DE4407877A1 - Behältnis mit einer Öffnung und einer Verschlußlasche - Google Patents
Behältnis mit einer Öffnung und einer VerschlußlascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behältnis mit einer verschließbaren
Öffnung und einer über diese Öffnung klappbaren
Verschlußlasche, insbesondere Schachtel oder Etui, wobei an
dem freien Rand der Verschlußlasche eine Zunge zum Einstecken
in einen an dem Behältnis befindlichen Schlitz vorgesehen ist
und die Zunge in Schließstellung in den Schlitz eingreift.
Derartige Behältnisse sind insbesondere als Faltschachteln
bekannt. Die Zunge der Verschlußlasche greift dabei häufig
durch einen Schlitz in das Innere des Behältnisses, wobei der
Schlitz durch weitere Laschen begrenzt wird. Dabei werden in
der Regel auch Vorkehrungen getroffen, um ein zu leichtes
Herausgleiten der Zunge aus dem Schlitz zu verhindern, was
aber umgekehrt das Öffnen erschwert und beim Öffnen häufig zu
Beschädigungen der Zunge führt. Ein Wiederschließen ist dann
nicht mehr oder nur noch ungenügend möglich. Immerhin hat ein
solcher Verschluß den Vorteil, daß die Herstellung relativ
preiswert und einfach ist.
Andererseits sind nämlich Verschlüsse mit Druckknöpfen oder
aufwendigen Schließmechanismen bekannt, die nicht selten dann
aus einem anderen Werkstoff als das Behältnis selbst bestehen
müssen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Behältnis der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die Vorteile eines mit
diesem Behältnis unmittelbar verbundenen Laschenverschlusses
erhalten bleibt, ein guter Verschluß möglich ist und dennoch
die Verschlußlasche und die daran befindliche Zunge in
Schließstellung nicht in das Innere des Behältnisses
eingreift.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs erwähnte Behältnis
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz für die Zunge zwischen
zwei Schichten einer Wandung oder eines Verschluß-Gegenstückes
an dem Behältnis angeordnet ist und daß dabei eine dem Inneren
des Behältnisses zugewandte Schicht die Zunge gegenüber dem
Innenraum des Behältnisses und die außenliegende Schicht die
Zunge nach außen zumindest an dem der Verschlußlasche
abgewandten Randbereich übergreift und abschirmt.
Die Zunge wird also in einem nutenartigen Schlitz zwischen
zwei Schichten gehalten und nicht nur durch einen Schlitz in
das Behälterinnere hindurchgesteckt. Sie kann also in den
nutartigen oder taschenartigen Schlitz eingeschoben werden,
wodurch ein in das Behälterinnere führender Schlitz mit den
erwähnten Nachteilen vermieden wird. Vor allem kann dadurch
auch das geschlossene Behältnis eine größere Dichtigkeit
erlangen.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung kann
darin bestehen, daß das Verschluß-Gegenstück oder die Wandung
mit dem Schlitz zumindest bereichsweise aus wenigstens drei
Lagen oder Schichten zusammengesetzt ist und daß in dem die
Zunge aufnehmenden Bereich die mittlere Schicht verkürzt ist.
Es entsteht somit im Schlitzbereich eine Tasche dadurch, daß
die mittlere Schicht fehlt, die in Schließstellung dann aber
durch die Zunge selbst wiederum ersetzt oder gebildet wird.
Besonders günstig für einen sicheren Verschluß ist es dabei,
wenn die rechtwinklig zu den den Schlitz begrenzenden
Schichten verlaufende Schlitz-Weite kleiner als die Dicke der
Zunge ist und wenn die Zunge in Schließstellung reibschlüssig
gehalten oder eingeklemmt ist. Es ergibt sich dann durch das
Einführen der Zunge in den taschenförmigen Schlitz von selbst
ein genügend fester Sitz, um diesen Verschluß in seiner
Schließstellung festzulegen.
Es ist aber auch möglich, daß der Schlitz zwischen zwei
Schichten vorgesehen ist, deren eine zumindest über den
Einsteckbereich der Zunge zusammengepreßt ist und zur
Begrenzung des Schlitzes eine Abstufung oder dergleichen
aufweist. In diesem Fall entsteht die Tasche oder der Schlitz
für die Zunge dadurch, daß eine Schicht eine sich ändernde
Dicke hat und im Schlitzbereich dünner als in dem
Nachbarbereich ist.
