DE3624088A1 - Lamellenjalousie - Google Patents
LamellenjalousieInfo
- Publication number
- DE3624088A1 DE3624088A1 DE19863624088 DE3624088A DE3624088A1 DE 3624088 A1 DE3624088 A1 DE 3624088A1 DE 19863624088 DE19863624088 DE 19863624088 DE 3624088 A DE3624088 A DE 3624088A DE 3624088 A1 DE3624088 A1 DE 3624088A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slat
- lamella
- crossbar
- connecting element
- blind according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/38—Other details
- E06B9/384—Details of interconnection or interaction of tapes and lamellae
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Blinds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie mit von
mindestens einer aus Längsschnüren bzw. -bändern und diese
verbindenen Querstegen bestehenden Tragleiter getragenen
Lamellen, wobei pro Lamelle und Tragleiter mindestens ein
Quersteg der Tragleiter mit der Lamelle in Verbindung steht.
Die Lamellen einer derartigen Lamellenjalousie lassen sich
zur Regelung des Verdunklungsgrades durch Bewegen der Längs
schnüre bzw. -bänder um ihre Längsachse verdrehen, wobei
die Lamellen untereinander im wesentlichen parallel bleiben
sollen. Meist weisen diese Lamellenjalousien durch die
einzelnen Lamellen führende, vertikale Aufzugsbänder auf,
die ein vollständiges Aufziehen der Lamellenjalousie etwa
in einen oberhalb eines Fensters angebrachten Jalousie
kasten erlauben.
Üblicherweise weist eine Tragleiter für eine Lamelle zwei
parallele Querstege auf, zwischen denen die Lamelle liegt.
Dabei besteht die Gefahr, daß sich die Lamelle etwa durch
Wind zwischen den zwei Querstegen querstellt bzw. sogar
umkippt, wodurch sich die Lamellen nicht mehr richtig ver
schwenken lassen.
Es ist bekannt, die Querstege der Tragleiter im Bereich
der mittleren Längsachse der Lamelle in zungenförmigen
Halterungen oder in an der Lamelle angeordneten Kunst
stoffteilen zu führen, um die Querstege an den Aufzugs
bändern vorbeizuführen und damit zu vermeiden, daß die
Querstege durch Reibung an den Aufzugsbändern beschädigt
werden. Dabei werden die Querstege lediglich seitlich
geführt und können sich in ihrer Längsrichtung gegenüber
der Lamelle bewegen. Ein Nachteil derartiger Lamellen
jalousien mit in ihrer Längsrichtung gegenüber den Lamellen
beweglichen Querstegen besteht in der schlechten Mitnahme
der Lamellen bei der Verschwenkung, d. h. beim Bewegen der
Längsschnüre bzw. -bänder gegeneinander. Außerdem werden
die meist aus textilem Gewebe bestehenden Querstege durch
ihre bei jeder Wendung auftretende Bewegung durch die
Führungen im Laufe der Zeit abgenützt und durchgescheuert.
Es wurde bereits auch vorgeschlagen, die Querstege der Trag
leiter im Bereich der Längsachse der Lamelle festzuklemmen,
wodurch sie in bezug auf alle Richtungen an der Lamelle fest
gehalten werden. Dabei hat sich gezeigt, daß sich dann die
Lamellen relativ zueinander verschieden, also nicht ganz
parallel einstellen und Verspannungen in den Querstegen und
Längsschnüren auftreten. Diese Nachteile der absolut festen
Verbindung des Quersteges mit der Lamelle rühren im wesent
lichen von den materialbedingten Ungenauigkeiten der in der
Praxis verwendeten Querstege und den herstellungsbedingten
Ungenauigkeiten bei der Klemmung der Querstege an den Lamellen
her.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verschleißarme Lamellen
jalousie der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei
der eine exakte und sichere Mitnahme aller Lamellen bei
Bewegung der Längsschnüre bzw. -bänder erfolgt. Weiters
soll die Lamellenjalousie nach der Erfindung einfach und
kostengünstig herzustellen sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß wenigstens ein
Quersteg pro Lamelle mindestens ein rutschfest an ihm ange
ordnetes Verbindungselement aufweist, welches lösbar und im
wesentlichen lagesicher mit der Lamelle, vorzugsweise im
Bereich ihrer mittleren Längsachse verbindbar ist, wobei
das mit der Lamelle verbundene Verbindungselement vorzugs
weise mit Spiel gegenüber der Lamelle beweglich ist.
