AT269678B - Stellvorrichtung für einen um eine senkrechte Achse drehbaren und um eine waagrechte Achse kippbaren Flügel von Fenstern, Türen od.dgl. - Google Patents

Stellvorrichtung für einen um eine senkrechte Achse drehbaren und um eine waagrechte Achse kippbaren Flügel von Fenstern, Türen od.dgl.

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AT269678B
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AT
Austria
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bolt
stick
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AT830066A
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Paul Ing Dufek
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Lapp Finze Ag
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Description


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  Stellvorrichtung für einen um eine senkrechte Achse drehbaren und um eine waagrechte Achse kippbaren
Flügel von Fenstern, Türen   od. dgl.   



   Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für einen um eine senkrechte Achse drehbaren und um eine waagrechte Achse kippbaren Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., der in der jeweiligen Offenstellung durch ein Ecklager abgestützt und durch je ein in der Dreh und Kippachse angeordnetes Band mit dem Stockrahmen verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen dem Flügel- und dem Stockrahmen durch in Flügelrahmen verdeckt eingebaute, mittels eines Triebes betätigbare und mit den Bändern zusammenwirkende Schubstangen hergestellt wird. 



   Bei den bekannten Stellvorrichtungen dieser Art sind die Flügelteile der Bänder am Flügelrahmen und ihre Stockteile am Stockrahmen befestigt und werden diese   Flügel- und Stockteile   je nach der Flügelstellung durch   ein-und ausrückbare   Bandbolzen verbunden. Um die Ungenauigkeiten bei der Montage und/oder den Verzug des Holzes auszugleichen, müssen die Bolzen in den Hülsen ein Spiel haben, das grösser als das übliche Lagerspiel ist. Durch dieses grosse Spiel liegt der Flügel in nachteiliger Weise nicht satt am Stockrahmen an und senkt sich ausserdem beim Schwenken, so dass er nur mit einem gewissen Kraftaufwand auf den am Stockrahmen befestigten Auflauf geschoben werden kann.

   Aber auch die beim Streichen des Flügels auf die Bolzen aufgetragene Farbe erschwert die Betätigung des Triebes, da solche Bandbolzen schwer in die Bandhülse einzuschieben bzw. aus diesen herauszuziehen sind. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und besteht im Wesen darin, dass die am Flügelrahmen befestigten Flügelteile der Bänder mit den Stockteilen verbunden sind und im Stockrahmen für den Eingriff der Stockteile Ausnehmungen und für die Verbindung der Stockteile mit dem Stockrahmen mittels der Schubstangen verschiebbare Riegel vorgesehen sind, wobei jeweils der mit dem Stockrahmen zu verbindende Stockteil mit dem zugehörigen Riegel zusammenwirkt. 



   Da die Bandteile der Bänder der erfindungsgemässen Stellvorrichtung immer miteinander verbunden bleiben, braucht das Spiel zwischen Bolzen und Hülsen nur so gross sein, dass die Bänder die ihnen eigentlich zustehende Aufgabe erfüllen können. Der Flügel kann sich daher zügig auf den Bändern bewegen und senkt sich nicht an der Verschlussseite auf Grund eines zu grosses Spieles. Der zügige Gang der Bänder erschwert auch das Zuschlagen des ungesicherten Flügels durch Wind oder Zug. Durch die dauernde Verbindung der Bandteile wird ferner verhindert, dass beim Lackieren der Fenster oder Türen Lack zwischen die Bolzen und Hülsen der Bänder eindringt, der die Bandteile verklebt und hartgeworden die Funktion der Bänder beeinträchtigt. Weiters können die Bänder eine kürzere Länge aufweisen, als die der bekannten Stellvorrichtungen. 



   Ungenauigkeiten, die sich aus Montage oder Verzug des Holzes von Stock- der Flügelrahmen ergeben, können bei der erfindungsgemässen Stellvorrichtung nicht zur Auswirkung kommen, ohne dass Nacharbeiten oder Beschlagsteilversetzungen vorgenommen werden brauchen. Dies ergibt sich daraus, dass die Einführungskanten der Stockbandteile angeschrägt sind und die zugehörigen Schlitze der Halteeinrichtung konisch auslaufen können. In bezug auf Ungenauigkeiten in der Vertikalen sind die 

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 Schlitze der Halteeinrichtung länger als die Lappen der Stockbandteile. Die Verbindung zwischen den Bändern und dem Stockrahmen kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch hergestellt werden, dass die Stockteile der Bänder Lappen aufweisen, die mit einem zur Bandachse parallelen, gegen einen Lappenrand offenen Schlitz versehen sind. 



