DE1946844A1 - Fenster mit Drehkippbeschlag - Google Patents

Fenster mit Drehkippbeschlag

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DE1946844A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Fenster mit Drehkippbeschlag Zusatz zu deutschem Patent ... deutsche Patentanmeldung P 15 84 028.5 Die Erfindung betrifft ein Fenster, umfassend einen Rahmen und einen relativ zu diesem schwenk- und kippbaren Flügel, welcher am Rahmen durch ein längs eines Vertikalschenkels angeordnetes Schwenkbeschlagsystem und durch ein längs des Unterschenkels angeordnetes Kippbeschlagsystem angeschlagen ist, ersteres gebildet von einem Eckbeschlag mit relativ zueinander schwenk- und kippbaren Beschlagteilen des Flügels und Rahmens und einem Oberbeschlag mit relativ zueinander schwenkbaren und voneinander lösbaren Beachlagteilen des Flügels und Rahmens, nämlich einem Flüglebeschlagteil mit in einer Führungsmuffe verschiebbar geführtem Dorn und einem Rahmenbeschlagteil mit einer den Dorn aufnehmenden Hülletzteres gebildet von dem Eckbeschlag und einer lösbaren Auflaufstütze, ferner ufass.nd eine im Flügel verdeckt angeordnete 3etätigungsmechanik flir den Dorn, gebildet von einem Betätigungsorgan, einer in dem Vertikalschenkel verschiebbar angeordneten Treibstange, einer lösbaren Eingangskupplung zwischen dem Betätigungaorgan und der Treibstange und einer lösbaren Ausgangskupplung zwischen der Treibstange und dem Dorn, wobei der Flügelbeschlagteil des Oberbeschlags mit Führungsmuffe, Dorn und zugehörigen Kupplungsteilen bei mittlerer Einstellung des Dorns in bezug auf eine zur Dornaohse normale Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
  • Eine solche Anordnung ist Gegenstand des deutschen Patents .... deutsche Patentanmeldung P 15 84 028.5.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung nach dem Hauptpatent so auszugestalten, daß der Oberbeschlag und zumindest teilweise auch der Eckbeschlag bei Betraohtungsrlchtung senkrecht zur Hauptebene des Fensterflügels unsichtbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Oberbeschlag und zumindest der Flügelbesohlagteil des Eokbeschlags in dem Überschlag des Vertikalschenkels vollständig verdeckt angeordnet sind.
  • Die spiegelsymmetrische Ausbildung des Flügelbeschlagteils erlaubt es nioht, wie üblich, das eine Ende der Führungamuffe mit einem starren Abschluß zu versehen.
  • Ist ein Abschluß erwünscht, so kann man Jedoch einen löabaren Verschlußpfropfen vorsehen, der wahlweise, je nachdem, ob der Beschlagteil für einen Reohtsansohlag oder einen Linksanschlag verwendet wird, in da. eine oder andere Ende der Führungsmuffe eingesetzt wird. Wegen der leichten Austausohbarkeit empfiehlt es sich, den Pfropfen aus Kunststoff herzustellen, beispielsweise aus Hart-PVC.
  • Der Flügelbeschlagteil des Oberbeschlage kann durch einen in die Flügelfalz-Anschlagfläche eingelassenen Befestigungsflansch getragen sein, der an der Aufachlagumfangsfläche die Führungsmuffe trägt und mit einer Führung für eine den Dorn mit der Treibstange verbindende Kupplungsbrucke der Ausgangskupplung versehen ist, Eupplungsbrücke, die den Dorn mit der in der Regel an der Flügelfalz-Umfangsflächen geführten Treibstange zu verbinden hat.
  • Um ihn seiner Funktion der Fuhrung einer Kupplungsbrücke anzupassen, kann man den Befestigungsflansch als ein Flachgehäuse ausbilden mit einem muffenseitigen Durchgriffs schlitz und einem treibstangenseitigen, nächst der Flügelfalz-Umfangsfläche angeordneten Durchgriffsschlitz und kann in diesem Flachgehäuse als Euppluagsbrücke eine Kupplungsplatine vorsehen, welche durch die beiden Durchgriffsschlitze hindurchgreifend mit dem Dorn und der Treibstange lösbar verbunden ist.
  • Bei Anordnung der Treibstange an der Flügelfalz-Unfangsfläche und des Dorns in seiner Führungsmuffe an der Aufschlagumfangsfläche bietet sich eine Z-förmig gebogene Platine als besonders zweckmäßig an, wobei ihr Mittelschenkel in dem Flachgehäuse geführt und ihre beiden Außenschenkel durch die Durchgriffsschlitze hindurchgreifend mit der Treibstange und dem Dorn lösbar verbunden sind.
  • Die Herstellung der Verbindung zwischen dem dornseitigen Außensohenkel der Z-förmigen Kupplungsplatine und dem Dorn selbst kann durch Eingriff dieses Außenschenkels in eine in der Längemitte des Dornes vorgesehene Mantelkerbe hergestellt werden.
