DE20206725U1 - Vorrichtung zum Verschließen einer Revisionsöffnung - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen einer Revisionsöffnung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/08Built-in cupboards; Masks of niches; Covers of holes enabling access to installations

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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

Vorrichtung zum Verschließen einer Revisionsöffnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen einer rechteckigen Revisionsöffnung in einer Wand oder dgl., bestehend aus einem aus metallischen Winkelprofilstücken zusammengesetzten und in die rechteckige Revisionsöffnung ei &eegr; setzbare &eegr; Außenrahmen, der einen ebenfalls aus metallischen Winkelprofilstücken zusammengesetzten, klappenartigen Innenrahmen aufnimmt, der über eine beidseitige Lagerung im unteren Bereich des Außenrahmens schwenkbar gehalten ist.
Um sanitäre Leitungen in einer Wand - es kann auch eine Decke sein - von Gebäuden überprüfen und überwachen zu können, ist es bekannt, in der Wand eine besondere Öffnung vorzusehen, die dann jedoch wieder verschlossen werden muß. Zum Verschließen einer solchen Öffnung ist eine Vorrichtung bekannt, die zunächst aus einem in die Öffnung einsetzbaren Außenrahmen besteht, der aus Winkelprofilstücken zusammengesetzt ist. In dem Außenrahmen ist ein klappenartiger Innenrahmen schwenkbar angeordnet, der ebenfalls aus Winkelprofilstücken zusammengesetzt ist. Für die Schwenkbewegung des Innenrahmens ist an zwei sich gegenüberliegenden Seiten von Außenrahmen und Innenrahmen jeweils eine Lagerung vorgesehen, über die der Innenrahmen aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung geschwenkt werden kann. In seiner geschlossenen Stellung ist der Innenrahmen über eine Verriegelungseinrichtung gesichert. Um nun bei geöffnetem Innenrahmen innerhalb des eingesetzten Außenrahmens eine möglichst große freie Öffnung für eine Überprüfung und/ oder für Revisionsarbeiten zu erhalten, sind die beiden Lagerungen nahe den unteren Enden von Außenrahmen und Innenrahmen angeordnet und weisen von diesen Enden einen Abstand auf, der höchstens 5 bis 10 mm beträgt. Dies bringt es mit sich, daß der Schwenkradius im unteren Bereich äußerst klein ist, was es für eine einwandfreie Schwenkbewegung erforderlich macht, daß der Abstand zwischen dem Außenrahmen und dem schwenkbaren Innenrahmen zumindest im unteren Beireich verhältnismäßig groß sein muß, um eine Schwenkbewegung ausführen zu können. Dies bedeutet, daß hier ein verhältnismäßig breiter Spalt vorhanden ist, der den optischen Eindruck nachteilig beeinträchtigt. Beispielsweise dann, wenn der schwenkbare Innenrahmen mit einer Gipsbauplatte ausgefüllt und auf derselben mindestens eine Fliese angebracht ist,
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muß der Abstand zwischen dem Außenrahmen und dem schwenkbaren Inmenrahmen weiter vergrößert werden, da sonst die Gefahr besteht, daß die nahe dem Schwenkbereich befindliche Fliese bei dem Schwenkvorgang gegen den Außenrahmen schlägt und dabei beschädigt oder sogar zerstört wird. Durch den vergrößerten Spalt verschlechtert sich der optische Eindruck weiter.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verschließen einer rechteckigen Revisionsöffnung in einer aus Wand oder dgl. so auszugestalten, daß insbesondere bei einem mit einer Gipsbauplatte ausgefüllten und mit mindestens einer Fliese verkleideten Innenrahmen der Abstand zwischen dem Außenrahmen und dem schwenkbaren Innenrahmen im unteren Bereich, also dort, wo sich die Lagerung für die Schwenkbeiwegung befindet, so klein gehalten werden kann, daß kein nachteiliger, insbesondere optisch störender Eindruck entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Lagerung von der Unterkante der des Innenrahmens einen Abstand von etwa 3 bis 8 cm aufweist.