Eine noch günstigere und vor allem auch stabilere
Ausführungsform ergibt sich, wenn die Wandung oder das
Verschluß-Gegenstück aus drei Schichten oder Lagen
zusammengesetzt ist, wenn die mittlere Schicht im
Einsteckbereich der Zunge fehlt, wenn die einzelnen Schichten
beidseits einen Überzug haben, der den in Einsteckschlitz in
der Tiefe begrenzenden Absatz mitüberzieht, und wenn innerhalb
des Überzuges die beiden zum Freilassen des Einsteckschlitzes
unterschiedlich langen Lagen oder Schichten unmittelbar
aneinanderliegen. Es können also zwei unmittelbar
aufeinanderliegende Schichten einen gemeinsamen Überzug
erhalten und dadurch abgestuft werden, daß eine dieser Lagen
kürzer als die andere ist und zwar um den Betrag, der der
entsprechenden Abmessung des taschenartigen Schlitzes
entspricht. Durch Überzugswerkstoffe können gewünschte
optische Effekte an dem Behältnis dem Etui oder der Schachtel
erzielt werden. Darüber hinaus kann dadurch die lichte Weite
des Schlitzes gegenüber der Laschendicke so verringert werden,
daß sich von selbst eine Klemmung in Schließstellung ergibt.
Dies kann aber auch durch unterschiedliche Dicken der
einzelnen Lagen oder Schichten vorgegeben werden.
Die Breite der Zunge kann sich von der Verschlußlasche oder
ihrer dort angeordneten Schwenkachse ausgehend zu ihrem in den
Schlitz einführbaren freien Rand über die parallel zur
Schwenkachse verlaufende Länge der Zunge ändern und zur
Zungenmitte hin oder nach einem Ende zunehmen. Dadurch kann
die Bedienbarkeit vor allem beim Schließen des Behältnisses
vereinfacht und verbessert werden, weil zunächst ein erster
kürzerer Zungenteil in den taschenförmigen Schlitz eintritt
und beim Weiterverschließen nach und nach die Zunge mit ihrer
gesamten Länge in den Schlitz eingeschoben wird.
Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die parallel zu
ihrer Schwenkachse beziehungsweise quer zu ihrer
Einsteckrichtung orientierte Länge der Zunge gegenüber ihrer
Breite in Einsteckrichtung groß ist, weil sich dann eine
entsprechende Führung einer solchen relativ großen Zunge durch
den Einsteckvorgang in den Schlitz ergibt.
Dabei kann die Zunge in ihrem mittleren Bereich eine größere
Einstecktiefe an in dem oder den benachbarten Randbereichen
haben. Einerseits kann dadurch der Verschluß als solcher mit
einer entsprechend verbesserten Schließkraft begünstigt
werden, trotzdem aber das Schließen und auch das Öffnen
erleichtert werden, weil schon eine kurze Öffnungsbewegung zu
einer starken Verminderung der Schließkraft führt, so daß die
Lasche entsprechend leichtgängig aus dem Schlitz
herausgeschoben werden kann. Gleichzeitig ist aber auch das
Einführen in den Schlitz insbesondere dann erleichterte, wenn
die Zunge quer zu ihrer Einsteckrichtung eine große Länge hat.
Beispielsweise kann die Zunge an ihrem einzusteckenden Rand
eine etwa dreieckförmige oder bogenförmige Kontur haben. Somit
trifft zunächst die Spitze eines solchen Dreieckes oder der
vorderste Bereich des Bogens dieser Zunge auf den Schlitz und
wird von diesem aufgenommene, wonach dann nach und nach die
benachbarten Randbereiche beim weiteren Schließvorgang
ebenfalls in den taschenförmigen Schlitz eintreten.
Der Einsteckschlitz kann an der Wandung oder dem Gegenstück
mit Abstand zu dessen Rand angeordnet sein, indem eine der
dort vorgesehenen Schichten, insbesondere die an der
Außenseite des Behältnisses befindliche Schicht zur
außenseitigen Begrenzung des Schlitzes, gegenüber dem der
Verschlußlasche zugewandten Rand zurückversetzt ist,
gegebenenfalls der Randform der Zunge angepaßt ausgeschnitten
ist. Somit übergreift die Zunge einen Teil der Wandung oder
des Verschluß-Gegenstückes, bis sie in den Schlitz eingreift
beziehungsweise der taschenförmige Schlitz ist gegenüber dem
Rand etwas zurückversetzt, wodurch unter Umständen die
Schließkraft und auch die Bedienbarkeit verbessert werden
kann. In einem solchen Bereich liegt dann der nicht mehr zu
dem Schlitz gehörende Teil der Schicht der Wandung und die
Zunge in Schließstellung aufeinander, wie dies außerdem dann
in Fortsetzung auch innerhalb des Schlitzes der Fall ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger
Bedeutung kann darin bestehen, daß die Öffnung des
Behältnisses in Schließstellung von einem schwenkbaren
Wandstück als Verschluß-Gegenstück und von der Zunge
übergriffen ist und daß die Zunge zumindest einen Randbereich
hat, der in einen taschenförmigen Schlitz des von der Zunge
wegschwenkbaren und zu ihr hinschwenkbaren Wandstückes paßt.
