DE8416285U1 - Einbauschrank für Multimobile, insbesondere Wohn- und Reisemobile - Google Patents

Einbauschrank für Multimobile, insbesondere Wohn- und Reisemobile

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DE8416285U1 DE19848416285 DE8416285U DE8416285U1 DE 8416285 U1 DE8416285 U1 DE 8416285U1 DE 19848416285 DE19848416285 DE 19848416285 DE 8416285 U DE8416285 U DE 8416285U DE 8416285 U1 DE8416285 U1 DE 8416285U1
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    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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Description

Il
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMtBIOH. · GE^VöLLER*'Ü. GROSSE · F. POLLMEICiR - 5 25.5.1984 f.ni 74 217
Westfalia-Werke Franz Knöbel & Söhne Konunanditgesellschaft, Am Sandberg 45, 4840 Wiedenbrück
Einbauschrank für Multimobile, insbesondere Wohn- und Reisemobile
Die Neuerung betrifft einen Einbauschrank für als Multimobile, insbesondere als Wohn- und Reisemobile, ausgebaute Kraftfahrzeuge, vornehmlich Kleinbusse oder Kleintransporter. Sie hat dabei solche Einbauschränke zum Gegenstand, welche einen unteren, von vorne, z.B. durch mehrere Türen, zugänglichen, verschließbaren Schrankteil, einen oberen, von vorne, bspw. durch mindestens eine Klappe zugänglichen, verschließbaren Schrankteil, sowie einen mittleren, nach vorne offenen Schrankteil aufweist.
Eine optimale Raumausnutzung in den als Multimobile, insbesondere als Wohn- und Reisemobile, ausgebauten Kleinbussen oder Kleintransportern setzt voraus, daß in ihnen vorhandene Einbauschränke bei möglichst geringem Einbau· raum eine optimale Stauraum-Nutzung gewährleisten. Dabei soll sie jedoch die anderweitige Nutzung des vor ihrer Frontwand notwendigen, regelmäßig als Durchgang benutzten Freiraums nicht beeinträchtigen, sondern vielmehr begünstigen.
Die Neuerung erreicht diese Zielsetzung in besonders vorteilhafter Weise dadurch, daß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 oberhalb des unteren, verschließbaren Schrankteils eine aus dem mittleren, offenen Schränkten herausklappbare Arbeitsplatte angeordnet ist, die in ihrer Wirkstellung mit Horizontallage um ein beträchtliches Maß über
1 PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEftlCtt' GEto^olttEF^o'. GLOSSE · F. POLLMEIEfl - 6 -
die Frontwände des ur-teren und des oberen Schrankteils hinausragt.
Als vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn die in ihrer Länge maximal auf die Länge des Einbauschrankes abgestimmte Arbeitsplatte eine Breite hat, die etwa doppelt so groß bemessen ist wie die Tiefe des unteren/ verschließbaren Schrankteils. Es ergibt sich damit in der Wirkstellung der Arbeitsplatte eine nützbare Arbeitssowie Ablage-und/oder Abstellfläche, die etwa doppelt so β groß ist wie die Grundfläche des unteren Schrankteils.
|i . In der Wirklage der Arbeitsplatte wird zwar der vor dem ■f Einbauschrank vorhandene, normalerweise als Durchgang
fc benutzte Freiraum eingeschränkt, jedoch ist er von der
Vorderkante der Arbeitsplatte zu den ihr gegenüberliegenden Einrichtungsteilen, wie bspw. Sitzbänken, Tischen oder
F dergleichen,noch genügend groß, um im Bedarfsfalle einen
> Durchgang zu gewähren.
: Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Einbauschrankes
ist neuerungsgemäß nach Anspruch 2 vorgesehen, daß die Höhe des mittleren, offenen Schrankteils beträchtlich größer als die Tiefe des unteren und des oberen, verschließbaren Schrankteils ausgeführt ist, daß die Klappachse der Arbeitsplatte sich an der Rückwand des mittleren, offenen Schrankteils mit Abstand oberhalb der Decke des unteren, verschließbaren SChrankteils befindet, und daß die Arbeitsplatte zwischen ihrer hochgeklappten Ruhestellung und ihrer heruntergeklappten Wirkstellung wenigstens annähernd um 90° ver-
* schwenkbar ist.
