AT255688B - Möbelklappschiebetüre - Google Patents

Möbelklappschiebetüre

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AT255688B
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AT
Austria
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door
guide piece
box
folding
folded
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Application number
AT116065A
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English (en)
Inventor
Nikolaus Majores
Original Assignee
Nikolaus Majores
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  • Extensible Doors And Revolving Doors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Möbelklappschiebetüre   
Die Erfindung bezieht sich auf eine Möbelklappschiebetüre. 



   Es sind Möbelklappschiebetüren bekannt, die aus zwei Teilen bestehen, die parallel zur Seitenwand   zusammenfaltbar gelenkig miteinander verbunden sind, damit man   die Türe nach dem Öffnen des Kastens zusammenfalten kann und damit den Schwenkbereich verkleinert. Die zusammengefaltete Türe steht nach dem Öffnen des Schrankes nur halb so weit hervor, als eine nichtklappbare Türe. Es ist bekannt, solche Türen in einen Schlitz längs der Kastenseitenwand in den Kasten einzuschieben und die Türen so nach dem Öffnen zu versenken. Diese Konstruktionen haben sich nicht durchgesetzt, da das Verschieben beider Türflügel gleichzeitig Kraft beansprucht und durch die bisher gewählten Führungen überdies die Türen beim Ein- und Ausschieben zum Klemmen neigten. 



   Es ist ferner bekannt, einflügelige Türen an längs der Seitenwand des Kastens verschiebbaren etwa türhohen Führungsstücken seitlich zu befestigen und nach dem Öffnen der Kastentüre diese längs der Kastenseitenwand einzuschieben. Da die Tiefe der Kastentüre allgemein grösser als die Tiefe des Kastens ist, sind diese Türflügel nach dem Einschieben aus dem Kasten hervorgestanden. Dazu kommt noch, dass die seitlich am Führungsstück angeschlagene Türe dazu neigt, ein Kippmoment zu verursachen, wodurch diese Führung nur für leichte Türen brauchbar ist. Die Lösung des seitlichen Anschlagens an Führungsstücke ist insbesondere für zusammenfaltbare Türen, die zusammengefaltet eine relativ grosse Stärke aufweisen, wegen des das Einschieben hindernden Kippmomentes nicht anwendbar. 



   Es ist ferner bei aneinanderstossenden Türen, die gemeinsam verschiebbar sind, üblich, die einzelnen Türen in einer Flucht aneinanderstossen zu lassen. 



   Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Möbelklappschiebetüre, die sich leicht zusammenfalten und gleichzeitig nach dem Öffnen der Türe ohne wesentliche Kraftanwendung längs der Kastenseitenwand einschieben lässt, wobei störende Kippneigungen ausgeschaltet sind, so dass die beschriebenen Nachteile bei Wahrung der Vorteile der bekannten Ausfürhungen vermieden sind.

   Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass a) die Kastentüre aus mindestens zwei Teilen besteht, die parallel zur Kastenseitenwand gelenkig zusammenfaltbar verbunden sind, b) längs der Kastenseitenwand verschiebbar etwa türhohe Führungsstücke, an welchen die Kasten- türe gelenkig befestigt ist, vorgesehen sind, die nach dem Öffnen der Kastentüre und Zusammen- falten gleichzeitig mit der Kastentüre längs der Kastenseitenwand einschiebbar sind, und c) dass die Mitte der zusammengefalteten Türe etwa an die Mitte des Führungsstückes anschliesst. 



   Man erhält dadurch eine Kastentüre, die sich nach dem Zusammenfalten parallel zur Kastenseitenwand ohne Schwierigkeiten,   u.     zw. auch nach längerem Gebrauch zur Gänze einschieben lässt.   Die Kastentüre kann dabei sogar doppelt so breit wie die Kastentiefe sein. Durch die Massnahme, dass die Mitte der zusammengefalteten Türe etwa an die Mitte des Führungsstückes anschliesst, wird beim Einschieben jedes seitlich wirkende Kippmoment, welches zum Klemmen führen kann, vermieden. Dies ist besonders wichtig, da gerade das lästige Klemmen bisher verhindert hat, dass sich Einschiebetüren am Markt durchsetzen. Dass dies dazu noch mit zusammenfaltbaren Kastentüren gelingt, stellt einen zusätzlichen Effekt dar. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Insbesondere wird vorgeschlagen, dass das Führungsstück etwa die Stärke der zusammengefalteten Kastentüre aufweist, und die Aussenflächen der zusammengeklappten und einschubbereiten bzw. eingeschobenen Kastentüre in annähernd der gleichen Ebene wie die Längsaussenebenen des Führungsstückes liegen. Dadurch wird das Merkmal c) in   raumsparendster Weise   verwirklicht und gleichzeitig eine gute Führung durch ein Gleiten sowohl des Führungsstückes als auch der gefalteten Kastentüre parallel zu den Kastenseitenwänden ermöglicht. 



   Um auch ein Kippmoment parallel zur Kastenseitenwand zu vermeiden und eine gute Führung des Führungsstückes und damit der Kastentüre zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass das Führungsstück an seiner Ober- und Unterseite mindestens je zwei in Abstand voneinander in der gleichen Höhenlage in der Einschubrichtung hintereinander angeordnete Rollen oder Kugeln aufweist, die auf je einer in der Boden-bzw. Deckenflache eingelassenen Schiene bzw. Nut gleitbar geführt sind. 



