DE2259683C3 - Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in WeichenInfo
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Description
50
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend
aus einer Unterlagsplatte für die Backenschienen, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für
die Weichenzunge und einem Federelement, das an der Unterlagsplatte, dem Gleitstuhl und dem gleitstuhlseitigen
Schienenfuß der Backenschiene gelagert bzw. abgestützt ist und den Schienenfuß niederhält, wobei der
Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung aufweist, die ein Verbringen, z. B. ein Einschieben,
des Federelementes bis über den Schienenfuß ermöglicht, die Ausnehmung an ihrer Deckfläche einen
Buckel aufweist und die Ausnehmung und das Federelement so gestaltet sind, daß das über den Schienenfuß
verbrachte Federelement durch den Gleitstuhl eine Spannung erfährt. Die durch die Patentansprüche 1 und
gegebene Lehre des Hauptpatentes besteht also mit anderen Worten darin, daß der Gleitstuhl eine solche
Ausgestaltung aufweist, daß das Federelement im Bereich des Gleitstuhls in Richtung auf den gleitstuhlseitigen
Schienenfuß der Backenschiene bis über den Schienenfuß verbringbar und durch den Gleitstuhl spannbar
ist Wörtlich ist die Vorrichtung nach dem Hauptpatent mit den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche
1 und 2 dadurch gekennzeichnet daß der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende
Ausnehmung zum Einschieben des Federelementes und die Ausnehmung eine das Spannen des Fedefelementes
beim Einschieben bewirkende Ausformung aufweist und daß die Ausformung aus einem Buckel an der
Deckfläche der Ausnehmung besteht
Das Federelement ist nach Patentanspruch 3 des Hauptpatents Als im wesentlichen U-förmiger Bügel
ausgeführt der mit dem U-Steg den Schienenfuß der Backenschiene .niederhält. Im übrigen ist nach Patentanspruch
4 des Hauptpatents vorgesehen, daß die Ausnehmung Rastvorsprünge aufweist welche die Schenkel
des eingeschobenen Federelementes hinterfassen, und daß der Gleitstuhl im Bereich der Rastvorsprünge
mii Rückdrücköffnungen versehen ist Schließlich lehrt der Patentanspruch 5 des Hauptpatents, im Gleitstuhl
backenschienenseitig einen Rückdrückschlitz für das Rückdrücken des Federelementes vorzusehen.
Die Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents ist auch in der beschriebenen Ausgestaltung vorteilhaft
und hat sich bereits bewährt; allerdings ist die Montage und die Demontage des Federelementes relativ aufwendig,
werden dazu nämlich besondere Werkzeuge benötigt
Im übrigen ist eine gattungsmäßig andere Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen
bekannt (vgl. die eingetragenen Unterlagen der DT-Gbm 71 48 502), bei der das Federelement im wesentlichen
stabförmig ausgeführt und an dem dem Schienenfuß abgewandten Ende mit einer Abwinklung
versehen ist und das Federelement mit nach oben gerichteter Abwinklung praktisch spannungslos bis über
den Schienenfuß verbringbar und durch eine um seine Längsachse um vorzugsweise 90° erfolgende Verdrehung
mit Hilfe der Abwinklung spannbar ist. Das hat jedoch nicht zu einer Ausgestaltung und/oder Weiterbildung
der Vorrichtung nach der Lehre des Hauptpatents geführt
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so auszugestalten
und weiterzubilden, daß die Montage und die Demontage des Federelementes wesentlich einfacher, insbesondere
mit einfachen Werkzeugen durchgeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Federelement im wesentlichen stabförmig ausgeführt
und an dem dem Schienenfuß abgewandten Ende mit einer Abwinklung versehen ist und daß die geometrischen
Verhältnisse der Ausnehmung des Gleitstuhls, des Buckels an der Deckfläche der Ausnehmung und
des Federelementes so aufeinander abgestimmt sind, daß das Federelement mit nach oben gerichteter Abwinklung
praktisch spannungslos bis über den Schienenfuß verbringbar und durch eine um seine Längsachse
um vorzugsweise 90° erfolgende Verdrehung mit Hilfe der Abwinklung spannbar ist.
Die erfindungsgemäß an dem Federelement vorgesehene Abwinklung gibt die Möglichkeit, das Federelement
mit Hilfe dieser Abwinklung in einfachster Weise zu montieren bzw. zu demontieren. Als Werkzeug ee-
nügt dazu ein Hammer, der immer zur Verfugung steht.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und
weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden solL
Die Verdrehung des Federelementes um seine Längsachse mit Hilfe der Abwiaklung kann, wie bereits
ausgeführt, in der Weise erfolgen, daß mit einem Hammer
gegen die Abwinklung geschlagen wird. Vorteilhafter ist es jedoch, die Abwinklung zum Aufstecken
eines z. B. rohrförmigen Hebels auszuführen, so daß mit Hilfe dieses Hebels das über den Schienenfuß verbrachte
Federelement gespannt und — im Zuge der Demontage — wieder entspannt werden kann.
Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, der Abwinklung des Federelementes ein Arretierungselement
zuzuordnen, wobei das Arretierungselement z. B. als die Abwinklung des Federelementes im
gespannten Zustand des Federelementes übergreifender, an der Unterlagsplatte befestigter Haken ausgeführt
sein kann; dadurch, daß das Arretierungselement eine Rückdrehung des um beispielsweise 90° verdrehten
Federelementes verhindert, ist das durch die Verdrehung gespannte Federelement hinsichtlich der
Spannung, also gegen Lockerung, gesichert.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei der Vorrichtung
nach der Zusatzerfindung zunächst das verwendete Federelement konstruktiv und damit fertigungstechnisch
ausgesprochen einfach ausgeführt ist, daß darüber hinaus aber auch die Montage und Demontage dieses
Federelementes in besonders einfacher Weise durchgeführt werden kann, insbesondere nämlich unter Verzicht
auf besondere Werkzeuge erfolgen kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 11 in F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1, jedoch
während des Spannens des Federelementes.
Die dargestellte Vorrichtung dient zum Befestigen von Backenschienen 1 in Weichen und besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einer Unterlagsplatte 2 für die Backenschienen 1, einem auf der Unterlagsplatte
befestigten Gleitstuhl 3 für die Weichenzunge 4 und einem Federelement 5, das an der Unterlagsplatte 2,
dem Gleitstuhl 3 und dem gleitstuhlseitigen Schienenfuß 6 der Backenschiene 1 gelagert bzw. abgestützt ist
und den Schienenfuß 6 niederhält Der Gleitstuhl 3 weist eine bis über den Schienenfuß 6 reichende Ausnehmung
7 auf, die ein Verbringen, z. B. ein Einschieben, des Federelementes 5 bis über den Schienenfuß 6 ermöglicht
Die Ausnehmung 7 und das Federelement 5 sind so gestaltet, daß das über den Schienenfuß 6 verbrachte
Federelement 5 durch den Gleitstuhl 3 eine Spannung erfährt Dazu weist die Deckfläche der Ausnehmung
7 einen Buckel 8 auf.
Das Federelement 5 ist im wesentlichen stabförmig ausgeführt und an dem dem Schienenfuß 6 abgewandten
Ende mit einer Abwinklung 9 versehen. Im einzelnen sind die geometrischen Verhältnisse der Ausnehmung
7 des Gleitstuhls 3, des Buckels 8 an der Deckfläche der Ausnehmung 7 und des Federelementes 5 so
aufeinander abgestimmt, daß das Federelement 5 mit nach oben gerichteter Abwinklung 9 praktisch spannungslos
bis über den Schienenfuß verbringbar und erst durch eine um seine Längsachse um 90° erfolgende
Verdrehung mit Hilfe der Abwinklung 9 spannbar ist Um die Verdrehung des Federelementes 5 und damit
dessen Spannung besonders einfach ausführen zu können, ist die Abwinklung 9 des Federelementes 5 zum
Aufstecken eines rohrförmigen Hebels 10 ausgeführt, was die F i g. 3 zeigt.
Schließlich ist der Abwinklung 9 des Federelementes 5 ein Arretierungselement 11 zugeordnet, das als die
Abwinklung 9 des Federelementes 5 im gespannten Zustand des Federelementes 5 übergreifender, an der Unterlagsplatte
2 mit Hilfe einer Schraubverbindung 12 befestigter Haken ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Unterlagsplat- s
• te für die Backenschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für die Weichenzunge
und einem Federelement, das an der Unterlagsplatte, dem Gleitstuhl und dem gleitstuhlseitigen Schienenfuß
der Backenschiene gelagert bzw. abgestützt ist und den Schienenfuß niederhält, wobei der Gleitstuhl
eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung aufweist, die ein Verbringen, z. B. ein Einschieben
des Federelementes bis über den Schienenfuß ermöglicht, die Ausnehmung an ihrer Deckfläche
einen Buckel aufweist und die Ausnehmung mit dem Buckel und das Federelement so gestaltet
sind, daß das über der. SchienenfuS verbrachte Federelement durch den Gleitstuhl eine Spannung
erfährt, nach Patent 2000482, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (5) im
wesentlichen stabförmig ausgeführt und an dem dem Schienenfuß (6) abgewandten Ende mit einer
Abwinklung (9) versehen ist und daß die geometrischen Verhältnisse der Ausnehmung (7) des Gleit-Stuhls
(3), des Buckels (8) an der Deckfläche der Ausnehmung (7) und des Federelementes (5) so aufeinander
abgestimmt sind, daß das Federelement (5) mit nach oben gerichteter Abwinklung (9) praktisch
spannungslos bis über den Schienenfuß (6) verbringbar und durch eine um seine Längsachse um vorzugsweise
90° erfolgende Verdrehung mit Hilfe der Abwinklung (9) spannbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkiung (9) des Federelementes
(5) zum Aufstecken eines z. B. rohrförmigen Hebels (10) ausgeführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwinklung (9) des Federelementes
(5) ein Arretierungselement (11) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungselement (U) als die
Abwinklung (9) des Federelementes (5) im gespannten Zustand des Federelementes (5) übergreifender,
an der Unterlagsplatte (2) befestigter Haken ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259683 DE2259683C3 (de) | 1972-12-06 | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722259683 DE2259683C3 (de) | 1972-12-06 | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2259683A1 DE2259683A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2259683B2 DE2259683B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2259683C3 true DE2259683C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
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