Die Anordnung eines Verbindungselementes auf den Querstegen
bereitet herstellungstechnisch keine Probleme. Zur Fertig
stellung der Lamellenjalousie brauchen diese Verbindungs
elemente der Tragleiter im wesentlichen nur mehr in einer
lösbaren und im wesentlichen lagesicheren Verbindung mit den
Lamellen verbunden werden.
Neben der einfachen und kostengünstigen Herstellung er
laubt es diese lösbare und im wesentlichen lagesichere
Verbindung des Verbindungselementes des Quersteges mit
der Lamelle, ein bestimmtes Spiel in der Verbindung
Quersteg - Lamelle zu realisieren. Dadurch bleiben einer
seits die Vorteile einer absolut festen Verbindung
Quersteg - Lamelle, beispielsweise die sichere Mitnahme
der Lamelle bei Bewegung der Längsschnüre bzw. -bänder,
voll erhalten. Andererseits gleicht dieses Spiel in der
Verbindung Quersteg - Lamelle die materialbedingten Un
genauigkeiten der in der Praxis verwendeten Querstege und
die allenfalls auftretenden, herstellungsbedingten
Differenzen bei der Anordnung der Verbindungselemente
an den Querstegen der Tragleiter aus, wodurch insbesondere
beim Verschwenken der Lamellen Verspannungen in den Quer
stegen und Länsschnüren vermieden werden und eine exakt
parallele Ausrichtung der Lamellen untereinander sicher
gestellt ist.
Insbesondere bei - im Querschnitt gesehen - profilierten Lamellen
kann es anstatt des oben genannten Spiels oder zusätzlich
zu diesem Spiel gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung
vorgesehen sein, daß die Länge mindestens eines von einem
Verbindungselement zur Verbindungsstelle mit einer Längs
schnur bzw. -band führenden Teiles des Quersteges größer ist
als die Länge der Verbindungslinie vom genannten Verbindungs
element zum entsprechenden äußersten Längsrand der Lamelle,
wodurch sich eine gewisse Lose in den Querstegen bei horizontal
gestellten Lamellen ergibt. Damit treten auch bei starken Ver
schwenkungen der Lamellen aus der Horizontalen keine Verspannungen
in der Tragleiter auf, wodurch diese geschont
bleibt und damit länger hält.
Zur einfachen und dennoch sicheren Verbindung eines Verbindungs
elementes mit einer Lamelle kann es gemäß einem weiteren Merk
mal der Erfindung vorgesehen sein, daß mindestens eine Lamelle
im Bereich ihrer mittleren Längsachse mindestens eine
in der Lamelle ausgestanzte, biegbare und vorzugsweise
in der Richtung der Längsachse der Lamelle verlaufende
Lasche aufweist, mittels der ein Verbindungselement des
Quersteges mit der Lamelle verbindbar ist. Damit sind
neben der Lamelle und der mit Verbindungselementen ver
sehenen Tragleiter keine weiteren Bauteile zur genannten
Verbindung erforderlich.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Lasche im
Bereich des Bodens einer in Richtung der Längsachse der
Lamelle verlaufenden und im montierten Zustand der Lamellen
jalousie vorzugsweise nach unten weisenden Vertiefung der
Lamelle angeordnet ist und wenn ein im Bereich der Vertiefung
und quer zur Längsachse der Lamelle angeordneter Schlitz
vorgesehen ist, der beiderseis an die durch die Ausstanzung
der Lasche gebildete Aussparung anschließt. Die ausge
stanzte Lasche kann zur Verbindung des Verbindungs
elementes mit der Lamelle wieder im wesentlichen ganz in
die durch ihre Ausstanzung gebildete Aussparung zurück
gedrückt werden, wobei ein Teil des Verbindungselementes
und/oder des Quersteges durch den genannten Schlitz verläuft.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung be
steht ein Verbindungselement aus einer am Quersteg kraft
schlüssig festgeklemmten Öse, die an der Lamelle beispiels
weise an einer Lasche einhängbar ist. Durch das Verhältnis
der Größe der Öffnung der Öse zur Abmessung der Lasche bzw.
dem Teil an der Lamelle, am dem die Öse einhängbar ist,
kann das oben erwähnte Spiel in der Verbindung Quersteg -
Lamelle einfach festgelegt werden.
Günstigerweise besteht dann das Verbindungselement aus
einem beispielsweise rechteckigen Plättchen, das an einer
Seite eine vorzugsweise schlitzförmige Öffnung aufweist
und das an der gegenüberliegenden Seite im wesentlichen
U-förmig um den Quersteg gebogen und an diesem festgeklemmt
ist. Ein derartiges Plättchen ist äußerst kostengünstig
und einfach am Quersteg rutschfest durch Klemmung anzu
ordnen.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß mindestens ein Verbindungselement aus einer am
Quersteg, vorzugsweise in dessen Mitte angeordneten Schlaufe
besteht, mittels der der Quersteg mit der Lamelle bzw. mit
einer dort angebrachten Öse im wesentlichen lagesicher
verbindbar ist. Die Schlaufe besteht sinnvollerweise aus
demselben Material, beispielsweise einem textilen Gewebe,
wie der Quersteg, und wird bereits bei der Herstellung der
aus Querstegen und Längsschnüren bzw. -bändern bestehenden
Tragleiter am Quersteg ausgebildet, wobei die Schlaufenweite
im wesentlichen das Spiel in der Verbindung Quersteg - Lamelle
bestimmt. Durch die Verwendung der genannten Schlaufen als
Verbindungselemente ergibt sich eine Lamellenjalousie, die
sich besonders geräuscharm durch Bewegen der Längsschnüre
bzw. -bänder verschwenken läßt.
Neben den bereits erwähnten Ösen und Schlaufen als Ver
bindungselemente am Quersteg kann gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung auch vorgesehen sein, daß
mindestens ein Verbindungselement aus einem vom Quersteg
durchdrungenen, vorzugsweise konvexen und beispielsweise
zylindrischen Körper besteht, der vorzugsweise von einer
an der Lamelle angeordneten, biegbaren Lasche in einer
Vertiefung der Lamelle im wesentlichen lagesicher haltbar
ist. Vorteilhafterweise besteht dieser Körper aus einem
auf den Quersteg aufgespritzten, thermoplastischen Kunst
stoff, dessen Aufbringung auf den Quersteg sowohl kosten
günstig, als auch technisch einfach zu realisieren ist.
Eine derartige Anordnung bildet eine rutschfeste und besonders
dauerhafte Verbindung zwischen Quersteg und Verbindungs
element. Wird das als Körper ausgebildete Verbindungselement
von einer an der Lamelle angeordneten Lasche in einer Ver
tiefung der Lamelle im wesentlichen lagesicher gehalten,
so bestimmt das Verhältnis der Abmessung der genannten Ver
tiefung zur Größe des Körpers das Spiel in der Verbindung
Quersteg - Lamelle.
Nach der Erfindung können pro Tragleiter und Lamelle mehrere
Querstege vorgesehen sein, wobei gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform nur ein Quersteg pro Tragleiter und Lamelle,
der über mindestens ein an ihm rutschfest angeordnetes Ver
bindungselement mit der Lamelle lösbar und im wesentlichen
lagesicher verbunden ist, ausreicht, um einen einwandfreien
Betrieb der Lamellenjalousie sicherzustellen.
Ist die Lamellenjalousie häufig ungünstigen Witterungsbe
dingungen ausgesetzt, so kann es vorteilhaft sein, wenn
pro Tragleiter und Lamelle zwei Querstege vorgesehen sind,
wobei einer, vorzugsweise der untere, mindestens ein Ver
bindungselement aufweist und der andere zumindest auf einem
Teil der gegenüberliegenden Seite der Lamelle anliegt. Dabei
spielt der Quersteg mit dem Verbindungselement insbesondere
für den Bewegungsablauf bei der Verschwenkung die entscheidende
Rolle. Der andere, meist oberhalb der Lamelle geführte
Quersteg dient zur zusätzlichen Führung der Lamelle und ver
hindert vor allem bei halb aufgezogener Lamellenjalousie
und bei Wind eine Geräuschentwicklung durch aneinanderschlagende
Lamellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen durch die Figuren der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines
Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil eines
anderen Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Lamellen
jalousie,
Fig. 3 eine Oberansicht auf die in Fig. 2 dar
gestellte Lamelle,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt
durch einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispieles
der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie,
Fig. 5 eine Ober
ansicht auf die in Fig. 4 dargestellte Lamelle,
Fig. 6 und 7 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel.
Die Lamellenjalousie in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus
einer Anzahl von übereinander angeordneten, profilierten
Lamellen, wobei in Fig. 1 nur ein Teil einer einzelnen
Lamelle 1 dargestellt ist. Diese Lamelle 1 wird von einer aus
Längsbändern 2 und diese verbindenden Querstege 3 be
stehenden Tragleiter gehalten. Der aus einem textilen
Gewebe bestehende Quersteg 3 weist ein rutschfest an ihm
angeordnetes, eine Öse bildendes Verbindungselement auf,
welches von einem rechteckigen Plättchen 4 aus Metall
gebildet wird, das an einer Seite eine schlitzförmige
Öffnung aufweist und das an der gegenüberliegenden Seite
U-förmig um den Quersteg 3 gebogen und an diesem festgeklemmt
ist. Über die im Bereich der mittleren Längsachse der
Lamelle 1 ausgestanzte, biegbare und in einer Vertiefung 6
liegende Lasche 5 kann das Verbindungselement 4 des Quer
steges 3 lösbar und im wesentlichen lagesicher mit der
Lamelle 1 verbunden werden. Dadurch erfolgt eine exakte
und sichere Mitnahme der Lamelle 1 bei Bewegung der Längs
bänder 2. Ein bisher üblicher, zweiter, oberhalb der Lamelle
verlaufender Quersteg kann dabei, wie dies in Fig. 1 dar
gestellt ist, entfallen. Außerdem erlaubt es die im wesent
lichen lagesichere Verbindung des Verbindungselementes 4
des Quersteges 3 mit der Lamelle 1, ein bestimmtes Spiel
in Verbindung Quersteg - Lamelle zu realisieren, wodurch
Verspannungen in den Querstegen 3 und Längsschnüren 2 ver
mieden werden, indem herstellungsbedingte Differenzen bei
der Anordnung der Verbindungselemente 4 an den Querstegen 3
der Tragleiter und materialbedingte Ungenauigkeiten der
verwendeten Querstege 3 durch das genannte Spiel ausge
glichen werden. Damit ist immer eine exakt parallele
Ausrichtung der Lamellen 1 untereinander sichergestellt.
Das Spiel braucht im allgemeinen etwa im Verhältnis zur
Lamellenbreite nicht sehr groß zu sein und ist beim in
der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch
erreicht, daß die Öffnung des Plättchens 4 größer ist,
als es für das Durchschieben der Lasche 5 erforderlich
wäre.
