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Die
Erfindung betrifft eine Revisionsvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Montagehilfe für
eine solche Revisionsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 12.
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Revisionsvorrichtungen
der in Rede stehenden Art finden heute im Baubereich überall
dort Anwendung, wo ein Zugang zu hinter Wanden und Decken verlaufenden
Kabeln, Rohren oder dergleichen für Wartungs- oder Reparaturarbeiten
gewährleistet werden muß.
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Die
bekannte Revisionsvorrichtung (
DE 42 40 418 A1 ), von der die Erfindung ausgeht,
zeigt einen Revisionsrahmen und einen in den Revisionsrahmen einsetzbaren
Revisionsdeckel. Der eingesetzte Revisionsdeckel ist im Bereich
zweier benachbarter Rahmenecken schwenkbar angelenkt. Die schwenkbare
Anlenkung ist dadurch realisiert, dass auf dem Revisionsrahmen Lagerschenkel
montiert sind, die jeweils ein Langloch zur Aufnahme eines Lagerzapfens
aufweisen. Die Lagerzapfen sind über Befestigungsschenkel
am Revisionsdeckel befestigt.
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Die
bekannte Revisionsvorrichtung erlaubt ein einwandfreies Auf- und
Zuklappen des Revisionsdeckels auch bei extremen Wand- oder Deckenstärken.
Hiermit lassen sich insbesondere hohe Genauigkeitsanforderungen
hinsichtlich der Maßhaltigkeit der Revisionsvorrichtung
realisieren.
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Nachteilig
bei der bekannten Revisionsvorrichtung ist die Tatsache, dass der
fertigungstechnische Aufwand durch die aufgesetzten Lagerschenkel relativ
hoch ist. Ferner ist die Bauhöhe der Revisionsvorrichtung
durch die aufgesetzten Lagerschenkel beträchtlich, was
sich bei bestimmten konstruktiven Rahmenbedingungen negativ auswirken
kann.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Revisionsvorrichtung
so auszugestalten und weiterzubilden, dass hohe Genauigkeitsanforderungen
insbesondere im Hinblick auf die schwenkbare Anlenkung des Revisionsdeckels
mit minimalem konstruktivem Aufwand realisierbar sind.
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Das
obige Problem wird bei einer Revisionsvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist
erkannt worden, dass bei einem aus Profilstücken zusammengesetzten Revisionsrahmen
und/oder Revisionsdeckel eine besonders einfache Realisierung der
schwenkbaren Anlenkung des Revisionsdeckels möglich ist.
Diese Anlenkung läßt sich nämlich grundsätzlich
durch zwei parallel verlaufende Sicken, in denen jeweils ein Lagerzapfen
läuft, bilden.
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Wesentlich
ist, dass die Sicken für die schwenkbare Anlenkung in die
Profilstücke des Revisionsrahmens oder des Revisionsdeckels
eingebracht sind. Entsprechend sind die zugeordneten Lagerzapfen
am Revisionsdeckel oder am Revisionsrahmen angeordnet.
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Letztlich
besteht die Idee also darin, zwei gegenüberliegende Profilstücke
des Revisionsrahmens oder des Revisionsdeckels mit parallel zur
Rahmen- bzw. Deckelbreitseite verlaufenden Sicken auszustatten,
in die dann die zugeordneten Lagerzapfen eingreifen können.
Abgesehen von dem Lagerzapfen ist die Realisierung der schwenkbaren
Anlenkung des Revisionsdeckels am Revisionsrahmen bei der vorschlagsgemäßen
Lösung mit keinen zusätzlichen Bauteilen verbunden.
Ferner ist vorteilhaft, dass durch die Integration der Sicken in
die Profilteile für die Realisierung der schwenkbaren Anlenkung
kein zusätzlicher Bauraum benötigt wird.
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Die
Ansprüche 9 bis 11 betreffen vorteilhafte strukturelle
Ausgestaltungen der Profilstücke. Hervorzuheben ist hier
die Tatsache, dass mit der vorschlagsgemäßen Sicke
eine Versteifung des Revisionsrahmens und/oder des Revisionsdeckels
realisierbar ist, was besonders geringe Materialstärken ermöglicht.
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Nach
einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung
zukommt, wird das obige Problem bei einer Montagehilfe gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 12 durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 12 gelöst.
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Für
das Verständnis dieser weiteren, eine Montagehilfe betreffende
Lehre ist zunächst die Tatsache von Bedeutung, dass die
in Rede stehende Revisionsvorrichtung mittels durch die Wand oder Decke
verlaufenden Befestigungselementen wie Schrauben oder dergleichen
von der Sichtseite her befestigt ist. Dies bedeutet, dass der Installateur nach
dem ersten Einsetzen des Revisionsrahmens in einen Wand- oder Deckenausschnitt
regelmäßig Bohrungen in der Wand oder Decke anbringen
muss, um den Revisionsrahmen mittels Schrauben an der Wand oder
Decke zu befestigen. Für diese Befestigung sind am Revisionsrahmen
vorbestimmte Befestigungspositionen vorgesehen. Entsprechend ist
es wichtig, die Befestigungspositionen exakt zu treffen, um den
gewünschten Genauigkeitsanforderungen Rechnung zu tragen.
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Nach
dieser weiteren Lehre ist erkannt worden, dass das Auffinden der
sichtseitigen Befestigungspositionen an der Wand oder Decke in einfacher
Weise mit einer nach Art einer Lehre ausgestalteten Montagehilfe
realisiert werden kann.
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Die
vorschlagsgemäße Montagehilfe ist mit einem Anlageabschnitt
ausgestattet, mit dem die Montagehilfe an den in die Wand oder Decke
eingesetzten Revisionsrahmen derart anlegbar ist, dass ein Ausleger
der Montagehilfe zur Positionsanzeige über der Befestigungsposition
an der Wand oder Decke zu liegen kommt.
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Durch
das Anlegen des Anlageabschnitts an den Revisionsrahmen wird also
der Ausleger so positioniert, dass er die Befestigungsposition anzeigt. Diese
vorschlagsgemäße Lösung ist einfach und
robust in der Anwendung, was insbesondere im Baubereich von besonderer
Bedeutung ist.
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Bei
der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 14
ist der Ausleger mit einer Öffnung ausgestattet, durch
die hindurch eine Bohrung oder Markierung an der Befestigungsposition
an der Wand oder Decke anbringbar ist. Damit ist eine ganz besonders
einfache Handhabung der Montagehilfe gewährleistet.
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Im
folgenden werden die beiden Lehren anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt:
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1 eine
vorschlagsgemäße Revisionsvorrichtung bei teilweise
verschwenktem Revisonsdeckel in einer perspektivischen Ansicht,
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2 den
Revisionsrahmen gemäß 1 in einer
perspektivischen Ansicht,
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3 ein
Profilstück des Revisionsrahmens gemäß 2 in
einer perspektivischen Ansicht,
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4 den
Revisionsdeckel gemäß 1 in einer
perspektivischen Ansicht,
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5 den
Revisionsdeckel gemäß 1 in einer
weiteren perspektivischen Ansicht und
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6 eine
vorschlagsgemäße Montagehilfe für die
Revisionsvorrichtung gemäß 1.
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Die
in 1 dargestellte Revisionsvorrichtung ist mit einem
Revisionsrahmen 1 für den Wand- und Deckeneinbau
und mit einem in den Revisionsrahmen 1 einsetzbaren Revisionsdeckel 2 ausgestattet. 1 zeigt
die Revisionsvorrichtung bei bereits eingesetztem Revisionsdeckel 2,
der aus der nicht dargestellten Schließstellung heraus
verschwenkt ist.
