DE657687C - Bandspannvorrichtung zum Zusammenhalten von Schalwaenden - Google Patents

Description

• Bandspannvorrichtung zum Zusammenhalten von Schalwänden Zur Herstellung von Betonsäulen wird bekanntlich zunächst die-Form aus Bretternhergestellt, die durch einen Lattenverband, gegebenenfalls mit Hilfe von geknebelten Drähten, zusammengehalten werden.
• Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, Beine Vorrichtung zu schaffen, durch die das. Verspannen von Schalwänden schneller und - wirtschaftlicher durchgeführt werden kann.
• Gemäß der Erfindung ist ein mit einem Düppelexzenter versehenes Spannschloß für ein die Verschalung umgreifendes. Band vorvorgesehen. Zur Verhinderung des Einschneidiens der Brettkanten durch das. Band werden besondere Auflageschienen auf das Band aufg@eneiht. Diese Auflageschienen sind in ihrer Länge veränderlich, sia daß selbst bei verschiedenen Abmessungen der Verschalung -eine über die ganze Platte der Verschalung sich erstreckende Auflage geschaffen wird.
• Wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung: In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar. zeigt Abb. i die Spannvorrichtung gemäß der Erfindung im Gebrauch in schaubildlicher Darstellung.
• Abb.2 ist eine Seitenansicht dies Spannschlosses der Spannvorrichtung gemäß der Erfindung, Abb.3 Beine Draufsicht auf das Spannschloß, und Abb. q. und 5 zeigen Einzelteile der Auflagies,chienen in schaubildlicher Darstellung. Abb.6 zeigt einen Schnitt durch eine zusammengesetzte Auflageschiene gemäß der Erfindung. ' In der Zeichnung bedeuten r z. B. aus. Brettern bestehende Schalwände für eine herzustellende . Betonsäule quadratischen Querschnitts. 2 ist eine Grundplatte eines'Profileisens mit U-förmigem Querschnitt. Die Grundplatte 2 trägt Drehlager 3 für einen Zapfen. q., der zwei Gegenexzenter 5 und 6 aufweist. Dias Exzenter 5 ist von der Öse 7 eines Drahtseiles 8 umfaßt. Das Exzenter 6 ist zur Aufnahmeeiner am freien Ende des Seiles 8 gebildeten Schleife 9 bestimmt. Wird ein Band oder ein Drahtsteil 8 gemäß Abb. i um die Verschalung herumgielegt und das freie Ende der Schleife 9 nach Anziehen des Seilesc8 in irgendeiner geeigneten Weise gesichert, z. B. indem .das Seil .auf der der Abb. i abgekehrten Seite unter die Hauptseilschleife gelegt wird, und wird alsdann der Zapfen q. aus der in Abb. 2 veranschaulichten Stellung in die in Abb. i veranschaulichte Stellung geschwenkt - das geschieht durch Drehten des Zapfens mit Hilfe eines in eine Bohrung i o einzusetzenden D,orn@es 11 -, s@I wird .das. Seil 8 infolge der Wirkung der Exzenter 5 und ö angespannt. Zur Sicherung des Zapfens gegen Überdrehen ist an dem Zapfen sein Ansatz 12 vorgesehen, der sich in geschlossener Lage gegen einen entsprechenden Ansatz 13 im toberen Drehlager 3 ,anlegt.
• Um ein Einschneiden des Drahtseiles in die Verschalungskanten zu verhindern, sind gemäß der Erfindung hesiondere Auflager vorgesehen, die aus Eisenschienen 14 von U-förmigem Querschnitt bestehen. Die Schienen sind mit Hilfe seiner aus einem Niet 15 und, einem Schlitz 16 gebildeten Führung in e'., Mittelschiene 17 etwas größeren Querscl geführt. Die äußeren Endren der Schie'@?`' 4 besitzen Durchlässie 18 zur Aufnahme -des''S°' les. Die Durchführungen besitzen zur Vermeidung einer schädlichen Reibung an der Auflagekante Abbiegungen i9. An der Mittelschiene 17 ist seine nach außen gerichtete AbbiegUng 20 vorgesehen, die einen Durchlaß 21 für das Seil besitzt. Durch die verschiebbare Lagerung der Schiene 14 in der Mittelschiene 17 kann die Länge der Auflageschienen versohiedenen Breiten der Schalwände angepaßt werden. Gemäß der Erfindung ist auf dem Spannseil eine der um eins verringerten Zahl von Schalwänden entsprechende Anzahl von Auflageschienen aufgefädelt, und zwar in der aus Abb. i erkennbaren Weise. Das-.Drahtseil wird von unten durch die erste Durchführung 18 gesteckt, alsdann durch die öffnung 21 in der Abbiegung 2o und schließlich von oben in die Öffnung 18 der anderen Schirene 14.
• Um ein sicheres Beklemmen .des losen Endes der Schleife 9 zu biewirken, besitzt die eine Schiene 14 der der Schleife am nächsten liegenden Auflageschiene :einen Nietknopf 22 (Abt. 5). Dass freie Ende der Schleife 9 wird vor den Nietknopf 22 gelegt, so daß dieses Ende durch das über den Nietknopf laufende Seil festgeklemmt wird.
• Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die Anzahl der zu verwendenden gchalwänd e beschränkt. Auch können, -wohlgemerkt, mehrere Spannvorrichtungen gemäß der ErfIndung verwendet werden, wenn es sich darum handelt, Schalbretter für eine längere Säule zusammenzuhalten.

  Durch die Erfindung wird die zum Ver-

  spannen von Schalbrettern erforderliche Zeit

  erheblich verringert. Ein Verlust an Draht-

  ;Material .-oder an Schalbrettern wird ver-

  ieden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Bandspannvorrichtung zum Zusammen:halten,von Schalwänden, insbesondere bei Herstellung von Säulen z. B. aus Beton, :dadurch gekennzeichnet, daß das die Verschalung umfassende Band (8) mit dem einen Ende an ein Exzenter (5) eines, quer zur Zugrichtung drehbaren Zapfens eines Spannschlossies, vorzugsweise mit Hilfeeiner Öse. (7), befestigt ist und der Zapfen (4.) ein Gegenexzenter (6) zur Aufnahme . des freien Bandendes (9) besitzt. z. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (4) :des Spannschlosses einen mit einem Anschlag (13) an der die Zapfenlager (3) aufweisenden Grundplatte #2) zusammenwirkenden Vorsprung (12) zur Sperrung =in. der Spannlage aufweist. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i K>der 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Band (8) Schalwandauflageschienen (14,17) aufgereiht sind. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschienen fernnohrartig verlängerbar sind und mindestens zwei Durchführungen (18) für das: Band (8) aufweisen. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil. (17) -für die Auflageschienen (14) eine besondere Durchführungsöse (20) aufweist.