  • Die Verbindung zwischen dem treibstangenseitigen Außenschenkel der Z-förmigen Platine und der Treibstange kann, wenn letstere als Flachstab ausgebildet ist, in der Weise bewerkstelligt werden, daß man diesen Außenschenkel die Treibstange untergreifen läßt und einen am freien Ende dieses Außenschenkels angeordneten Kupplungslappen in einen Kupplungsschlitz der Treibstange eingreifen läßt. Der Befestigungsflansch kann zwecks besseren Sitzes am Flügel mit einem in die Flügelfalz-Umfangsfläohe einzulassenden, die Treibstange untergreifenden Nebenflansch vereinigt sein.
  • Die Führungsmuffe, die aufsohlagseitige Wand des Flachgehäuses und der Nebenflansch können aus einem Stanzteil hergestellt sein, während die aufschlagferne Wand des Plachgehäuses aus einem zweiten Stanzteil hergestellt wird; die beiden Stanzteils können mittels an dem einen und/oder anderen angeformten Nietlappen, Nietschlitzen und Distance-Sttoken vereinigt werden. Die Nietlappen können gleichzeitig Endanschläge für die verschiebbare Kupplungsbrücke und damit auch für den Dorn bilden.
  • Um in einem einzigen Fräsvorgang mittels einer Oberfräse sowohl die Einlassung in der Flügelfalz-Anschlagfläche für das Flachgehäuse als auch die Einlassung in der Flügelfalz-Umfangsfläche für den Nebenflansch gewinnen zu können, erweist es sich als vorteilhaft, die aufschlagseitige Wand des Plachgehäuses zu einer Teilzylinderfläche zu biegen, deren Erzeugende wenigstens annähernd längs des Umrisses des Nebenflanaohes geführt iet.
  • Die Treibstange kann, wie an sich bekannt, an der Innenseite einer in die Flügelfalz-Umfangsfläche eingelaesenen Stulpplatte geführt sein. Um die gegenseitige Stelle lung der Stulpplatte und mit ihr der Treibstange einerseite und des Flachgehäuses und mit der Kupplungsplatine andererseits ausrichten zu können, kann man an der aufschlagfernen Wand des Flachgehäuses eine Auflagsrippe für die Stulpplatte anbringen.
  • Um bei verschiedenen Fensterabmessungen den Oberbeschlag in verachiedenen Stellungen zu ein und derselben Treibstange und Stulpplatte anbringen zu können, empfiehlt es sich, in der Treibstange in Längsrichtung gegeneinander versetzt eine Vielzahl von Kupplungsschlitzen vorzusehen.
  • Um eine exakte gegenseitige Lage der Stulpplatte und dalit der Treibstange einerseits und eines auf der Aufschlagsichtfläche ansubringenden Betätigungsorgans andererseits zu gewährleisten und gleichzeitig der Stulpplatte einen sicheren Halt zu verleihen, kann lan die Stulpplatte an einer mittleren Stelle ihrer Längsausdehnung mit einem Schwert ausrüsten, welches an ihr mittels Schlitze der Treibstange durchsetzender Befestigungszapfen befestigt wird, und dieses Schwert in eine Scheide der FlUgelials-Umfangsfläche hineinragen lassen; an diesem Schwert, welches rioh innerhalb seiner Scheide im wesentlichen parallel zur Aufschlagsichtfläche erstreckt, kann man dann Befestigungsorgane für die Befestigung eines auf der Aufschlagsichtfläche anzubringenden Betätigungsorgans vorsehen, beispielsweise Gewindebohrungen für die Aufnahme von Befestigungsschrauben. In diesem Schwert kann man auch eine Bohrung für ein von der Treibstange getragener Kupplungsauge der Eingangskupplung vorsehen; dieses Kupplungsauge kann lit einen Kupplungskopf des als Schwenkriegel ausgebildeten Betätigungsorgans zusammenwirken.
  • In dem Bestreben, möglichst alle Teile des Drehkippbeschlags für Links- und Rechtsanschlag gleichermaßen verwendbar zu machen, kann man mit Vorteil die Treibstange mit ihren Befestigungs- und Kupplungsteilen spiegelaymmetrisch in bezug auf eine mittlere, zur rlügelebene parallele Ebene ausbilden. Man brauoht dann, will man die Treibstange von ihrer Betriebs stellung für Rechtsanschlag in ihre Betriebsstellung für Linksanschlag überführen, nur eine Drehung der Stange um 1800 um ihre Längsachse vorzunehmen.
  • Die rahmenseitige Hülse des Oberbeschlags kann beidseitig ebenfalls offen ausgeführt werden wie die Führungsmuffe, obwohl dies aus Gründen der Verwendbarkeit für Reohts- und linksanschlag nicht geboten ist; diese Ausführung ist Jedoch aua Gründen der vereinfachten Herstellung.vorteilhaft, weil nämlich die Hülse dann einfach von der Stange geschnitten werden kann. Als Verschluß für das eine, vom Dorn Jeweils nioht durchsetzte Ende bietet sich wieder ein Pfropfen, vorzugsweise ein tunatstoffpfropfen, an.
  • Wenn die Befestigung der Hülse an dem Rahmen mittels eines an mittlerer Stelle der Hülse mit dieser vereinigten Sohraubbolseas ausschließlich erfolgt, so hat die beidseits offene, d.h. in bezug auf eine durch die Schraubbolzenachse gelegte hülsenachsennormale Ebene spiegelsymmetrische Ausbildung des rahmenseitigen Oberbeschlagteils folgenden weiteren Vorteils Beim Einschrauben dieses Beschlagteils stellt sich eine Betriebsstellung Jeweils nach einer halben Umdrehung des Schraubbolzenz ein, so daß die Axialversetzung des Schraubbolzens von Betriebsstellung zu Betriebsstellung halb so groß ist, als sie es bei asymmetrischer Ausbildung dieses Rahmenbeschlagteils wäre. Die axiale Einstellung des Rahmenbeschlagteils kann also mit besserer Genauigkeit an die Optimal einstellung zwischen Flügel und Rahmen angepaßt werden.
  • Als Schraubbolzen zur Befestigung der Hülse am Rahmen kann ein an sich bekannter Einschlagbolzen mit einem konischen Abschnitt an seinem inneren Ende und einem daran anschließenden zylindrischen Abschnitt und einem sich über beide Abschnitte erstreckenden Feingewinde verwendet werden. Einschlagbolzen dieser Art haben den Vorteil, daß sie auf dem größten Teil ihrer länge eingeschlagen werden können, worauf die Feineinstellung durch Verdrehen erfolgt; aie zeichnen sich weiter durch eine besonders hohe Auszugfestigkeit aus.
  • Bei Ausführung des Sckbesohlags mit einem rahmenseitigen, um eine Horizontalachse schwenkbaren Schwenkdorn und flüge gelseitig mit einer an der Aufschlagumfangsfläche befestigten Ecklagerhülse kann auch dieae Ecklagerhülse beidseitig offen ausgeführt und an Jeweils einem Ende mit einem Verschlußpfropfen, vorzugsweise aus Kunststoff, verschlossen werden. Im übrigen kann auch diese EcklagerZ hülse an mittlerer Stellt mit einem Schraubbolzen versehen sein. Allerdings wird dieser Schraubbolzen in der Regel nicht zur Befestigung der Ecklagerhülse ausreichen, und man wird zusätzlich eine diametrale Bohrung durch die Ecklagerhülse nächst mindestens einem ihrer Enden vorsehen, um zusätzlich eine Befestigung. schraube anbringen zu können. Diese diametrale Bohrung kann anliegend an der Aufschlagumfangsfläche ein kleines Loch aufweisen, das einem Schraubenschaft Durchtritt gewährt, und an diametral gegenüberliegender Stelle ein größeres Loch, das dem zugehörigen Schraubenkopf Durchtritt gewährt. Der Schrauben" kopf verschwindet dann innerhalb der Ecklagerhülse. Auch der Schraubbolzen der Ecklagerhülse kann in bekannter Weise ein Einschlagbolzen sein mit einem konischen Abschnitt an seinem inneren Ende und einem daran anschließenden zylindrischen Abschnitt und einem sich über beide Abschnitte erstreckenden Feingewinde.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar: Fig.1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Fensters, vom Rauminneren her betrachtet, Fig.2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fensters, Fig.3 eine vergrößerte Ansicht zu Fig.2, in der Betrachtungsrichtung der Fig.2, teilweise im Schnitt, Fig.4 eine vergrößerte Ansioht des Schwenkbelagsystems in der Betrachtungeriohtung der Fig.1 bei teilweise weggebrochenem Aufschlag, Fig.5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig.3, Fig.6 einen Schnitt nach Linie VI-VI nach Fig.5, Fig.7 eine Ansicht des ausgebauten flügelseitigen Beschlagteils des Oberbeschlage mit Blickrichtung auf dessen aufschlagseitige Wand, Fig.8 eine Ansicht des ausgebauten flügelseitigen Be schlagteils des Oberbeschlags mit Blickrichtung auf dessen aufsohlagferne Wand, Fig.9 den ausgebauten Dorn des flügelseitigen Besohlagteils, Fig. 10 den Rahmenbeschlagteil des Oberbesohlags, teilweise im Schnitt, und Fig.11 den Eckbeschlag, teilweise im Schnitt.
  • In Fig.1 ist ein Fensterrahmen allgemein mit 10 bezeichnet, ein relativ zu diesem Fensterrahmen 10 sohwenk-und kippbarer Flügel mit 12. Der für die weitere Betrachtung interessierende Vertikalschenkel des Fensterrahmens 10 ist mit 14 bezeichnet, der zugehörige Vertikalechenkel des Flügels mit 16.
  • Der Flügel 12 ist relativ zum Rahmen 10 schwenkbar mittels eines Sohwenkbelagaystems 18a, 18b und außerdem relativ zum Rahmen 12 schwenkbar mittels eines Kippbeschlagsystems 18a, 180.
  • Das Schwenkbelagsystem 18a, 18b setzt sich zusammen aus einem Eckbeschlag 20 und einem Oberbeaohlag 22. Der Eokbeschlag 20 ist als ein Gelenksystem mit zwei zueinander senkrechten Gelenkachsen ausgeführt, das ein Schwenken um die vertikale Schwenkachse A-A und ein Kippen um die horizontale Kippachse B-B gestattet. Der Oberbeschlag 22 setzt sich zusammen aus einem rahmenseitigen Beschlagteil 24 und einem flügelseitigen Beschlagteil 26. Die Beoehlagteile 24 und 26 können relativ zueinander um die vertikale Schwenkachse A geschwenkt und außerdem zwecks Kippen des Flügels relativ zum Rahmen 10 voneinander gelöst werden.
  • Das Kippbeschlagsystem 18a, 180 setzt rioh zusammen aus dem in seiner Funktionsweise beschriebenen Eckbeschlag 20 und einer Auflaufstütze 23, welche in einer ersten Stellung, der Schwenkstellung, ein Schwenken des Flügels 12 um die vertikale Achse A-A unbehindert zuläßt und in einer zweiten Stellung neben dem Eckbeschlagteil 20 ein zusätzliches Kipplager bildet.
  • Ein Betätigungsgriff 28 dient der Betätigung des Oberbeschlages 22, 50 daß die Besohlagteile 24 und 26 wahlweise miteinander gekuppelt (Schwenkbetrieb) und voneinander gelöst (tippbetrieb) werden können. Ein weiterer Betätigungsgriff 30 dient dem Verriegeln des Flügels, gleichgültig ob dieser auf Schwenk- oder Kippbetrieb eingestellt ist.
  • In Fig.1 ist ein Eckbeschlag 20' und ein Oberbesohlag 221 gestrichelt eingezeichnet, um anzudeuten, daß diese Beschläge sowohl für Rechtsanschlag als auch für Linksanschlag verwendet werden können.
  • In Fig.2 ist die Kippöffnungsstellung des Flügels 12 gestrichelt eingezeichnet. Dabei erkennt man für die weitere Beschreibung wichtige Teile des Flügels, nämlich den Aufschlag 32 mit der Aufsohlagumfangsfläche 34, dem Aufschlag 36, den Flügelfalz 38 mit der Flügelfalz"Umfangsfläche 40 und mit der Flügelfalz-Anschlagfläche 42. Ausserdem erkennt man aus Fig.2, daß der Flügel 12 in seiner Kippöffnungsstellung durch eine Ausstellstange 44 gesiohert ist.
  • Wie aus Fig.3 und 4 su ersehen. ist, ist in die Flügel-Falz-Umfangsfläche 40 eine Ausnehmung 46 eingelassen, die eine Stulpplatte 48 aufnimmt. Die Stulpplatte 48 ist mittels Holzschrauben 50 in der Flügelfalz-Umfangsfläche 40 befestigt. An der Innenseite der Stulpplatte 48 ist eine Treibstange 52 verschiebbar befestigt. Sie nimmt eine in den Boden der Ausnehmung 46 eingelassene Vertiefung 54 ein. Zur Befestigung der Treibstange 52 an der Stulpplatte 48 sind auf der Stulpplatte Führungsniete 56 mit Führungsschäften 58 und Führungsköpfen 60 befestigt. Die Führungsschäfte 58 durchgreifen Führungsschlitze 62 der Treibstange 52. Ferner ist an der Stulpplatte 48 ein Schwert 64 befestigt, und swar mittels Befestigungszapfen 66, welche Schlitze 68 der Ereibstange 52 durchgreifen. Das Schwert 64 greift in eine Scheide 70 des Überschlags 36 ein, die von der Vertiefung 54 ausgeht. Das Schwert 64 ist aus zwei in Fig.4 übereinanderliegenden Blechen zusammengesetzt, zwischen denen ein von der Treibstange 52 ausgehender Mitnehmer 72 vers¢hiebbar geführt ist; der Mitnehmer 72 trägt im-Blech eines Fensters 74 des Schwerts ein Kupplungsauge 76. Das tupplungsauge 76 ist zum Eingriff mit einem Kupplungskopf 78 bestimmt, welcher von dem Schwenkgriff 28 getragen ist. Der Schwenkgriff 28 ist auf einem Beschlagbock 80 um eine Schwenkbachse 82 schwenkbar gelagert; der Schwenkbock 80 ist auf der Sichtfläche 33 des Aufschlags 32 durch Schrauben 84 befestigt, welche den Aufschlag 32 durchsetzen und in Gewindeeinsätze 86 des Schwertes 64 eingeschraubt sind. Durch Schwenken des Betätigungsgriffs 28 in der angedeuteten Pfeilrichtung (Fig.3) kann also über das Kupplungsauge 76 und den Mitnehmer 72 die Treibstange 52 verschoben werden. Der Kupplungskopf 78, das Kupplungsauge 76 und der Mitnehmer 72 bilden zusammen die eingangsseitige Kupplung zwischen dem Betätigungsgriff und der Treibstange 52.