   Die Stockteile der Bänder sind erfindungsgemäss mit den am Flügelrahmen befestigten Flügelteilen durch eine am Bandbolzen aufgeschraubte und gegen Verdrehung gesicherte Mutter verbunden, so dass der Stockteil des nicht gekuppelten Bandes vom   Flügelteil   nicht abrutschen kann. Um einerseits auf die Dauer eine spielfreie Lagerung der Hülsen der Stockteile auf den Bolzen zu erzielen und anderseits eine selbsttätige Verdrehung des Stockteiles des nicht gekuppelten Bandes zu verhindern, die das Schliessen des Flügels erschweren würde, weisen erfindungsgemäss die Bolzen und die Hülsen der Stockteile kegelige Laufflächen auf. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung der Stellvorrichtung an dem   Flügel- und   dem Stockrahmen, sowie die Schaltstellungen der Stellvorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 3 durch die im Stockrahmen eingebaute Halteeinrichtung und die im Flügel eingebaute Schubstange im Zusammenwirken mit dem Drehband, Fig. 3 und 4 Längsschnitte der Halteeinrichtung nach der Linie   111-111   bzw.

   IV-IV in   Fig. 2, Fig. 5   einen weiteren Querschnitt der Halteeinrichtung nach der Linie V-V in   Fig. 3, Fig. 6   und 7 Ansichten des Riegels, Fig. 8 eine Seitenansicht des Bandes in   Fig. 4, Fig. 9   eine abgeänderte Ausbildung des Bandes in Verbindung mit der Haltevorrichtung in einem der Fig. 3 ähnlichen Schnitt und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9. 



   In Fig. 1 ist der Stockrahmen mit der Flügelrahmen mit--2--und das Ecklager der Stellvorrichtung   mit--3-bezeichnet.   Die mit einem   Trieb --4-- betätigbaren   Schubstangen   --5, 6, 7-- sind   im Flügelrahmen von aussen nicht sichtbar eingebaut. Sie bewirken die Verbindung des Flügelteiles des   Drehbandes --8- mit   dem Stockrahmen in der   Schliess- und   in der Drehstellung des Flügels und die Verbindung des Flügelteiles des   Kippbandes--9--mit   dem Stockrahmen in der Kippstellung des Flügels, wie noch später ausführlich beschrieben wird. Mit dem Trieb wird auch der nicht dargestellte Verschluss des Flügels,   z. B.   ein Rollkantenverschluss, betätigt.

   Er ist noch mit einer nicht dargestellten Sicherheitssperre versehen, die eine Fehlbedienung der Stellvorrichtung bei offenem Flügel verhindert. 



   Die Ausbildung und Wirkungsweise der Stellvorrichtung wird im folgenden an dem Drehband 
 EMI2.1 
 --8-- nach--14-- versehen ist. Bei geschlossenem oder geschwenktem Flügel befindet sich der Lappen in einer Ausnehmung die in einer im Stockrahmen-l-eingebauten Halteeinrichtung-16senkrecht zur Stockrahmenebene angeordnet ist (Fig. 2 bis 5). In der zweiteilig ausgebildeten Halteeinrichtung wird die Verbindung des Drehbandes bzw. seines Stockteiles mit dem Stockrahmen durch einen Riegel-17- (Fig. 1 bis 7) bewirkt.

   Der mit einer   Zunge --17'-- versehene   Riegel ist in einem in der Halteeinrichtung angeordneten, zur Drehachse des Flügels parallelen, die Ausnehmung - zum Teil durchsetzenden   Kanal --18-- verschiebbar   und seine Zunge wird zur beabsichtigten Verbindung Band- und Stockrahmen in den Schlitz--14--des Lappens--13-eingeschoben oder zur Lösung der Verbindung aus dem Schlitz herausgeschoben. Die Verschiebung des Riegels erfolgt durch die Verstellung der Schubstange--7--, welche durch das Verschwenken des   Triebes --4-- bewirkt   wird.

