DE744236C - Beschlag zum loesbaren Verbinden und festen Zusammenziehen von Moebelwandteilen o. dgl. - Google Patents

Description

• Beschlag zum lösbaren Verbinden und festen Zusammenziehen von Möbelwandteilen o. dgl. Esrsind bereits Vorrichtungen zur Verbin-@dung von Möbelteilen bekannt, die aus einer an dem einen Teil drehbar gelagerten Schraube und einer am anderen Teil befestigten Mutter bestehen.
• Ferner sind zum lösebaren Vershinden von Möbelteilen Beschläge bekanntgeworden, die aus einer mit Schlitz versehenen, eingelassenen Platte an einem Möbelteil und einer ebenfalls angelassenen Spannvorrichtung am anderen Möbelteil bestehen und deren mit einem keilförmigen Kopf versehener Drehkörper in die Schlitzplatte greift.
• Bei diesen bekannten Vorrichtungen können die verbundenen Holzplatten sich an der Stoßkante werfen und Odem Holz ist die Bewegungsfreiheit bei Schwund genommen.
• Demgegenüber ist bei dem erfindungsgemäßen Beschlag, welcher vornehmlich zur Herstellung von Eckverbindungen dient und ebenfalls aus einer eingelassenen Platte am einen Möbelteil und einer Spannvorrichtung' am anderen Möbelteil beßteht, wobei der Spannkörper an der Platte angreift, die Platte als U-förmige Profilschiene ausgebid(det, die mit einem rechtwinklig, ,abgebogenen, mit Löchern und Schlitzen versehenen Lappen ihres einen Schenkels in einer Nut des einen Möbelteiles befestigt und mit ihrem anderen, vorzugsweise einen offenen Schlitz aufweisenden Schenkel in eine Nut des anderen Möbelteiles einschiebbar ist, und der Spannkörper greift an den Schenkeln der U-förmigen Profilschiene an. .
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Eckverbindung im Schnitt, Abb. 2, die U-förmige Profilschiene im Schrägriß, Abb. 3 den Drehkörper des Verschlusses im Aü£riß und in Seitenansicht, Abb. ¢ einen Grundriß des Drehkörpers, Alb. 5 einen Grundriß der Wilderlagerplatte des Drehkörpers und Abb. 6 den Drehkörper im Eingriff mit der U-förmigen Profch:iene.
• Eine Profilschiene mit den Schenkeln f und denn Steg h ist an ihrem einen Schenkel mit einem rechtwinklig abgeboge-

  nen Lappen a. versehen, welcher in den einen

  der miteinander zu verbindenden Teile c ein-

  genutet ist. Durch eine Bohrung d des Lap-

  pens a ist in den Teil c eine Schraube gezo-

  gen, um die richti.ge Stellung der Schiene zu

  halten. Der Lappen a. weist ferner Schlitze e

  auf, in welche ebenfalls Schrauben gezogen

  werden. Der Zweck dieser Schlitze ist, dem

  Holz ein Gleiten bei Schwund 7.u ermög-

  lichen. Der äußere Schenkel f der U-Profil-

  scInene ist in den anderen zu verbindenden

  Teil - eingenutet. LTin die Teile c und a in

  1er gewünschten Lage zu sichern, ist in die-

  seni Schenkel der U-Profilschiene ein offener

  Schlitz h vorgesehen, in welchen eine in dem

  Teil ä angebrachte Schraube, Stift o. dgl. i.

  eingreift, um behn Zusammenbau der Teile c

  und g stets deren gleiche Lage zueinander zu

  ,gewährleisten. In dem Steg; k der U-Profil-

  schiene sind Bohrungen 1 angeordnet, durch

  welche Gesims- und Sockelleisten aufg;e-

  schraulst werden können, wie in Abih. i ge-

  zeigt. Auf der Innenseite des Teiles g ist

  eine U-förmige Platte in eingelassen, in «-el-

  cher ein Drehkörpern gelagert ist. Letzterer

  trägt keilförmige Ansätze o, welche beine

  Drehen in Schlitze p der Schenkel f der U-

  Profilschiene eingreifen, wodurch ein festes

  Zusammenziehen der Teile j und c stattfindet.

  Für diesen Vorgang ist lediglich eine Viertel-

  dreli.ung cles Körpers lt. erforderlich; um diese

  Dre fing herbeiführen zu können, ist der

  Drehkörper lt init radialen Löchern zuni An-

  setzen eines Dornstiftes versehen. Anschläge i'

  dienen zur Begrenzung der Drehbeweglichkeit

  des Dreh=körpers n.

  Wie ersichtlich, wird hei der erfin:dungs-

  hemä llen Eckverbindung ein Werfen der mit-

  einander verbundenen Teile dadurch ausge-

  schlossen. daß die Profilschiene in beide Hirn-

  holzkanten dieser Teile eingenutet ist; außer-

  ,lein können sich die beiden Teile hei

  Schwund gegeneinander bewegen.

  Weitere Vorteile cler erfindungsgemäßen

  E=inrichtung bestehen darin. (lall der l@ckver--

  bindungs@beschlag nicht sichtbar ist. daß ehre

  besondere Formgebung der zu verbindenden

  Teile nicht notwendig ist und daß der Zusain-

  inenl>au und das Zerlegen der Teile rasch und

  mühelos vor sich geht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschlag zum lös=baren Verbinden und festen Zusammenziehen vorn @Iöhel- wandteilen o. d- l., Bestehend aus einer ein- gelassenen Platte ani einen 1.IÖbelteil und einer Spannvorrichtung- ain anderen JIö- belte.il, deren Spannkörper an der Platte angreift, dadurch gekennzeichnet, daß d;e Platte als U-förmige Profil-scliiene (l,#) ausgebildet ist, die mit einem rechtwin'@- lig abgebogenen, mit Löchern «l) und . Schlitzen (c) versebenen Lappen (a) ihres einen Schenkels (f) in einer Nut des einen Möbelteiles (c) befesti1-t ist und init ihrem anderen, vorzugsweise einen offenen Schlitz (h) aufweisenden Scl?enkel (f) in eine Nut -des anderen '-Möbelteiles (g) ein- schieü!bar ist, und daß Bier Spannkörper (n) an den Schenkeln (f) der U-förmigen Profilschiene (k) angreift. ?. Beschlag nach Anspruch i, dadurch gel:enrizeichnet, daß der Spannl:nrper aus einem in einer U-förini-len Platte (irr) ge- lagerten Drehkörper (,i) besteht, dessen Kopf mit gegenüberliegenden Keilanciitzeii (o) in -e@-enüberliegende Schlitze (p) rler Schenkel (f) der U-Schiene (k) -,-elft. Zur Abgrenzung des @@nine@dunsgezeri- standes vom Stand der Technik sind im l?r- teil,ung;sv.erfa-liren folgende Druclcsclii-itten in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... N r. ;;36 o6.[ 11 nd 3@öo6ä.