  • Die Treibstange dient der Betätigung des kupplungaseitigen Beschlagteils 26, der sich gemäß Figuren 3 bis 8 zusammensetzt aus einer an der Aufschlagumfangsfläohe (Fig.5) anliegenden, an ihrem unteren Ende durch einen Kunststoffpfropfen 89 verschlossenen Führungemuffe 88, einem in dieser Führungsmuffe 88 verschiebbaren Dorn 90, einem die Führungsmuffe 88 tragenden ale Befestigungeflansch wirksamen Flachgehäuse 92 und einem an dieses Flachgehäuse angrenzenden Nebenflansch 94. Das Flachgehäuse 92 ist (Fig.6) in eine Ausnehmung 96 an der FlUgelfalz-Anschlagfläche 42 des Aufschlags 32 eingelassen.
  • Dieses Flachgehäuse 92 setzt sich zusammen aus einer aufaohlagseitigen Wand 98 und einer aufschlagfernen Wand 100. Die aufschlagseitige Wand 98 des Flachgehäuses 92 ist bei 99 (Fig.6 und 7) zu einer Teilzylinderfläche gekrümmt, deren Erzeugende längs der Umrißlinie des Nebenflansches 94 geführt ist, so daß eine den Nebenflansch 94 aufnehmende Einsenkung 102 (Fig.5 und 6) in einem Arbeitegang mit der Einsenkung 96 mittels einer Oberfräse hergestellt werden kann. Der Nebenflansch 94 ist mittels Holzschrauben 104 in dem überschlag 36 befestigt. Der Nebenflansch 94 untergreift, wie aus Fig.5 ersichtlich, die Stulpplatte 48 und die Treibstange 52. Die Wände 98 und 100 des Flachgehäuses 92 sind durch Niete 101 in Form umgebogener Randlappen der Wand 98 und Xietschlitze 103 der Wand 100 miteinander verbunden0 Die zylindrischen oberen Teile 99 (Fig.6) der Wand 98 liegen mit ihren Enden an der Wand 100 an und bestimmen die Distance zwischen den beiden Wänden 98 und 100. An der Wand 100 ist eine Aufl*-gerippe 105 für die Stulpplatte 48 ausgebildet (Fig.5 und 8).
  • Das Flachgehäuse 92 weist, wie aus Fig.5 ersichtlich, einen dorneitigen Durchgriffsschlitz 106 und einen treibstangenseitigen Durchgriffsschlitz 108 auf (Fig.5 und 8).
  • Zwischen den Wänden 98 und 100 des Flachgehäuses 92 iQt eine'Z-förmige Eupplunggplatine 110 (Fig.5 und 6) mit ihrem Mittelschenkel 112 geführt. Ein treibstangenseitiger Außenschenkel 114 (Fig.5 und 8) durchgreift den treibt stangenseitigen Durchgriffsschlitz 108, während ein dornseitiger Außenschenkel 116 den dornseitigen Durchgriffsschlitz 106 durchgreift. Am freien Ende des Außenschenkels 114 ist ein Kupplungslappen 118 (Fig.5 und 8) angeformt. Dieser Lappen greift in einen Kupplungsschlitz 120 (Fig.3, 4, 5) ein. Mehrere solche Kupplungsschlitze 120 sind längs der Treibstange 52 angebracht. Der dornseitige Außenschenkel 116 greift in eine Kerbe 122 in der Mantelfläche des Dorns 90 ein (Fig.5 und 9). Die Bewegung der Treibstange 52 teilt sich also über den Kupplungsschlitz 120, die Kupplungsplatine 110 und die Mantelkerbe 122 dem Dorn 90 mit; Kupplungsschlitz, Platine und Nantelkerbe bilden zusammen die ausgangsseitige Kupplung 120, 110, 122 zwischen der Treibstange 52 und dem Dorn 90.
  • Duroh Sohwenken des Betätigungsgriffs 28 kann somit der Dorn 90 in die Führungsmuffe 88 zurückgezogen werden oder aus dieser ausgefahren werden (Fig.4). In der ausgefahrenen Stellung (Schwenkbetrieb) greift der Dorn 90 in eine Hülse 124 des flügelseitigen Beschlagteils 24 ein (Fig.10), die mittels eines an seinem inneren Ende konisehen und daran ansohließend zylindrischen Schraubbolzens 126 an der Sichtfläche 15 des Rahmenteil 14 befestigt ist. Der Schraubbolzen 126 ist dort in ein vorgebohrtes Looh 128 eingeschlagen und durch Verschrauben fein singestellt.
  • Die Hülse 124 ist an beiden Enden offen und an dem van den flügelseitigen Beschlagteil 26 abgelegenen Ende durch einen lösbaren Kunststoffpfropfen 130 verschlossen. Bei der Montage wird der Kunststoffpfropfen t30 erst aufgesetzt, wenn rioh gezeigt hat, welches Ende der Hülse 124 bei optimaler axialer Justierung des Schraubbolzens 128 unten und welches oben liegt; in das obere wird der tunotstoffpfropfen 130 sodann eingesetzt. Wesentlich hierfür ist, daß der radial abstehend. Schraubbolzen mit seiner Achse in der hülsenachsennormalen Mittelebene der Hülse 124 liegt. Wenn der Dorn 90 zurückgezogen ist (Kippbetrieb), ist der flügelseitige Besohlagteil 26 vom rahmenseitigen Beschlagteil 24 des Oberbeschlags gelöst.
