlagbar
angelenkt sind, daß sie wahlweise auch das Nachbarschrank-
bzw. Regalteil abdecken können.
2. Möbelanbauwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugekehrten Seiten der um die Türdicke
nach vorne überstehenden Boden- und Deckplatten (6, 7)
des Korpus (5) mit Lagerhülsen (13) oder Lagerzapfen
für an den Ober- und Unterkanten der Tür (10) angeordnete
Gegenlagerteile (12) versehen sind.
3. Möbelanbauwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Tür (10) in der Mitte eines vorzugsweise verti
kal unterteilten Doppelschränkchens (2) angelenkt ist.
4. Möbelanbauwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen beabstandete Schränkchen (1)
mit an den Seitenwänden (8) angeordneten Einhakelementen(17)
Regalplatten (19 bis 24) einhängbar sind, deren Länge vor
zugsweise der einfachen oder doppelten Türbreite entspricht,
wobei die Zwischenregalplatten (23, 24) gegenüber den ent
sprechend der Korpustiefe ausgebildeten Deck- und Boden
regalplatten um die Türdicke zurückspringen.
5. Möbelanbauwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch Arretierglieder zur lösbaren Festlegung
der jeweiligen Umschlagstellung einer Tür (10).
6. Möbelanbauwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Innenseiten der Deck- und/oder Bodenplatten
(6, 7) sowie den anliegenden Türkanten vorzugsweise
elastische Rasten (14) und Rastausnehmungen (15) ange
ordnet sind.
7. Möbelanbauwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch auf beiden Seiten der Türen (10) einander
gegenüberliegend angeordnete Griffelemente (25).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535162 DE3535162A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Moebelanbauwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535162 DE3535162A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Moebelanbauwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535162A1 true DE3535162A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6282572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535162 Withdrawn DE3535162A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Moebelanbauwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535162A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19962400A1 (de) * | 1999-12-23 | 2001-06-28 | Miele & Cie | Korpussystem für Möbel, insbesondere Küchenmöbel |
-
1985
- 1985-10-02 DE DE19853535162 patent/DE3535162A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19962400A1 (de) * | 1999-12-23 | 2001-06-28 | Miele & Cie | Korpussystem für Möbel, insbesondere Küchenmöbel |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |