DE3624088A1 - Lamellenjalousie - Google Patents

Lamellenjalousie

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    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie mit von mindestens einer aus Längsschnüren bzw. -bändern und diese verbindenen Querstegen bestehenden Tragleiter getragenen Lamellen, wobei pro Lamelle und Tragleiter mindestens ein Quersteg der Tragleiter mit der Lamelle in Verbindung steht.
Die Lamellen einer derartigen Lamellenjalousie lassen sich zur Regelung des Verdunklungsgrades durch Bewegen der Längs­ schnüre bzw. -bänder um ihre Längsachse verdrehen, wobei die Lamellen untereinander im wesentlichen parallel bleiben sollen. Meist weisen diese Lamellenjalousien durch die einzelnen Lamellen führende, vertikale Aufzugsbänder auf, die ein vollständiges Aufziehen der Lamellenjalousie etwa in einen oberhalb eines Fensters angebrachten Jalousie­ kasten erlauben.
Üblicherweise weist eine Tragleiter für eine Lamelle zwei parallele Querstege auf, zwischen denen die Lamelle liegt. Dabei besteht die Gefahr, daß sich die Lamelle etwa durch Wind zwischen den zwei Querstegen querstellt bzw. sogar umkippt, wodurch sich die Lamellen nicht mehr richtig ver­ schwenken lassen.
Es ist bekannt, die Querstege der Tragleiter im Bereich der mittleren Längsachse der Lamelle in zungenförmigen Halterungen oder in an der Lamelle angeordneten Kunst­ stoffteilen zu führen, um die Querstege an den Aufzugs­ bändern vorbeizuführen und damit zu vermeiden, daß die Querstege durch Reibung an den Aufzugsbändern beschädigt werden. Dabei werden die Querstege lediglich seitlich geführt und können sich in ihrer Längsrichtung gegenüber der Lamelle bewegen. Ein Nachteil derartiger Lamellen­ jalousien mit in ihrer Längsrichtung gegenüber den Lamellen beweglichen Querstegen besteht in der schlechten Mitnahme der Lamellen bei der Verschwenkung, d. h. beim Bewegen der Längsschnüre bzw. -bänder gegeneinander. Außerdem werden die meist aus textilem Gewebe bestehenden Querstege durch ihre bei jeder Wendung auftretende Bewegung durch die Führungen im Laufe der Zeit abgenützt und durchgescheuert.
Es wurde bereits auch vorgeschlagen, die Querstege der Trag­ leiter im Bereich der Längsachse der Lamelle festzuklemmen, wodurch sie in bezug auf alle Richtungen an der Lamelle fest­ gehalten werden. Dabei hat sich gezeigt, daß sich dann die Lamellen relativ zueinander verschieden, also nicht ganz parallel einstellen und Verspannungen in den Querstegen und Längsschnüren auftreten. Diese Nachteile der absolut festen Verbindung des Quersteges mit der Lamelle rühren im wesent­ lichen von den materialbedingten Ungenauigkeiten der in der Praxis verwendeten Querstege und den herstellungsbedingten Ungenauigkeiten bei der Klemmung der Querstege an den Lamellen her.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verschleißarme Lamellen­ jalousie der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine exakte und sichere Mitnahme aller Lamellen bei Bewegung der Längsschnüre bzw. -bänder erfolgt. Weiters soll die Lamellenjalousie nach der Erfindung einfach und kostengünstig herzustellen sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß wenigstens ein Quersteg pro Lamelle mindestens ein rutschfest an ihm ange­ ordnetes Verbindungselement aufweist, welches lösbar und im wesentlichen lagesicher mit der Lamelle, vorzugsweise im Bereich ihrer mittleren Längsachse verbindbar ist, wobei das mit der Lamelle verbundene Verbindungselement vorzugs­ weise mit Spiel gegenüber der Lamelle beweglich ist.
Die Anordnung eines Verbindungselementes auf den Querstegen bereitet herstellungstechnisch keine Probleme. Zur Fertig­ stellung der Lamellenjalousie brauchen diese Verbindungs­ elemente der Tragleiter im wesentlichen nur mehr in einer lösbaren und im wesentlichen lagesicheren Verbindung mit den Lamellen verbunden werden.