  • Der Eckbeschlag 20 umfaßt, wie aus Fig.11 zu ersehen, einen rahmenseitigen Beschlagteil 132 und einen flUgelseitigen Besohlagteil 134. Der rahmenseitige Beschlagteil 132 setzt sich aus einem in der Sichtfläche 19 des Unterschenkels 17 befestigten Böckohen 136 und einem in diesem Böckchen 136 um eine horizontale Sohwenkaohae 138 schwenkbar gelagerten Schwenkdorn 140 zusammen. Der Schwenkdorn 140 greift in eine Hülse 142 des flügelseitigen Eckbeschlagteils 134 ein. Dieser flügelseitige Eckbeschlagteil 134 ist mittels eines Schraubbolzens 144 am vertikalen Schenkel 16 des Flügels 12 befestigt. Der Schraubbolzen 144 ist genauso aufgebaut wie der Schraubbolzen 128, genauso montiert wie dieser. Zusätzlich ist die Hülse 142 durch Holzschrauben t46 befestigt, welohe diametrale Bohrungen 148 durchsetzen. Jede Diametralbohrung 148 setzt sich aus einem kleinen Loch 150, anliegend an die Aufschlagumfangsfläche 34 und einem großen Looh 152 zusammen. Das kleine Looh 150 läßt gerade den Schaft der Holzschraube 146 passieren, während das große Loch 152 gerade den Kopf durchgehen läßt. Das obere Ende der Hülse 142 ist wieder durch einen Kunststoffpfropfen 154 verschlossen.
  • Der Eckbeschlag 20 und der Oberbeschlag 22, die gemäß Ausführungsbeispiel als Beschläge für Rechtsanschlag vorgesehen sind, können ohne irgendwelche Veränderungen als Beschläge für Linksanschlag verwendet werden. Wesentlich hierfür ist, daS, wie Fig.8 zeigt, der Flügelbeschlagteil 26 des Oberbeschlage bei mittlerer Einstellung des Dorns 90 in der Hülse 88 in bezug auf eine zur Dornachse normale Ebene S-S spiegelsymmetrisch ist. Wesentlich iet weiter, daß gemäß Fig.11 der rahmenseitige Besohlagteil 132 des Eckbeschlags in bezug auf eine durch die Achse des Schwenkbolzens 140 gelegte und zur Schwenkachse 138 senkreohte Ebene spiegelsymmetrisch ist, und daß der Schraubbolzen 144 auf einem Radius in bezug auf die Achse der Hülse 142 angeordnet ist. Wesentlich ist schließlich auch, daß der Schraubbolzen 128 des rahmenseitigen Beschlagteile 24 des Oberbeschlags 22 entweder in der Längsmitte der Hülse 124 angeordnet ist, daß also Spiegeleymmetrie in bezug auf eine hülsennormale, die Schraubbolzenachse enthaltene Ebene besteht, oder daß der Schraubbolzen 128 eine radiale Lage in bezug auf die Achse der Hülse 124 einnimmt, also Spiegelsymmtrie in bezug auf eine die Hülsenachse und die Schraubbolzenachse enthaltene Ebene besteht.
  • Für die Verwendbarkeit der Treibstange 52 bei Reohteanschlag und Linksanschlag ist wesentlich, daß diese Treibstange mit ihren Befestigungs- und Kupplungsteilen gemäß Fig.5 spiegelsymmetrisch in besug auf eine mittlere zur Flügelebene parallele Ebene T-T ausgebildet ist.
  • Die Auflaufstütze 23 kann ohne Schwierigkeiten für Reohtsanschlag und Linksanschlag verwendet werden.
  • Der Eckbeschlag 20, der Oberbeschlag 22 und die Auflaufstütze 23 können ohne Schwierigkeit mittels Ansohlaglehren angebracht werden. Dies. Anschlaglehren können gleichfalls so ausgebildet werden, daß sie für Rechtsanschlag und Linkeanschlag gleichermaßen geeignet sind.
  • Erfindungswesentlich ist, daß, wie aus Fig.5 ersichtlich, der Überschlag 36 den Flügelbeschlagteil 26 des Oberbeschlags vollständig verdeckt und auch den Rahmenbeschlagteil 24 des Oberbeschlags verdeckt. Der Flügelbeschlagteil 26 ist zu diesem Zweek in eine von der Sichtfläche des Flügels her unsichtbare Einfräsung des Uberschlags eingelassen. Diese Einfräsung ist so bemessen, daß sie in geschlossenem Zustand des Fensters auch den Rahmenbeschlagteil 24 aufnehmen kann. Genauso wie nach Fig.5 in einer Einfräsung des Überbeschlags 36 der FlUgelbeschlagteil 26 des Oberbeschlage unsichtbar untergebracht ist, sind, wie Fig.11 zeigt, auch der Flügelbeschlagteil 134 und der Rahmenbeschlagteil 132 verdeckt in dem Überschlag 36 unterzubringen.
  • Auf diese Weise ist es also möglich, einen vollständig verdeckten Beschlag zu schaffen. Es bereitet keine Schwierigkeiten, auch die Auflaufstütze 22 ganz oder weitgehend verdeckt unterzubringen.
