DE508805C

DE508805C - Schelle fuer elektrische Leitungen verschiedener Staerke

Info

Publication number: DE508805C
Application number: DED56466D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-10-02

Description

5OS

•Die Erfindung betrifft eine Schelle zum Halten elektrischer Leitungen verschiedener Stärke an Wänden, Decken usw.

Die Schelle besteht aus einem Metallstreifen, der um die zu befestigende Leitung herumgelegt wird, worauf seine beiden Enden mittels eines durch sie hindurchgehenden Nagels an der Wand, Decke o. dgl. festgemacht werden.

ίο Bei den bekannten Schellen dieser Art ist an dem einen Ende des Metallstreifens ein Loch für den Durchgang des Nagels vorgesehen, während das andere Ende des Streifens an der von der Wand, Decke usw. abgekehrten Seite lediglich mit einer Anzahl Körnerschläge oder ähnlicher Vertiefungen versehen ist, so daß sich der Nagel, der mit seiner. Spitze in eine solche Vertiefung eingesetzt ist, selbst unter der Wirkung von auf ihn aus-

ao geübten Hammerschlägen das nötige Durchgangsloch herstellen muß. Abgesehen davon, daß, um die Löcher in dem zweiten Lappen herstellen zu können, statt der billigen eisernen Nägel die teueren Stahlnägel verwendet werden müssen, werden die Lappen auch während des Erzeugens des Loches vollständig verbogen. Sie krümmen sich sowohl in seitlicher als auch in der Längsrichtung, und es ist, solange die Schellen an der Wand sitzen, nicht möglich, die verbogenen Lappen wieder gerade an die Wand heranzubringen; die Lappen federn stets wieder so viel zurück, daß zwischen ihnen und der Wand ein verhältnismäßig weiter Spalt verbleibt, und außerdem wird auch der Putz erheblich beschädigt.

Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Ende der streifenförmigen Schelle, welches bei der bekannten Ausführung nur mit einer Anzahl Körnerschlagen versehen ist, eine Anzahl Löcher enthält, durch welche der Nagel ohne Widerstand hindurchgehen kann. Die Schelle wird ferner nicht so wie die bekannte benutzt, indem nämlich nicht der mit der Lochreihe versehene Lappen gegen die Wand anliegt, sondern in umgekehrter Lage, so daß ihr mit nur einem Loch versehenes Ende gegen die Wand anliegt. Der Nagel wird demgemäß zuerst durch ein Loch der Lochreihe des anderen, nun oben liegenden Bandendes hindurchgesteckt. Bei dieser abgeänderten Verwendungsart ist es möglich, das mit der Lochreihe versehene Streifenende durch bloßes Anziehen des Nagels genügend herunterzubkgen, so daß es nicht in störender Weise von der Wand absteht. Auch Beschädigungen des Putzes können hierbei nicht eintreten. Damit der mit der Lochreihe versehene Teil des Streifens sich leichter biegen läßt, erhält er eine verjüngte Form gegenüber dem die Leitung umfassenden Hauptteil.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung.

Abb. ι zeigt den Streifen ausgestreckt. Die

AMx 2 bis 4 zeigen ihn im Gebrauch als Schelle bei Leitimgsprofilen verschiedener Stärke und Form.

Abb. 5 zeigt den abgewickelten Metallstreifen mit herausgedrückter Verstärkungsrippe,

Abb. 6 und 7 in der Gebrauchslage im Mittelquerschnitt und Längsschnitt,

Der als Beispiel gewählte Streifen α hat an seinem einen Ende ein Loch b, während er an seinem anderen Ende a¹, und zwar auf seiner Längsachse liegend, eine Reihe Löcher c, d, c enthält. Der Teil a¹ des Streifens, welcher die Lochreihe enthält, hat eine geringere Breite als der Streifenhauptteil.

In den Abb. 2 bis 4 bezeichnen g·, h und i drei verschieden dicke Leitungen; α ist die So um sie herumgelegte Schelle. In Abb. 2 geht der Nagel k durch die beiden Löcher b und c, wahrend er in Abb. 3 durch die beiden Löcher b und d und in Abb. 4 durch die beiden Löcher b und e hindurchgeht.

Die Zahl der Löcher der Lochreihe kann beliebig gewählt werden. Die Verstärkungsrippe ist in den Abb. 5 bis 7 mit dem Buchstaben I bezeichnet.

Claims

Patentanspruch:

Schelle für elektrische Leitungen verschiedener Stärke, aus einem Metallstreifen bestehend, dessen eines Ende mit einem einzelnen Loch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen, zweckmäßigerweise verjüngten Ende (α¹) des Metallstreifens (α) eine Lochreihe (c, d, e) angeordnet ist. io<

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen