DE7238839U - Großformatiges Möbelstück, insbesondere Kleiderschrank - Google Patents
Großformatiges Möbelstück, insbesondere KleiderschrankInfo
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Description
Hans Gottfried Reitemeier, 3405 Rosdorf, Raseweg 4
Großformatiges Möbelstück, insbesondere Kleiderschrank
Die Neuerung betrifft ein großformatiges Möbelstück, insbesondere Kleiderschrank, mit räumlich fest verleimten Seiten-,
Boden- und Rückwandteilen sowie ggf. Facheinteilungen und mit Türen.
Insbesondere bei Kleiderschränken ist es einerseits bekannt, das gesamte Möbelstück aus einzelnen Teilen abschnittweise
zusammenzusetzen. Dabei finden Einzelteile Verwendung, die
sich mehr oder weniger nur in einer Ebene erstrecken. Zu einem solchen Schrank gehören eine gewisse Anzahl Seitenwandteile,
eine gewisse Anzahl Rückwandteile, entsprechende Boden- und Deckenplatten sowie die Türen. Derartige bekannte
Kleiderschränke haben den Vorteil, daß sich ihre Einzelteile besonders leicht transportieren lassen. Dies ist
selbst dort möglich, wo beengte Raumverhältnisse zur Verfügung stehen, also beispielsweise in engen Treppenhäusern
und dgl. Nachteilig ist aber der relativ große Montageaufwand, der bei dem Zusammenfügen der Einzelteile zu dem Möbelstück
erforderlich ist. Sin großer Kleiderschrank erfordert bei seiner· Aufstellung beispielsweise eine mehrstündige
Montagezeit.
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Um die Nachteile der Montage der Einzelteile zu beheben, sind : ereits großformatige Möbelstücke bekannt, die fest
verleimt sind und daher Jeweils ein räumlich nicht mehr zusammenfaltbares oder auseinandernehmbares Gebilde darstellen.
Derartige Möbelstücke benötigen einerseits ein· relativ großes Transportvolumen und lassen sich zum anderen
bei der heute üblichen Bauweise sehr schlecht transportieren. Vielfach ist es nicht möglich, ein derartiges,
fest verleimtes Möbelstück durch das Treppenhaus in die betreffende Wohnung zu befördern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben und ein Möbelstück der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, welches sich leicht transportieren und in relativ kurzer Zeit aufbauen läßt.
Das großformatige Möbelstück kennzeichnet sich neuerungsgemäß dadurch, daß es in einer horizontalen Ebene etwa in
halber Höhe unterteilt ist und in dieser Ebene Elemente einer Steckverbindung vorgesehen sind. Durch diese besondere
Ausbildung werden fest verleimte Raumzellen geschaffen, die klein genug sind, um sie leicht transportieren
und handhaben zu können. Andererseits aber läßt sich ein großformatiges Möbelstück aus derartigen Raumzellen schnell
und mühelos aufbauen.
Die Steckverbindung für die Wandteile und/oder die Türen besteht aus einem im Querschnitt H-förmigen Profil, welches
die Wandteile beiderseits der Teilungsebene beidseitig umgreift. Es sind selbstverständlich auch andere
Möglichkeiten für die Realisierung der Steckverbindung gegeben. So ist es möglich, daß die Steckvabindung für
die Wandteile und/oder die Türen aus einem beiderseits der Teilungsebene Portsätze aufweisenden Profil besteht
und die Wandteile und/oder die Türen den Fortsätzen entsprechende Nuten, Bohrungen od.dgl. aufweisen.
Mit besonderem Vorteil sind die die Türen bestimmenden
Tofile mit Griffen versehen. Hierdurch wird gleichzeitig eine leichte Bedienbarkeit der Türen geschaffen, wobei
gemäß der Neuerung zwei übereinanderbefindliche Einzeltüren durch die Steckverbindung zu einer insgesamt handhabbaren
Tür zusammengefaßt werden. An dem fertig aufgestellten Möbelstück ist nur durch eine Detailuntersuchung
feststellbar, daß es aus zwei Ubereinandergesohichteten Elementen besteht. Es entsteht ohne weiteres der optische
Eindruck eines durchgehenden Möbelstückes, beispielsweise eines Hochschrankes·
Die Fortsätze und die Nuten können sich über die gesamte
Wandteilbreite erstrecken, wodurch eine besonders feste Verbindung zwischen den beiden Teilen des Möbelstücks
erreicht wird. Die ebenfalls durchgehenden Profile verbinden die beiden Einzelteile des Möbelstücks und stellen
darüber hinaus eine Sicherung gegen das Eindringen von Staub in das Möbelstück dar. Die Steckverbindung ist
zweckmäßig aus einzelnen ProfilstUoken zusammengesetzt, wobei Jedes Profilstück aus einem sich geradlinig erstreckenden
Einzelteil gebildet ist.
Mit besonderem Vorteil können für das Möbelstück Jeweils zwei identische Teile in Raumform zusammengesetzt werden,
so deQ sich hier Vereinfachungen in der Produktion ergeben.
Wie ersichtlioh, läßt sich die Neuerung sowohl bei ein- als auch bei mehrflUgeligen Möbelstüoken anwenden.