Beim Schließen können also das Wandstück und die Zunge wie
zwei Fensterflügel aufeinander zugeschwenkt und dabei die
Zunge in den Schlitz eingesteckt werden. Dadurch ergibt sich
automatisch eine gewisse Zwängung der Zunge in dem Schlitze,
weil sie eine entsprechende Länge hat, in dem Schlitz aber
beidseitig umgriffen ist und somit bei diesem Einschwenken von
dem ersten Eintreten in den Schlitz bis zum endgültigen
Schließlage etwas elastisch verformt werden muß. Dies ergibt
automatisch eine Schließkraft, die aber aufgrund der
Nachgiebigkeit der Werkstoffe,beispielsweise Kartonschichten
oder Kunststoff, von einem Benutzer bequem überwunden werden
kann.
Die Zunge kann dabei ihrerseits an einem schwenkbaren, als
Lasche ausgebildeten Wandstück angeordnet sein und die beiden
zueinander schwenkbaren Wandstücke können in Schließstellung
miteinander fluchten. Somit können sie eine sehr große Öffnung
eines Behältnisses dicht und mit einer Schließkraft
verschließen, was die Füllbarkeit und auch die Entnahme aus
einem solchen Behältnis verbessert. Beispielsweise kann eine
relativ große Flachseite eines rechteckigen Etuis auf diese
Weise verschließbar sein, so daß in einem solchen Etui Ketten
oder Armbänder gut präsentiert und dennoch auch wieder gut
abgeschlossen werden können.
Dabei können die beiden Wandstücke in Schließstellung eine
Fuge zwischen sich haben, die durch die Zunge überbrückt ist.
Befindet sich die Zunge an der Unterseite des als Lasche
ausgebildeten Wandstückes und der taschenförmige Schlitz unter
der Außenseite des anderen Wandstückes, ergibt sich ein
fluchtender Abschluß der beiden Wandstücke in Schließstellung
mit einer geringfügigen oder beliebig großen Fuge, die aber
durch die Zunge, welche dann in den Schlitz des schwenkbaren
Wandstückes eingreift, überbrückt und abgeschlossen wird.
Die die Zunge aufweisende Lasche kann also aus zwei Schichten
oder Lagen bestehen, deren äußere mit der äußeren Schicht des
schwenkbaren Wandstückes in Schließstellung fluchtet. Die
zweite Lage oder Schicht der Lasche kann gegenüber der in
Gebrauchsstellung außenliegenden Schicht als tieferliegende
Zunge in den Schlitz des Verschluß-Gegenstückes ragen. Es
ergibt sich dann gewissermaßen ein gegenseitiger Verschluß wie
bei zwei Schwenktüren eines Möbelstückes, bei denen in
Schließstellung ein Riegel als Zunge in eine Gegenöffnung
eingreift. Zwar kann bei einem Möbelstück der Riegel nicht in
Schließstellung bleiben, wenn die beiden Türen aufgeschwenkt
oder zugeschwenkt werden, jedoch ist dies bei dem
erfindungsgemäßen Behältnis mit Schichten aus etwas biegsamem
Werkstoff wie Karton, Wellpappe, Kunststoff oder einem
entsprechenden Laminat problemlos möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführung kann das schwenkbare
Wandstück und die in Gebrauchsstellung damit fluchtende Lasche
mit Zunge an einer rechteckigen Öffnung angeordnet sein, wobei
die Schwenkachsen der Verschlußlasche und des schwenkbaren
Wandstückes an parallelen Seiten dieser rechteckigen Öffnung,
insbesondere an den parallelen Schmalseiten angeordnet sind.
Dadurch werden Verschlußlasche mit Zunge und Wandstück
entsprechend lang und können sich beim Ineinanderschieben von
Zunge und Schlitz etwas biegen, ohne dadurch beschädigt zu
werden. Dieses Biegen beim Ineinanderschieben aufgrund der
Elastizität der Teile bewirkt in Schließstellung die
gewünschte Schließkraft.
Damit die Zunge beim Einführen in den Schlitz bei einer
solchen gegenseitigen Verschwenkung gut geführt wird, ist es
vorteilhaft, wenn der band des Schlitzes an der innenliegenden
Schicht gegenüber der außenliegenden Schicht zurückversetzt
ist. Die außenliegende Schicht des schwenkbaren Wandstückes
übergreift dann die Zunge bereits bevor diese beim Schließen
in den Schlitz einzutreten beginnt, so daß die Zunge bei einem
weiteren Zuklappen und Zuschwenken zwangsläufig in den Schlitz
eingeführt wird.