   Die Führung erfolgt mit vier Rollen bzw. Kugeln in nur zwei Schienen bzw. Nuten. Es ist dies die einfachste, dabei jedoch gleichzeitig zweckmässigste Führungskonstruktion, die ein Kippmoment, welches zum Klemmen führen könnte, mit Sicherheit ausschliesst. 



   Um das Anschliessen der Türe an das Führungsstück gemäss Merkmal c) mit Sicherheit und geringem konstruktiven Aufwand zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, dass oben und unten über einen Winkel je ein Zapfenscharnier in der vom Kasteninneren weiter entfernten Hälfte der Vorderseite des Führungsstückes zur Aufnahme der Klapptür angeordnet ist. Durch die beschriebene Anordnung der Zapfenscharniere am Führungsstück gelangt die Mitte der zusammengefalteten Türe etwa an die Mitte des Führungsstückes. Die Erfindung ist an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. 



   Fig. 1 zeigt in Schrägansicht einen Horizontalschnitt durch eine linke Schrankhälfte mit geschlossener Türe und Fig. 2, gleichfalls in Schrägansicht und mit Horizontalschnitt, denselben Schrank mit eingeschobener Klapptüre, Fig. 3 zeigt in Ansicht von vorne einen Schnitt längs des Führungsstückes mit Ansicht des Führungsstückes und seiner Führung und Fig. 4 einen Schnitt mit Ansicht des Führungsstückes und der Kastentüre von oben. 



   Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist das Führungsstück 2 mit Rollen 5 in Führungsnuten 8 im Kastenboden 1 und in der Kastendecke 10 verschiebbar angeordnet. Es sind an der Ober- und Unterseite des Führungsstückes 2 in möglichst grossem Abstand je zwei Rollen 5 vorgesehen, die in der gleichen Führungsnut 8 laufen. Über Eisenwinkel 6 und ein Zapfenschamier 7 ist ein Flügelteil 3 an der vom Kasteninneren weiter entfernten vorderen Hälfte des Führungsstückes verschwenkbar angelenkt. Ein weiterer Klappflügel 4, der zusammen mit dem Flügelteil 3 die Türe bildet, ist über ein Gelenk 9 klappbar mit dem Flügelteil 3 verbunden. Die Fig. l zeigt den Kasten mit geschlossener Klapptüre.

   Zum Öffnen wird die Türe in gewöhnlicher Weise um das Scharnier 7 geschwenkt, sodann die Flügel 3 und 4 am Gelenk 9 zusammengeklappt, so dass sie parallel an das Führungsstück 2 anschliessen. Sodann kann man zwischen der Kastenseitenwand 11 und der Abdeckwand 12 die zusammengefalteten Türen gemeinsam mit dem Führungsstück 2 einschieben, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Das Führungsstück kann dabei auf einer Metallschiene in einer etwa 5 mm tiefen Ausnehmung laufen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Möbelklappschiebetüre, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale, wonach a) die Kastentüre aus mindestens zwei Flügelteilen (3,4) besteht, die parallel zur Kastenseiten- wand (11) gelenkig zusammenfaltbar verbunden sind, b) ein längs der Kastenseitenwand (11) verschiebbares etwa türhohes Führungsstück (2), an wel- chem ein Flügelteil (3) der Kastentüre gelenkig befestigt ist, vorgesehen ist, das nach dem Öffnen   und Zusammenfalten der Kastentüre gleichzeitig   mit der Kastentüre längs der Kastenseitenwand (11) einschiebbar ist, und c) wonach die Mitte der zusammengefalteten Türe etwa an die Mitte des Führungsstückes an- schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Möbelklappschiebetüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (2) etwa die Stärke der zusammengefalteten Türflügel (3, 4) aufweist, und die Aussenflächen der zusammengeklappten und einschubbereiten bzw. eingeschobenen Kastentüre in annähernd der gleichen Ebene wie die Längsaussenebene des Führungsstückes liegen. <Desc/Clms Page number 3>
    3. MöbelklappschiebetürenachAnspruchloder2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstiick (2) an seiner Ober- und Unterseite mindestens je zwei in Abstand voneinander in der gleichen Höhenlage in der Einschubrichtung hintereinander angeordnete Rollen (15) oder Kugeln aufweist, die auf je einer in der Boden- (1) bzw. Deckenfläche (10) eingelassenen Schiene bzw. Nut (8) gleitbar geführt sind.
    4. Möbelklappschiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass oben und unten über einen Winkel (6) je ein Zapfenschamier (7) in der vom Kasteninneren weiter entfernten Hälfte der Vorderseite des Führungsstückes (2) zur Aufnahme der Klapptür (3) angeordnet ist.
AT116065A 1965-02-10 1965-02-10 Möbelklappschiebetüre AT255688B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713386U1 (de) * 1987-10-06 1988-01-21 Huelsta-Werke Huels Gmbh & Co Kg, 4424 Stadtlohn, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713386U1 (de) * 1987-10-06 1988-01-21 Huelsta-Werke Huels Gmbh & Co Kg, 4424 Stadtlohn, De

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