CH693994A5 - Laengliches textiles Tragmittel fuer Lamellenjalousien, sowie Leiterkordel, Wendeorgan und Lamellenjalousie. - Google Patents

Laengliches textiles Tragmittel fuer Lamellenjalousien, sowie Leiterkordel, Wendeorgan und Lamellenjalousie. Download PDF

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CH693994A5
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Hubert Stalljann
Horst Decker
Wilfried Schoenbohm
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Hueppe Form Sonnenschutzsystem
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    • E06B9/38Other details
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Description


  



   Die Erfindung betrifft ein längliches textiles Tragmittel für Lamellenjalousien  gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung  eine Leiterkordel für Lamellenjalousien gemäss dem Oberbegriff von  Anspruch 5 mit einem ersten Tragmittel und einem hiervon beabstandeten  zweiten Tragmittel und mit in Tragmittellängsrichtung beabstandeten  Leiterstegen, deren freie Enden mit dem ersten und dem zweiten Tragmittel  verbunden sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung sowohl ein Wendeorgan  für Lamellenjalousien gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 10 mit  mindestens einem Koppelband als auch eine Lamellenjalousie gemäss  dem Oberbegriff von Anspruch 14. 



   Bekanntermassen werden längliche Tragmittel bei Lamellenjalousien  eingesetzt, um die Lamellen in vertikalem Abstand zueinander anzuordnen.  Die Tragmittel dienen ebenfalls zur Einstellung der Lamellenneigung.  Hierzu laufen jeweils zwei einander gegenüberliegende Tragmittel  an beiden Lamellenlängskanten, wobei eines der beiden Tragmittel  beispielsweise zur Aussenseite einer Raumöffnung gerichtet ist, während  das andere Tragmittel in den Raum weist. Um die Lamellen mithilfe  der Tragmittel in ihrer gewünschten Position anzuordnen, sind mehrere  Möglichkeiten bekannt: Bei einer unter der Bezeichnung Raffstore  bekannten Lamellenjalousie sind erste Rastelemente in vorgegebenen  Abständen längs der Tragmittel ange   spritzt, in welche an den Lamellenlängskanten  befestigte zweite Rastelemente einrastbar sind.

   Bei einer anderen  bekannten Lamellenjalousie sind Leiterkordeln mit übereinander angeordneten  und gleichmässig beabstandeten Leiterstegen vorgesehen, die jeweils  mit einem ersten und einem zweiten Tragmittel verbunden sind und  auf denen jeweils eine Lamelle aufliegt. 



   Zur Einstellung der Lamellenneigung sind bei bekannten Lamellenjalousien  die oberen freien Enden der beiden Tragmittel miteinander verbunden,  wobei der so gebildete Verbindungsabschnitt mit einer Wendeeinrichtung  zur Neigungseinstellung der Lamellen gekoppelt ist. Ebenso sind die  unteren freien Enden der beiden Tragmittel über einen Verbindungsabschnitt  miteinander verbunden, sodass die Tragmittel und die beiden Verbindungsabschnitte  der beiden Tragmittel ein umlaufendes Wendeorgan bilden. 



   Es ist bekannt, die oberen bzw. unteren freien Enden der beiden Tragmittel  entweder direkt miteinander - beispielsweise mittels einer Klammer  - zu verbinden. Zur Verbindung der oberen freien Enden der Tragmittel  wird jedoch üblicherweise ein lösbares Koppelband verwendet, an dessen  freien Enden beispielsweise jeweils Haken angeordnet sind, in welche  die schlaufenförmig verklammerten freien Enden des ersten bzw. zweiten  Tragmittels eingehängt sind. 