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Regelmäßig
ist die Revisionsvorrichtung mit einem Deckelverschluss ausgestattet,
mit dem der Revisionsdeckel 2 in der Schließstellung
gehalten wird. Ein solcher Deckelverschluss ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Im
montierten Zustand liegt der Revisionsrahmen 1 auf der
Wand oder Decke auf. Dabei schließt die Sichtkante 3 des
Revisionsrahmens 1 bündig mit der Decke ab. Der
Revisionsrahmen 1 liegt über Abstandhalter 4 auf
der Wand oder Decke auf. Wesentlich ist bei den in Rede stehenden
Abstandhaltern 4, dass diese Auflageflächen 4a für
die Wand oder Decke aufweisen.
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Die
gleichen Abstandhalter 4 sind auch für die Abstützung
einer nicht dargestellten Deckelplatte vorgesehen. Die Abstandhalter 4 des
Revisionsdeckels 2 sind in 4 zu erkennen.
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Die
obige Verwendung von Abstandhaltern
4 für den
Revisionsrahmen
1 und den Revisionsdeckel
2 erlaubt
eine besonders einfache Anpassung der Revisionsvorrichtung an unterschiedliche
Wand- oder Deckenstärken. Hinsichtlich weiterer Details
zur Ausgestaltung der Abstandhalter
4 und zum Zusammenwirken
der Abstandhalter
4 mit der Wand oder Decke bzw. mit der
Deckelplatte darf auf das
deutsche Gebrauchsmuster 20 2007 001 538.0 verwiesen
werden, das auf die Anmelderin zurückgeht und dessen Inhalt
in vollem Umfange zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht
wird.
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Wie
schon angesprochen ist der eingesetzte Revisionsdeckel 2 aufklappbar.
Hierfür ist der Revisionsdeckel 2 im Bereich zweier
benachbarter Rahmenecken, der im folgenden als Anlenkbereich 5 bezeichnet
wird, schwenkbar angelenkt.
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Sowohl
der Revisionsrahmen 1 als auch der Revisionsdeckel 2 sind
hier und vorzugsweise aus durch Eckverbinder 6 miteinander
gekoppelten Profilstücken 7 zusammengesetzt. Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass nur der Revisionsrahmen 1 oder nur
der Revisionsdeckel 2 entsprechend aus Profilstücken 7 zusammengesetzt
ist. Die Eckverbinder 6 sind in der Zeichnung nur angedeutet
und spielen vorliegend eine untergeordnete Rolle.
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Hinsichtlich
weiterer Details zu der Ausgestaltung der Revisionsvorrichtung mit
Profilstücken sowie der Ausgestaltung der Eckverbinder
darf auf die
deutsche Patentanmeldung
10 2007 005 290.3 verwiesen werden, die ebenfalls auf die
Anmelderin zurückgeht und deren Inhalt in vollem Umfange
zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird.
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Wesentlich
ist nun, dass die schwenkbare Anlenkung des Revisionsdeckels 2 an
dem Revisionsrahmen 1 durch zwei parallel verlaufende Sicken 8,
in denen jeweils ein Lagerzapfen 9 läuft, gebildet ist.
Dabei sind die Sicken 8 in zwei gegenüberliegenden
Profilstücken 7 des Revisionsrahmens 1 und
die Lagerzapfen 9 entsprechend am Revisionsdeckel 2 angeordnet.
Grundsätzlich könnte die Anordnung aber auch umgekehrt
getroffen sein derart, dass die Sicken 8 in zwei gegenüberliegenden
Profilstücken 7 des Revisionsdeckels 2 und
die Lagerzapfen 9 entsprechend am Revisionsrahmen 1 angeordnet
sind.
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Eine
Zusammenschau der 1, 2 und 4 stellt
klar, dass die Lagerzapfen 9 im montierten Zustand senkrecht
zur Erstreckung der Sicken 8 ausgerichtet sind. Es ist
ohne weiteres ersichtlich, dass ein Verschwenken des Revisionsdeckels 2 gegenüber
dem Revisionsrahmen 1 über den Eingriff der Lagerzapfen 9 in
die Sicken 8 nach Art eines Scharniers gewährleistet
ist.
