DE820198C

DE820198C - Spiegelhalter, insbesondere fuer Toilettenspiegel

Info

Publication number: DE820198C
Application number: DEA976A
Authority: DE
Inventors: Minor Egil Augustson
Original assignee: C L AUGUSTSON AS
Current assignee: C L AUGUSTSON AS
Priority date: 1944-11-08
Filing date: 1950-03-08
Publication date: 1951-11-08

Description

Spiegelhalter, insbesondere für Toilettenspiegel Die Erfindung betrifft Spiegelhalter, insbesondere für Toilettenspiegel, die mit einer an der unteren Kante des Spiegels vorstehenden waagerechten Platte versehen sind und aus einem an jeder Seite des Spiegels vorgesehenen Winkelstück mit einer senkrechten Fassungsleiste für den Spiegel und einer waagerechten Fassungsleiste für die Platte sowie an der Rückseite des Spiegels die senkrechten Fassungsleisten verbindenden oberen und gegebenenfalls unteren Querstegen bestehen. Es ist bereits bekannt, den Quersteg in Form einer direkt' an den Rückseiten der Fassungsleisten festgenieteten Plattenschiene auszuführen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Spiegelbelag entweder dadurch beschädigt werden kann, daß er beim Einführen des Spiegels in die Fassungsleisten mit dem Quersteg in Berührung kommt, der durch unvorsichtige Handhabung beim Einsetzen oder Aufhängen des Spiegels leicht gegen die Rückseite des Spiegels gebogen werden kann, oder dadurch, daß sich Feuchtigkeit zwischen dem Quersteg und der Rückseite des Spiegels ansammelt.
Dieser Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die senkrechten Fassungsleisten der Winkelstücke in Höhe des Quersteges bzw. der Querstege mit von der Rückseite der Leisten vorstehenden Organen, beispielsweise \"erdickungen, versehen sind, über die die Querstege mittels Schrauben mit den Winkelstücken lösbar verbunden werden können und die einen Abstand zwischen dem Quersteg und der Rückseite des Spiegels bewirken, der größer ist als die Stärke des hinteren Flansches der Fassungsleisten.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben, die eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halters veranschaulicht.
In der Zeichnung zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines erfin. dungsgemäßen Spiegelhalters; Fig.2 zeigt ein Winkelstück des Halters von innen gesehen unter Weglassung des 'Spiegels und der Unterplatte; Fig. 3 ist ein Schnitt dieses Winkelstückes nach tler Linie 111-III der Fig. 2; Fig. 4 zeigt das gleiche Winkelstück von vorn gesehen; Fig.5 zeigt das obere Ende der senkrechten l:2iste von hinten gesehen, und F u iel. 6 ist ein entsprechender Grundriß.
Wie aus Fig. i 'hervorgeht, besteht der Spiegel-IiAter aus den-beiden an jeder Seite des Spiegels und der Unterplatte vorgesehenen Winkelstücken A tu:d B sowie dem Quersteg 9 mit der Aufhängevorrichtung. Es kann auch noch ein weiterer Steg 16 \-(,rgesehen sein. C bezeichnet einen schwenkbaren Schutzbügel. Der Spiegel 26 und die Platte 22 sind in der Zeichnung nur mit gestrichelten Linien angedeutet.
Jedes Winkelstück umfaßt eine senkrechte Fassungsleiste i für den Spiegel. Die Leisten haben U-förmiges Profil und bestehen aus dem hinteren Flansch 2, dem außenliegenden Steg 3 und dem vorderen Flansch 4. 5 ist eine entsprechende Horizontalleiste für die Platte 22 mit dem unteren Flansch 6, dem Steg 7 und dem oberen Flansch B.

Der Halter weist zwei Winkelstücke der gezeigten Art auf, eins an jeder Seite des Spiegels. Diese Winkelstücke sind in an sich bekannter Weise durch einen Quersteg 9 miteinander verbunden, der sich längs der Rückseite des Spiegels erstreckt und mit den senkrechten Leisten nahe deren. oberen Enden verbunden ist. Die obere Kante io des Steges ist zu einem Haken i i gebogen, mittels welchem der Spiegel an einer an der Wand befestigten Schiene 12 aufgehängt werden kann. Der hintere Flansch 2 der Fassungsleiste i hat oben eine mit Gewindebohrungen 14 versehene Verdickung 13 für Schrauben 15, durch welche der Quersteg 9 mit den Winkelstücken lösbar verbunden werden kann. Durch die Verdickung 13 wird nicht nur erreicht, daß die Gewindelöcher eine wünschenswerte Tiefe erhalten können, sondern sie schaffen auch gleichzeitig einen :V)stand zwischen der Rückseite des Spiegels und dem Quersteg, demzufolge eine Berührung zwischen d. r Rückseite des Spiegels und dem Quersteg vermeden wird, selbst wenn dieser sich etwas gegen den Spiegel hindurchbiegen sollte. Dies verhütet die Möglichkeit einer Beschädigung des Spiegelbelages

entweder dadurch, daß derselbe gegen den Quersteg

anliegt oder daß sich Feuchtigkeit zwischen dem

Quersteg und der Rückseite des Spiegels ansammelt.

Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausfüh-

rungsform der Verbindung zwischen dem Quersteg

und den Winkelstücken beschränkt. Anstatt durch

Schrauben kann die Verbindung beispielsweise

auch mit Hilfe von an den `Vinkelstücken befestig-

ten Knopfzapfen und entsprechenden schlüsselloch-

förmigen Öffnungen in dem Quersteg 9 bewirkt

werden. Damit der Quersteg nicht an der Seite des

Spiegels ztt sehen ist, kann er gegebenenfalls in eine

entsprechende Aussparung in den Verdickungen 13

eingelassen werden.

Um zu verhindern, daß sich die Winkelstücke

unten voneinander verschieben und etwa die Platte

und/oder der Spiegel herabfallen, ist bei der in der

Zeichnung gezeigten Ausführungsform nahe dem

unteren Ende der senkrechten Fassungsleisten eine

weitere Verbindung in Form eines Quersteges oder

einer Schiene 16 vorgesehen. Dieselbe ist an den

Winkelstücken in der gleichen Weise wie der Quer-

steg 9 befestigt. Die Winkelstücke sind in Höhe des

Quersteges 16 ebenfalls mit Verdickungen 17 mit

einer Gewindebohrung IS für das Einschrauben

einer Befestigungsschraube 19 für den Steg 16 ver-

sehen. Der untere Flansch der waage rechten Fas-

sungsleisten 5 für die Platte 22 ist zwecks @nbrin-

gens von mit Gewinde -ersehenen Bohrungen 20 für

Schrauben 21 in genügender Stärke ausgeführt. Die

dort anzubringenden Schrauben dienen dazu, die

Platte 22 in der Leiste festzuklemmen.

Es steht natürlich nichts im Wege, die Schrauben-

löcher 20 in entsprechender Weise wie die Boh-

rungen 14 und 17 in verdickten Teilen des Flan-

sches 6 anzubringen.

Die verdickten Teile, in welchen die Schrauben-

löcher 14, 18 und gegebenenfalls 20 vorgesehen sind,

können verschieden ausgeführt sein, insbesondere ist

es zweckmäßig, sie mit den Winkelstücken in einem

Stück zu gießen.

Wie bereits angedeutet, kann die Verbindung

zwischen der Aufhängevorrichtung und den Winkel-

stücken auch in anderer Weise als mittels Schrauben

in Leistenverdickungen ausgeführt werden.

Fig.5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausfüh-

rungsform. Gemäß derselben besitzt der hintere

Flansch 2 der senkrechten Fassungsleiste einen nach

innen gerichteten Lappen 23 mit Schraubenlöchern

24. Der Lappen 23 ist, wie in Fig. 6 gezeigt, gekröpft

ausgeführt, so daß zwischen der Rückseite des

Spiegels 26 und der Innenseite des Lappens 23 ein

solcher Abstand besteht, daß sich auch zwischen der

Schiene und der Rückseite des Spiegels ein ent-

sprechender Zwischenraum ergibt. Der Quersteg

kann also auch hier nicht gegen die Rückseite

des Spiegels scheuern und dadurch den Spiegelbelag

beschädigen. Ferner wird verhindert, daß sich zwi-

schen dem Spiegel und dem Quersteg Feuchtigkeit

ansammelt, die ebenfalls den Spiegelbelag beein-

trächtigt.

Die Lappen 23 können in ähnlicher Weise, wie

vorstehend mit Bezug auf die Verdickungen 13 an-

gegeben, in einem Stück mit den Winkelstücken ausgeführt werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß sie mit den Winkelstücken durch Ausstanzen au; Plattenmaterial oder auch durch Gießen hergestellt werden.

Ähnliche Lappen können zur Befestigung des Quersteges 16 vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegelhalter, insbesondere für Toilettenspiegel, mit einer an der unteren Kante des Spiegels vorstehenden waagerechten Platte, bestehend aus zwei je an einer Seite des Spiegels angeordneten Winkelstücken mit einer senkrechten Fassungsleiste für den Spiegel und einer waagereclitcii Fasstuigsleiste für die Platte sowie einem oder zwei an der Rückseite des Spiegels an den senkrechten Leisten befestigten Querstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Fassungsleisten (i) der Winkelstücke (A, B) in Höhe des Quersteges bzw. der Querstege (9, 16) mit an der Rückseite der Fassungsleisten vorstehenden Organen (t3, 17, 23) versehen sind, mittels deren die Querstege mit Hilfe von Schrauben mit den Winkelstücken lösbar verbunden werden können, und die einen Abstand zwischen den Querstegen und der Rückseite des Spiegels (26) bewirken, der größer ist als die Stärke des hinteren Flansches (2) der Fassungsleisten.
2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsorgane aus Verdikkungen (13, 17) bestehen, die mit Gewindebohrungen (i4, 18) für Halteschrauben (i5, 19) versehen sind.
3. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Fassungsleisten mit nach hinten gerichteten Knopfzapfen versehen sind und der Quersteg schlüssellochförmige Öffnungen zum Einhaken in die Knopfzapfen besitzt.
4. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsorgane aus an den senkrechten Leisten vorgesehenen, nach innen gerichteten und nach hinten gekröpften Lappen (23) bestehen.
5. Halter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsorgane (i3, 17, 23) in einem Stück mit dem zugehörigen Winkelstück, beispielsweise durch Stanzen oder Gießen, gebildet sind.
6. Halter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Flanschen der waagerechten Leisten der Winkelstücke mit Gewindebohrungen (20) für Klemmschrauben zum Halten der Unterplatte in den Leisten versehen sind.