DE834742C - Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Moebelteilen - Google Patents

Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Moebelteilen

Info

Publication number
DE834742C
DE834742C DE1949P0036505 DEP0036505D DE834742C DE 834742 C DE834742 C DE 834742C DE 1949P0036505 DE1949P0036505 DE 1949P0036505 DE P0036505 D DEP0036505 D DE P0036505D DE 834742 C DE834742 C DE 834742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
fitting part
angle flange
bend
fitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0036505
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN
Original Assignee
BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN filed Critical BAUMA DR ING ALEXANDER VARREN
Priority to DE1949P0036505 priority Critical patent/DE834742C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834742C publication Critical patent/DE834742C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/54Fittings for bedsteads or the like
    • F16B12/60Fittings for detachable side panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Möbelteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen mittels ohne Einlassen in das Holz aufsetzbarer Beschlagteile und eines Keilverschlusses. Derartige Vorrichtungen werden zum Verbinden der Bettwangen mit den Bettendwänden, von Schrankseitenwänden mit dem Fuß- oder Kopfteil des Schrankes verwendet.
  • Es ist bekannt, die beiden zu verbindenden Beschlagteile bei einem Bettbeschlag keilartig zu gestalten und durch Ineinanderstecken der beiden Teile eine zuverlässige feste Verbindung zwischen den Bettteilen herzustellen. Solche Bettbeschläge weisen jedoch den Nachteil auf, daß bei einer Abnutzung oder Ausweitung der Keilverbindung eine gegenseitige Verschiebung der beiden Betteile stattfindet. Außerdem ist wegen der erforderlichen Mitbewegung der angeschraubten Holzteile die Einführung des keilartigen Beschlagteiles in den anderen schwierig und umständlich, jedenfalls sehr viel schwieriger als das einfache Einhängen der üblichen hakenförmigen Vorsprünge des einen Beschlagteiles in entsprechende Öffnungen des anderen.
  • Zum Verbinden von Schrankteilen sind Keilverschlüsse bekanntgeworden, bei denen zwischen Ösen der umgebogenen Lappen ein beweglicher Keil eingeführt wird, der die beiden Beschlagteile bzw. die damit verbundenen Schrankteile gegeneinander zieht. Als Bettbeschlag ist diese Vorrichtung nicht verwendbar, da bei ihr der erforderliche gegenseitige Halt der Betteile auf die Dauer nicht gesichert wird und die Befestigungsschrauben unter der Einwirkung des Keilanzuges stehen. Ferner muß der Keil vor dem Zusammenstecken der Beschlagteile herausgenommen werden, so daß er nur als loser Teil zur Verwendung kommen kann. Es ist erforderlich, die beiden Beschlagteile genau gegeneinander auszurichten, um den Keil ohne Schwierigkeit einführen zu können. Abgesehen davon leistet dieser Beschlag nur beschränkt Widerstand gegenüber gesteigerten Kraftaufwendungen.
  • Die Nachteile der bekannten Beschläge werden vermieden, indem gemäß der Erfindung an dem einen Beschlagteil verschiebbar, aber unlösbar ein Keil gelagert ist, der sich auf einem Winkelflansch seines Beschlagteiles abstützt und mit seiner Keilfläche mit einem über den Winkelflansch greifenden Vorsprung des anderen Beschlagteiles zusammen arbeitet.
  • Diese Anordnung gewährt sowohl bei Bettbeschlägen wie auch bei Schrankbeschlägen den Vorteil, daß die beiden Beschlagteile durch eine kurze seitliche Bewegung in die richtige Eingriffstellung zueinander gebracht werden können, ohne daß der Keil entfernt zu werden braucht, und daß ferner die Festigkeit der Verbindung wesentlich gesteigert ist.
  • Der Keil ist als eine an einer Längsseite einer Platte sitzende Umbiegung ausgebildet, wobei die Platte zwischen dem Winkelflansch und einer Ab- oder Umbiegung auf der anderen Seite des Beschlagteiles geführt ist und eine Sperrung gegen gänzliches Herausziehen angeordnet ist.
  • Nach der Erfindung wird, insbesondere beim Bettbeschlag, die gegenseitige Lage und Ineingriffbringung der beiden Betteile durch eine an sich bekannte Haken-Schlitz-Verbindung bewirkt, während der Keilverschluß die Aufgabe hat, die Festklemmung der Beschlagteile in der zusammengesteckten Lage zu bewirken.
  • Die Befestigungsschrauben für die Beschlagteile werden von dem Keilanzug entlastet, indem der Winkelflansch auf dem Aufschraubblech des den Vorsprung tragenden Beschlagteiles aufruht. Der Vorsprung tritt durch eine Ausnehmung des Winkelflansches hindurch.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Gestalt eines Bettbeschlages dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorder- und Seitenansicht des einen Beschlagteiles, Fig. 2 eine Vorder- und Seitenansicht des anderen Beschlagteiles, in welchem der Keil gelagert ist, Fig. 3 eine Vorderansicht des zusammengesteckten Beschlagteiles, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV- IV der Fig.3 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3. Der an der Bettendwand i (Fig. i) .mittels Schrauben 2 angeschraubte Beschlagteil 3 besteht aus einer Blechplatte, welche zwei im rechten Winkel hochgebogene Hakenansätze 4 und einen in etwa der gleichen Ebene hochgebogenen Winkelvorsprung (vgl. auch Fig. 4) aufweist. Der andere, an der Bettwange 6 durch Schrauben 7 befestigte Beschlagteil 8 (Fig. 2) besteht in einer Platte g, die flach auf der Bettwange 6 aufliegt (vgl. Fig. 4) und von der rechtwinklig ein Winkelflansch ii abgebogen ist. Auf der anderen Längsseite weist die Platte g eine Umbiegung 12 auf. Zwischen dem Winkelflansch ii und der Umbiegung 12 ist längs verschiebbar eine Platte 13 gelagert, welche mit der einen Seitenkante in den inneren Raum der Umbiegung 12 eingreift, während sie. auf der anderen Seite eine Umbiegung 14 aufweist, welche an ihrer freien Kante den Keil 15 bildet. Am oberen Ende weist die Keilplatte eine Abbiegung 16 auf (Fig. 2), die als Fingergriff zum Verschieben der Keilplatte dient.