Neben der einfachen und kostengünstigen Herstellung er­ laubt es diese lösbare und im wesentlichen lagesichere Verbindung des Verbindungselementes des Quersteges mit der Lamelle, ein bestimmtes Spiel in der Verbindung Quersteg - Lamelle zu realisieren. Dadurch bleiben einer­ seits die Vorteile einer absolut festen Verbindung Quersteg - Lamelle, beispielsweise die sichere Mitnahme der Lamelle bei Bewegung der Längsschnüre bzw. -bänder, voll erhalten. Andererseits gleicht dieses Spiel in der Verbindung Quersteg - Lamelle die materialbedingten Un­ genauigkeiten der in der Praxis verwendeten Querstege und die allenfalls auftretenden, herstellungsbedingten Differenzen bei der Anordnung der Verbindungselemente an den Querstegen der Tragleiter aus, wodurch insbesondere beim Verschwenken der Lamellen Verspannungen in den Quer­ stegen und Länsschnüren vermieden werden und eine exakt parallele Ausrichtung der Lamellen untereinander sicher­ gestellt ist.
Insbesondere bei - im Querschnitt gesehen - profilierten Lamellen kann es anstatt des oben genannten Spiels oder zusätzlich zu diesem Spiel gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß die Länge mindestens eines von einem Verbindungselement zur Verbindungsstelle mit einer Längs­ schnur bzw. -band führenden Teiles des Quersteges größer ist als die Länge der Verbindungslinie vom genannten Verbindungs­ element zum entsprechenden äußersten Längsrand der Lamelle, wodurch sich eine gewisse Lose in den Querstegen bei horizontal gestellten Lamellen ergibt. Damit treten auch bei starken Ver­ schwenkungen der Lamellen aus der Horizontalen keine Verspannungen in der Tragleiter auf, wodurch diese geschont bleibt und damit länger hält.
Zur einfachen und dennoch sicheren Verbindung eines Verbindungs­ elementes mit einer Lamelle kann es gemäß einem weiteren Merk­ mal der Erfindung vorgesehen sein, daß mindestens eine Lamelle im Bereich ihrer mittleren Längsachse mindestens eine in der Lamelle ausgestanzte, biegbare und vorzugsweise in der Richtung der Längsachse der Lamelle verlaufende Lasche aufweist, mittels der ein Verbindungselement des Quersteges mit der Lamelle verbindbar ist. Damit sind neben der Lamelle und der mit Verbindungselementen ver­ sehenen Tragleiter keine weiteren Bauteile zur genannten Verbindung erforderlich.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Lasche im Bereich des Bodens einer in Richtung der Längsachse der Lamelle verlaufenden und im montierten Zustand der Lamellen­ jalousie vorzugsweise nach unten weisenden Vertiefung der Lamelle angeordnet ist und wenn ein im Bereich der Vertiefung und quer zur Längsachse der Lamelle angeordneter Schlitz vorgesehen ist, der beiderseis an die durch die Ausstanzung der Lasche gebildete Aussparung anschließt. Die ausge­ stanzte Lasche kann zur Verbindung des Verbindungs­ elementes mit der Lamelle wieder im wesentlichen ganz in die durch ihre Ausstanzung gebildete Aussparung zurück­ gedrückt werden, wobei ein Teil des Verbindungselementes und/oder des Quersteges durch den genannten Schlitz verläuft.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung be­ steht ein Verbindungselement aus einer am Quersteg kraft­ schlüssig festgeklemmten Öse, die an der Lamelle beispiels­ weise an einer Lasche einhängbar ist. Durch das Verhältnis der Größe der Öffnung der Öse zur Abmessung der Lasche bzw. dem Teil an der Lamelle, am dem die Öse einhängbar ist, kann das oben erwähnte Spiel in der Verbindung Quersteg - Lamelle einfach festgelegt werden.
Günstigerweise besteht dann das Verbindungselement aus einem beispielsweise rechteckigen Plättchen, das an einer Seite eine vorzugsweise schlitzförmige Öffnung aufweist und das an der gegenüberliegenden Seite im wesentlichen U-förmig um den Quersteg gebogen und an diesem festgeklemmt ist. Ein derartiges Plättchen ist äußerst kostengünstig und einfach am Quersteg rutschfest durch Klemmung anzu­ ordnen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß mindestens ein Verbindungselement aus einer am Quersteg, vorzugsweise in dessen Mitte angeordneten Schlaufe besteht, mittels der der Quersteg mit der Lamelle bzw. mit einer dort angebrachten Öse im wesentlichen lagesicher verbindbar ist. Die Schlaufe besteht sinnvollerweise aus demselben Material, beispielsweise einem textilen Gewebe, wie der Quersteg, und wird bereits bei der Herstellung der aus Querstegen und Längsschnüren bzw. -bändern bestehenden Tragleiter am Quersteg ausgebildet, wobei die Schlaufenweite im wesentlichen das Spiel in der Verbindung Quersteg - Lamelle bestimmt. Durch die Verwendung der genannten Schlaufen als Verbindungselemente ergibt sich eine Lamellenjalousie, die sich besonders geräuscharm durch Bewegen der Längsschnüre bzw. -bänder verschwenken läßt.