   Ein weiteres bekanntes Koppelband zur Verbindung der oberen freien  Enden der beiden Tragmittel ist von einer Perlkette gebildet. Die  jeweils äussere Perle an den freien Enden der bekannten Perlkette  sind in den oberen Abschnitt eines Verbindungsteils eingehängt, während  der untere Abschnitt des Verbindungsteils eine Öse aufweist, durch  die das obere freie Ende des ersten bzw. des zweiten Tragmittels  hindurchgeführt ist. Üblicherweise sind dieses hindurchgeschlaufte  Tragmittelende und der benachbarte, parallele Tragmittelabschnitt  unmittelbar unterhalb der Öse mittels einer verformbaren hülsenartigen  Metallklammer verklammert. 



   Es ist ebenfalls bekannt, die unteren freien Enden des ersten und  zweiten Tragmittels entweder direkt oder mittels eines Koppelbandes  miteinander zu verbinden. Bei direkter Verbindung wird das erste  Tragmittel durch eine an einer Unterschiene befestigte Öse rutschend  hindurchgeführt und mit dem kürzer abgeschnittenen freien Ende des  zweiten Tragmittels verklammert. Wird zur Verbindung der unteren  Tragmittelenden ein Koppelband verwendet, welches dann ebenfalls  durch eine Öse an der Unterschiene geführt ist, sind dessen freie  Enden mit den unteren Enden des ersten bzw. zweiten Tragmittels verklammert.                                                   



     Nachteilig bei diesen bekannten Tragmitteln ist, dass die hohen  Anforderungen an eine präzise Längeneinstellung der Tragmittel nicht  immer gewährleistet werden können, da die beschriebene Verklammerung  der freien Enden der Tragmittel meistens mit unerwünschten Toleranzen  einhergeht. Sind zudem die Tragmittel Bestandteil von Leiterkordeln,  muss in der Regel der oberste und/oder der unterste Leitersteg aus  der in Meterware hergestellten Leiterkordel entfernt werden, da ansonsten  die freien Tragmittel-enden nicht zu genügend langen Schlaufen geformt  werden könnten. Hieraus resultiert ein unerwünschter Verschnitt der  Leiterkordel.

   Auch wenn die unteren freien Enden der beiden Tragmittel  direkt miteinander verklammert werden, muss mindestens der unterste  Leitersteg entfernt werden, damit ein hinreichend langes freies Ende  des ersten oder zweiten Tragmittels durch die Öse in der Unterschiene  hindurchgeführt werden kann, um dann mit dem zweiten bzw. ersten  Tragmittel verklammert zu werden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein textiles Tragmittel bzw. eine Leiterkordel  bzw. ein Wendeorgan der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,  dass die Länge der Tragmittel einer Lamellenjalousie präzise einstellbar  ist und zudem ein einfaches und präzises Verbinden zweier Tragmittel  ermöglicht wird. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in den unabhängigen  Patentansprüchen 1, 5, 10 und 14 genannten Merkmale gelöst. 



   Diese Aufgabe wird bei dem länglichen textilen Tragmittel der eingangs  genannten Art erfindungsgemäss gelöst durch im Tragmittel ausgebildete  und in Längsrichtung beabstandete Durchgangsöffnungen. Weiterhin  weist mindestens eines der beiden Tragmittel der Leiterkordel der  eingangs genannten Art erfindungsgemäss in Längsrichtung beabstandete  Durchgangsöffnungen auf. Des Weiteren wird die Aufgabe bei dem Wendeorgan  der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass  eine Leiterkordel mit den genannten Durchgangsöffnungen vorgesehen  ist, während die Lamellenjalousie der eingangs genannten Art erfindungsgemäss  derartige Wendeorgane enthält. 



   Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass bei passender  Wahl der Abstände der Durchgangsöffnungen eine massgenaue Längeneinstellung  der Wendeorgane möglich ist. Ungenauigkeiten auf Grund von Toleranzen  werden auf diese Weise wirkungsvoll vermieden. Zudem bieten die erfindungsgemässen  Durchgangsöffnungen in dem Tragmittel die Möglichkeit, zwei Tragmittel  ohne Schlaufenbildung oder Verklammerung zu verbinden. Die Durchgangsöffnungen  haben hierbei dieselbe Funktion wie ein geschlauftes Tragmittelende,  weisen jedoch den Vorteil auf, dass keine Schlaufen extra geformt  und verklammert werden müssen. Hierdurch lässt sich ein unerwünschter  Verschnitt vermeiden. 



     Bevorzugt sind die textilen Tragmittel aus gewebten Fäden hergestellt,  wobei die Durchgangsöffnungen von Fadenschlaufen gebildet sind. 



   Die erfindungsgemässen Tragmittel werden vorteilhafterweise in Raffstoren  bzw. in Verbundraffstoren eingesetzt. Hierbei sind an dem Tragmittel  in Längsrichtung beabstandete erste Rastelemente vorgesehen, in welche  - zur Bildung eines Behangs einer Lamellenjalousie - an den Lamellenlängskanten  angeordnete zweite Rastelemente einrastbar sind. Vorzugsweise ist  jeweils mindestens eine Durchgangsöffnung in Tragmittelabschnitten  zwischen zwei benachbarten ersten Rastelementen vorgesehen, damit  das vorteilhafterweise in Meterware hergestellte Tragmittel für einen  Behang an beliebiger Stelle abgetrennt werden kann. 



   Werden die erfindungsgemässen Tragmittel alternativ - statt in einem  Raffstore - in einer Lamellenjalousie mit Leiterkordel verwendet,  bei denen zwischen zwei Tragmitteln vertikal beabstandete Leiterstege  vorgesehen sind, ist beim Verbinden der freien Enden der Tragmittel  ein Heraustrennen von Leiterstegen im Bereich dieser freien Enden  nicht mehr notwendig, da keine Schlaufen gebildet werden müssen.  Es lassen sich somit in einfacher Weise Leiterkordelstränge in Meterware  herstellen, von denen dann einzelne Leiterkordeln abtrennbar und  in einfacher Weise in ein Wendeorgan der Lamellenjalousie einfügbar  sind. 



   Damit beliebige sich gegenüberliegende Tragmittelabschnitte zwischen  zwei benachbarten Leiterstegen als freie Tragmittelenden dienen können,  ist mindestens eine Durchgangsöffnung in jedem Tragmittelabschnitt  zwischen benachbarten Leiterstegen vorgesehen. Auf diese Weise kann  die in Meterware hergestellte Leiterkordel je nach Bedarf durchtrennt  und ohne Verschnitt verwendet werden. 



   Bevorzugt liegen sich die Durchgangsöffnungen in den beiden Tragmitteln  paarweise gegenüber und weisen im Wesentlichen den gleichen Abstand  zu dem jeweils nächstliegenden Leitersteg auf, d.h. bei horizontal  verlaufenden Leiterstegen befinden sich die gegenüberliegenden Durchgangsöffnungen  der beiden Tragmittel auf gleicher Höhe. Somit können die beiden  Tragmittel beim Zuschnitt der Leiterkordel auch auf gleicher Höhe  durchtrennt werden. 



   Vorteilhafterweise sind die Durchgangsöffnungen in aufeinander folgenden,  zwischen benachbarten Leiterstegen gelegenen Tragmittelabschnitten  in gleichem Abstand zu dem jeweils nächstliegenden Leitersteg angeordnet.  In welchem Tragmittelabschnitt die einzelne Leiterkordel aus der  Meterware herausgetrennt wird, ist somit unerheblich. 



   Da die zum Aussenraum gerichtete Behangseite einer Lamellenjalousie  einer höheren UV-Strahlung ausgesetzt ist und somit das aussen gelegene  Tragmittel der Leiterkordel mit der Zeit einer Schrumpfung unterliegt,  sind unterschiedlich starke Fäden in das erste und das zweite Tragmittel  bzw. das äussere und innere Tragmittel eingewoben. Die äusseren Tragmittelabschnitte  zwischen zwei Leiterstegen weisen bei einem zeitlich jüngeren Behang  erfindungsgemäss eine grössere Länge auf als die entsprechenden inneren  Tragmittelabschnitte. Mit der Zeit schrumpfen die äusseren Tragmittelabschnitte  in einem grösseren Masse als die inneren Tragmittelabschnitte, sodass  diese sich längenmässig angleichen oder - beispielsweise bei Behängen  mit langer Einsatzdauer - sich die Längenverhältnisse auch umdrehen.                                                           