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Es
ist aber auch ersichtlich, dass die Sicken 8 gewissermaßen
eine Längsführung für die Lagerzapfen 9 darstellen,
so dass der Revisionsdeckel 2 entlang der Sicken 8 geführt
verschiebbar ist. Die Darstellung in 1 zeigt,
dass diese Verschieblichkeit des Revisionsdeckels 2 gegenüber
dem Revisionsrahmen 1 aber auch erforderlich ist. Dadurch, dass
der Revisionsdeckel 2 bei einem Verschwenken aus der Schließstellung
heraus zum Revisionsrahmen 1 hin gewissermaßen
auskragt, ist die Verschieblichkeit notwendig, um ein Verklemmen
zwischen dem Revisionsdeckel 2 und dem Revisionsrahmen 1 zu
vermeiden. Während einer Schwenkbewegung des Revisionsdeckels 2 verlagert
sich also die Achse dieser Schwenkbewegung so weit, dass das obige
Verklemmen eben nicht auftritt.
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Es
lässt sich der Darstellung in 2 entnehmen,
dass die Sicken 8 im wesentlichen parallel zu der Erstreckung
der jeweiligen Profilstücke 7 verlaufen. Ferner
ist es hier vorzugsweise so, dass sich die in Rede stehenden Sicken 8 über
die gesamte Länge der Profilstücke 7 erstrecken.
Dies ist fertigungstechnisch natürlich vorteilhaft. In
besonders bevorzugter Ausgestaltung sind alle Profilstücke 7 des
Revisionsrahmens 1 mit den in Rede stehenden Sicken 8 ausgestattet,
was die Fertigung weiter vereinfacht.
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Für
die Formgebung der Sicken 8 sind eine Reihe von Varianten
denkbar. Vorzugsweise sind die Sicken 8 im Querschnitt
U-förmig ausgestaltet.
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3 zeigt
das in 1 rechte, einem Lagerzapfen 9 zugeordnete
Profilstück 7 des Revisionsrahmens 1 als
solches. Es lässt sich dieser Darstellung gut entnehmen,
dass die in die Profilstücke 7 des Revisionsrahmens 1 eingebrachten
Sicken 8 jeweils an zumindest einer Stelle über
einen Einführkanal 10 im wesentlichen senkrecht
zur Sickenerstreckung, hier nach oben, offen sind. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann es auch vorteilhaft sein, dass die Sicken 8 entsprechend
nach unten offen ausgebildet sind. Der Begriff ”im wesentlichen
senkrecht” ist hier weit zu verstehen und bedeutet lediglich,
dass der Einführkanal 10 seitlich auf die Sicke 8 zuläuft.
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Mit
dem Einführkanal 10 lässt sich erreichen, dass
beim Einsetzen des Revisionsdeckels 2 die Lagerzapfen 9 über
den jeweiligen Einführkanal 10 in Eingriff mit
der jeweiligen Sicke 8 kommen. Die Montagerichtung dieses
ersten Einsetzens des Revisionsdeckels 2 ist in 3 mit
dem Bezugszeichen 11 versehen.
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Der
Einführkanal 10 ist in Richtung der Erstreckung
der Sicke 8 gesehen nun so gelegen, dass beim Einsetzen
des Rahmendeckels 2 die Lagerzapfen 9 nach dem
oben angesprochenen Durchlaufen des jeweiligen Einführkanals 10 einen
Abschnitt 12 der jeweiligen Sicke 8 bis zum Erreichen
des Anlenkbereichs 5 durchlaufen.