Die Zunge kann Profilierungen oder Prägungen aufweisen, durch
die ihre Gesamtdicke gegenüber der Dicke der sie bildenden
Schicht vergrößert ist. Auch dadurch kann die Verklemmung in
Schließlage verbessert werden.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der
vorbeschriebenen Merkmale und Einzelheiten ergibt sich ein als
Etui anwendbares Behältnis, bei welchem eine Verschlußlasche
mit genügender Kraft in Schließlage gehalten werden kann, die
nicht in das Behälterinnere eingeführt werden muß, also nicht
mit dem Inhalt des Behältnisses kollidieren kann, was unter
Umständen das Schließen sogar be- oder verhindern könnte,
sondern die eine exakte Schließlage erhält, in der sie auch
gegen ungewolltes Öffnen genügend festgelegt ist, ohne daß es
metallischer Verschlüsse bedarf. Gleichzeitig bleibt jedoch
der Vorteil erhaltene, daß Verschlußteil und Behältnis
miteinander verbunden sind, also nicht ein separater
Stülpdeckel benötigt wird.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen
Behältnisses mit verschließbarer Öffnung, wobei die
Verschlußlasche und die daran angeordnete Zunge die
Öffnung freigebend hochgeklappt sind,
Fig. 2 dieselbe Ansicht des Behältnisses gem. Fig. 1 in
Schließstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt des Behältnisses gem. Fig. 1 und 2
quer zu der Schwenkachse der Verschlußlasche und quer
zu der Erstreckung des taschenförmigen Schlitzes,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt des Schlitzbereiches
und der in diesen Schlitz einsteckbaren Zunge vor dem
Einstecken,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei die
Zunge teilweise in den Schlitz eingesteckt ist,
Fig. 6 eine Ansicht eines Behältnisses mit einer Zunge mit
dreieckförmiger Kontur,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht eines
Behältnisses, wobei die an der Verschlußlasche
befindliche Zunge eine bogenförmige Kontur hat,
Fig. 8 in schaubildlicher Darstellung ein Behältnis, bei
welchem auch der den Schlitz aufweisende Wandungsteil
schwenkbar ist, wobei die in den Schlitz einsteckbare
Zunge eine dreieckförmige Kontur hat, aber auch die
Schlitzbegrenzung - mit einem anderen Winkel - eine
winklige oder dreieckförmige Kontur zeigt,
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher ein
schwenkbares Verschlußgegenstück und eine
Verschlußlasche mit diese etwa fortsetzender Zunge
gegeneinander schwenkbar vorgesehen sind, wobei das
Verschlußgegenstück und die Verschlußlasche mit der
Zunge so geschwenkt sind, daß die Zunge gerade in den
Schlitz eintritt, sowie
Fig. 10 einen Querschnitt gem. Fig. 9 in Schließstellung.
In den nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen werden
übereinstimmende Teile auch bei unterschiedlicher Gestaltung,
aber im wesentlichen übereinstimmender Funktion mit denselben
Bezugszahlen versehen.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Behältnis hat eine
verschließbare Öffnung 2 und eine über diese Öffnung 2
klappbare Verschlußlasche 3, wird also nicht mit einem
separaten Deckel, sondern einem an dem Behältnis 1
befindlichen Teil verschlossen. Im Ausführungsbeispiel hat
dieses Behältnis 1 die Form einer Schachtel oder eines Etuis,
ohne daß jedoch ein separater Schachteldeckel vorhanden ist.
An dem freien Rand der Schlußlasche 3 befindet sich jeweils
eine Zunge 4, die in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis
8 gegenüber der Verschlußlasche unter einem etwa rechten
Winkel steht oder gegenüber der Verschlußlasche auch
schwenkbar ist, während sie im Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 9 und 10 in Fortsetzung der Verschlußlasche 3
angeordnet ist.
Diese Zunge 4 dient zum Einstecken in einen an dem jeweiligen
Behältnis 1 befindlichen Schlitz 5, das heißt in
Schließstellung (Fig. 3 und Fig. 10) greift die Zunge 4 in den
Schlitz 5 ein.
Vor allem in den Fig. 3 bis 5 sowie 9 und 10 erkennt man
deutlich, daß in allen Ausführungsbeispielen der Schlitz 5 für
die Zunge 4 zwischen zwei Schichten 6 und 7 einer Wandung 8
oder eines Verschluß-Gegenstückes 9 an dem Behältnis 1
angeordnet ist und daß dabei die dem Inneren des Behältnisses
zugewandte Schicht 6 die Zunge 4 gegenüber dem Innenraum des
Behältnisses 1 und die außenliegende Schicht 7 nach außen
zumindest bereichsweise, nämlich an dem der Verschlußlasche 3
abgewandten Randbereich übergreift und abschirmt. Vor allem in
Fig. 3 erkennt man, daß ein weiterer Bereich 4a der Zunge 4
nach außen hin auch außerhalb dieses taschenförmigen Schlitzes
5 bleiben kann, wenn nämlich die außenliegende Schicht 7 etwas
kürzer als die innenseitige Schicht 6 gestaltet ist.