   Bevorzugt werden die Tragmittel, insbesondere die freien Ende des  ersten und des zweiten Tragmittels, mit den freien Enden eines Koppelbandes  über ein Verbindungsteil verbunden, welches - vorzugsweise lösbar  - ein schnelles und einfaches Zusammenfügen und Trennen des Wendeorgans  erlaubt. 



   Vorzugsweise weist das Verbindungsteil einen Haken zum Einhaken in  eine erfindungsgemässe Durchgangsöffnung im Bereich eines freien  Endes des ersten oder des zweiten Tragmittels auf. Eine solche Hakenverbindung  ist einerseits schnell herzustellen und andererseits verhältnismässig  stabil. Wenn das Koppelband als Perlkette ausgebildet ist, weist  das Verbindungsteil bevorzugt zusätzlich einen Einhängeabschnitt  zum Einhängen einer Perle der Perlkette auf. 



   Das erfindungsgemässe Wendeorgan mit den die Durchgangsöffnungen  aufweisenden Tragmitteln wird bevorzugt in Lamellenjalousien eingesetzt,  welche als Raffstore mit an den Tragmitteln einrastbaren Lamellen  ausgebildet sind oder bei welchen die Lamellen in eine Leiterkordel  eingelegt sind. 



   In einer vorteilhaften Ausführungsform der Lamellenjalousie ist zumindest  ein Abschnitt des untersten Leiterstegs der Leiterkordel gleitend  mit einer an der Unterschiene angeordneten Umlenkvorrichtung verbunden.  Während im Stande der Technik zumeist ein Tragmittelende durch eine  Öse hindurchgeführt ist und mit dem kürzeren anderen Tragmittelende  verklammert ist, lässt sich erfindungsgemäss nun der unterste Leitersteg  direkt mit einer Umlenkvorrichtung verbinden, sodass die freien unteren  Enden auf gleicher Höhe abgeschnitten werden können und kein Verschnitt  der Leiterkordel notwendig ist. 



     Eine besonders einfache Umlenkvorrichtung wird von einem Haken  gebildet, in welchen der unterste Leitersteg eingehängt und rutschend  geführt ist. Auf diese Weise lassen sich die Leiterkordel und die  Unterschiene einfach und schnell verbinden. 



   Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale  der abhängigen Ansprüche gekennzeichnet. 



   Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.  Es zeigen:      Fig. 1 eine Seitenansicht einer raffbaren Lamellenjalousie;     Fig. 2 einen Ausschnitt der Leiterkordel der Lamellenjalousie  von Fig. 1 in Seitenansicht;     Fig. 3 eine Seitenansicht eines  oberen Abschnitts der Lamellenjalousie von Fig. 1; und     Fig.  4 einen unteren Abschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Lamellenjalousie  in Seitenansicht.  



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer raffbaren Lamellenjalousie  mit einem Wendeorgan 1, welches eine Leiterkordel 2 mit einem vertikal  verlaufenden ersten Tragmittel 3, einem im Wesentlichen parallel  und beabstandet zu diesem verlaufenden zweiten Tragmittel 4 und in  Tragmittelrichtung gleichmässig beabstandeten, übereinander angeordneten  Leiterstegen 6 aufweist, auf denen Lamellen 30 aufgelegt sind. Die  oberen freien Enden des ersten und zweiten Tragmittels 3, 4 sind  mit einem Koppelband 20 verbunden, welches über eine Wenderolle 38  als Wendeeinrichtung geführt ist. Die Wenderolle 38 ist dabei auf  einer in beide Drehrichtungen antreibbaren, parallel zu den Lamellen  30 liegenden Antriebswelle 36 angeordnet.

