DE2259683C3 - Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen

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DE2259683C3
DE2259683C3 DE19722259683 DE2259683A DE2259683C3 DE 2259683 C3 DE2259683 C3 DE 2259683C3 DE 19722259683 DE19722259683 DE 19722259683 DE 2259683 A DE2259683 A DE 2259683A DE 2259683 C3 DE2259683 C3 DE 2259683C3
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rail
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DE19722259683
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Klaus 4600 Dortmund Mieves
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Schreck-Mieves Kg, 4600 Dortmund
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Description

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Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplatte für die Backenschienen, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für die Weichenzunge und einem Federelement, das an der Unterlagsplatte, dem Gleitstuhl und dem gleitstuhlseitigen Schienenfuß der Backenschiene gelagert bzw. abgestützt ist und den Schienenfuß niederhält, wobei der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung aufweist, die ein Verbringen, z. B. ein Einschieben, des Federelementes bis über den Schienenfuß ermöglicht, die Ausnehmung an ihrer Deckfläche einen Buckel aufweist und die Ausnehmung und das Federelement so gestaltet sind, daß das über den Schienenfuß verbrachte Federelement durch den Gleitstuhl eine Spannung erfährt. Die durch die Patentansprüche 1 und gegebene Lehre des Hauptpatentes besteht also mit anderen Worten darin, daß der Gleitstuhl eine solche Ausgestaltung aufweist, daß das Federelement im Bereich des Gleitstuhls in Richtung auf den gleitstuhlseitigen Schienenfuß der Backenschiene bis über den Schienenfuß verbringbar und durch den Gleitstuhl spannbar ist Wörtlich ist die Vorrichtung nach dem Hauptpatent mit den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet daß der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Einschieben des Federelementes und die Ausnehmung eine das Spannen des Fedefelementes beim Einschieben bewirkende Ausformung aufweist und daß die Ausformung aus einem Buckel an der Deckfläche der Ausnehmung besteht
Das Federelement ist nach Patentanspruch 3 des Hauptpatents Als im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgeführt der mit dem U-Steg den Schienenfuß der Backenschiene .niederhält. Im übrigen ist nach Patentanspruch 4 des Hauptpatents vorgesehen, daß die Ausnehmung Rastvorsprünge aufweist welche die Schenkel des eingeschobenen Federelementes hinterfassen, und daß der Gleitstuhl im Bereich der Rastvorsprünge mii Rückdrücköffnungen versehen ist Schließlich lehrt der Patentanspruch 5 des Hauptpatents, im Gleitstuhl backenschienenseitig einen Rückdrückschlitz für das Rückdrücken des Federelementes vorzusehen.
Die Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents ist auch in der beschriebenen Ausgestaltung vorteilhaft und hat sich bereits bewährt; allerdings ist die Montage und die Demontage des Federelementes relativ aufwendig, werden dazu nämlich besondere Werkzeuge benötigt
Im übrigen ist eine gattungsmäßig andere Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen bekannt (vgl. die eingetragenen Unterlagen der DT-Gbm 71 48 502), bei der das Federelement im wesentlichen stabförmig ausgeführt und an dem dem Schienenfuß abgewandten Ende mit einer Abwinklung versehen ist und das Federelement mit nach oben gerichteter Abwinklung praktisch spannungslos bis über den Schienenfuß verbringbar und durch eine um seine Längsachse um vorzugsweise 90° erfolgende Verdrehung mit Hilfe der Abwinklung spannbar ist. Das hat jedoch nicht zu einer Ausgestaltung und/oder Weiterbildung der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents geführt
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so auszugestalten und weiterzubilden, daß die Montage und die Demontage des Federelementes wesentlich einfacher, insbesondere mit einfachen Werkzeugen durchgeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Federelement im wesentlichen stabförmig ausgeführt und an dem dem Schienenfuß abgewandten Ende mit einer Abwinklung versehen ist und daß die geometrischen Verhältnisse der Ausnehmung des Gleitstuhls, des Buckels an der Deckfläche der Ausnehmung und des Federelementes so aufeinander abgestimmt sind, daß das Federelement mit nach oben gerichteter Abwinklung praktisch spannungslos bis über den Schienenfuß verbringbar und durch eine um seine Längsachse um vorzugsweise 90° erfolgende Verdrehung mit Hilfe der Abwinklung spannbar ist.
Die erfindungsgemäß an dem Federelement vorgesehene Abwinklung gibt die Möglichkeit, das Federelement mit Hilfe dieser Abwinklung in einfachster Weise zu montieren bzw. zu demontieren. Als Werkzeug ee-
nügt dazu ein Hammer, der immer zur Verfugung steht.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden solL
Die Verdrehung des Federelementes um seine Längsachse mit Hilfe der Abwiaklung kann, wie bereits ausgeführt, in der Weise erfolgen, daß mit einem Hammer gegen die Abwinklung geschlagen wird. Vorteilhafter ist es jedoch, die Abwinklung zum Aufstecken eines z. B. rohrförmigen Hebels auszuführen, so daß mit Hilfe dieses Hebels das über den Schienenfuß verbrachte Federelement gespannt und — im Zuge der Demontage — wieder entspannt werden kann.
Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, der Abwinklung des Federelementes ein Arretierungselement zuzuordnen, wobei das Arretierungselement z. B. als die Abwinklung des Federelementes im gespannten Zustand des Federelementes übergreifender, an der Unterlagsplatte befestigter Haken ausgeführt sein kann; dadurch, daß das Arretierungselement eine Rückdrehung des um beispielsweise 90° verdrehten Federelementes verhindert, ist das durch die Verdrehung gespannte Federelement hinsichtlich der Spannung, also gegen Lockerung, gesichert.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei der Vorrichtung nach der Zusatzerfindung zunächst das verwendete Federelement konstruktiv und damit fertigungstechnisch ausgesprochen einfach ausgeführt ist, daß darüber hinaus aber auch die Montage und Demontage dieses Federelementes in besonders einfacher Weise durchgeführt werden kann, insbesondere nämlich unter Verzicht auf besondere Werkzeuge erfolgen kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 11 in F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1, jedoch während des Spannens des Federelementes.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Befestigen von Backenschienen 1 in Weichen und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer Unterlagsplatte 2 für die Backenschienen 1, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl 3 für die Weichenzunge 4 und einem Federelement 5, das an der Unterlagsplatte 2, dem Gleitstuhl 3 und dem gleitstuhlseitigen Schienenfuß 6 der Backenschiene 1 gelagert bzw. abgestützt ist und den Schienenfuß 6 niederhält Der Gleitstuhl 3 weist eine bis über den Schienenfuß 6 reichende Ausnehmung 7 auf, die ein Verbringen, z. B. ein Einschieben, des Federelementes 5 bis über den Schienenfuß 6 ermöglicht Die Ausnehmung 7 und das Federelement 5 sind so gestaltet, daß das über den Schienenfuß 6 verbrachte Federelement 5 durch den Gleitstuhl 3 eine Spannung erfährt Dazu weist die Deckfläche der Ausnehmung 7 einen Buckel 8 auf.
Das Federelement 5 ist im wesentlichen stabförmig ausgeführt und an dem dem Schienenfuß 6 abgewandten Ende mit einer Abwinklung 9 versehen. Im einzelnen sind die geometrischen Verhältnisse der Ausnehmung 7 des Gleitstuhls 3, des Buckels 8 an der Deckfläche der Ausnehmung 7 und des Federelementes 5 so aufeinander abgestimmt, daß das Federelement 5 mit nach oben gerichteter Abwinklung 9 praktisch spannungslos bis über den Schienenfuß verbringbar und erst durch eine um seine Längsachse um 90° erfolgende Verdrehung mit Hilfe der Abwinklung 9 spannbar ist Um die Verdrehung des Federelementes 5 und damit dessen Spannung besonders einfach ausführen zu können, ist die Abwinklung 9 des Federelementes 5 zum Aufstecken eines rohrförmigen Hebels 10 ausgeführt, was die F i g. 3 zeigt.
Schließlich ist der Abwinklung 9 des Federelementes 5 ein Arretierungselement 11 zugeordnet, das als die Abwinklung 9 des Federelementes 5 im gespannten Zustand des Federelementes 5 übergreifender, an der Unterlagsplatte 2 mit Hilfe einer Schraubverbindung 12 befestigter Haken ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplat- s • te für die Backenschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für die Weichenzunge und einem Federelement, das an der Unterlagsplatte, dem Gleitstuhl und dem gleitstuhlseitigen Schienenfuß der Backenschiene gelagert bzw. abgestützt ist und den Schienenfuß niederhält, wobei der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung aufweist, die ein Verbringen, z. B. ein Einschieben des Federelementes bis über den Schienenfuß ermöglicht, die Ausnehmung an ihrer Deckfläche einen Buckel aufweist und die Ausnehmung mit dem Buckel und das Federelement so gestaltet sind, daß das über der. SchienenfuS verbrachte Federelement durch den Gleitstuhl eine Spannung erfährt, nach Patent 2000482, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (5) im wesentlichen stabförmig ausgeführt und an dem dem Schienenfuß (6) abgewandten Ende mit einer Abwinklung (9) versehen ist und daß die geometrischen Verhältnisse der Ausnehmung (7) des Gleit-Stuhls (3), des Buckels (8) an der Deckfläche der Ausnehmung (7) und des Federelementes (5) so aufeinander abgestimmt sind, daß das Federelement (5) mit nach oben gerichteter Abwinklung (9) praktisch spannungslos bis über den Schienenfuß (6) verbringbar und durch eine um seine Längsachse um vorzugsweise 90° erfolgende Verdrehung mit Hilfe der Abwinklung (9) spannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkiung (9) des Federelementes (5) zum Aufstecken eines z. B. rohrförmigen Hebels (10) ausgeführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwinklung (9) des Federelementes (5) ein Arretierungselement (11) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungselement (U) als die Abwinklung (9) des Federelementes (5) im gespannten Zustand des Federelementes (5) übergreifender, an der Unterlagsplatte (2) befestigter Haken ausgeführt ist.
DE19722259683 1972-12-06 Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen Expired DE2259683C3 (de)

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DE2259683A1 DE2259683A1 (de) 1974-06-20
DE2259683B2 DE2259683B2 (de) 1976-04-01
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