  • In Fig.5 erscheint die Führungsmuffe 88 gegenüber dem Flachgehäuse 92 seitlich stark versetzt. Diese seitliche Versetzung ist nur so lange von Bedeutung, als die Befestigung des Nebenflansches 94 mittele Holzschrauben 104 in dem überschlag erwünscht ist. Wird auf diese Befestigung verzichtet, eo kann die seitliche Versetzung der HUlse 88 gegenüber dem Flachgehäuse 92 auf dasJenige Maß beschränkt werden, das notwendig ist, damit die Hülse tangential mit der in Fig.5 rechts liegenden Begrenzungsfläche des Flachgehäuses 92 fluchtet. Die Höhe des Uberschlags gegenüber der Anlagefläche des Rahmens gemessen, kann dann verringert werden, ohne daß der Vorteil der völlig verdeckten Anordnung des Oberbeschlags und des Flügelbeschlagteils des Eckbeschlage aufgegeben werden muß.
  • Die Erfindung wurde anhand eines Fensters beschrieben sie ist auch auf TUren anwendbar.

Claims (29)

Patentansprüche
1. Fenster, umfassend einen Rahmen und einen relativ zu diesem schwenk- und kippbaren Flügel, weloher am Rahmen durch ein längs eines Vertikal schenkels angeordnetes Schwenkbeschlagsystem und durch ein längs des Unterschenkels angeordnete. Kippbesohlagsy.tem angeschlagen ist, ersteres gebildet von einem Eckbeschlag mit relativ zueinander schwenk- und kippbaren Beschlagteilen des Flügels und Rahmens und einem Oberbeschlag mit relativ zueinander schwenkbaren und voneinander lösbaren Besohlagteilen des Flügels und Rahmen., nämlich einem Flügelbeschlagteil mit in einer Führungsmuffe verschiebbar geführtem Dorn und einem Rahmen beschlagteil mit einer den Dorn aufnehmenden Hülse, letzteres gebildet von dem Eokbeschlag und einer lösbaren' Auflaufstütze, ferner umfassend eine im Flügel verdeckt angeordnete Betätigungsmechanik für den Dorn, gebildet von einem Betätigungsorgan, einer in dem Vertikalsohenkel verschiebbar angeordneten Treibstange, einer lösbaren Eingangskupplung zwischen dem Botätlgungßorgan und der Treibstange und einer lösbaren Ausgangskupplung zwischen der Treibstange und dem Dorn, wobei der Flügelbeschlagteil des Oberbeschlags mit Führungsmuffe, Dorn und zugehörigen Kupplungsteilen bei mittlerer Einstellung des Dorns in bezug auf eine sur Dornachse normale Ebene (S-S) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist nahc deutschen Patent ..... deutsche Patentanmeldung P 15 84 028.5, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbeschlag (22) und zumindest der Flügelbeschlagteil (134) des Eckbeschlags (20) in dem Überschlag (36) des Vertikalschenkels (16) vollständig verdeckt angeordnet sind.
20 Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden offenen Enden der Führungsmuffe (88) wahlweise durch einen Verschlußpfropfen (89) verschließbar sind.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußpfropfen (89) aus Kunststoff hergestellt ist'
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelbeschlagteil (26) des Oberbeßohlage (22) einen in die Flügelfalz-Anschlagfläche (42) eingelassenen Befestigungsflansch (92) für die an der Aufschlagumfangsfläche (34) anliegende Führungsmuffe (88) aufweist, und daß an dem Befestigungsflansch (92) eine Rührung (98, 100) für eine den Dorn mit der an der Flügelfalz-Umfangsfläche (40) geführten Treibstange (52) verbindende Kupplungsbrücke (11O) der Ausgangskupplung (120, 110, 122) aufweist0
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (92) als ein Flachgehäuse ausgebildet iet mit einem muffenseitigen Durchgriffsschlitz (106) und einem treibstangenseitigen, nächst der Flügelfalz-Umfangsfläche (40) angeordneten Durohgriffsschlitz (108), und daß in dem Flachgehäuse (92) als Kupplungsbrücke eine Kupplungsplatine (110) vorgsehen ist, welche durch die beiden Durchgriffsschlitze (106, 108) hindurchgreifend mit den Dorn (90) und der Treibstange (52) lösbar verbunden ist.
6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsplatine (110) Z-förmig ausgebildet ist, wobei ihr Mittelschenkel (112) in dem Flachgehäuse (92) geführt und ihre beiden Außenschenkel (114, 116) durch die Durchgriffsschlitze (108 bzw. 106) hindurchgreifend mit der Treibstange bzw. dem Dorn (90) lösbar verbunden sind.
70 Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dornseitige Außenschenkel (116) der Z-förmigen Kupplungsplatine (110) in eine in der Längsmitte des Dorns (90) vorgesehene Mantelkerbe (122) des Dorns eingreift.
8 Fenster nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der treibstangenseitige Außenschenkel (114) der Z-förmigen Platine (110) die als Flachstab ausgebildete Treibstange (52) untergreift und mit einem an seinem freien Ende angeordneten Kupplungslappen (118) in einen Kupplungsschlitz (120) der Treibstange (52) eingreift.