Neben den bereits erwähnten Ösen und Schlaufen als Ver­ bindungselemente am Quersteg kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch vorgesehen sein, daß mindestens ein Verbindungselement aus einem vom Quersteg durchdrungenen, vorzugsweise konvexen und beispielsweise zylindrischen Körper besteht, der vorzugsweise von einer an der Lamelle angeordneten, biegbaren Lasche in einer Vertiefung der Lamelle im wesentlichen lagesicher haltbar ist. Vorteilhafterweise besteht dieser Körper aus einem auf den Quersteg aufgespritzten, thermoplastischen Kunst­ stoff, dessen Aufbringung auf den Quersteg sowohl kosten­ günstig, als auch technisch einfach zu realisieren ist. Eine derartige Anordnung bildet eine rutschfeste und besonders dauerhafte Verbindung zwischen Quersteg und Verbindungs­ element. Wird das als Körper ausgebildete Verbindungselement von einer an der Lamelle angeordneten Lasche in einer Ver­ tiefung der Lamelle im wesentlichen lagesicher gehalten, so bestimmt das Verhältnis der Abmessung der genannten Ver­ tiefung zur Größe des Körpers das Spiel in der Verbindung Quersteg - Lamelle.
Nach der Erfindung können pro Tragleiter und Lamelle mehrere Querstege vorgesehen sein, wobei gemäß einer bevorzugten Aus­ führungsform nur ein Quersteg pro Tragleiter und Lamelle, der über mindestens ein an ihm rutschfest angeordnetes Ver­ bindungselement mit der Lamelle lösbar und im wesentlichen lagesicher verbunden ist, ausreicht, um einen einwandfreien Betrieb der Lamellenjalousie sicherzustellen.
Ist die Lamellenjalousie häufig ungünstigen Witterungsbe­ dingungen ausgesetzt, so kann es vorteilhaft sein, wenn pro Tragleiter und Lamelle zwei Querstege vorgesehen sind, wobei einer, vorzugsweise der untere, mindestens ein Ver­ bindungselement aufweist und der andere zumindest auf einem Teil der gegenüberliegenden Seite der Lamelle anliegt. Dabei spielt der Quersteg mit dem Verbindungselement insbesondere für den Bewegungsablauf bei der Verschwenkung die entscheidende Rolle. Der andere, meist oberhalb der Lamelle geführte Quersteg dient zur zusätzlichen Führung der Lamelle und ver­ hindert vor allem bei halb aufgezogener Lamellenjalousie und bei Wind eine Geräuschentwicklung durch aneinanderschlagende Lamellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei­ spielen durch die Figuren der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil eines anderen Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Lamellen­ jalousie,
Fig. 3 eine Oberansicht auf die in Fig. 2 dar­ gestellte Lamelle,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie,
Fig. 5 eine Ober­ ansicht auf die in Fig. 4 dargestellte Lamelle,
Fig. 6 und 7 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungs­ beispiel.
Die Lamellenjalousie in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von übereinander angeordneten, profilierten Lamellen, wobei in Fig. 1 nur ein Teil einer einzelnen Lamelle 1 dargestellt ist. Diese Lamelle 1 wird von einer aus Längsbändern 2 und diese verbindenden Querstege 3 be­ stehenden Tragleiter gehalten. Der aus einem textilen Gewebe bestehende Quersteg 3 weist ein rutschfest an ihm angeordnetes, eine Öse bildendes Verbindungselement auf, welches von einem rechteckigen Plättchen 4 aus Metall gebildet wird, das an einer Seite eine schlitzförmige Öffnung aufweist und das an der gegenüberliegenden Seite U-förmig um den Quersteg 3 gebogen und an diesem festgeklemmt ist. Über die im Bereich der mittleren Längsachse der Lamelle 1 ausgestanzte, biegbare und in einer Vertiefung 6 liegende Lasche 5 kann das Verbindungselement 4 des Quer­ steges 3 lösbar und im wesentlichen lagesicher mit der Lamelle 1 verbunden werden. Dadurch erfolgt eine exakte und sichere Mitnahme der Lamelle 1 bei Bewegung der Längs­ bänder 2. Ein bisher üblicher, zweiter, oberhalb der Lamelle verlaufender Quersteg kann dabei, wie dies in Fig. 1 dar­ gestellt ist, entfallen. Außerdem erlaubt es die im wesent­ lichen lagesichere Verbindung des Verbindungselementes 4 des Quersteges 3 mit der Lamelle 1, ein bestimmtes Spiel in Verbindung Quersteg - Lamelle zu realisieren, wodurch Verspannungen in den Querstegen 3 und Längsschnüren 2 ver­ mieden werden, indem herstellungsbedingte Differenzen bei der Anordnung der Verbindungselemente 4 an den Querstegen 3 der Tragleiter und materialbedingte Ungenauigkeiten der verwendeten Querstege 3 durch das genannte Spiel ausge­ glichen werden. Damit ist immer eine exakt parallele Ausrichtung der Lamellen 1 untereinander sichergestellt. Das Spiel braucht im allgemeinen etwa im Verhältnis zur Lamellenbreite nicht sehr groß zu sein und ist beim in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die Öffnung des Plättchens 4 größer ist, als es für das Durchschieben der Lasche 5 erforderlich wäre.