In der hochgeklappten Ruhestellung der Arbeitsplatte liegt diese flächig an der Rückwand des mittleren, offenen Schrankteils, so daß dann die Decke des unteren f verschließbaren Schrankteils frei zugänglich und benutzbar ist. Besonders
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMfcftlfctt·' GETw'mSLLER*« O. GROSSE · F. POLLMEIER ~ 7 -
bewährt hat es sich in diesem Falle nach der Neuerung, wenn nach den Merkmalen des Anspruchs 3 die Oberkante der Frontwand sowie auch die Oberkanten der Seitenwände des unteren, verschließbaren Schrankteils dessen Decke nach oben überragen und dabei zum mittleren offenen Schrankteil hin ein nach oben offenes, kastenartiges Staufach begrenzen sowie auch die Stützauflagen für die in Wirkstellung heruntergeklappte Arbeitsplatte bilden.
Die besondere Zweckmäßigkeit dieser Ausgestaltung liegt aarin, daß in dem kastenartigen Staufach in ihren Abmessungen relativ kleine Gebrauchs- und/oder auch Verbrauchsartikel untergebracht werden können, ohne daß hierdurch die Benutzbarkeit der Arbeitsplatte verlorengeht.
Ein wichtiges Weiterbildungsmerkmal der Neuerung besteht nach Anspruch 4 darin, daß die Arbeitsplatte zumindest in ihrer hochgeklappten Ruhestellung durch eine Haltevorrichtung, z.B. einen Vorreiber oder einen Schubriegel, in Parallellage zur Rückwand des mittleren offenen Schrankteils fixierbar ist.
Eine andere Weiterbildungsmöglichkeit für einen Einbauschrank besteht im Rahmen der Neuerung nach Anspruch 5 darin, daß die Arbeitsplatte aus zwei Platten-Teilstücken besteht, die durch parallel zur Frontwand des unteren, verschließbaren Schrankteils ausgerichtete, wenigstens in der Nähe der Frontwand um 180° verschwenkbar untereinander verbunden sind und in aufeinanderliegender Ruhestellung einen Klappdeckel für das Staufach am unteren Schrankteil sottie eine der Tiefe des unteren Schrankteils entsprechende Ablage- bzw. Abstellfläche bilden, während in der auseinandergeklappten Wirkstellung das eine Platten-Teilstück über die Frontwände des oberen und des unteren Schrankteils hinausragt.
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Eine wichtige Weiterbildung der zuletzt erwähnten Ausführung eines Einbauschrankes wird nach Anspruch 6 darin gesehen, daß den Gelenken zwischen den beiden Platten-Teilstücken Stützanschläge zugeordnet sind, die sich in der ausgeklappten Wirkstellung der Arbeitsplatte aneinander legen .
Bei allen vorstehend erläuterten Einbauschränken ist es neuerungsgemäß von Vorteil, wenn nach Anspruch 5 die Randkanten der Arbeitsplatte und die die Stützauflagen für die Arbeitsplatte bildenden Randkanten des unteren Schrankteils bzw. des Staufaches mit Kantenschutzprofilen versehen sind, wobei wenigstens die die Stützauflagen bildenden Kantenschutzprofile eine elastisch nachgiebige Ausbildung haben, z.B., aus Kunststoff-Hohlprofilen bestehen.