Bei dem in Fig. 2 und Fig. 5 dargestellten Ausführungs
beispiel besteht das Verbindungselement am Quersteg 3
aus einer Schlaufe 4′, mittels der der Quersteg 3 im
wesentlichen lagesicher mit der Lamelle 1 verbunden ist.
Dabei wird der Quersteg 3 selbst von einer in einer Ver
tiefung 6 der Lamelle 1 ausgestanzten Lasche 5 gehalten,
die nach dem Einhängen des Quersteges 3 wieder plan in
die Lamelle 1 eingedrückt wird, wobei der Quersteg 3 dann
durch einen quer zur Längsachse der Lamelle 1 angeordneten
Schlitz 7 verläuft, der beiderseits an die durch die Aus
stanzung der Lasche gebildete Aussparung anschließ. Ein
Verschieben des Quersteges 3 durch den Schlitz 7 außerhalb
eines gewissen Spiels wird durch die Schlaufe 4′ verhindert.
Bei dem in der Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Ausführungs
beispiel ist neben dem unteren Quersteg 3 noch ein oberer
Quersteg 3′ zur zusätzlichen Sicherung der Lamelle 1 und
zur besseren Geräuschdämpfung vorgesehen, der oben an der
Lamelle 1 anliegt. Zur besseren Darstellung des Bereiches
der Verbindung Quersteg - Lamelle wurde der obere Quer
steg 3′ in der Fig. 3 nicht dargestellt.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungs
beispiel wird das Verbindungselement durch einen zylindrischen
Körper 4′′ gebildet, der aus einem auf den Quersteg 3 aufge
spritzten, thermoplastischen Kunststoff besteht. Dieser
körper 4′′ wird durch eine Lasche 5 gehalten, welche nach
Einlegen des Körpers 4′′ in der Vertiefung 6 fast ganz in
die Aussparung zurückgedrängt wird, die bei ihrer Aus
stanzung entstanden ist. Wie bei dem in den Fig. 2 und 3
dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der untere Quer
steg 3 durch einen Schlitz 7. Der obere Quersteg 3′ ist in
Fig. 5 zur besseren Darstellung des Bereiches der Ver
bindung Quersteg - Lamelle nicht dargestellt.
Bei den in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie sind die Querstege 3
bzw. 3′ wegen der darstellerischen Einfachheit immer ziemlich
gespannt dargestellt. Gerade bei profilierten Lamellen, wie
der Lamelle 1, ist in der Praxis jedoch eine gewisse Lose
der Querstege 3 bzw. auch 3′ von Vorteil, die beim unteren
Quersteg 3 der bisherigen Ausführungsbeispiele dadurch erreicht
werden kann, daß die Länge der Querstegteile vom Verbindungs
element 4, 4′, 4′′ zu den Verbindungsstellen mit den Längs
bändern 2 größer ist als die Länge der Verbindungslinie
vom genannten Verbindungselement 4, 4′, 4′′ zum entsprechenden
äußersten Längsrand der Lamelle 1.
In Fig. 6 ist eine derartige Quersteganordnung gezeigt,
wobei die Lamelle 1 gegenüber den Längsbändern 2 hoch
gehalten ist, so daß die Lose des Quersteges 3 gut sichtbar
ist. Im montierten Zustand der Lamellenjalousie liegt die
Lamelle 1 durch ihr eigenes Gewicht etwas tiefer, wie dies
in Fig. 7 dargestellt ist. Selbst bei starken Verschwenkungen
dieser Lamelle 1 gegenüber der Horizontalen treten keinerlei
Verspannungen in den Querstegen 3 und in den Längsbändern 2
auf, wodurch die Tragleiter geschont wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise könnten an
einem Quersteg mehrere Verbindungselemente, allenfalls sogar
verschiedener Art, rutschfest angeordnet sein. Außerdem
sind neben der gezeigten Schlaufe 4′, dem eine Öse bildenden
Plättchen 4 und dem zylindrischen Körper 4′′ durchaus noch
andere Verbindungselemente möglich. Auch die Verbindung
mit der Lamelle 1 muß nicht über eine in ihr ausgestanzte
Lasche 5 erfolgen. Gerade für eine Schlaufe als Verbindungs
element würde sich beispielsweise auch eine an der Lamelle
angebrachte Öse eignen.