   Das freie untere Ende des  ersten Tragmittels 3 ist durch eine an einer Unterschiene 40 befestigte  Öse 42 geführt und mit dem unteren freien Ende des zweiten Tragmittels  4 mithilfe einer hülsenförmigen Klammer 44 verklammert. 



   Auf der Antriebswelle 36 ist ebenfalls eine Zugrolle 34 als Zugorgan  koaxial gelagert, auf welcher ein Zugband 32 auf- und abwickelbar  ist. Das Zugband 32 läuft durch entsprechende Ausnehmungen in den  Lamellen 30 und ist an der Unterschiene 40 befestigt. 



     Das als Perlkette ausgebildete Koppelband 20, das die oberen freien  Enden des ersten bzw. zweiten Tragmittels 3, 4 miteinander verbindet,  weist an seinen beiden freien Enden mehrere beabstandete Perlen 21  auf. Alternativ sind Perlen 21 über die gesamte Länge des Koppelbandes  20 beabstandet angeordnet. Mindestens eine annähernd in der Mitte  des Koppelbandes 20 angeordnete Perle 22 greift in eine entsprechende  Ausnehmung in der Wenderolle 38 ein. Wird die Wenderolle 38 und somit  auch das Koppelband 20 bei Drehung der Antriebswelle 36 mitgenommen,  bewegen sich das erste und das zweite Tragmittel 3, 4 gegenläufig  auf- bzw. abwärts und die Lamellenneigung verändert sich. 



   Der Fig. 2 ist zu entnehmen, dass die Leiterkordel 2 aus gewebten  Fäden hergestellt ist (in Fig. 2 vereinfacht dargestellt), wobei  das erste Tragmittel 3 aus Fäden 7 und das zweite Tragmittel 4 aus  Fäden 9 gefertigt ist. Übereinander liegende benachbarte Leiterstege  6 sind abwechselnd von den Fäden 7 und den Fäden 9 gebildet. Hierbei  laufen die Fäden 7 vom ersten Tragmittel 3 zum zweiten Tragmittel  4, sind dort mit den Fäden 9 verwebt und laufen anschliessend zum  ersten Tragmittel 3 zurück. Die benachbarten Leiterstege 6 sind hingegen  von Fäden 9 gebildet, die vom zweiten Tragmittel 4 zum ersten Tragmittel  3 und wieder zurück laufen. 



   Weiterhin sind jeweils in beiden Tragmitteln 3, 4 Durchgangsöffnungen  10 in Tragmittelabschnitten 3a, 4a zwischen zwei benachbarten Leiterstegen  6 vorgesehen, die von Schlaufen der Fäden 7 bzw. 9 gebildet sind.  In der gezeigten Ausführungsform befinden sich jeweils zwei Durchgangsöffnungen  10 in Tragmittelabschnitten 3a, 4a zwischen jeweils zwei Leiterstegen  6; die Anzahl der Durchgangsöffnungen 10 lässt sich jedoch beliebig  wählen. Die Durchgangsöffnungen 10 in den beiden Tragmitteln 3, 4  liegen sich paarweise gegenüber und sind mit gleichem Abstand zu  den jeweils nächstliegenden Leiterstegen 6 angeordnet. 



   Fig. 3 zeigt ein Verbindungsteil 12, welches einen oberen Einhängeabschnitt  15 zum Einhängen der vorzugsweise äussersten Perle 21 des Koppelbandes  20 sowie einen unter dem Einhängeabschnitt 15 angeordneten Haken  13 aufweist, welcher in die oberste Durchgangsöffnung 10 des freien  Endes des ersten Tragmittels 3 eingehängt ist. Zu diesem Zweck ist  das freie Ende des ersten Tragmittels 3 üblicherweise knapp oberhalb  der obersten Durchgangsöffnung 10 abgeschnitten. Auf gleiche Weise  ist das obere freie Ende des zweiten Tragmittels 4 mit dem Koppelband  20 verbunden (nicht dargestellt). 



