DE4240418A1 - Revisionsabdeckung - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/003—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation with movable parts, e.g. pivoting panels, access doors
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- E04—BUILDING
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- E04F19/08—Built-in cupboards; Masks of niches; Covers of holes enabling access to installations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Revisionsabdeckung mit einem Revisionsrahmen
für Wand- und Deckeneinbau, mit einem in den Revisionsrahmen
einsetzbaren Revisionsdeckel und mit einem Deckelverschluß,
wobei der aufklappbare Revisionsdeckel im Bereich von zwei benachbarten
Rahmenecken mittels Scharniere an dem Revisionsrahmen
angelenkt ist.
Es sind derartige Revisionsabdeckungen bekannt, bei denen sich die
Scharniere für den Revisionsdeckel auf der dem Deckelverschluß
gegenüberliegenden Seite befinden. Der Deckelverschluß ist regelmäßig
als Rastverschluß ausgebildet. Bei den Scharnieren handelt es
sich um Eckwinkel, die einen abgewinkelten Scharnierschenkel aufweisen,
der lose auf dem Revisionsrahmen aufliegt. Aus diesem
Grunde benötigen die bekannten Revisionsabdeckungen Fangarme für
die Revisionsklappe, gleichgültig ob eine derartige Revisionsabdeckung
für den Wandeinbau oder Deckeneinbau bestimmt ist.
Derartige Fangarme sind aufwendig und stören. Darüber hinaus
besteht bei den bekannten Revisionsabdeckungen das Problem, daß
die Scharnierwinkel undefinierte Scharnierachsen bilden und ein
einwandfreies Ausklappen der Revisionsdeckel nur bei einer verhältnismäßig
geringen Beplankung wie z. B. Dämmplatten oder
dergleichen gewährleisten. Denn bei einer stärkeren Beplankung
fehlt das für eine störungsfreie Klapp- bzw. Schwenkbewegung des
Revisionsdeckels erforderliche Bewegungsspiel zwischen dem Revisionsrahmen
und dem Revisionsdeckel. - Hier will die Erfindung
Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Revisionsabdeckung
der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, die sich
durch funktionsgerechte Scharniere für den Revisionsdeckel auszeichnet,
welche einerseits Fangarme für den Revisionsdeckel überflüssig
machen, andererseits ein einwandfreies Auf- und Zuklappen
des Revisionsdeckels auch bei extremen Beplankungsstärken bzw.
Wand- oder Deckenstärken gewährleisten.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Revisionsabdeckung
dadurch, daß unter Bildung der beiden Scharniere
jeweils ein Winkelprofil auf dem Revisionsrahmen und ein Winkelprofil
auf dem Revisionsdeckel befestigt ist, daß die Winkelprofile
parallel verlaufende Hochkantschenkel als Lagerschenkel aufweisen,
daß der jeweils rahmenseitige Lagerschenkel ein parallel oder mit
geringer Neigung zur Rahmenbreitseite verlaufendes Langloch aufweist,
daß der jeweils deckelseitige Lagerschenkel einen in das
Langloch eingreifenden Lagerzapfen aufweist, und daß die beiden
Lagerzapfen beim Auf- und Zuklappen des Revisionsdeckels in den
Langlöchern zwischen einer hinteren und einer vorderen Endstellung
vor- und zurückgeführt sind. Im Rahmen der Erfindung empfiehlt
sich eine geringe Neigung der Langlöcher gegen die Rahmen- bzw.
Deckenebene nur soweit diese Neigung die Selbsthemmung nicht
übersteigt. - Nach Lehre der Erfindung wird eine Revisionsabdeckung
verwirklicht, die sich durch echte Scharniere für den
Revisionsdeckel auszeichnet. Diese Scharniere machen die sonst
erforderlichen Fangarme überflüssig, weil sie ein Herausfallen des
Revisionsdeckels aus dem Revisionsrahmen mit Sicherheit verhindern,
und zwar sowohl bei Deckeneinbau als auch bei Wandeinbau.
Darüber hinaus wird über die für die Lagerzapfen verwirklichte
Langlochführung erreicht, daß der Revisionsdeckel im Zuge des
Aufklappens und folglich einer Schwenkbewegung im öffnenden Sinne
gleichsam in zunehmendem Maße nach vorne gezogen werden kann,
so daß die Deckelhinterkante selbst dann nicht gegen die Rahmenhinterkante
anschlägt, wenn eine besonders starke Beplankung für
den Revisionsdeckel verwirklicht ist. Das gilt in gleicher Weise für
eine besonders starke Beplankung von der Wand oder der Decke, in
welche der Revisionsrahmen eingebaut ist. Stets ist ein einwandfreies
Öffnen und Schließen des Revisionsdeckels gewährleistet, und
zwar unter Berücksichtigung selbst extremer Beplankungsstärken
sowie Wand- und Deckenstärken.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So können die Winkelprofile als L-förmige Profile ausgebildet
sein, deren einer L-Schenkel den hochstehenden Lagerschenkel und
deren anderer L-Schenkel einen Befestigungsschenkel bildet. Nach
einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt,
ist vorgesehen, daß sich die Langlöcher in den rahmenseitigen
Lagerschenkeln in seitlicher Projektion über den zwischen dem
Revisionsrahmen und dem Revisionsdeckel rückseitig gebildeten Spalt
erstrecken und die deckelseitigen Lagerschenkel den Spalt überbrückende
Lagerarme mit den bei geschlossenem Revisionsdeckel in
hinterer Endstellung in die Langlöcher eingreifenden Lagerzapfen
aufweisen. Auf diese Weise wird eine Langlochführung für die
Lagerzapfen verwirklicht, die sich in seitlicher Projektion über den
rückseitigen Spalt zwischen Revisionsrahmen und Revisionsdeckel
erstreckt, so daß ein Abrücken der Deckelhinterkante von der
Rahmenhinterkante im Zuge der Öffnungsbewegung des Revisionsdeckels
auch tatsächlich gewährleistet ist. Weiter sieht die Erfindung
vor, daß die Langlöcher in den rahmenseitigen Lagerschenkel
im jeweils vorderen Endbereich einen abgewinkelten, z. B. um 90°
abgewinkelten Langlochaustritt mit Sicherheitsverengung für die
Lagerzapfen aufweisen, um einerseits den Revisionsdeckel mit seinen
Lagerzapfen in die Langlöcher gleichsam einhängen zu können,
andererseits ein unbeabsichtigtes Austreten aus diesen Langlöchern
zu verhindern. Dazu ist die Sicherheitsverengung so gewählt, daß
die Lagerzapfen zwar im Zuge der Montage gerade noch passieren
können, jedoch nur bei einer exakten und folglich gezielten
Ausrichtung der Lagerzapfen, die bei normaler Deckelbetätigung
nicht gegeben ist. Endlich sieht die Erfindung vor, daß der
zwischen dem Revisionsrahmen und dem Revisionsdeckel gebildete
Spalt mittels Distanzscheiben auf den Lagerzapfen zwischen den
rahmenseitigen und deckelseitigen Lagerschenkeln einstellbar ist.
Insoweit läßt sich eine Abstimmung auf die jeweilige Deckelstärke
bzw. Wand- oder Deckenstärke herbeiführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Revisionsabdeckung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt AA durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt BB durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 bei
Wandeinbau und
Fig. 5 eine schrittweise Öffnungsbewegung des Revisionsdeckels in
schematischer Darstellung.
In den Figuren ist eine Revisionsabdeckung mit einem Revisionsrahmen
1 für Wand- und Deckeneinbau und mit einem in den
Revisionsrahmen 1 einsetzbaren Revisionsdeckel 2 dargestellt, für
den ein Deckelverschluß 3, z. B. ein Rastverschluß vorgesehen ist.
Der aufklappbare Revisionsdeckel 2 ist im Bereich von zwei benachbarten
Rahmenecken mittels Scharniere 4 an dem Revisionsrahmen
1 angelenkt. Diese Scharniere 4 befinden sich nach dem
Ausführungsbeispiel auf der dem Deckelverschluß 3 gegenüberliegenden
Seite. Zur Bildung der beiden Scharniere 4 ist jeweils ein
Winkelprofil 5 auf dem Revisionsrahmen 1 und ein Winkelprofil 6 auf
dem Revisionsdeckel 2 befestigt. Die Winkelprofile 5, 6 weisen
parallel verlaufende Hochkantschenkel als Lagerschenkel 7, 8 auf.