Gemäß Fig. 3 bis 5 kann der taschenförmige Schlitz 5 zwischen
zwei Schichten 6 und 7 vorgesehen sein, deren eine über den
Einsteckbereich der Zunge 4 zusammengepreßt ist und zur
Begrenzung des Schlitzes 5 nach unten eine Abstufung 10
aufweist. Es ist aber auch möglich, daß das Verschluß-
Gegenstück 9 oder die Wandung 8 mit dem Schlitz 5 zumindest
bereichsweise aus wenigstens drei Lagen oder Schichten
zusammengesetzt ist und daß in dem die Zunge aufnehmenden
Bereich die mittlere Schicht 11 verkürzt ist, um so den
Freiraum für den taschenförmigen Schlitz 5 zwischen den beiden
anderen Schichten 6 und 7 zu ergeben.
Vor allem anhand der Fig. 4 und 5 wird deutlich, daß die
rechtwinklig zu den den Schlitz 5 begrenzenden Schichten 6 und
7 verlaufende Schlitzweite w kleiner als die Dicke d der Zunge
4 ist und daß die Zunge 4 in Schließstellung reibschlüssig
gehalten oder eingeklemmt ist. Somit wird die zum Beispiel in
Fig. 2 dargestellte Schließlage des Behältnisses 1 auf einfache
Weise effektiv festgelegt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 ist
vorgesehen, daß das Verschluß-Gegenstück 9 aus drei Schichten
6, 7 und 11 zusammengesetzt ist, die jeweils im Bereich des
Schlitzes 5, diesen natürlich als Tasche freilassend
aufeinanderliegen, wobei also die mittlere Schicht 11 im
Einsteckbereich der Zunge 4 fehlt. Diese Anordnung könnte in
gleicher Weise auch beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.
3 bis 5 verwirklicht sein, wenn nämlich dort die ihre Dicke
nach unten hin vergrößernde innenliegende Schicht 6 ihrerseits
aus zwei Schichten zusammengesetzt wird, wobei dann die zweite
innere Schicht 11 ab der in diesem Ausführungsbeispiel vor
allem in den Fig. 4 und 5 deutlich erkennbaren Abstufung 10
sich nach der dem Schlitz 5 abgewandten Seite erstreckt.
Dabei könnten dann zwei der drei das Verschluß-Gegenstück 9
oder die Wandung 8 bildenden Schichten 6 und 11 in nicht näher
dargestellter Weise einen gemeinsamen Überzug haben, der die
den Einsteckschlitz 5 bezüglich seiner Tiefe begrenzende
Abstufung 10 mitüberzieht, so daß im Endeffekt eine
Doppelschicht entsteht, die weitgehend der gemäß Fig. 4 und 5
entspricht. Innerhalb eines solchen Überzuges liegen dann die
beiden zum Freilassen des taschenförmigen Schlitzes 5
unterschiedlich langen Lagen oder Schichten 6 und 11
unmittelbar aneinandere, wie dies aber auch bei nicht gemeinsam
oder gar nicht überzogenen Schichten gemäß Fig. 9 und 10 der
Fall sein kann.
Es sei noch erwähnt, daß eine ähnliche Anordnung auch beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 vorgesehen sein kann, wo man an
einer ihrerseits schwenkbaren Wandung 8, die ein Verschluß-
Gegenstück bildet, den entsprechenden Schlitz 5 erkennt, in
welchen die Zunge 4 einsteckbar ist, die an einer wiederum
schwenkbaren Verschlußlasche 3 angeordnet ist und etwa
rechtwinklig zu dieser Verschlußlasche 3 steht. Fig. 8 zeigt
diese Anordnung in leicht geöffneter Position oder kurz vor
dem Verschließen.
Fig. 8 ist dabei ebenso wie die Fig. 6 und 7 ein Beispiel
dafür, daß sich die Breite b der Zunge 4 von der
Verschlußlasche 3 oder ihrer dort angeordneten Schwenkachse
ausgehend zu ihrem in den Schlitz 5 einführbaren Rand über die
parallel zur Schwenkachse verlaufende Länge l der Zunge 4
ändern kann und zur Zungenmitte hin zunimmt. Gegebenenfalls
könnte diese Zunahme auch zu einem Ende der Zunge hin
weitergehen. Die Zunge 4 hat also in ihrem mittleren Bereich
unter Umständen eine größere Einstecktiefe als in dem oder den
benachbarten Randbereichen, selbst wenn der außenliegende Rand
5a des Schlitzes 5 seinerseits eine entsprechende Kontur hat,
aber dabei einen stumpferen Winkel als die Zunge 4 in ihrem
mittleren Bereich hat. Insgesamt hat beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 und 8 die Zunge 4 eine etwa dreieckförmige und im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 eine bogenförmige Kontur an
ihrem einzusteckenden Rand. Somit kann der Benutzer auch bei
einer relativ großen Länge l der Zunge 4 diese mit
Leichtigkeit in den entsprechenden Schlitz 5 einführen, weil
er nicht gleichzeitig mit dem gesamten Zungenrand über die
gesamte Länge l der Zunge den Schlitz 5 treffen muß, sondern
zunächst ein relativ kleiner Bereich der Zunge 4 in den
Schlitz 5 eingeführt wird, wonach die restlichen Bereiche der
Zunge 4 gewissermaßen von selbst beim tieferen Einschieben in
den Schlitz 5 nachfolgen.