9. Fenster nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (92) mit einem in die Flügelfalz-Umfangsfläche (40) einzulassenden, die Treibstange (52) untergreifenden Nebenflansch (94) vereinigt ist.
10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch- gekennzeichnet, daß die Führungsmuffe (88), die aufschlagseitige Wand (98) des Flachgehäuses und der Nebenflansch (94) aus einem Stanzteil und die aufschlagferne Wand (100) des Flachgehäuses (92) aue einem zweiten Stanzteil hergestellt sind.
11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stanzteile mittels an dem einen uad/oder anderem angeformten Nietlappen (101), Nietschlitzen (103) und Distance-Stücken (99) vereinigt sind.
12. Fenster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietlappen (101) Endanschläge für die verschiebbare Kupplungsbrücke (mio) bilden.
13. Fenster nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die. aufschlagseitige Wand (98) des Flachgehäuses zu einer Teilzylinderfläche (bei 99) gebogen iStr deren Erzeugende wenigstens annähernd längs des. Umrisses des Nebenflansches (g4) geführt ist.
14. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (52) an der Innenseite einer in die Flügelfalz-Umfangsfläche (40) eingelassenen Stulpplatte (48) geführt ist.
15. Fenster nach Anspruoh 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpplatte (48) auf einer den treibstangenseitigen Durchgriffsschlitz (108) definierenden Auflagerippe (105) der aufschlagfernen Wand (100) des Flachgehäuses (92) aufliegt.
16. Fenster nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (52), in Längsrichtung gegeneinander versetzt, eine Vielzahl von Kupplungsschlitzen (120) aufweist.
17. Fenster nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpplatte (48) an mittlerer Stelle ihrer Längsausdehnung ein mittels Schlitze (68) der Treibstange (52) durchsetzender Befestigungszapfen (66) befestigtes Schwert (64) trägt, welches in eine Scheide (70) der Flügelfalz-Umfangsfläche (40) hineinragt und befestigungsorgane (86) für die Befestigung des auf der Aufschlagsichtfläche (33) anzubringenden Betätigungsorgans (28) trägt.
18. Fenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane (86) Gewindebohrungen für die Aufnahme von Befestigungsschrauben (84) sind.
19. Fenster nach einem der Ansprüche 17 und t8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (64) der Führung eines von der Treibstange (52) getragenen Kupplung.-auges (76) der Eingangskupplung (78, 76, 72) dient.
20. Fenster nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsauge (76) mit einem Kupplungskopf (78) des als Schwenkriegel ausgebildeten Betätigung.
organ. (28) zusammenwirkt.
21. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (52) mit ihren Befestigunge- und Kupplungsteilen spiegelsymmetrisch in bezug auf eine mittlere, sur Flügelebene parail.-le Ebene (T-T) ausgebildet ist.
22. Fenster naoh einem der Ansprüohe 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (124) des rahmenseitigen Beschlagteile (24) des Oberbeschlage (22) beide seitig offen und an Jeweils einem Ende durch einen Verschlußpfropfen (130), vorzugsweise aus Kunststoff, verschließbar ist.
23. Fenster nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (124) an mittlerer Stelle mit einem in bezug auf ihre Achse radial angeordneten Schraubbolzen (128) vereinigt ist.
24. Fenster nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (128) ein bekannter Einschlagbolzen mit einem konischen Abschnitt an seinem inneren Ende und einem daran anschließenden zylindrisehen Abschnitt und einem sich über beide Abschnitt te erstreckenden Feingewinde ist.
25. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Eckbeschlags (20) mit einem rahmenseitigen, um eine horizontale Achse (138) schwenkbaren Schwenkdorn und flügelseitig mit einer an der Aufschlagumfangsfläche (40) befestigten Ecklagerhülse (142) die Ecklagerhülse (142) beidseitig offen und an dem vom rahmenseitigen Beschlagteil (132) abgelegenen einen Ende mit einem Verschlußpfropfen (154), vorzugsweise aus Kunststoff, verschließbar ist.
26. Fenster nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Eoklagerhülae (142) an mittlerer Stelle einen in bezug auf ihre Achse radial angeordneten Schraubbolzen (144) und nächst mindestens einem Ende eine diametrale Bohrung (148) für eine Befestigungsschraube (146) trägt.
27. Fenster nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die diametrale Bohrung (148) an der Aufschlagumfangsfläohe (40) anliegend ein kleines, einem Schraubenschaft Durchtritt gewährendes Loch (150) und an diametral gegenüberliegender Stelle ein grösseres, dem zugehörigen Schraubenkopf Durchtritt gewährendes Loch (152) umfaßt.
28. Feinster nach einem der Ansprüche 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (144) in bekannter Weise ein Ein schlagbolzen mit einem konischen Abschnitt an seinem inneren Ende und einem daran anschließenden zylindrischen Abschnitt und einem sich über beide Abschnitte erstreckenden Feingewinde isto
29. Fenster nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenbeschlagteil (132) des Eckbeschlags (20) in dem Überschlag (36) des Vertikalschenkels (16) verdeckt angeordnet ist.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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