Es ist selbstverständlich auoh möglich, mehrere derartige Möbelstücke, beispielsweise zu einer Schrankwand,
nebeneinander aufzustellen»
Der Raumformgedanke wird anhand der beiliegenden Zeichnungen
verdeutlicht und im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Flg. 1 die beiden Einzelteile eines zweiflügeligen Schrankes,
Pig. 2 einen Querschnitt durch die Steckverbindung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Steckverbindung
in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 die Ansicht eines einflügeligen Schrankes,
Fig. 5 die Ansicht eines Profils der Steckverbindung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Profil gemäß Fig. 5,
Das großformatige Möbelstück besteht aus den beiden Teilen 1 und 2. Beide Teilenkönnen identisch ausgebildet sein. Jedes
Teil 1, 2 besitzt Seitenwandteile 3, 4, einen Rückwandteil 5,
einen Boden- oder Deckenteil 6 sowie ein oder mehrere Türen 7, 8. Jedes Teil 1, 2 ist als Raumzelle für sich fest verleimt,
In Fig. 1 ist das Beispiel eines zweitürigen Hochschrankes dargestellt. Die Tolle 1 und 2 werden in der gezeigten Weise
auseinandergesetzt, wobei entlang der horizontalen Trennebene Elemente einer Steckverbindung vorgesehen sind, wie
sie in Fig. 2 und 3 näher dargestelllt sind.
Gemäß Fig. 2 besteht die steckverbindung aus einem im Querschnitt
H-förmigen Profil 9, welches die Wandteile beiderseits
der Teilungsebene beidseitig umgreift. In diesem Falle ist die gesonderte Bearbeitung der Wandteile nüit erforderlich«
Das Profil 9 kann an sämtliohen Stellen der Teilungsebene eingesetzt werden, also beispielsweise zur Verbindung
der RUokwandteile 5, 5» der Seitenwandteile 3, 4 bzw. 4,3
oder auoh der Türen 7* 8 bzw. 8,7.
Flg. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der
Steckverbindung. Die Wandteile 5» 3* ^* 7* 8 besitzen beidseits Hüten, Bohrungen od.dgl. 10. Das Profil 11 ist mit
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Fortsätzen 12 versehen, die in die Nuten 10 hineinreichen. Findet das Profil 11 zur Verbindung zweier übereinanderbefinalicher
Türen 7» 8,bzw. 8, 7 Verwendung, so ist vorteilhaft
der Handgriff \J> direkt an dem Profil 11 vorgesehen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, das Profil 11 lediglich als Zierprofil auszubilden und den Griff zur
Betätigung der zusammengesetzten Tür 7, 8 in anderer Weise anzuordnen.
Das Profil 11 ist bei dem eintürigen Hochschrank gemäß Fig. 4 zur Verbindung der Türen 7* 8 eingesetzt. Der
optische Eindruck, der hier entsteht ist der,einer durchgehenden
Tür 7, 8. Durch die Verbindung der Türen 7, 8 mit dem Profil 11 können die Türen 7, 8 nur noch miteinander
gemeinsam geöffnet und geschlossen werden, wie dies der Verbraucher von einer durchgehenden Schranktür
an sich auch gewohnt ist.
In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Profil 14 dargestellt,
welches als Flachstab ausgebildet ist und die entsprechende Länge eines Wandteiies aufweist. Das Profil 14 besitzt
beidseitig abstehende Fortsätze 12. Es versteht sich, daß ~ die miteinander zu verbindenden Wandteile entsprechende
Bohrungen aufweisen, so daß die Teile 1, 2 paßgerecht aufeinandersetzbar sind.
Claims (7)
1. Großformatiges Möbelstück, insbesondere Kleiderschrank,
mit räumlich fest verleimten Seiten-, Boden- und Rückwandteilen sowie ggf. Gefacheinteilungen und mit Türen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Möbelstück (1, 2) in einer horizontalen Ebene etwa in halber Höhe unterteilt ist und in dieser
Ebene Elemente einer Steckverbindung vorgesehen sind.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung für die Wandteile (3, 4, 5) und/oder
die Türen (7* 8) aus einem im Querschnitt H-förmigen Profil
(9) besteht, welches die Wandteile beiderseits der Teilungsebene beidseitig umgreift.
3. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung für die Wandteile (3, 4, 5) und/oder
die Türen (7* 8) aus einem beiderseits der Teilungsebene
Portsätze (12) aufweisenden Profil (11, 14) besteht und die Wandteile Und/oder die Türen den Portsätzen (12) entsprechende
Nuten, Bohrungen od.dgl. (ΙΟ) aufweisen.
4. Möbelstück nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Türen bestimmten Profile mit Griffen (13) versehen sind.
5. Möbelstück nach Anspruch 3>* dadurch gekennzeichnet, daß
die Portsätze (12) und die Nuten (1O) sich über die gesamte
Wandteilbreite erstreckend vorgesehen sind.
6. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung aus Profilstücken zusammengesetzt ist.
7. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei identischen Teilen (l, 2) zusammengesetzt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7238839U true DE7238839U (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=1286149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7238839U Expired DE7238839U (de) | Großformatiges Möbelstück, insbesondere Kleiderschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7238839U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446321A1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-06-27 | Bulthaup Gmbh & Co | Möbelfront oder Gerätefront aus Metall |
-
0
- DE DE7238839U patent/DE7238839U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446321A1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-06-27 | Bulthaup Gmbh & Co | Möbelfront oder Gerätefront aus Metall |
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