DE957685C - Verfahren zum Spannen der Vorspannglieder an Spannbetonbauteilen - Google Patents
Verfahren zum Spannen der Vorspannglieder an SpannbetonbauteilenInfo
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Description
- Verfahren zum Spannen der Vorspannglieder an Spannbetonbauteilen
Die Erfindung befaßt sich mit den bekannten Ver- fahren zum Spannen der Vor;pannglieder an Spann- betonbauteilen durch Aufbringen der Spannkräfte im Bereich zwischen den Endverankerungen der Vor- spann;glieder, und zwar hier wiederum mit dem Sonder- fall, daß die Spannkräfte an mindestens einer Einzel- stelle einer geraden Strecke der Vorspannglieder auf diese aufgebracht werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird gemäß der Erfindung ein besonders einfaches Spannverfahren vorgeschlagen. Es besteht darin, daß an der Spann- stelle geteilte Vorspannglieder verwendet und deren der Spann- bz-,v. Teilungsstelle zugel:<-lirte Enden mit Kupplungsgliedern versehen und unter deren Ver- mittlung bis zur Zusammenführung der Kupplungs- glieder gegeneinandergespannt unddanach miteinander Gekuppelt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch niedergegeben. Hierin zeigt Fig. t eine Vorrichtung zum Erfassen und lregen- einanderspannen der miteinander zu kuppelnden Enden der Teile der Vorspannglieder, I# ig. 2 im Längsschnitt und Fig.3 in zugehöriger Draufsicht die beiden zii kuppelnden Enden der Vorspanngliedcr :n vergrößer- tem Maßstab, wobei jeweils die Kupplungsglieder noch nicht miteinander in Verbindung ,gebracht sind, Fig. .1 in der Darstellungsweise von F: g. 2 die mit- einander gekuppelten Enden der Vorspannglieder, Fig, j einen Schnitt längs der Schnittlinie n-D der Fig. 2 Fig.6 einen Schnitt längs der Schnittlinie E-E der Fig. 2 Fig. 7 einen Schnitt längs der Schnittlinie F-F der Fig. 2, Fig.8 einen Schnitt längs der Schnittlinie G-G der Fig. 2. Aus Fig. i ist zu ersehen, daß der dort geschnitten gezeichnete und mit unter Vorspannung zu setzender Bewehrung versehene Träger i an seiner Unterseite einen Ausschnitt r" aufweist. In diesen Ausschnitt ragen die Enden der im Beispiel als Drahtseile ge- zeichneten und in Blechkanälen 2o geführten Vor- spannglieder 2" und 2a hinein, und zwar in Form je eines Paares von Seilschlaufen 3", 3, bzw. :I", 4b- Diese Seilschlaufen sind auch in den Fig. ? und 3, jedoch in vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Von diesen Seilschlaufen werden, wie am besten aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, zweiteilige Kupplungs- glieder umschlungen. Sie bestehen in dem dargestellten Beispiel jeweils aus einem U-förmigen Block 5 bzw. 6 und aus an der einen Stirnseite halbrund ausgebildeten und mit Aufnahmerillen für die Seilschlaufen ver- sehenen Klötzen *-, bzw. 6" die an den Stirnseiten der U-Schenkel anliegen und diesen gegenüber durch Nut und Feder gegen Verschieben gesichert sind. Die U-Blöcke 5 bzw. 6 bilden mit den Klötzen 5, bzw. 6, rechteckige Durchbrechungen 5" bzw. 6". Die Zwei- teiligkeit der von den Teilen 5 und 5" bzw. 6 und 6" gebildeten Seilkauschen verbilligt die Herstellung und ermöglicht es, die Teile 5 und 6 immer wieder zu ver- wenden und nur die Teile 5, und 6, im Bauwerk zli belassen. Seitlich tragen die U-Blöcke noch taschen- artig abgewinkelte Blechwinkel 1.1 und 15, welche die Seitentrume der Seilschlaufen aufnehmen. Die U-Schenkel des einen Kupplungsblocks 5 für das Seilschlaufenpaar 3" und 3,, sind ihrerseits wieder gegabelt und tragen je einen getrennten Klotz 5,. Die Gabelschenkel haben solchen abstand, daß der Kupplungsblock 6,; zwischen diese Schenkel passend eingeschoben werden kann (s. Fig. 4). Außer den Blöcken 5, 5, und 6, 6, ist in den Seil- schlaufen noch zusätzlich je ein als Abstandshalter wirkender Block 7 bzw. 8, z. B. aus Beton, eingesetzt, der mit entsprechenden Rinnen zur Aufnahme der Seilschlaufen ausgestattet ist. In den zwischen den Blöcken 5 und - cinel_Seits bzw. i'> und S andererseits freigehaltenen Rauen innerhalb cl@r Seilschlaufen 3", 3, einerseits und 4", 4,, andurcrsoits können die in Fig. 2 und 3 nur strichpunktiert anre deuteten Backen d und io eingeführt werden, die zu einer Vorrichtung zum Zusammenschieben der miteinander zii kuppeln- den Enden der Vorspannglietier ,gehören. Wie aus Fig. i ain besten zu rrsellen ist, sitzen diese. Backen jeweils an einem Hohlkolben ei und einem zugehörigen Zylinder 12. Durch nicht -ezeichnete hydraulische Mittel, die zwischen den Hohll<olllrn ri und einen in ihm geführten festen Zugkolben i i, eingedrückt werden, kann der Kolben ii so iln Zvlin(ler 1= ver- sclioben werden, daß die Backen () und io zilli;icll,t an dafür vorgesehenen 56 und e3, der Kupplungsblöcke, 5 bzlv. t) anzuliegen kommen. Bei weiterem Verschieben <lcs Kolbens i111 Zylinder drücken clie Backen o und io unter entshreebcnder Längunh und Vorspannunh der Glieder =" und =, die Kuppltin"sstiich(, 5, 5,. untl !i, i), ineinander, his die Durchstecklöcher 5" und t)" so weit miteinander zur Deckung kommen, dalß rechteckige Querbolzen i3 hindurchgesteckt werden können, die beim Zurück- führen der Backen g und io die Kupplung j, j, und 6, 6, in gekuppeltem Zustand halten. Durch ent- sprechende Wahl der Ausgangsstellung der Schlaufen 3 und 4. kann das Maß der Längung - und damit der Vorspannung der Vorspannglieder - in eingekuppel- tem Zustand nach Wunsch vorausbestimmt werden, wobei durch Auswahl der Zahl und der Breite der Bolzen i3 auch nachträglich gewisse Ungenauigkeiten und Temperatureinflüsse ausgleichbar sind. Die livdraulische Presse zum Spannen der Vorspann- gliederteile ist in Fig. i auf schellenartigen Tragstücken 16 gezeichnet, die auf Flügelmuttern 1; aufliegen, welche ihrerseits auf einem am Balken iS festgespann- ten Gewindebolzen ip höhenverstellbar sind. Der Balken iS liegt seinerseits in geeigneter Weise auf Schalungsbalken auf.
Claims (1)
-
PATF\TA\Sf'ßl'cflf=: i. Verfahren zum Spannen der Vorspannglieder an Spannbetonbauteilen durch Aufbringen der Spannkräfte im Bereich zwischen den Endver- ankerungen der Vorspannglieder, wobei die Spann- kräfte an mindestens einer Einzelstelle einer geraden Strecke der Vorspannglieder auf diese aufgebracht «'erden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spannstellen geteilte Vorspannglieder (3, 4) ver- wendet und deren der Spann- bzw. Teilungsstelle zugekehrte Enden mit Kupplungsgliedern (5, ei) versehen und unter deren Vermittlung bis zur Zusammenführung der Kupplun-s-lieder (5, t>) ge.geneinander gespannt und danach miteinander gekuppelt werden. - 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden der Vorspann- gliederteile als Schlaufen ausgebildet sind, die aufeinander abgestimmte Kupplungsglieder (@, 6) umschließen, welche ibrerseit; :nilldestens teil- weise zur Deckung zli brin-rnde Durchsteckliicher (@", ( 7") für Kupplnn'gsbotzen (,i3; :ilih@'t'hell. ;;. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch `e- kennzeichnet, daß die Dnrch;teckli)cher (j", t)") der Kupplungsglieder sowie die Kupplungsbotzrn (13), die je Lochpaar mehrfach angeordnet ;ein können, rechteckig ausgebildet sind. .+. Llill'IC11Illfl@ (lach .@Il;prllcll= oder 3, dadurch 1el:enlizeicllllet, d@tß das t,iilo Iitippltln`sglied (5) gabelartige, liic Dtircli;tecldöcller enthaltende Schenkel auf\\t#ist, während das andere Kupplungs- 1lied (h) rin passend zwischen die Gabelschenkel r11i;cIllobliftrt'I' Block Ist. 5. Einrichtung nach einem der :Ansprüche z bis .l, dadurch gekennzeichnet, tlaß jedes der beiden von teer Schlaufe umschlungenen I@upplllllg;,tliedt,r an dem der Schlaufe abgel;eillrten Eildc eine Anlahe- fläche (Sb, t>,,) für die Backe ((), io) einer Linrichtung zuln '",>panileil der Vor;palinglieder und @nsammen- fülircn der Kupplun@gsglietler auflveist. @@. I:inriclittul@` nach Anspruch 5. dadurch@t- kennzeichnct, daß außer dein 1iupplungsglied`Jin jeder Schlaufe auch noch fein Abstandhalter (;, S) eingespannt ist, und zwar in solcher Entfernung von dem Kupplungsglied, daB zwischen diesem und dem Abstandhalter ein ausreichender Zwischen- raum zum Einführen der Backen (g, io) der Vor- spanneinrichtung frei bleibt. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daB die Abstandhalter (;, 8) aus Beton bestehen. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs- organe an ihren Umfangsflächen taschenartige Blechwinkel (r4, 15) zur Aufnahme der Schlaufen aufweisen. g. Vorrichtung zum Spannen der Vorspann- glieder im Verfahren nach Anspruch r oder zu einer Einrichtung nach einem der folgenden Ansprüche, bestehend aus einer h\-clraulisclien Presse, bei der sowohl der Kolben als auch der Zylinder je eine Backe (g, to) zum Ergreifen der Kupplungsglieder (5, 6) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957685C true DE957685C (de) | 1957-01-17 |
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ID=582193
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Country | Link |
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DE (1) | DE957685C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3343808A (en) * | 1963-08-16 | 1967-09-26 | Howlett Machine Works | Concrete prestressing apparatus |
US3950840A (en) * | 1972-11-22 | 1976-04-20 | Losinger Ag | Method of anchoring a ring tensioning member in a circular container, especially a concrete tank or a concrete tube |
EP0826845A2 (de) * | 1996-08-29 | 1998-03-04 | Richard Prof. Dr.-Ing. Rojek | Vorrichtung zur Zugkraftübertragung |
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0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3343808A (en) * | 1963-08-16 | 1967-09-26 | Howlett Machine Works | Concrete prestressing apparatus |
US3950840A (en) * | 1972-11-22 | 1976-04-20 | Losinger Ag | Method of anchoring a ring tensioning member in a circular container, especially a concrete tank or a concrete tube |
EP0826845A2 (de) * | 1996-08-29 | 1998-03-04 | Richard Prof. Dr.-Ing. Rojek | Vorrichtung zur Zugkraftübertragung |
EP0826845A3 (de) * | 1996-08-29 | 1999-04-28 | Rojek, Richard, Prof. Dr.-Ing. | Vorrichtung zur Zugkraftübertragung |
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