Der jeweils rahmenseitige Lagerschenkel 7 besitzt ein parallel zur
Rahmenbreitseite bzw. Rahmenebene verlaufendes Langloch 9. Der
jeweils deckelseitige Lagerschenkel 8 weist einen in das Langloch 9
eingreifenden Lagerzapfen 10 auf. Die beiden Lagerzapfen 10 sind
beim Auf- und Zuklappen des Revisionsdeckels 2 in den Langlöchern
9 zwischen einer hinteren und einer vorderen Endstellung vor- und
zurückführbar geführt. Dadurch wird erreicht, daß der Revisionsdeckel
2 im Zuge seiner Öffnungsbewegung mit seiner Hinterkante 11
nicht gegen die Hinterkante 12 des Revisionsrahmens 1 anschlägt,
auch wenn der Revisionsdeckel eine verhältnismäßig starke Beplankung
13 aufweist. Die Winkelprofile 5, 6 sind als L-förmige
Profile ausgebildet, deren einer L-Schenkel den Lagerschenkel 7, 8
und deren anderer L-Schenkel einen Befestigungsschenkel 14, 15
bildet. Die Winkelprofile 5, 6 bzw. ihre Befestigungsschenkel 14,
15 können unter Zwischenschaltung von Eckwinkeln 16 aus Stahl auf
dem Revisionsrahmen 1 bzw. Revisionsdeckel 2 befestigt sein. Die
Langlöcher 9 in den rahmenseitigen Lagerschenkeln 7 erstrecken sich
in seitlicher Projektion über den zwischen dem Revisionsrahmen 1
und dem Revisionsdeckel 2 rückseitig gebildeten Spalt 17. Die
deckelseitigen Lagerschenkel 8 weisen den Spalt 17 überbrückende
Lagerarme 18 mit den bei geschlossenem Revisionsdeckel 2 in
hinterer Endstellung in die Langlöcher 9 eingreifenden Lagerzapfen
10 auf. Die Langlöcher 9 in den rahmenseitigen Lagerschenkeln 7
weisen im jeweils vorderen Endbereich einen um 90° abgewinkelten
Langlochaustritt 19 mit einer Sicherheitsverengung 20 für die
Lagerzapfen 10 auf. Der zwischen dem Revisionsrahmen 1 und dem
Revisionsdeckel 2 gebildet Spalt 17 ist mittels Distanzscheiben 21
auf den Lagerzapfen 10 zwischen den rahmenseitigen und deckelseitigen
Lagerschenkeln 7, 8 einstellbar.
Claims (5)
1. Revisionsabdeckung mit einem Revisionsräumen für Wand- und
Deckeneinbau, mit einem in den Revisionsrahmen einsetzbaren Revisionsdeckel
und mit einem Deckelverschluß, wobei der aufklappbare
Revisionsdeckel im Bereich von zwei benachbarten Rahmenecken
mittels Scharniere an dem Revisionsrahmen angelenkt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß unter Bildung der
beiden Scharniere (4) jeweils ein Winkelprofil (5) auf dem Revisionsrahmen
(1) und ein Winkelprofil (6) auf dem Revisionsdeckel
(2) befestigt ist, daß die Winkelprofile (5, 6) parallel verlaufende
Hochkantschenkel als Lagerschenkel (7, 8) aufweisen, daß der
jeweils rahmenseitige Lagerschenkel (7) ein parallel oder mit
geringer Neigung zur Rahmenbreitseite verlaufendes Langloch (9)
aufweist, daß der jeweils deckelseitige Lagerschenkel (8) einen in
das Langloch (9) eingreifenden Lagerzapfen (10) aufweist, und daß
die beiden Lagerzapfen (10) beim Auf- und Zuklappen des Revisionsdeckels
(2) in den Langlöchern (9) zwischen einer hinteren und
einer vorderen Endstellung vor- und zurückgeführt sind.
2. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelprofile (5, 6) als L-förmige Profile ausgebildet sind,
deren einer L-Schenkel den Lagerschenkel (7, 8) und deren anderer
L-Schenkel einen Befestigungsschenkel (14, 15) bildet.
3. Revisionsabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Langlöcher (9) in den rahmenseitigen
Lagerschenkeln (7) in seitlicher Projektion über den zwischen dem
Revisionsrahmen (1) und dem Revisionsdeckel (2) rückseitig gebildeten
Spalt (17) erstrecken und die deckelseitigen Lagerschenkel (8)
den Spalt (17) überbrückende Lagerarme (18) mit bei geschlossenem
Revisionsdeckel (2) in hinterer Endstellung in die Langlöcher (9)
eingreifenden Lagerzapfen (10) aufweisen.
4. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Langlöcher (9) in den rahmenseitigen
Lagerschenkeln (7) im jeweils vorderen Endbereich einen abgewinkelten,
z. B. um 90° abgewinkelten Langlochaustritt (19) mit
Sicherheitsverengung (20) für die Lagerzapfen (10) aufweisen.
5. Revisionsabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zwischen dem Revisionsrahmen (1) und dem
Revisionsdeckel (2) gebildete Spalt (17) mittels Distanzscheiben (21)
auf den Lagerzapfen (10) zwischen den rahmenseitigen und deckelseitigen
Lagerschenkeln (7, 8) einstellbar ist.
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