   Zu diesem Zweck ist die Schubstange mit einem Mitnehmer-19versehen, der eine   Ausnehmung --20-- aufweist,   und am Riegel eine   Fahne --21-- angeordnet,   die in einem zur   Ausnehmung--15--senkrechten,   vom   Kanal--18--ausgehenden   Durchbruch   --22--   der Halteeinrichtung geführt ist und bei geschlossenem oder geschwenktem Flügel in der   Ausnehmung --20- des   Mitnehmers liegt. Dadurch ist die Verbindung zwischen dem Riegel   --17-- und   der Schubstange--7--bzw. dem Trieb hergestellt.

   Beim Verschieben der Schubstange durch den Trieb, nimmt der   Mitnehmer--19--den   Riegel mit und verschiebt diesen je nach der Verschubrichtung der Schubstange, wodurch die Ver- oder Entriegelung des Stockteiles mit dem Stockrahmen erreicht wird. 



   In der gleichen Weise ist auch das   Kippband--9--mit   dem Stockrahmen--l--zum Kippen des Flügels verbindbar. Dem Kippband ist daher ebenfalls eine gleich ausgebildete Halteeinrichtung zugeordnet, nur weist ihr in Fig. 1 dargestellter   Riegel--23--aus   den nachstehend angeführten Gründen eine kürzere   Zunge --23'-- auf   als der   Riegel --17-- der   Halteeinrichtung des Drehbandes. Entsprechend ist auch, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Schlitz im Lappen--25--des 

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 Stockteiles des im übrigen wie das Drehband gleich ausgebildeten Kippbandes kürzer als der Schlitz - beim Drehband. Die   Schubstange --6-- weist   ebenso wie die   Schubstange --7-- einen   Mitnehmer auf. 



   In Fig. 1 sind die drei zur Betätigung der Stellvorrichtung notwendigen Schaltstellungen   - -I, II, III-- des Triebes --4-- und   der   Riegel-17, 23- im   Zusammenwirken mit dem Drehband - und dem   Kippband-9-dargestellt.   In der   Schaltstellung --1-- des   Triebes, in der der Flügel geschlossen ist, sind der nicht dargestellte Rollkantenverschluss in der Schliessstellung, die Zunge   --23'-- des Riegels-23-mit   dem   Schlitz --24-- des   Kippbandes nicht im Eingriff und die 
 EMI3.1 
 der Rollkantenverschluss in die Offenstellung gebracht und werden die Schubstangen--5, 6, 7-gleichsinnig mit der Verschwenkung des Triebes verschoben   u.

   zw.   um einen solchen Weg, dass die Zunge - sich dabei dem   Schlitz--24--nähert,   ohne in ihm einzugreifen, während die Zunge   - -17'-- um den   gleichen Weg im Schlitz --14-- vershoben wird, aber mit dem Schlitz noch im Eingriff bleibt. Da der   Riegel --23-- in   den beiden   Schaltstellungen --1, 11-- in   den Schlitz - des Kippbandes nicht eingreifen darf, damit das Kippband mit dem Stockrahmen nicht verbunden wird, ist seine   Zunge -- 23'-- kürzer   als die des   Riegels-17-. Die   Schaltstellung   - -11-- gestattet   somit das öffnen des Flügels in die Drehstellung. 



   Durch das Umschwenken des Triebes in die Schaltstellung wird die   Zunge --23'-- in   den   Schlitz --24-- und   die   Zunge --17'-- aus   dem   Schlitz --14-- geschoben   und der Flügel kann gekippt werden. 



   Wie bereits eingangs erwähnt wurde, kann der Trieb nur bei geschlossenem Flügel betätigt werden, da eine Sperre die Verstellung des Triebes bei geöffnetem Fenster verhindert, so dass ein Herausfallen des offenen Flügels aus dem Stockrahmen nicht möglich ist. 