Bei dem in Fig. 2 und Fig. 5 dargestellten Ausführungs­ beispiel besteht das Verbindungselement am Quersteg 3 aus einer Schlaufe 4′, mittels der der Quersteg 3 im wesentlichen lagesicher mit der Lamelle 1 verbunden ist. Dabei wird der Quersteg 3 selbst von einer in einer Ver­ tiefung 6 der Lamelle 1 ausgestanzten Lasche 5 gehalten, die nach dem Einhängen des Quersteges 3 wieder plan in die Lamelle 1 eingedrückt wird, wobei der Quersteg 3 dann durch einen quer zur Längsachse der Lamelle 1 angeordneten Schlitz 7 verläuft, der beiderseits an die durch die Aus­ stanzung der Lasche gebildete Aussparung anschließ. Ein Verschieben des Quersteges 3 durch den Schlitz 7 außerhalb eines gewissen Spiels wird durch die Schlaufe 4′ verhindert.
Bei dem in der Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Ausführungs­ beispiel ist neben dem unteren Quersteg 3 noch ein oberer Quersteg 3′ zur zusätzlichen Sicherung der Lamelle 1 und zur besseren Geräuschdämpfung vorgesehen, der oben an der Lamelle 1 anliegt. Zur besseren Darstellung des Bereiches der Verbindung Quersteg - Lamelle wurde der obere Quer­ steg 3′ in der Fig. 3 nicht dargestellt.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungs­ beispiel wird das Verbindungselement durch einen zylindrischen Körper 4′′ gebildet, der aus einem auf den Quersteg 3 aufge­ spritzten, thermoplastischen Kunststoff besteht. Dieser körper 4′′ wird durch eine Lasche 5 gehalten, welche nach Einlegen des Körpers 4′′ in der Vertiefung 6 fast ganz in die Aussparung zurückgedrängt wird, die bei ihrer Aus­ stanzung entstanden ist. Wie bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der untere Quer­ steg 3 durch einen Schlitz 7. Der obere Quersteg 3′ ist in Fig. 5 zur besseren Darstellung des Bereiches der Ver­ bindung Quersteg - Lamelle nicht dargestellt.
Bei den in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie sind die Querstege 3 bzw. 3′ wegen der darstellerischen Einfachheit immer ziemlich gespannt dargestellt. Gerade bei profilierten Lamellen, wie der Lamelle 1, ist in der Praxis jedoch eine gewisse Lose der Querstege 3 bzw. auch 3′ von Vorteil, die beim unteren Quersteg 3 der bisherigen Ausführungsbeispiele dadurch erreicht werden kann, daß die Länge der Querstegteile vom Verbindungs­ element 4, 4′, 4′′ zu den Verbindungsstellen mit den Längs­ bändern 2 größer ist als die Länge der Verbindungslinie vom genannten Verbindungselement 4, 4′, 4′′ zum entsprechenden äußersten Längsrand der Lamelle 1.
In Fig. 6 ist eine derartige Quersteganordnung gezeigt, wobei die Lamelle 1 gegenüber den Längsbändern 2 hoch­ gehalten ist, so daß die Lose des Quersteges 3 gut sichtbar ist. Im montierten Zustand der Lamellenjalousie liegt die Lamelle 1 durch ihr eigenes Gewicht etwas tiefer, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Selbst bei starken Verschwenkungen dieser Lamelle 1 gegenüber der Horizontalen treten keinerlei Verspannungen in den Querstegen 3 und in den Längsbändern 2 auf, wodurch die Tragleiter geschont wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise könnten an einem Quersteg mehrere Verbindungselemente, allenfalls sogar verschiedener Art, rutschfest angeordnet sein. Außerdem sind neben der gezeigten Schlaufe 4′, dem eine Öse bildenden Plättchen 4 und dem zylindrischen Körper 4′′ durchaus noch andere Verbindungselemente möglich. Auch die Verbindung mit der Lamelle 1 muß nicht über eine in ihr ausgestanzte Lasche 5 erfolgen. Gerade für eine Schlaufe als Verbindungs­ element würde sich beispielsweise auch eine an der Lamelle angebrachte Öse eignen.

Claims (11)

1. Lamellenjalousie mit von mindestens einer aus Längs­ schnüren bzw. -bändern und diese verbindenden Querste­ gen bestehenden Tragleiter getragenen Lamellen, wobei pro Lamelle und Tragleiter mindestens ein Quersteg der Tragleiter mit der Lamelle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Quersteg (3) pro Lamelle (1) mindestens ein rutschfest an ihm angeordne­ tes Verbindungselement (4, 4′, 4′′) aufweist, welches lösbar und im wesentlichen lagesicher mit der Lamelle (1), vorzugsweise im Bereich ihrer mittleren Längsachse verbindbar ist, wobei das mit der Lamelle (1) verbundene Verbindungselement (4, 4′, 4′′) vorzugsweise mit Spiel gegenüber der Lamelle (1) beweglich ist.
2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge mindestens eines von einem Verbindungselement (4, 4′, 4′′) zur Verbindungsstelle mit einer Längsschnur bzw. -band (2) führenden Teiles des Quersteges (3) größer ist als die Länge der Verbindungs­ linie vom genannten Verbindungselement (4, 4′, 4′′) zum entsprechenden äußersten Längsrand der Lamelle (1).
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lamelle (1) im Bereich ihrer mittleren Längsachse mindestens eine in der Lamelle (1) ausgestanzte, biegbare und vorzugsweise in der Richtung der Längsachse der Lamelle (1) verlau­ fende Lasche (5) aufweist, mittels der ein Verbindungs­ element (4, 4′, 4′′) des Quersteges (3) mit der Lamelle (1) verbindbar ist.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (5) im Bereich des Bodens einer in Richtung der Längsachse der Lamelle verlaufenden und im montierten Zustand der Lamellenjalousie vorzugsweise nach unten weisenden Vertiefung (6) der Lamelle (1) angeordnet ist und daß ein im Bereich der Vertiefung (6) und quer zur Längsachse der Lamelle angeordneter Schlitz (7) vorgesehen ist, der beiderseits an die durch die Ausstanzung der Lasche gebildete Aussparung anschließt.
5. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungselement aus einer am Quersteg (3) kraftschlüssig festgeklemmten Öse (4) besteht, die an der Lamelle (1) beispielsweise an einer Lasche (5) einhängbar ist.
6. Lamellenjalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus einem beispielsweise recht­ eckigen Plättchen (4) besteht, das an einer Seite eine vorzugsweise schlitzförmige Öffnung aufweist und das an der gegenüberliegenden Seite im wesentlichen U-förmig um den Quersteg (3) gebogen und an diesem festgeklemmt ist.
7. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungs­ element aus einer am Quersteg (3), vorzugsweise in dessen Mitte angeordneten Schlaufe (4′) besteht, mittels der der Quersteg (3) mit der Lamelle (1) bzw. mit einer dort angebrachten Öse im wesentlichen lagesicher verbindbar ist.
8. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungs­ element aus einem vom Quersteg (3) durchdrungenen, vorzugsweise konvexen und beispielsweise zylindrischen Körper (4′′) besteht, der vorzugsweise von einer an der Lamelle (1) angeordneten, biegbaren Lasche (5) in einer Vertiefung (6) der Lamelle (1) im wesentlichen lagesicher haltbar ist.
9. Lamellenjalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4′′) aus einem auf den Quersteg (3) aufge­ spritzten, thermoplastischen Kunststoff besteht.
10. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß pro Tragleiter und Lamelle zwei Querstege (3, 3′) vorgesehen sind, wobei einer (3), vorzugs­ weise der untere, mindestens ein Verbindungselement (4′, 4′′) aufweist und der andere (3′) zumindest auf einem Teil der gegenüberliegenden Seite der Lamelle (1) anliegt.
11. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß pro Tragleiter und Lamelle nur ein, vorzugsweise unterhalb der Lamelle verlaufender Quersteg (3) vorgesehen ist, der über mindestens ein an ihm rutschfest angeordnetes Verbindungselement (4) mit der Lamelle (1) lösbar und im wesentlichen lagesicher verbunden ist.
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