Bei einer derartig ausgestalteten Vorrichtung vergrößert sich der Radius für die Schwenkbewegung des Innenrahmens erheblich, so daß nicht mehr die Gefahr besteht, daß eine darauf befindliche Fliese gegen den Außenrahmen stoßen kann. Der Abstand zwischen dem Außenrahmen und dem Innenrahmen kann dadurch verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß ein guter optischer und nicht störender Eindruck erreicht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch bei unbefliesten Wänden oder Decken einsetzbar, wobei sich auf dem Innenrahmen keine Fliesen befinden.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 7 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt: durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig.1,
Fig. 3 und 4 weitere Ausgestaltungen der Lagerung eines Innenrahmens in einem Außenrahmen.
In der Fig.1 der Zeichnung ist ein Außenrahmen 1 ausschnittsweise im Schnitt dargestellt, der in einer sogenannten Revisionsöffnung einer nicht näher gezeichneten Wand eingesetzt ist. Die Wand ist beispielsweise in Ständerbauweise ausgebildet und mit Gipsbauplatten verkleidet. Die Revisionsöffnung weist eine rechteckige Grundfläche auf, so daß auch der Außenrahmen 1 rechtwinklig ausgebildet ist. Der Außenrahmen 1 ist aus Winkelprofilschienen gefertigt, die aus Metall bestehen, aber auch aus Kunststoff hergestellt sein können. Der Außenrahmen 1 ist in an sich bekannter, jedoch nicht dargestellter Weise in der in ihrer Grundfläche etwas größeren Revisionsöfmung der Wand befestigt.
In den Außenrahmen 1 ist ein Innenrahmen 2 eingesetzt, mit dem der Außenrahmen 1 und damit die Revisionsöffnung geschlossen werden kann. Dieser Innenrahmen 2 ist ebenfalls aus Winkelprofilschienen gebildet, die aus Metall bestehen, aber auch aus Kunststoff gefertigt sein können. Der Innenrahmen 2 kann beispielsweise mit einer Gipsbauplatte 3 ausgefüllt sein, die an ihrer Außenfläche mindestens eine Fliese 4 trägt. Dies setzt jedoch normalerweise voraus, daß die wand, in die der Außenrahmen 1 eingesetzt wird, ebenfalls befliest ist. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei unbefliesten Wänden oder auch bei Decken einsetzbar, bei denen sich auf der Gipsbauplatte 3 des Innenrahmens keine Fliesen befinden.
Der Innenrahmen 2 ist schwenkbar im Außenrahmen 1 gelagert und kann - wie in der Fig. 2 angedeutet - aus seiner Schließstellung gemäß der Fig. 1 in eine Offenstellung bewegt bzw. geschwenkt werden. Für die Ausführung dieser Schwenkbewegung ist der Innenrahmen 2 über zwei an sich gegenüberliegenden Seiten des Außenrahmens 1 bzw. des Innenrahmens 2 vorgesehene Lagerungen 5 gehalten. Diese Lagerungen 5 können als Schrauben, Nieten oder Splinte ausgebildet sein, die in entsprechende Bohrungen eingesteckt sind. Diese Lagerungen 5 befinden sich
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jedoch nicht - wie bisher üblich - ganz unten am Außenrahmens 1 bzw. Innenrahmen 2, sondern weisen gemäß der Erfindung von der Unterkante des Außenrahmens 1 bzw. des Innenrahmens 2 einen Abstand auf, der etwa 3 bis 8 cm, vorteilhaft jedoch etwa 5 bis 7 cm beträgt. Dieser Abstand stellt sicher, daß bei einer Schwenkbewegung des Innenrahmens 2 aus der Schließstellung in die Offenstellung die sich auf der Gipsbauplatte 3 befindliche Fliese 4 nicht gegen den Außenrahmen 1 stößt und dabei beschädigt oder zerstört werden kann. Durch den größer als üblich gewählten Abstand der Lagerungen 5 vergrößert sich der Radius, auf dem sich der Innenrahmen 2 und damit die Fliese 4 bei der Schwenkbewegung des Innenrahmens 2 bewegt. Der Spalt zwischen dem Außenrahmen 1 und dem Innenrahmen 2 kann dadurch verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß ein guter optischer Eindruck vorhanden ist. Beispielsweise über einen Magnet oder eine Rasteinrichtung kann der Innenrahmen 2 in seiner Schließstellung im Außenrahmen 1 gesichert sein. Durch diese Ausgestaltung ist immer ein gleichmäßiger Abstand zwischen Außenrahmen 1 und Innenrahmen 2 sichergestellt, so daß eine über eine eingesetzte Lippendichtung eine maximale Abdichtung erreicht wird.