   Bei den Bändern sind, wie bei dem Drehband gemäss den Fig. 4 und 8 gezeigt ist, der Bandbolzen 
 EMI3.2 
 Dadurch kann sich der Stockteil des nicht gekuppelten Bandes nicht von selbst verdrehen und ist auch eine Nachstellung des Bandes möglich. Die Hülse des Stockteiles besitzt einen   U-förmigen   Querschnitt, d. h. eine ebene   Fläche-32-,   mit der sie satt am Stockrahmen anliegt (Fig. 5). 
 EMI3.3 
 aufweisen.

   Dieser   Steg-35-ist   am   Stockteil --33-- des   in den Fig. 9 und 10 dargestellten   Bandes--34--angesetzt   und mit einer   Öffnung --36-- versehen.   Er liegt bei geschlossenem oder in Drehstellung befindlichem Flügel in einer   Ausnehmung --38-- der Halteeinrichtung --37-- und   der im Kanal--18--verschiebbare Riegel--39--durchsetzt zur Verbindung des Bandes mit dem Stockrahmen den Steg. Der Steg aber kann auch in seinen zur Halteeinrichtung senkrechten Seitenwänden Nuten aufweisen, in die ein gabelförmiger Riegel eingreift. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Stellvorrichtung für einen um eine senkrechte Achse drehbaren und um eine waagrechte Achse kippbaren Flügel von Fenstern, Türen   od. dgL,   der in der jeweiligen Offenstellung durch ein Ecklager abgestützt und durch je ein in der Dreh- und der Kippachse angeordnetes Band mit dem Stockrahmen verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen dem Flügel- und dem Stockrahmen durch im Flügelrahmen verdeckt eingebaute, mittels eines Triebes betätigbare und mit den Bändern 
 EMI3.4 
 Flügelrahmen (2) befestigten Flügelteile (10) der Bänder (8, 9 bzw. 34) mit den Stockteilen (12 bzw. 35) verbunden sind und im Stockrahmen   (1),   für den Eingriff der Stockteile Ausnehmungen (15, 38) und für die Verbindung der Stockteile mit dem Stockrahmen mittels der Schubstangen (5, 6, 7) verschiebbare Riegel (17, 23 bzw.

   39) vorgesehen sind, wobei jeweils der mit dem Stockrahmen zu verbindende Stockteil mit dem zugehörigen Riegel zusammenwirkt. 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. (12) der Bänder (8, 9) Lappen (13 bzw. 25) aufweisen, die für den Eingriff des Riegels (17 bzw. 23) mit einem zur Bandachse parallelen, gegen einen Lappenrand offenen Schlitz (14 bzw. 24) versehen sind. <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 (33) der Bänder (34) je einen zur Bandachse senkrechten Steg (35) aufweisen, der für den Eingriff der Riegel (39) mit einer Öffnung (36) versehen ist. EMI4.2 Ausnehmungen (15, 38) in im Stockrahmen eingebauten Halteeinrichtungen (16 bzw. 37) vorgesehen sind und jede Halteeinrichtung zur Führung des Riegels (17, 23 bzw. 39) einen zur Dreh bzw.
    Kippachse des Flügels parallelen Kanal (18) aufweist, der in der Ausnehmung (15 bzw. 38) mündet oder diese durchsetzt. EMI4.3 Riegel (17, 23 bzw. 39) eine zur Stockrahmenebene parallele aus der Halteeinrichtung ragende Fahne (21) und jede der Schubstangen (6, 7) einen in der Ebene der Fahnen angeordneten, mit einer Ausnehmung (20) versehenen Mitnehmer (19) aufweist, und eine oder beide Fahnen je nach der Flügelstellung in die Ausnehmung eines oder beider Mitnehmer eingreifen. EMI4.4 Riegel (17, 23) für den Eingriff in den Schlitz der Lappen (13, 25) Zungen (17', 23') aufweisen und die Zunge (23') des Riegels der Halteeinrichtung für das Kippband kürzer ist als die Zunge (17') des Riegels (17) der Halteeinrichtung für das Drehband. EMI4.5 Stockteil (12 bzw. 33) und der Flügelteil (10) der Bänder (8, 9 bzw.
    34) durch eine am Bandbolzen (26) aufschraubbare und gegen Verdrehung geschützte Mutter (30) verbunden sind. EMI4.6 (26) und die Hülse (27) des Stockteiles (12 bzw. 23) aneinanderliegende kegelige Laufflächen (28, 29) aufweisen.
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