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Durch
diese Montage des Revisionsdeckels 2 in zwei zueinander
im wesentlichen senkrechten Montagerichtungen lässt sich
ein unbeabsichtigtes Lösen des Revisionsdeckels 2 vom
Revisionsrahmen 1 weitgehend vermeiden. Um hier eine zusätzliche
Sicherheit zu schaffen, ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, dass
im Bereich der Mündung 13 des Einführkanals 10 in
die Sicke 8 ein Blockierelement 14 so gelegen
ist, dass der jeweilige Lagerzapfen 9 nur zwischen dem
Anlenkbereich 5 und dem Blockierelement 14 in
der Sicke 8 laufen kann. Damit wird insbesondere auch vermieden,
dass der Revisionsdeckel 2 aus dem Revisionsrahmen 1 herausgedreht
werden kann.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung des Blockierelements 14 ist
der Darstellung in 3 zu entnehmen. Hier und vorzugsweise
ist das Blockierelement 14 als aus dem Profilstück 7 herausgebogene
Zunge ausgebildet, was fertigungstechnisch außerordentlich
vorteilhaft ist.
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Die
Realisierung der Lagerzapfen 9 lässt sich in besonders
vorteilhafter Weise mit der Realisierung eines Montageelements 15 verbinden,
das zur Versteifung des Revisionsrahmens 1 oder des Revisionsdeckels 2 und/oder,
wie hier, als Eckverbinder 6 dient. Hier und vorzugsweise
ist der Lagerzapfen 9 mit dem Montageelement 15 einstückig
verbunden. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Lagerzapfen 9 mit
dem Montageelement 15 verklebt, vernietet oder verschraubt
ist.
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Das
Montageelement 15 weist vorzugsweise einen winkelförmigen
Abschnitt 16 auf, der so angeordnet ist, dass er der Versteifung
der jeweiligen Rahmen- oder Deckelecke dient.
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Hier
und vorzugsweise sind die Profilstücke 7 des Revisionsrahmens 1 und
des Revisionsdeckels 2 jeweils im Querschnitt im wesentlich
L-förmig mit zwei zueinander im wesentlichen senkrecht
ausgerichteten Schenkeln 7a, 7b ausgebildet, wobei
im montierten Zustand der eine Schenkel 7a im wesentlich
vertikal und der andere Schenkel 7b im wesentlichen horizontal
ausgerichtet ist. Die vorschlagsgemäße Sicke 8 ist
dann in besonders bevorzugter Ausgetaltung in dem vertikal ausgerichtetem
Schenkel 7a, vorzugsweise etwa mittig, ausgebildet. Dies
ist der Darstellung in 3 zu entnehmen.
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Die
vorschlagsgemäße Sicke 8 in den Profilstücken 7 lässt
sich besonders einfach realisieren, wenn die Profilstücke 7 des
Revisionsrahmens 1 und/oder des Revisionsdeckels 2 als
Walz- und/oder Roll- und/oder Strangpressprofil ausgestaltet sind.
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Dadurch,
dass die Sicken 8 dem Revisionsrahmen 1 und/oder
dem Revisionsdeckel 2 eine gewisse Formstabilität
verleihen, ist es möglich, dass die Profilstücke
des Revisionsrahmens 1 und/oder des Revisionsdeckels 2 eine
besonders geringe Materialstärke aufweisen, was zu einer
Reduzierung der Materialkosten führt.
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Entsprechend
ist es auch denkbar, dass die Profilstücke 7 des
Revisionsrahmens 1 und/oder des Revisionsdeckels 2 zumindest
zum Teil aus Kunststoff hergestellt sind. Bevorzugt sind allerdings
insbesondere im Hinblick auf die Temperaturstabilität die Materialien
Stahl und Aluminium.
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Es
wurde weiter oben angesprochen, dass die am Revisionsrahmen 1 angeordneten
Abstandhalter 4 Auflageflächen 4a bereitstellen,
mit denen der Revisionsrahmen 1 im montierten Zustand auf der
Wand oder Decke aufliegt. Hier und vorzugsweise ist es vorgesehen,
dass die Abstandhalter 4 auch zur Befestigung des Revisionsrahmens 1 an
der Wand oder Decke dienen. Hierfür werden an vorbestimmten
Befestigungspositionen durch die Wand oder Decke verlaufende Befestigungselemente
wie Schrauben oder dergleichen von der Sichtseite her in Eingriff
mit den Abstandhaltern 4 gebracht.
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In 2 ist
eine obige Befestigungsposition mit einer strichpunktierten Linie 4b angedeutet.