Claims (11)
1. Lamellenjalousie mit von mindestens einer aus Längs
schnüren bzw. -bändern und diese verbindenden Querste
gen bestehenden Tragleiter getragenen Lamellen, wobei
pro Lamelle und Tragleiter mindestens ein Quersteg der
Tragleiter mit der Lamelle in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Quersteg (3) pro
Lamelle (1) mindestens ein rutschfest an ihm angeordne
tes Verbindungselement (4, 4′, 4′′) aufweist, welches
lösbar und im wesentlichen lagesicher mit der Lamelle
(1), vorzugsweise im Bereich ihrer mittleren Längsachse
verbindbar ist, wobei das mit der Lamelle (1) verbundene
Verbindungselement (4, 4′, 4′′) vorzugsweise mit Spiel
gegenüber der Lamelle (1) beweglich ist.
2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge mindestens eines von einem
Verbindungselement (4, 4′, 4′′) zur Verbindungsstelle mit
einer Längsschnur bzw. -band (2) führenden Teiles des
Quersteges (3) größer ist als die Länge der Verbindungs
linie vom genannten Verbindungselement (4, 4′, 4′′) zum
entsprechenden äußersten Längsrand der Lamelle (1).
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Lamelle (1) im
Bereich ihrer mittleren Längsachse mindestens eine in
der Lamelle (1) ausgestanzte, biegbare und vorzugsweise
in der Richtung der Längsachse der Lamelle (1) verlau
fende Lasche (5) aufweist, mittels der ein Verbindungs
element (4, 4′, 4′′) des Quersteges (3) mit der Lamelle
(1) verbindbar ist.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (5) im Bereich des Bodens einer in Richtung
der Längsachse der Lamelle verlaufenden und im montierten
Zustand der Lamellenjalousie vorzugsweise nach unten
weisenden Vertiefung (6) der Lamelle (1) angeordnet ist
und daß ein im Bereich der Vertiefung (6) und quer zur
Längsachse der Lamelle angeordneter Schlitz (7) vorgesehen
ist, der beiderseits an die durch die Ausstanzung der Lasche
gebildete Aussparung anschließt.
5. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungselement aus
einer am Quersteg (3) kraftschlüssig festgeklemmten Öse (4)
besteht, die an der Lamelle (1) beispielsweise an einer
Lasche (5) einhängbar ist.
6. Lamellenjalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungselement aus einem beispielsweise recht
eckigen Plättchen (4) besteht, das an einer Seite eine
vorzugsweise schlitzförmige Öffnung aufweist und das an
der gegenüberliegenden Seite im wesentlichen U-förmig um den
Quersteg (3) gebogen und an diesem festgeklemmt ist.
7. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungs
element aus einer am Quersteg (3), vorzugsweise in dessen
Mitte angeordneten Schlaufe (4′) besteht, mittels der
der Quersteg (3) mit der Lamelle (1) bzw. mit einer dort
angebrachten Öse im wesentlichen lagesicher verbindbar
ist.
8. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verbindungs
element aus einem vom Quersteg (3) durchdrungenen,
vorzugsweise konvexen und beispielsweise zylindrischen
Körper (4′′) besteht, der vorzugsweise von einer an der
Lamelle (1) angeordneten, biegbaren Lasche (5) in einer
Vertiefung (6) der Lamelle (1) im wesentlichen lagesicher
haltbar ist.
9. Lamellenjalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (4′′) aus einem auf den Quersteg (3) aufge
spritzten, thermoplastischen Kunststoff besteht.
10. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß pro Tragleiter und Lamelle zwei
Querstege (3, 3′) vorgesehen sind, wobei einer (3), vorzugs
weise der untere, mindestens ein Verbindungselement (4′, 4′′)
aufweist und der andere (3′) zumindest auf einem Teil der
gegenüberliegenden Seite der Lamelle (1) anliegt.
11. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß pro Tragleiter und Lamelle nur ein,
vorzugsweise unterhalb der Lamelle verlaufender Quersteg (3)
vorgesehen ist, der über mindestens ein an ihm rutschfest
angeordnetes Verbindungselement (4) mit der Lamelle (1) lösbar
und im wesentlichen lagesicher verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0242685A AT394422B (de) | 1985-08-21 | 1985-08-21 | Lamellenjalousie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624088A1 true DE3624088A1 (de) | 1987-02-26 |
DE3624088C2 DE3624088C2 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=3534141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624088 Granted DE3624088A1 (de) | 1985-08-21 | 1986-07-17 | Lamellenjalousie |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT394422B (de) |
CH (1) | CH675144A5 (de) |
DE (1) | DE3624088A1 (de) |
IT (2) | IT1201890B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1359282A2 (de) * | 2002-04-01 | 2003-11-05 | Hunter Douglas Industries B.V. | Vorrichtung zur Herstellung eines Lamellenzusammenbaus für eine architektonische Abdeckung |
EP2022930A2 (de) * | 2007-07-28 | 2009-02-11 | Griesser Holding AG | Behang sowie Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von Lamellen eines Behangs mit Bändern |
ITPD20120178A1 (it) * | 2012-05-31 | 2013-12-01 | Dallan Spa | Lamella per tende a veneziana, tenda a veneziana con tale lamella e metodo di produzione di tale tenda a veneziana |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7023216U (de) * | Hueppe J | |||
US2311716A (en) * | 1941-02-10 | 1943-02-23 | Walker Brooks | Venetian blind slat |
GB594980A (en) * | 1944-05-11 | 1947-11-24 | Lewis Isidor Kahn | Venetian blind structure |
DE1965399U (de) * | 1967-05-06 | 1967-08-03 | Hunter Douglas | Leitplatte fuer die lamellen von lamellenjalousien. |
DE1982036U (de) * | 1968-01-08 | 1968-03-28 | Fenestra Crittall Ag | Lamellen-jalousie. |
DE1986705U (de) * | 1968-03-11 | 1968-06-06 | Hessische Hoelzerwerke Heinric | Klosettbuerste mit zum teil biegsamem stiel. |
CH459530A (de) * | 1966-04-22 | 1968-07-15 | Nielsen As J | Lamellenvorhang |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2133732C2 (de) * | 1971-07-07 | 1982-07-22 | Hunter Douglas Industries B.V., 3008 Rotterdam | Clip mit Durchführungsöffnungen für ein Zugelement einer Lamellenjalousie |
DE2707948A1 (de) * | 1977-02-24 | 1978-08-31 | Griesser Ag | Raffstore |
-
1985
- 1985-08-21 AT AT0242685A patent/AT394422B/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-07-17 DE DE19863624088 patent/DE3624088A1/de active Granted
- 1986-08-13 IT IT85589/86A patent/IT1201890B/it active
- 1986-08-13 IT IT8664339U patent/IT8664339V0/it unknown
- 1986-08-14 CH CH3272/86A patent/CH675144A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7023216U (de) * | Hueppe J | |||
US2311716A (en) * | 1941-02-10 | 1943-02-23 | Walker Brooks | Venetian blind slat |
GB594980A (en) * | 1944-05-11 | 1947-11-24 | Lewis Isidor Kahn | Venetian blind structure |