Fig. 8 zeigt dabei außerdem die Möglichkeit, die in Fig. 6 und 7
ebenfalls angedeutet ist, daß nämlich der Schlitz 5 an der
Wandung 8 oder gegebenenfalls dem Gegenstück 9 mit Abstand zu
dessen Rand 12 angeordnet ist, in den eine der dort
vorgesehenen Schichten, in diesem Ausführungsbeispiel die an
der-Außenseite des Behältnisses 1 befindliche Schicht 7, die
den Schlitz 5 außenseitig begrenzt, gegenüber dem der
Verschlußlasche 3 zugewandten Rand 12 zurückversetzt ist,
wobei sie der Randform der Zunge 4 angepaßt ausgeschnitten
sein kann. Somit übergreift die Zunge 4 über einen Teil ihrer
Breite b die innenliegende Schicht 6, ohne an ihrer Außenseite
ihrerseits übergriffen zu sein. Dies geschieht nur nahe ihrem
Rand. Entsprechend dicht ist einerseits der Verschluß und
entsprechend leicht ist andererseits die Bedienbarkeit beim
Öffnen und Schließen des Behältnisses 1.
Eine abgewandelte Ausführungsform, die vom Prinzip her jedoch
dem der Fig. 8 zumindest teilweise entspricht, ist in den
Fig. 9 und 10 dargestellt. Dabei wird die Öffnung 2 des
Behältnisses 1 in Schließstellung (Fig. 10) von einem
schwenkbaren Wandstück als Verschluß-Gegenstück 9 und von der
Zunge 4 übergriffen und die Zunge 4 hat einen Randbereich, der
in den taschenförmigen Schlitz 5 des von der Zunge 4
wegschwenkbaren und zu ihr hinschwenkbaren Wandstückes paßt.
Dabei ist die Zunge 4 ihrerseits an einem schwenkbaren, als
Lasche 3 ausgebildeten Wandstück angeordnet, und setzt dies
forte, so daß die beiden zueinander schwenkbaren Wandstücke,
nämlich die Lasche 3 und das als Verschluß-Gegenstück 9
wirkende Wandstück 8 in Schließstellung miteinander fluchten,
wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Die beiden Wandstücke haben
dabei in Schließstellung an der Außenseite des Behältnisses
eine Fuge 13 zwischen sich, die aber von der innenliegenden
Zunge 4 überbrückt ist, so daß dieses Behältnis dicht
verschlossen ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und 10 unterscheidet sich
von dem gemäß Fig. 8 also dadurch, daß die Lasche 3 nicht im
rechten Winkel zu der Zunge 4 angeordnet ist.
In Fig. 9 und 10 erkennt man, daß die die Zunge 4 aufweisende
Lasche 3 aus zwei Schichten besteht, deren äußere mit der
äußeren Schicht 7 des schwenkbaren Wandstückes 8 in
Schließstellung fluchtet. Die zweite Lage oder Schicht der
Lasche 3 ist die gegenüber der in Gebrauchsstellung
außenliegenden Schicht tieferliegende Zunge 4 und ragt in
Schließstellung in den taschenförmigen Schlitz 5 des
schwenkbaren Wandstückes 8, also des Verschluß-Gegenstückes.
In Fig. 9 ist durch die beiden bogenförmigen Doppelpfeile Pf1
und Pf2 angedeutet, daß bei einer derartigen Gestaltung des
Behältnisses 1 und seines Verschlusses die Lasche 3 und das
Verschluß-Gegenstück 9 wie zwei Tür- oder Fensterflügel
jeweils um parallele Achsen aufeinander zu oder voneinander
weg geschwenkt werden können, wobei zum Öffnen die beiden
Teile vom Inneren des Behältnisses nach außen und damit
voneinander weg und zum Schließen zueinander geschwenkt
werden, wobei der Benutzer in der in Fig. 9 dargestellten
Position die Zunge 4 in den Schlitz 5 einführen kann, was zwar
zu einer gewissen Zwängung führte, weil die in Schließstellung
genau in den Schlitz 5 passende Zunge 4 zunächst schrägsteht,
was aber aufgrund der Werkstoff-Elastizität überwunden werden
kann, so daß die Werkstoff-Elastizität gleichzeitig eine
Schließkraft und/oder je nach Abmessungen und Werkstoffwahl
einen Schnappeffekt bewirkt.