Bei einer wieder anderen Ausführungsmöglichkeit eines Einbauschrankes ist neuerungsgemäß nach Anspruch 8 vorgesehen, daß die Klappachse der Arbeitsplatte längs der Oberkante der Seitenwände des unteren Schrankteils über den Abstandsbereich zwischen der Rückwand des mittleren Schrankteils und der Frontwand des unteren Schrankteils in Führungen verschiebbar sowie jeweils an den Enden der Führungen verriegelbar ist, wobei die Arbeitsplatte bei der Rückwand des mittleren Schrankteils benachbarter Lage der Klappachse etwa um 90° zwischen ihrer an der Rückwand anliegenden Ruhestellung und der horizontalen Wirklage verschwenkbar ist, während sie bei der Frontwand des unteren Schrankteils benachbarter Lage der Klappachse aus einer zwischen der Oberkante der Frontwand des unteren Schrankteils und der Unterkante der Frontwand des oberen Schrankteils aufgerichteten Verschlußlage um mindestens 90° in eine die Frontwand des unteren Schrankteils überragende Offenlage bewegbar ist.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MO£.LER.»t). GteQSS5.-'F. FOlLMÖER - 9 -
Bei der zuletzt erläuterten Ausführungsform eines Einbauschrankes ist es vorteilhaft, daß sich auch die Frontseite des mittleren, an sich offenen Schrankteils verschließen läßt, so daß sich hierin, bspwi- während des Fahrbetriebes des MuItimobils,sperrige aber leichte Gegenstände unterbringen lassen, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie in unerwünschter Weise herausfallen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung einen neuerungsgemäßen Einbauschrank mit in Ruhestellung hochgeklappter Arbeitsplatte,
Figur 2 ebenfalls in räumlicher Darstellung den Einbauschrank, nach Fig. 1, jedoch mit in Wirkstellung heruntergeklappter Arbeitsplatte,
Figur 3 in etwas vergrößertem Maßstab den Einbauschrank nach den Fig. 1 und 2 in Ansicht von vorne,
Figur 4 wiederum in größerem Maßstab einen Vertikalschnitt durch den Einbauschrank in Fig. 3 entlang der Linie IV-IV,
Figur 5 einen der Figur 4 entsprechenden Vertikalschnitt durch eine abgewandelta Bauart eines Einbauschrankes und
Figur 6 wiederum im Vertikalschnitt entsprechend der Fig. eine weitere abgewandelte Bauart eines Einbauschrankes.
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PATENTANWÄLTE
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist ein Einbauschrank 1 gezeigt, wie er für den Ausbau von Kleinbussen und Kleintransportern oder ähnlichen Kraftfahrzeugen zu Multiitiobilen '.. insbesondere Wohn- und Reisemobilen, benötigt wird.
% Dieser Einbauschrank 1 hat zwei aufrechte Seitenwände 2 und
% ' 3, zwischen denen ein unterer Schrankteil 4, ein oberer
Schrankteil 5 und ein mittlerer Schrankteil 6 eingegrenzt ist. Dieser Einbauschrank 1 wird im Kastenaufbau des Klein- ^ busses oder Kleintransporters so aufgestellt und fixiert,
Ϊ daß die aufrecht verlaufenden Hinterkanten 7 beider Seiten-
.:* · wände 2 und 3 passend an der Innenseite der Längswand 8 I; des Kastenaufbaus zur Anlage komrcan. Besondere Rückwände
-,, für den unteren Schrankteil 4 und den oberen Schrankteil 5
werden dabei nicht unbedingt benötigt. Der mittlere Schrankteil 6 ist jedoch mit einer eigenen Rückwand 9 ausgestattet, die von der Decke 10 des unteren Schrankteils 4 bis zum Boden 11 des oberen Schrankteils 5 hoch reicht und dabei vorzugsweise eine von unten nach oben einwärts geneigte Lage einnimmt (Fig. 4). Die Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 und die Frontwand 13 des oberen Schrankteils 5 sind vertikal und parallel zueinander liegend ausgerichtet, und zwar so, daß die Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 in einer Ebene vor der Frontwand 13 des oberen Schrankteils 5 liegt, . ztrie das deutlich der Fig. 4 entnommen werden kann.