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ermöglicht es nicht, den Innenrahmen 2 in einfacher Weise aus dem Außenrahmen 1 zu entfernen. Diese Möglichkeit ergibt sich jedoch bei den Ausgestaltungen gemäß den Figuren 3 und 4. Hier ist jeweils ein Ausschnitt eines Außenrahmens 1 im Bereich einer Lagerung 5 dargestellt. Diese Lagerung 5 besteht in beiden Fällen aus einer aus Blech gefertigten Lasche 6, die auf der Innenfläche des Außenrahmens 1, beispielsweise durch Nietung, befestigt ist. Gemäß der Fig. 3 besitzt die Lasche 6 eine bogenförmig verlaufende und nach außen offene Kulissenführung 7, in die ein als Zapfen 8 ausgebildeter Kulissenstein des Innenrahmens 2 eingehängt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, daß der Innenrahmen 2 nicht nur geschwenkt, sondern bei Bedarf auch ausgehängt werden kann. Die Form der Kulissenführung 7 stellt sicher, daß der Zapfen 8 bei einer Schwenkbewegung des Innerirahmens 2 seine Lage in der Kulissenführung 7 nicht verläßt. Erst durch Anheben des Innenrahmens 2 ist derselbe aus dem Außenrahmen 1 entfernbar. Die Formgebung des Kulissensteines als Zapfen 8 gestattet eine uneingeschränkte Schwenkbewegung des Innenrahmens 2, bis derselbe unten am Außenrahmen 1 anliegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 weist die Lasche 6 eine anders geformte Kulissenführung 7 auf und der Kulissenstein 8 besitzt eine leistenartige Gestalt. Der leistenartige Kulissenstein 8 ist hier an einer Lasche 9 angeformt, die außen am Inrienrahmen 2, beispielsweise ebenfalls durch Nietung, gehalten ist. Dieser leistenartige Kulissenstein 8 kann nur in einer geneigten Lage des Innenrahmens 2 in die Kulissenführung 8 eingesteckt werden, die dünn angedeutet ist. Beim Öffnen bzw. Aufschwenken des Inneinrahmens 2 liegt der leistenartige Kulissenstein 8 an einer Schräge 10 der Lasche 6 an, so daß hier die Aufschwenkbewegung begrenzt ist. Eine besondere Fallsicherung, die die Aufschwenkbewegung begrenzt, ist hier nicht erforderlich. In dieser Lage kann dann der Innenrahmen 2 aus dem Außenrahmen 1 herausgenommen werden. Dann steht der maximale freie Querschnitt des Außenrahmens 1 für Wartungs- oder Reparaturarbeiten zur Verfügung.
In Abänderung der Ausführungsbeispiele der Fig. 3 und 4 ist es möglich, die Kulissenführung 7 und die Kulissensteine 8 direkt aus der Wandung von Außenrahmen 1 und Innenrahmen 2 zu formen. Der nachträgliche Befestigungsvorgang der Laschen 6 entfällt dann. Ferner ist es möglich, die Kulissenführung 7 am Innenrahmen 2 und die Kulissensteine 8 am Außenrahmen 1 vorzusehen. Auch der Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Decke ist möglich.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Verschließen einer rechteckigen Revisionsöffnung in einer Wand oder dgl., bestehend aus einem aus metallischen Winkelprofilstücken zusammengesetzten und in die rechteckige Revisionsöffnung einsetzbaren Außenrahmen, der einen ebenfalls aus metallischen Winkelprofilstücken zusammengesetzten, klappenartigen Innenrahmen aufnimmt, der über eine beidseitige Lagerung im unteren Bereich des Außenrahmens schwenkbar gehalten ist, daß die Lagerung (5) von der Unterkante Innenrahmens (2) einen Abstand von etwa 3 bis 8 cm aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lagerung (5) von der Unterkante des Innenrahmens (2) etwa 5 bis 7 cm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (5) durch in Bohrungen ragende Zapfen, Schrauben, Nieten oder Splinte gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (5) durch eine nach außen offene Kulissenführung (7) mit einem Kulissenstein (8) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (7) am Außenrahmen (1) und der Kulissenstein (8) am klappbaren Innenrahmen (2) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (7) am klappbaren Innenrahmen (2) und der Kulissenstein (8) am Außenrahmen (1) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (8) zapfenartig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (8) leistenartig ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008010614U1 (de) * 2008-08-11 2009-12-31 Effizien-Zen Gmbh Revisionsvorrichtung

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