In der Mehrzahl der Fälle werden das schwenkbare Wandstück,
also das Verschluß-Gegenstück 9 und die in Gebrauchsstellung
damit fluchtende Lasche 3 mit der Zunge 4 an einer
rechteckigen Öffnung 2 angeordnet seine, wobei die
Schwenkachsen an parallelen Seiten dieser rechteckigen Öffnung
2, beispielsweise an parallelen Schmalseiten angeordnet sein
können, so daß gegenüber Fig. 8 gerade eine um etwa 90°
verdrehte Anordnung der Schwenkachsen entsteht. Somit haben
die schwenkbaren Teile, nämlich die Laschen 3 und das
Verschluß-Gegenstück 9 gegenüber den Schwenkachsen und ihrer
Breite eine relativ große Länge, so daß sie gut beim Schließen
ineinandergeschwenkt werden können. Somit entsteht automatisch
durch das Einschwenken dieser beiden Teile ein ausreichend
sicherer und dichter Verschluß.
Während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 der Rand des
Schlitzes an der innenliegenden Schicht 6 auf gleicher Höhe
wie der der außenliegenden Schicht 7 angeordnet ist, könnte er
auch etwas zurückversetzt sein. Beim Zuschwenken trifft dann
die Zunge 4 leichter an die Innenseite der außenliegenden
Schicht 7 und wird somit beim weiteren Einschwenken
automatisch in den taschenförmigen Schlitz 5 geführt.
Abschließend sei noch erwähnt, daß die Zunge 4 an ihrer Fläche
Profilierungen oder Prägungen aufweisen könnte, durch die ihre
Gesamtdicke gegenüber der Dicke der sie bildenden Schicht
vergrößert ist, so daß die Reibung oder Klemmung innerhalb des
taschenförmigen Schlitzes 5 noch vergrößert würde.
Das Behältnis 1 hat zum Verschließen einer Öffnung 2 eine über
diese klappbare Verschlußlasche 3 und ist beispielsweise als
Etui gestaltet. An dem Rand der Verschlußlasche 3 ist eine
Zunge 4 zum Einstecken in einen an dem Behältnis 1
befindlichen Schlitz 5 vorgesehen, wobei dieser Schlitz 5
taschenartig ausgebildet ist. Er befindet sich zwischen zwei
Schichten 6 und 7 einer Wandung 8 oder eines Verschluß-
Gegenstückes 9, so daß die dem Inneren des Behältnisses 1
zugewandte Schicht 6 die Zunge 4 gegenüber dem Innenraum des
Behältnisses und die außenliegende Schicht 7 die Zunge 4 nach
außen zumindest bereichsweise übergreift und abschirmt, also
die Zunge 4 nicht in das Innere des Behälters eingeschoben
werden muß und somit auch nicht mit dem Inhalt des
Behältnisses kollidieren kann.
Claims (16)
1. Behältnis (1) mit einer verschließbaren Öffnung (2) und
mit einer über diese Öffnung (2) klappbaren
Verschlußlasche (3) , insbesondere Schachtel oder Etui,
wobei an dem freiem Rand der Verschlußlasche (3) eine
Zunge (4) zum Einstecken in einen an dem Behältnis (1)
befindlichen Schlitz (5) vorgesehen ist und die Zunge (4)
in Schließstellung in den Schlitz (5) eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (5) für die Zunge (4)
zwischen zwei Schichten (6, 7) einer Wandung (8) oder
eines Verschluß-Gegenstückes (9) an dem Behältnis (1)
angeordnet ist und daß dabei eine dem Inneren des
Behältnisses (1) zugewandte Schicht die Zunge (4)
gegenüber dem Innenraum des Behältnisses (1) und die
außenliegende Schicht (7) die Zunge (4) zumindest an dem
der Verschlußlasche (3) abgewandten Randbereich übergreift
und abschirmt.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (5) zwischen wenigstens zwei Schichten (6, 7)
vorgesehen ist, deren eine zumindest über den
Einsteckbereich der Zunge (4) zusammengepreßt ist und zur
Begrenzung des Schlitzes (5) eine Abstufung (10) oder
dergleichen aufweist.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschluß-Gegenstück (9) oder die Wandung (8) mit
dem Schlitz (5) zumindest bereichsweise aus wenigstens
drei Lagen oder Schichten (6, 7; 11) zusammengesetzt ist
und daß in dem die Zunge (4) aufnehmenden Bereich die
mittlere Schicht (11) verkürzt ist.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zu den den Schlitz
(3) begrenzenden Schichten (6, 7) verlaufende Schlitz-
Weite (w) kleiner als die Dicke (d) der Zunge (4) ist und
daß die Zunge (4) in Schließstellung reibschlüssig
gehalten und/oder eingeklemmt ist.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (8) oder das Verschluß-
Gegenstück (9) aus drei Schichten (6, 7, 11) oder Lagen
insbesondere aus Pappe, Karton oder Kunststoff,
zusammengesetzt ist, daß die mittlere Schicht (11) im
Einsteckbereich der Zunge (4) fehlt, daß die einzelnen
Schichten beidseits einen Überzug haben, daß dabei zwei
der drei die Wandung (8) oder das Verschluß-Gegenstück (9)
bildenden Schichten (6, 11) einen gemeinsamen Überzug
haben, der die den Einsteckschlitz (5) in der Tiefe
begrenzende Abstufung (10) mitüberzieht, und daß innerhalb
des Überzuges die beiden zum Freilassen des Schlitzes (5)
unterschiedlich langen Lagen oder Schichten (6, 11)
unmittelbar aneinanderliegen.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Breite (b) der Zunge (4) von
der Verschlußlasche (3) oder ihrer dort angeordneten
Schwenkachse ausgehend zu ihrem in den Schlitz (5)
einführbaren freien Rand über die parallel zur
Schwenkachse verlaufende Länge (l) der Zunge (4) ändert
und zur Zungenmitte hin oder nach einem Ende zunimmt.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (4) in ihrem mittleren
Bereich eine größere Einstecktiefe als in dem oder den
benachbarten Randbereichen hat.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (4) an ihrem einzusteckenden
Rand eine etwa dreieckförmige oder bogenförmige Kontur
hat.
9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der insbesondere taschenförmige
Schlitz (5) an der Wandung (9) oder dem Gegenstück (9) mit
Abstand zu dessen Rand (12) angeordnet ist, indem eine der
dort vorgesehenen Schichten, insbesondere die an der
Außenseite des Behältnisses (1) befindliche Schicht (7)
zur außenseitigen Begrenzung des Schlitzes (5), gegenüber
dem der Verschlußlasche (3) zugewandten Rand (12)
zurückversetzt ist, gegebenenfalls der Randkontur der
Zunge (4) angepaßt ausgeschnitten ist.
10. Behältnis insbesondere nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (2) des
Behältnisses (1) in Schließstellung von einem schwenkbaren
Wandstück (8) als Verschluß-Gegenstück (9) und von der
Zunge (4) übergriffen ist und daß die Zunge (4) zumindest
einen Randbereich hat, der in den insbesondere
taschenförmigen Schlitz (5) des von der Zunge (4)
wegschwenkbaren und zu ihr hinschwenkbaren Wandstückes (8)
paßt.
11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (4) ihrerseits an einem schwenkbaren, als Lasche
(3) ausgebildeten Wandstück angeordnet ist, und daß beide
zueinander schwenkbaren Wandstücke in Schließstellung
miteinander fluchten.
12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Wandstücke in Schließstellung eine Fuge (13)
zwischen sich haben, die durch die Zunge (4) überbrückt
ist.
13. Behältnis nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Zunge (4) aufweisende Lasche
(3) aus zwei Schichten besteht, deren äußere mit der
äußeren Schicht (7) des schwenkbaren Wandstückes (8) in
Schließstellung fluchtet, und daß die zweite Lage oder
Schicht der Lasche (3) gegenüber der in Gebrauchsstellung
außenliegenden Schicht als tieferliegende Zunge (4) in den
Schlitz (5) des Verschluß-Gegenstückes (9) ragt.
14. Behältnis nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwenkbare Wandstück (8) und die
in Gebrauchsstellung damit fluchtende Lasche (3) mit Zunge
(4) an einer rechteckigen Öffnung (2) angeordnet sind,
wobei die Schwenkachsen der Verschlußlasche und des
schwenkbaren Wandstückes an parallelen Seiten dieser
rechteckigen Öffnung (2) insbesondere an den parallelen
Schmalseiten angeordnet sind.
15. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand des Schlitzes an der
innenliegenden Schicht (6) gegenüber der außenliegenden
Schicht (7) zurückversetzt ist.
16. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (4) Profilierungen oder
Prägungen aufweist, durch die ihre Gesamtdicke gegenüber
der Dicke der sie bildenden Schicht vergrößert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407877 DE4407877A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Behältnis mit einer Öffnung und einer Verschlußlasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407877 DE4407877A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Behältnis mit einer Öffnung und einer Verschlußlasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407877A1 true DE4407877A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407877 Withdrawn DE4407877A1 (de) | 1994-03-09 | 1994-03-09 | Behältnis mit einer Öffnung und einer Verschlußlasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407877A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0974523A1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-01-26 | Kraft Jacobs Suchard R & D, Inc. | Verpackung mit spitzenförmigem Verschluss |
JP2005298049A (ja) * | 2004-04-15 | 2005-10-27 | Santen Pharmaceut Co Ltd | 開封確認包装箱 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE435137C (de) * | 1925-12-01 | 1926-10-07 | Eugen Weiersmueller | Guertelfaltschachtel |
GB586331A (en) * | 1944-09-15 | 1947-03-14 | George William Jeffrey Clark | Improvements in or relating to boxes |
DE1837553U (de) * | 1961-07-14 | 1961-09-07 | Paul Emil Hoesch K G | Faltschachtel aus karton oder pappe, insbesondere wellpappe. |
-
1994
- 1994-03-09 DE DE19944407877 patent/DE4407877A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP4542363B2 (ja) * | 2004-04-15 | 2010-09-15 | 参天製薬株式会社 | 開封確認包装箱 |
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