  • Es sind ferner Sperrmittel vorgesehen, welche verhindern, daß der Keil 15 aus seinem Beschlagteil 8 ganz herausgezogen werden kann. Diese bestehen in einem Ansatz 17 (Fig.2), welcher mit einem Anschlag 18 zusammen arbeitet, und in einem Ansatz ig, der mit einer Anschlagfläche 21 der Keilplatte zusammenwirkt. Wird die Keilplatte ganz nach oben gezogen, so wird die mittlere Befestigungsschraube 7 freigelegt, gleichzeitig tritt ein in der Keilplatte befindliches Loch 22 über die obere Befestigungsschraube 7, so daß auch diese zugänglich ist.
  • Der Winkelflansch ii weist eine mittlere Ausnehmung 23 sowie zwei Schlitze 24 auf. Nachdem die beiden Beschlagteile an der Bettendwand bzw. der Bettwange angeschraubt sind, wird der Beschlagteil 8 mittels seiner Schlitze 24 (Fig. 3) über die Haken 4 gesteckt und der Winkelflansch in die Hakenschlitze 25 (Fig. i) in der üblichen Weise eingesenkt, so daß bereits die Verbindung zwischen den beiden Möbelteilen hergestellt ist. Bei dem Zusamunenstecken ist der Vorsprung 5 in die Ausnehmung 23 eingetreten und mit seiner Abbiegung über dem Keil 15, der nach oben herausgezogen war, zu liegen gekommen.
  • Wird die Keilplatte mittels des Fingergriffes 16 nun nach unten bewegt, so preßt sich der Keil 15 zwischen den Vorsprung 5 und den Winkelflansch ii ein, so daß der Winkelflansch im Bereiche der Lappen 26 gegen den Beschlagteil 3 gepreßt wird. Auf diese Weisewird eine festeKeilv erbindung der lose zusammengesteckten Beschlagteile erreicht, die so geartet ist, daß die Befestigungsschrauben 2 und 7 von der Keilanzugswirkung völlig entlastet sind und diese nicht durch den Keilanzug aus dem Holz herausgehoben werden können, und daß andererseits die Keilbewegung die gegenseitige Lage der beiden Möbelteile nicht beeinflußt, sondern diese in der durch die Haken-Schlitz-Verbindung 4, 24 oder durch andere Anschlagmittel festgelegten Lage verbleiben.
  • Wenn Wert darauf gelegt wird, daß der Keilverschluß nicht nur die beiden Beschlagteile, sondern auch die zu verbindenden Möbelteile gegeneinanderzieht, was bei Schrankteilen erwünscht ist, so kann der Beschlag leicht in der Weise abgeändert werden, daß der Winkelflansch i i so schmal gehalten ist, daß er sich nicht mehr auf die Beschlagplatte 3 bzw. die Lappen 26 aufsetzt. In diesem Falle wirkt sich der Keilanzug in einer unmittelbaren gegenseitigen Aufeinanderpressung des Möbelteiles 6 (Fig.4) und des Möbelteiles i aus.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Möbelteilen mittels ohne Einlassen aufsetzbarer Beschlagteile und Keilverschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Beschlagteil (8) verschiebbar, aber unslösbar ein Keil (15) gelagert ist, der sich auf einem Winkelflansch (ii) seines Beschlagteiles abstützt und mit seiner Keilfläche mit einem über den Winkelflansch greifenden Vorsprung (5) des anderen Beschlagteiles (3) zusammen arbeitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (15) als an einer Längsseite einer Platte (13) sitzende Umbiegung (14) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilplatte (13) zwischen dem Winkelflansch (ii) und einer Ab-oder Umbiegung (12) auf der anderen Seite des Beschlagteiles (8) geführt ist und Sperrmittel gegen gänzliches Herausziehen des Keiles (15) sowie eine als Fingergriff dienende Abbiegung (16) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beschlagteile (3, 8) durch eine an sich bekannte, ihre bestimmte gegenseitige Lage festlegende Haken-Schlitz -Verbindung (4, 24) zusammensteckbar sind und durch den Keil (15) in ihrer zusammengesteckten Lage festgepreßt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (2, 7) für die Beschlagteile von dem Keilanzug entlastet sind, indem der Winkelflansch (ii) auf dem Beschlagteil (3) aufruht und der Vorsprung (5) in einer Ausnehmung (23) des Winkelflansches dicht an den Keil (15) herantritt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem derAnsprüche ibis5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Winkelflansch (ii) neben der Umbiegung (14) des Keiles (15) Schlitze (24) angeordnet sind, die mit winklig abgebogenen Haken (4) des anderen Beschla&-teiles (3) zusammen arbeiten. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (5) und die Haken (4) etwa in einer Ebene aus dem Grundblech des Beschlagteiles (3) herausgebogen sind und die stehenbleibenden Lappen (26) als Abstützung für den Winkelflansch (ii) dienen.
DE1949P0036505 1949-03-12 1949-03-12 Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Moebelteilen Expired DE834742C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0036505 DE834742C (de) 1949-03-12 1949-03-12 Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Moebelteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0036505 DE834742C (de) 1949-03-12 1949-03-12 Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Moebelteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE834742C true DE834742C (de) 1952-03-24

Family

ID=579440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0036505 Expired DE834742C (de) 1949-03-12 1949-03-12 Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Moebelteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE834742C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1805523C3 (de) Trageinrichtung für Fachboden od.dgl. mit einem Tragarm
DE29517115U1 (de) Möbelbeschlag zum Verbinden von Möbelelementen und damit herstellbare Möbelverbindung
WO1994001019A1 (de) Schubladenbausatz
DE834742C (de) Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Moebelteilen
DE3110134A1 (de) Befestigungsvorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetes in einer geraeteausnehmung einer arbeitsplatte eines kuechenmoebels
DE3509703A1 (de) Segmentfoermige wanne
DE555554C (de) Vorrichtung zum Verbinden von Reihenschraenken
DE812521C (de) Einrichtung zur Verankerung von Tuerbaendern o. dgl., insbesondere in der Holzverkleidung von Tuerstoecken
CH491628A (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Einbaugerätes, insbesondere eines Einbaukühlschrankes
DE903772C (de) Einrichtung zum Festklemmen prismatischer Gegenstaende in Nuten
DE7336182U (de) Distanzstück für Möbelscharniere
DE4201515C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Plattenelements an einer Wand
DE820198C (de) Spiegelhalter, insbesondere fuer Toilettenspiegel
DE3908067C2 (de) Wandkonsole zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörpern, mit Verriegelungseinrichtung
DE932033C (de) Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Stuetzen mit Anschlag- und Zapfenteil an Moeeln
AT163838B (de) Schloß, insbesondere für Möbel
EP0055861A1 (de) Befestigungselement für Möbel
DE29817137U1 (de) Griff für Schrank-Schiebetüren
DE29705040U1 (de) Hakenvorrichtung
DE865353C (de) Bettverbindung, bestehend aus einem winkelfoermigen Beschlag
DE202009002967U1 (de) Beschlag mit Führungseinsatz
DE1400924A1 (de) Anordnung zur loesbaren und einstellbaren Befestigung von Blechen
CH539786A (de) Vorrichtung zur Fixierung eines in einem Umbau angeordneten Gerätes gegenüber diesem Umbau
DE3804085A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von kochplatten an einem moebelstueck
CH547406A (de) Montagevorrichtung fuer vorgehaengte fassadenverkleidungen.