     Um eine gewünschte, definierte Behanglänge einzustellen, wird  die Länge des Koppelbandes 20 durch Auswahl der beiden zur Einhängung  bestimmten Perlen 21 an den freien Enden des Koppelbandes 20 gewählt.  Weiterhin werden - entsprechend der gewünschten Behanglänge - die  Durchgangsöffnungen 10 des ersten und zweiten Tragmittels 3, 4 ausgewählt,  in welche der Haken 13 des jeweiligen Verbindungsteils 15 eingehängt  werdensoll. Bei entsprechend feiner Abstufung der Abstände der Perlen  21 und/oder der Durchgangsöffnungen 10 in dem ersten und zweiten  Tragmittel 3, 4 lässt sich die Behanglänge in einfacher Weise präzise  und definiert einstellen. Toleranzen bei der Verbindung des Koppelbandes  20 mit dem ersten und zweiten Tragmittel 3, 4 treten nicht auf. 



   In Fig. 4 ist ausschnittsweise eine zweite Ausführungsform der Lamellenjalousie  dargestellt, bei der zur Verbindung der unteren freien Enden des  ersten und des zweiten Tragmittels 3, 4 weder ein Koppelband noch  eine Verklammerung (siehe Fig. 1) notwendig ist. Stattdessen ist  einer der beiden, vom einen zum anderen Tragmittel 3, 4 verlaufenden  Abschnitte des Fadens 7 des untersten Leitersteges 6 in einen Haken  42 eingehängt, welcher an der Oberseite der Unterschiene 40 befestigt  ist. Wird der unterste Leitersteg 6 durch den Faden 7 gebildet, ist  dementsprechend analog ein Abschnitt des Fadens 7 in den Haken 42  eingehängt. Der eingehängte Fadenabschnitt gleitet beim Wenden des  Behangs durch den Haken 42, sodass eine problemlose Verstellung der  Lamellenneigung möglich ist.

   Da keine toleranzanfällige Verklammerung  des ersten mit dem zweiten Tragmittel 3, 4 notwendig ist, trägt die  erfindungsgemässe Einhakung eines Leiterstegabschnittes zur präzisen  Längeneinstellung des Behangs bei. Weiterhin entsteht kein Verschnitt,  da die in Meterware hergestellte Leiterkordel 2 auf gleicher Höhe  des ersten und zweiten Tragmittels 3, 4 durchtrennt werden kann.

Claims (16)

1. Längliches textiles Tragmittel (3, 4) für eine Leiterkordel (2) oder ein Wendeorgan (1) für Lamellenjalousien, gekennzeichnet durch darin ausgebildete und in Längsrichtung beabstandete Durchgangsöffnungen (10).
2. Tragmittel (3, 4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragmittel (3, 4) aus gewebten Fäden hergestellt ist und dass die Durchgangsöffnungen (10) von Schlaufen der Fäden gebildet sind.
3. Tragmittel (3, 4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragmittel (3, 4) in Längsrichtung beabstandete erste Rastelemente vorgesehen sind, in welche an den Lamellenlängskanten vorgesehene zweite Rastelemente einrastbar sind.
4.
Tragmittel (3, 4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens eine genannte Durchgangsöffnung (10) in Tragmittelabschnitten (3a, 4a) zwischen zwei benachbarten ersten Rastelementen vorgesehen ist.
5. Leiterkordel (2) für ein Wendeorgan (1) für Lamellenjalousien mit einem ersten Tragmittel (3) und einem hiervon beabstandeten zweiten Tragmittel (4) und mit in Tragmittellängsrichtung beabstandeten Leiterstegen (6), deren freie Enden mit dem ersten und dem zweiten Tragmittel (3, 4) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Tragmittel (3, 4) nach Anspruch 1 oder 2 ausgebildet ist.
6. Leiterkordel (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens eine Durchgangsöffnung (10) in Tragmittelabschnitten (3a, 4a) zwischen zwei benachbarten Leiterstegen (6) vorgesehen ist.
7.
Leiterkordel (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (10) im ersten Tragmittel (3) und im zweiten Tragmittel (4) sich paarweise gegenüberliegen und dass die Durchgangsöffnungen (10) eines jeden Paares im Wesentlichen den gleichen Abstand zu dem jeweils nächstliegenden Leitersteg (6) aufweisen.
8. Leiterkordel (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (10), die in aufeinander folgenden Tragmittelabschnitten (3a, 4a) zwischen den jeweils benachbarten Leiterstegen (6) angeordnet sind, den gleichen Abstand zu den jeweils nächstliegenden Leiterstegen (6) aufweisen.
9. Leiterkordel (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedlich starke Fäden in das erste und das zweite Tragmittel (3, 4) eingewoben sind.
10.
Wendeorgan (1) für Lamellenjalousien mit mindestens einem Koppelband (20), gekennzeichnet durch ein erstes Tragmittel (3) und ein hiervon beabstandetes zweites Tragmittel (4) nach Anspruch 3 oder 4 oder durch eine Leiterkordel (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die jeweiligen Tragmittel (3, 4), vorzugsweise deren freie Enden, mittels des Koppelbandes (20) miteinander verbunden sind.
11. Wendeorgan (1) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens ein Verbindungsteil (12) zur Verbindung des Koppelbandes (20) mit dem ersten oder zweiten Tragmittel (3, 4), vorzugsweise mit einem freien Ende des ersten oder des zweiten Tragmittels (3, 4).
12. Wendeorgan (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (12) einen Haken (13) zum Einhaken in eine Durchgangsöffnung (10) des ersten oder des zweiten Tragmittels (3, 4) aufweist.
13. Wendeorgan (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelband als Perlkette (20) ausgebildet ist und dass das Verbindungsteil (12) einen Einhängeabschnitt (15) zum Einhängen einer Perle (21) der Perlkette (20) aufweist.
14. Lamellenjalousie mit einer Unterschiene (40), einem Behang mit vertikal beabstandet angeordneten Lamellen (30) sowie mit horizontal beabstandeten Wendeorganen (1), die jeweils Tragmittel (3, 4) mit Rastelementen oder eine Leiterkordel (2) zur Aufhängung der Lamellen (30) aufweisen, einer Wendeeinrichtung (38) zum Einstellen des Neigungswinkels der Lamellen (30) mittels der Wendeorgane (1) und Zugorganen (34) zum Herablassen bzw. Hochfahren des Behangs, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeorgane (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 ausgebildet sind.
15.
Lamellenjalousie nach Anspruch 14 mit einer Leiterkordel (2), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des untersten Leitersteges (6) der Leiterkordel (2) gleitend mit einer an der Unterschiene (40) angeordneten Umlenkvorrichtung (42) verbunden ist.
16. Lamellenjalousie nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkvorrichtung von einem Haken (42) gebildet ist und dass der unterste Leitersteg (6) in den Haken (42) eingehängt ist.
CH37799A 1998-03-05 1999-03-02 Laengliches textiles Tragmittel fuer Lamellenjalousien, sowie Leiterkordel, Wendeorgan und Lamellenjalousie. CH693994A5 (de)

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CH37799A CH693994A5 (de) 1998-03-05 1999-03-02 Laengliches textiles Tragmittel fuer Lamellenjalousien, sowie Leiterkordel, Wendeorgan und Lamellenjalousie.

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DE (2) DE29803752U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH702333A1 (de) * 2009-12-04 2011-06-15 Griesser Holding Ag Ganzmetall-Lamellenstore.
US20190145162A1 (en) * 2017-11-16 2019-05-16 Tser Wen Chou Ladder strap structure installable on high/low rail

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US20190145162A1 (en) * 2017-11-16 2019-05-16 Tser Wen Chou Ladder strap structure installable on high/low rail

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