Dieser Darstellung lässt sich entnehmen, dass die Befestigungspositionen,
die sich jeweils an einem Abstandhalter 4 befinden, genau
getroffen werden müssen. Hierfür ist es vorzugsweise
vorgesehen, dass in die Auflagefläche 4a der Abstandhalter 4 eine
Ausformung nach Art eines Trichters eingebracht ist, in deren Mittelpunkt
ggf. bereits eine entsprechende Bohrung für eine Blechsschraube
o. dgl. angeordnet ist. Dies erleichtert das Auffinden dieser Bohrung
ganz erheblich.
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Notwendig
ist allerdings regelmäßig, dass zuvor eine entsprechende
Bohrung in der Wand oder Decke angebracht wird. Hierfür
wird eine Montagehilfe nach einer weiteren Lehre vorgeschlagen,
der eigenständige Bedeutung zukommt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dieser Montagehilfe ist der Darstellung in 6 zu entnehmen.
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Die
Montagehilfe ist vorzugsweise insgesamt als Winkel ausgestaltet.
Sie weist einen Anlageabschnitt 17 auf, der an den in die
Wand oder Decke eingesetzten Revisionsrahmen 1 derart anlegbar
ist, dass ein Ausleger 18 der Montagehilfe zur Positionsanzeige über
der Befestigungsposition an der Wand oder Decke zu liegen kommt.
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Die
Montagehilfe wird mit ihrem Anlageabschnitt 17 also zunächst
ausgehend von der in 6 dargestellten Position in
einer Richtung bewegt, die in 6 mit dem
Bezugszeichen 19 versehen ist. Dabei kommt der Anlageabschnitt 17 mit
dem Revisionsrahmen 1, hier mit dem jeweiligen Profilstück 7 des
Revisionsrahmens 1, formschlüssig in Eingriff. So
ist gewährleistet, dass der Anlageabschnitt 17 in vorbestimmter
Weise positioniert ist.
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In
besonders bevorzugter Ausgestaltung ist der Anlageabschnitt 17 zumindest
zum Teil in die Sicke 8 des Profilstücks 7 des
Revisionsrahmens 1 einsetzbar, um den oben genannten Formschluss
zu realisieren. Hier und vorzugsweise ist es weiter vorgesehen,
dass der Anlageabschnitt 17 mit mindestens einer Bohrung 20 im
Profilstück 7 des Revisionsrahmens 1 über
zugeordnete Ausformungen 20a in Eingriff bringbar ist.
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Besonders
vorteilhaft bei der in 6 dargestellten Ausführungsform
der Montagehilfe ist die Tatsache, dass der Ausleger 18 eine Öffnung 21 aufweist,
durch die hindurch eine Bohrung oder Markierung an der Befestigungsposition
an der Wand oder Decke anbringbar ist. Die Öffnung 21 des
Auslegers 18 befindet sich bei angelegtem Anlageabschnitt 17 also
genau über der Auflagefläche 4a des jeweiligen Abstandhalters 4,
so dass diese Auflagefläche 4a mit der Bohrung
durch die Wand oder Decke genau getroffen werden kann.
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Bei
der in 6 dargestellten Ausführungsform der Montagehilfe
ist es so, dass sich im angelegten Zustand der Anlageabschnitt 17 im
wesentlichen vertikal und der Ausleger 18 im wesentlichen horizontal
erstreckt. Diese Ausgestaltung orientiert sich an der Ausgestaltung
des Revisionsrahmens 1 und kann je nach Anwendungsfall
unterschiedlich ausfallen.
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Vorzugsweise
besteht die Montagehilfe insgesamt aus einem Kunststoffmaterial
und wird weiter vorzugsweise im Kunststoff-Spritzgiessverfahren hergestellt.
Denkbar ist aber auch eine Ausgestaltung aus Metall oder anderen
Materialien.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4240418
A1 [0003]
- - DE 202007001538 U [0029]
- - DE 102007005290 [0032]