CH459530A (de) * | 1966-04-22 | 1968-07-15 | Nielsen As J | Lamellenvorhang |
DE1965399U (de) * | 1967-05-06 | 1967-08-03 | Hunter Douglas | Leitplatte fuer die lamellen von lamellenjalousien. |
DE1982036U (de) * | 1968-01-08 | 1968-03-28 | Fenestra Crittall Ag | Lamellen-jalousie. |
DE1986705U (de) * | 1968-03-11 | 1968-06-06 | Hessische Hoelzerwerke Heinric | Klosettbuerste mit zum teil biegsamem stiel. |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1359282A2 (de) * | 2002-04-01 | 2003-11-05 | Hunter Douglas Industries B.V. | Vorrichtung zur Herstellung eines Lamellenzusammenbaus für eine architektonische Abdeckung |
EP1359282A3 (de) * | 2002-04-01 | 2007-07-18 | Hunter Douglas Industries B.V. | Vorrichtung zur Herstellung eines Lamellenzusammenbaus für eine architektonische Abdeckung |
EP2022930A2 (de) * | 2007-07-28 | 2009-02-11 | Griesser Holding AG | Behang sowie Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von Lamellen eines Behangs mit Bändern |
EP2022930A3 (de) * | 2007-07-28 | 2013-10-02 | Griesser Holding AG | Behang sowie Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von Lamellen eines Behangs mit Bändern |
ITPD20120178A1 (it) * | 2012-05-31 | 2013-12-01 | Dallan Spa | Lamella per tende a veneziana, tenda a veneziana con tale lamella e metodo di produzione di tale tenda a veneziana |
WO2013179156A1 (en) * | 2012-05-31 | 2013-12-05 | Dallan S.P.A. | Slat for venetian blinds, venetian blind with such slat and method of producing such venetian blind |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA242685A (de) | 1991-09-15 |
DE3624088C2 (de) | 1992-04-09 |
IT8685589A0 (it) | 1986-08-13 |
CH675144A5 (en) | 1990-08-31 |
IT8664339V0 (it) | 1986-08-13 |
IT1201890B (it) | 1989-02-02 |
AT394422B (de) | 1992-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0861040B1 (de) | Vorhang, insbesondere raffvorhang | |
DE29701748U1 (de) | Jalousie | |
DE2734887A1 (de) | Rafflamellenstore | |
EP0534261B1 (de) | Vorhang für eine nicht-rechteckige (Glas-)Fläche | |
EP0389831A2 (de) | Vorrichtung zum Binden langgestreckter Gegenstände | |
DE3624088A1 (de) | Lamellenjalousie | |
AT295110B (de) | Lamellenjalousie | |
DE2212894A1 (de) | Rafflamellenjalousie mit trag und wendeschnueren | |
DE2613751A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen senkrechter lamellen einer lamellenjalousie | |
DE60002543T2 (de) | Pfahl zum Befestigen von Spalierdrähten | |
DE2653349C3 (de) | Lamellenjalousie für Fenster o.dgl. | |
DE2555034C3 (de) | Unterleiste für Rafflamellenjalousien | |
DE3038022C2 (de) | Aufhängbare Rasterdecke | |
DE1683336A1 (de) | Lamellenvorhang | |
DE1509605A1 (de) | Jalousie | |
EP0783071B1 (de) | Faltrollostange | |
DE102004061988A1 (de) | Lamellenjalousie | |
EP0116106A1 (de) | Lattenrost mit Gurt | |
AT216203B (de) | Lamellenjalousie | |
CH693994A5 (de) | Laengliches textiles Tragmittel fuer Lamellenjalousien, sowie Leiterkordel, Wendeorgan und Lamellenjalousie. | |
CH358925A (de) | Lamellenstore | |
DE102019132564A1 (de) | Positioniereinrichtung, und Sonnen-oder Blickschutzeinrichtung mit einer solchen Positioniereinrichtung | |
DE807028C (de) | Zugjalousie | |
DE2726516C2 (de) | Lamellenjalousie | |
DE1849456U (de) | Aus mehreren lamellen zusammengesetzte jalousie. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |