DE356064C - Vorrichtung zur Verbindung von Moebelteilen, bestehend aus einer am einen Teil drehbar gelagerten Schraube und einer am anderen Teil befestigten Mutter - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung von Moebelteilen, bestehend aus einer am einen Teil drehbar gelagerten Schraube und einer am anderen Teil befestigten Mutter

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DE356064C
DE356064C DEB101338D DEB0101338D DE356064C DE 356064 C DE356064 C DE 356064C DE B101338 D DEB101338 D DE B101338D DE B0101338 D DEB0101338 D DE B0101338D DE 356064 C DE356064 C DE 356064C
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screw
plate
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rotatably mounted
furniture part
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/14Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Furniture Connections (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN
AM 11. JULM922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT ·
- M 356064 KLASSE 34 i GRUPPE
(B 101338 X\34i)
Heinrich Busch in Hagen i. W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1921 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine sogenannte Schrankschraube, d. h. auf eine Vorrichtung zur Verbindung von Möbel-, insbesondere Schrankteilen, welche im wesentliehen aus einer am einen Möbelteil, z. B. der Schrankwand, drehbar gelagerten Schraube und einer am anderen Möbelteil, z. B. am Schrankkopf oder -fuß, undrehbar befestigten Mutter besteht. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist an der die Schraube in einer Aussparung enthaltenden Wand ο. dgl. eine Blechplatte angeschraubt, aus der ein gelochter Lappen winklig herausgebogen ist, welcher frei in die Aussparung der Wand hereinragend als Führung und Widerlager für die Schraube dient. Abgesehen davon, daß dieser Lappen sich beim Anziehen der Verbindungsschraube leicht verbiegt, müssen die beim Anziehen der Schraube auftretenden, parallel zur Ebene der Blechplatte verlaufenden Zugspannungen ausschließlich von den verhältnismäßig kleinen Befestigungsschrauben dieser Platte aufgenommen werden. Die Blechplatte lockert sich daher meist durch die auf die Befestigungsschrauben einwirkenden seitlichen Schub- oder Zugkräfte, wodurch eine feste, starre Verbindung der beiden Möbelteile unmöglich ist. Vielfach löst sich die Blechplatte unter Herausreißen der Befestigungsschrauben aus der Wand auch vollständig.
Diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, welche im wesentlichen darin besteht, daß als Führung und Widerlager für die in der Aussparung des Möbelteils, z. B. der Schrankwand, angeordnete Verbindungsschraube eine gelochte Platte dient, welche in einen quer zur Schraubenachse verlaufenden Schlitz des Möbelteils eingelassen ist. Eine Lockerung oder ein Lösen dieser Führungs- und Widerlagerplatte durch die beim Anziehen der Verbindungsschraube auftretende Zugspannung ist ausgeschlossen, da die Platte sich unmittelbar auf die Wandung des sie enthaltenden Schlitzes stützt. Um die Platte bei gelöster Schraube, d. h. beim Zusammenbau oder Zerlegen des Möbels, gegen Herausfallen aus dem Schlitz zu sichern, kann sie mit Einschlagspitzen oder -zacken versehen sein, die beispielsweise an vorderen, seitlich der die Schraube enthaltenden Aussparung des Möbelteils liegenden, rechtwinklig abgebogenen Zungen der Widerlagerplatte angeordnet sind.
Die Führungs- und Widerlagerplatte und
die Aussparung im Möbelteil können endlich durch ein am letzteren befestigtes Deckblech verdeckt sein, das nur ein Fenster für den Schraubenschlüssel zu enthalten braucht. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen
Abb. ι eine Vorderansicht der neuen Vorrichtung mit Schnitt durch den die Mutter to enthaltenden Möbelteil,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. ι und
Abb. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
Die Abb. 4 und 5 zeigen in Vorderansicht und im senkrechten Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 4 eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht, wie bekannt, aus einer in einem Möbelteil, z. B. der Schrankwand a, angeordneten Schraube b, c und einer am anderen Möbelteil, z. B. dem Schrankfuß d, mittels kräftiger Schrauben /, f befestigten Platte g, die mit einer Mutterbohrung für die Schraube b versehen ist.
Zur Aufnahme der Schraube b ist gemäß der Erfindung im Möbelteil α eine Aussparung h, i angeordnet, welche in ihrem unteren, den Schraubenschaft aufnehmenden Teil h möglichst schmal, im oberen Teil i dagegen so breit ausgeführt ist, daß sie einen großen Winkelausschlag des in die Querlöcher k des Schraubenkopfes c eingeführten Stiftschlüssels gestattet. Als Führung und Widerlager für die Schraube b dient gemäß der Erfindung eine gelochte Blechplatte«, welche in einen quer zur Schraubenachse bzw. quer zur Längsrichtung der Aussparung h, i im Möbelteil α angebrachten Schlitz η eingelassen ist. Der Schlitz η kann mittels einer Kreissäge hergestellt werden, wobei die Platte m zweckmäßig eine kreisabschnittförmige Umrißfigur besitzt und mit ihrer gebogenen Längskante voraus in den Schlitz η eingesetzt wird, während die gerad- \ linige Längskante mit der Oberfläche der ! Wand abschneidet. Die Platte m stützt sich zu beiden Seiten der Schraube b unmittelbar . auf die untere Wandung des Querschlitzes n, ' sie überträgt also die beim Anziehen der Schraube auftretenden Zugkräfte unmittel- ■ bar auf den Möbelteil a. Ein Lockern oder Lösen der Widerlagerplatte durch die senk- . recht zur Platte verlaufenden Zugkräfte ist also ausgeschlossen.
Um die Aussparung h, i im Möbelteil a und die Widerlagerplatte m zu verdecken, kann an der Schrankwand α eine Deckplatte ο angeschraubt sein, die aus einer rechteckigen., mit einem Fenster p zum Durchtritt des Stiftschlüssels versehenen, dünnen Blechplatte besteht. Die Befestigungsschrauben q dieses Deckblechs 0 sind keiner Beanspruchung unterworfen.
Das Beispiel nach Abb. 4 und 5 stimmt mit der Ausführung nach Abb. 1 bis 3 grundsätzlich überein. Es unterscheidet sich vom letzteren nur dadurch, daß an der Vorderkante der Widerlagerplatte to zu beiden Seiten der Aussparung h, i zwei rechtwinklig 7a abgebogene Zungen r, r angeordnet sind, die Einschlagspitzen oder -zacken s, s tragen. Letztere werden in das Möbelteil α eingetrieben und sichern dadurch die Widerlagerplatte to bei der Montage der Vorrichtung, d. h. vor Anbringung der Deckplatte 0, gegen Herausfallen aus dem Schlitze. Hierbei kann auch die Deckplatte 0 ganz entbehrt werden, da die Widerlagerpatte to durch die Einschlagzacken s, s auch dann gegen Herausfallen gesichert ist, wenn die Schraube b, c, z. B. beim Zusammenbau oder beim Zerlegen des Möbelteils, nicht angezogen ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Vorrichtung zur \ferbindung von Möbelteilen, bestehend aus einer am einen Teil drehbar gelagerten Schraube und einer am anderen Teil befestigten Mutter, go dadurch gekennzeichnet, daß als Führung und Widerlager für die Schraube (&, c) eine gelochte Platte (m) dient, die in einem quer zur Schraubenachse angeordneten Schlitz (») des Möbelteils (a) eingelassen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatte (to) eine kreisschnittförmige Umrißfigur besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderkante der Platte («) seitliche, mit Einschlagspitzen oder -zacken (s, s) versehene Zungen (r, r) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer die Widerlagerplatte (to) und die Aussparung (h, i) im Möbelteil (α) verdeckenden Blechplatte (0), die mit einem Fenster (g) no zum Durchtritt des Stiftschlüssels versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB101338D 1921-08-31 1921-08-31 Vorrichtung zur Verbindung von Moebelteilen, bestehend aus einer am einen Teil drehbar gelagerten Schraube und einer am anderen Teil befestigten Mutter Expired DE356064C (de)

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DE (1) DE356064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744236C (de) * 1940-09-01 1944-09-27 Hans Schnaiter Beschlag zum loesbaren Verbinden und festen Zusammenziehen von Moebelwandteilen o. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744236C (de) * 1940-09-01 1944-09-27 Hans Schnaiter Beschlag zum loesbaren Verbinden und festen Zusammenziehen von Moebelwandteilen o. dgl.

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