Die Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 ist mit mehreren nebeneinander liegenden Ausschnitten 14 versehen, von denen jeder durch eine eigene Tür 16 verschlossen werden kann, die um vertikale Scharniere offenbar und schließbar ist. Aus den Fig. 1 bis 3 ergibt sich dabei, daß der untere Schrankteil 4 drei nebeneinanderliegende Türen 16 aufweist, von denen je-( de einen Ausschnitt 14 verschließen kann.
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Auch die Frontwand 13 des oberen Schrankteils 5 ist mit ;
einem Ausschnitt 15 versehen, wobei sich dieser durch eine Klappe 17 verschließen läßt, die um horizontale Schar- ; niere beweglich ist.
Mit Abstand oberhalb der Decke 10 des unteren, durch die "
Türen 16 verschließbaren Schrankteils 4 ist an der Rück- ;;' wand 9 des mittleren Schrankteils 6 über Scharniere 18, bspw. j ein sogenanntes Klavierband, eine Platte 19 um eine horizontale Achse klappbeweglich gehalten. Dabei kann die Platte «. 19 entweder in eine parallel zur Rückwand 9 liegende Ruhe- ,^ Stellung hochgeklappt werden, wie das einerseits aus Fig. 1 hervorgeht und andererseits in Fig. 4 durch voll ausgezogene Linien angedeutet ist, oder aber sie läßt sich, etwa um 90°, in eine horizontale Arbeitsstellung herunterklappen, wie das einerseits aus Fig. 2 der Zeichnung hervorgeht und andererseits in Fig. 4 derselben durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Vorzugsweise wird der Abstand zwischen der Decke 10 des unteren Schrankteils 4 und dem Boden 11 des oberen Schrankteils 5 so bemessen, daß er etwa doppelt so groß ist, wie die Tiefe des unteren Schrankteils 4 von der Stirnwand 12 zur hinteren Begrenzungskante 7 der Seitenwände 2 und 3 hin, die gegen die aufrechte Seitenwand 8 des Fahrzeugaufbaus anstoßen. Hierdurch wird erreicht, daß die Platte 19 in ihrer Wirkstellung um ein beträchtliches Maß über die Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 auskragt und somit eine großflächige Arbeitsplatte bzw. Ablage- und Abstellfläche bildet.
Ebenso, wie die Seitenwände 2 und 3 über die Decke 10 des t
unteren Schrankteils 4 nach oben hinausgeführt sind, ist auch |
die Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 über dessen Decke I
10 verlängert, und zwar um ein solches Maß, daß ihre waage- |
rechte Oberkante 20 als Stützauflage für die Platte 19 dienen S
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kann, wenn diese zur Bildung der Arbeitsplatte in ihre Horizontallage heruntergeklappt ist.
Vorteilhafterweise ist die waagerechte Oberkante 20 der Frontwand 12 mit einem Kantenschutzprofil 21 ausgestattet, das bspw. als Hohlprofil ausgebildet ist und aus elastischem Material, bspw. Kunststoff, besteht. Dieses Kantenschutzprofil 21 bildet dann eine in begrenztem Maße elastisch nachgiebige Stützauflage für die in Wirkstellung heruntergekalppta Platte 19.
Oberhalb der Decke 10 des unteren Schrankteils 4 wird zwischen den beiden Seitenwänden 2 und 3, der Rückwand 9 und dem die Decke 10 überragenden Teilstück der Frontwand 12 ein Stauraum 22 geschaffen, in dem kleinere Gebrauchs- oder Verbrauchsartikel problemlos untergebracht werden können, ohne daß hierdurch die Benutzung der Platte 19 als Arbeitsplatte beeinträchtigt wird.
Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Platte 19 in ihrer hochgeklappten Parallellage zur Rückwand 9 festlegen zu können. Hierzu können als Haltevorrichtungen einfache Vorreiber oder aber Schubriegel benutzt werden, wobei letztere vorzugsweise an der Platte 19 sitzen und mit Riegeleingriffen an den Seitenwänden 2 und 3 in und außer Eingriff gebracht werden können.
Aus Fig. 4 geht noch hervor, daß auch die untere Begrenzungskante des oberen Schrankteils 5 sowie die Umfangskanten der Platte 19 mit Kantenschutzprofilen 21 ausgestattet werden können, die von Hohlprofilen aus elastischem Kunststoff gebildet werden. Der Einbauschrank 1 nach Fig. 5 unterscheidet sich von demjenigen nach den Fig. 1 bis 4 im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle der einstückigen Platte 19 eine zweiteilige Platte 23 Verwendung findet, wobei die beiden Platten-
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Teilstücke 24 und 25 miteinander durch ein Scharnier 26 bspw. in Form eines Klavierbandes/ verbunden . sind. Dabei lassen sich die beiden Platten-Teilsstücke 24 und 25 der Platte 23 mittels des Scharniers 26 relativ zueinander um einen Winkel von 180° verlagern.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 daä die Platte haltende Scharnier 18 nicht unmittelbar an der Rückwand 9 des mittleren Schrankteils befestigt, sondern mit einem Abstand vor dieser, welcher mindestens gleich der Dicke des Plattenteilstücks 25 ist.
In Ruhelage nimmt die Platte 23 mit ihren beiden Platten-Teilstücken 24 und 25 die in Fig. 5 mit voll ausgezogenen Linien angedeutete Lage ein, d.h. die beiden Platten-Teilstücke 24 und 25 liegen jeweils horizontal ausgerichtet aufeinander und decken dabei den Stauraum 22 ab. Wird das Platten-Teilstück 25 relativ zum Platten-Teilstück 24 mittels des Scharniers 26 um 180° verschwenkt, dann nimmt es die in Fig. 5 strichpunktiert gezeichnete Lage ein,und beide Platten-Teilstücke 24 und 25 der Platte 23 sind als Arbeitsplatte? benutzbar, die um ein beträchtliches Maß über die Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 hinausragt. Damit das Platten-Teilstück 25 in seiner herausgeklappten Lage eine stabile Abstützung hat, sind beide Platten-Teilstücke 24 und 25 jeweils mit einem Stützanschlag 27 und versehen, die neben dem Scharnier 26 miteinander in Wirkverbindung treten.
Die aus den beiden Platten-Teilstücken 24 und 25 gebildete Platte 23 läßt sich um das Scharnier 18,aber auch in die in Fig. 5 durch gestrichelte Linien angedeutete Parallellage zur Rückwand 9 des mittleren Schrankteils 6 hochklappen und in dieser Lage durch Vorreiber oder Schubreigel arretieren.
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In diesem Falle ist dann der normalerweise von oben her abgedeckte Stauraum 22 ohne weiteres zugänglich.
Erwähnt sei noch, daß die Platte 23 in ihrer durch voll ausgezogene Linien in Fig. 5 dargestellten Lage auch als Ablage- oder Abstellfläche benutzbar ist.
Bei dem in Fig. 5 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines Einbauschrankes 1 kann der Abstand zwischen dem Boden 11 des oberen Schrankteils 5 und der Oberkante 20 der Frontvrand 12 des unteren Schrankteils 4 beträchtlich kleiner gewählt werden als bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4. Er braucht nämlich lediglich so groß bemessen zu werden, daß sich das Platten-Teilstück 25 der Platte 23 um das Scharnier 26 unbehindert verschwenken läßt.
In Fig. 6 der Zeichnung ist eine weitere Variante eines Einbauschrankes 1 gezeigt. Dieser weist grundsätzlich die gleichen Bauteile auf wie der Einbauschrank 1 nach den Fig. 1 bis 4.
Abweichend hiervon sind lediglich an der Innenfläche der aufrechten Seitenwände 2 und 3 etwas oberhalb der Oberkante 20 der Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 horizontale Schiebeführungen 29 für die Scharniere 18 der Platte 19 vorhanden. Diese horizontalen Schiebeführungen 29 erstrecken sich dabei von der Rückwand 9 des mittleren Schrankteils 6 aus bis zur Frontwand 12 des unteren Schrankteils 4 hin.
Sowohl am hinteren Ende 30 als auch am vorderen Ende 31 der Schiebeführungen 29 läßt sich das zur Lagerung der Platte 19 dienende Scharnier 18 arretieren. Ist das Scharnier 18 am hinteren Ende 30 der Schiebeführungen 29 arretiert, dann kann mit seiner Hilfe die Platte 19 in die gleichen Funktionsstellungen gebracht werden wie beim Ausführungsbeispiel
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nach den F^g. 1 bis 4. Wird hingegen das Scharnier 18 am vorderen Ende 31 der Schiebeführungen 29 arretiert, dann läßt sich die Platte 19 als Verschlußklappe für den mittleren Schrankteil 6 benutzen, indem sie relativ zum unteren Schrankteil 4 und zum oberen Schrankteil 5 in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage gebracht und in dieser durch Haltevorrichtungen, bspw. durch Vorreiber oder Schubriegel, fixiert wird. Andererseits kann die Platte 19 auch mindestens so weit heruntergeklappt werden, wie dies in Fig. 6 durch gestrichelte Linien eingezeichnet ist.
Die zuletzt anhand der Fig. 6 beschriebene Ausgestaltung eines Einbauschrankes macht es in vorteilhafter Weise möglich, den gesamten mittleren Schrankteil 6, bspw. während des Fahrbetriebs des Multimobils, als Stauraum für voluminöse oder sperrige, aber vom Gewicht her leichte Gegenstände zu benutzen.

Claims (8)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMW£RJ(!H.*GERO toOfc.LER*-BT. GROSSE · F. POLLMEIER 25.5.1984 f-ni 74 217 Westfalia-Werke Franz Knöbel & Söhne Kommanditgesellschaft:, Am Sandberg 45, 4840 Wiedenbrück Schutzansprüche
1. Einbauschrank für als Multimobile, insbesondere als Wahn- und Reisemobile, ausgebaute Kleinbusse oder Kleintransporter, welcher einen unteren, von vorne, z.B. durch mehrere Türen, zugänglichen, verschließbaren Schrankteil, einen oberen, ebenfalls von vorne, bspw. durch mindestens eine Klappe, zugänglichen, verschließbaren Schrankteil sowie einen mittleren, nach vorne offenen Schrankteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des unteren, verschließbaren Schrankteils
(4) eine aus dem mittleren, offenen Schrankteil (6) herausklappbare Arbeitsplatte (19 bzw. 23) angeordnet ist, die in ihrer Wirkstellung mit Horizontallatte um ein beträchtliches Maß über die Frontwände (12 und 13) des unteren Schrankteils (4) und des oberen Schrankteils
(5) hinausragt.
2. Einbauschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des mittleren, offenen Schrankteils (6) beträchtlich größer als die Tiefe des unteren, verschließbaren Schrankteils (4) und des oberen, verschließbaren Schrankteils (5) ausgeführt ist, daß die Klappachse (18) der Arbeitsplatte (19) sich an der Rückwand (9) des mittleren, offenen Schrankteils (6) mit Abstand oberhalb der Decke (10) des unteren, verschließbaren Schrankteils (4) befindet, und daß die Arbeite-
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platte (19) zwischen ihrer hochgeklappten Ruhestellung und ihrer heruntergeklappten Wirkstellung wenigstens annähernd um 90° verschwenkbar ist.
3. Einbauschrank nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (20) der Frontwand (12) des unteren, verschließbaren Schrankteils (4) sowie auch die Seitenwände (2 und 3) die Decke (10) des unteren, verschließbaren Schrankteils (4) nach oben überragen und damit zum mittleren, offenrn Schrankteil (6) hin ein nach oben offenes, kastenartiges Staufach (22) begrenzen (Fig. 4 bis 6), und daß dabei die Oberkante (20) der Frontwand (12) zugleich die Stützauflagen für die in Wirkstellung heruntergeklappte Arbeitsplatte (19 bzw. 23) bilden.
4. Einbauschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (19) mindestens in ihrer hochgeklappten Ruhestellung durch eine Haltevorrichtung, z.B. einen Vorreiber oder einen Schubriegel, in Paraliellage zur Rückwand (9) des mittleren, offenen Schrankteils (6) fixierbar ist.
5. Einbauschrank nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (23) aus zwei Platten-Teilstücken (24, 25) besteht, die durch parallel zur Frontwand (12) des unteren, verschließbaren Schrankteils (4) ausgerichtete Gelenke (26) wenigstens in der Nähe der Frontwand (12) um 180° verschwenkbar miteinander verbunden sind und in aufeinanderliegender Ruhestellung ein Klappdeckel für das Staufach (22) sowie eine der Tiefe des unteren Schrankteile (4) entsprechende Ablage- bzw. Abstellfläche bilden, während in der auseinandergeklappten Wirkstellung das eine
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMH1RItKf GEVM5*MÖÜ_ER'»cJ. GÄOSSE · F. POLLMEIER - 3 -
Platten-Teilstück (25) über die Frontwände (12 und 13) des oberen und unteren Schrankteils (4 und 5) hinausragt (Fig. 5).
6. Einbauschrank nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Gelenken (26) zwischen den beiden Platten-Teilstücken (24 und 25) Stützanschläge (26 und 27) zugeordnet sind, die sich in der ausgeklappten Wirkstellung der Arbeitsplatte (23) aneinanderlegen (Fig. 5).
7. Einbauschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten der Arbeitsplatte (19 bzw. 23) und die die Stützaüflagen für die Arbeitsplatten (19 bzw. 23) bildenden Randkanten (20) des unteren Schrankteils (4) bzw. des Staufaches (22) mit Kantenschutzprofilen (21) versehen sind, wobei wenigstens die die Stützauflagen bildenden Kantenschutzprofile (21) eine elastisch nachgiebige Ausbildung haben, z.B. aus Kunststoff-Hohlprofilen bestehen.
8. Einbauschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (18) der Arbeitsplatte (19) in Höhe der Oberkante (20) der Frontwand (12) des unteren Schrankteils (4) an den Seitenwänden (2 und 3) horizontal über den Abstandsbereich zwischen der Rückwand (9) des mittleren Schrankteils (6) und der Frontwand (12) des unteren Schrankteils (4) in Führungen (29) verschiebbar sowie jeweils an den Enden (30 und 31) der Führungen (29) verriegelbar ist, wobei die Arbeitsplatte (19) bei der Rückwand (9) des mittleren Schrankteils (6) benachbarter Lage der Klappachse (18) etwa um 90° zwischen ihrer an der Rück-
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wand (9) anliegenden Ruhestellung und der horizontalen Wirklage verschwenkbar ist, während sie bei der Frontwand (12) des unteren Schrankteils (4) benachbarter Lage der Klappachse (18) aus einer zwischen der Oberkante (20) der Frontwand (12) des unteren Schrankteils (4) und der Unterkante der Frontwand (13) des oberen Schrankteils (5) aufgerichteten Verschlußlage um mindestens 90° in eine die Frontwand (12) des unteren Schrankteils (4) überragende Offenlage bewegbar ist (Fig. 6) .
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0477741A1 (de) * 1990-09-28 1992-04-01 REIMO REISEMOBIL-CENTER GmbH Einbaumöbel für Reisemobile
DE9207848U1 (de) * 1992-06-11 1993-07-15 Hymer AG, 7967 Bad Waldsee Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl. Kraftfahrzeug mit einer Wohn- und Schlafeinrichtung
DE29513880U1 (de) * 1995-08-30 1996-08-22 Hymer AG, 88339 Bad Waldsee Theke mit Thekenverbreiterung
DE10357029A1 (de) * 2003-12-03 2005-06-30 Volkswagen Ag Einbauschrank für ein Fahrzeug

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