DE977127C - Stufenpresse - Google Patents

Stufenpresse

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Publication number
DE977127C
DE977127C DESCH6476A DESC006476A DE977127C DE 977127 C DE977127 C DE 977127C DE SCH6476 A DESCH6476 A DE SCH6476A DE SC006476 A DESC006476 A DE SC006476A DE 977127 C DE977127 C DE 977127C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stand
transfer press
uprights
press according
cutting
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Expired
Application number
DESCH6476A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Hummel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority to BE504419D priority Critical patent/BE504419A/xx
Application filed by L Schuler GmbH filed Critical L Schuler GmbH
Priority to DESCH6476A priority patent/DE977127C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools
    • B21D22/06Stamping using rigid devices or tools having relatively-movable die parts

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 11. MÄRZ 1965
KLASSE 7c GRUPPE INTERNAT. KLASSE B 21 d
Sch 6476 Ibl7c
L. Schuler A.-G., Göppingen (Württ.)
Stufenpresse
Patentanmeldung bekanntgemacht am 21. Mai 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 11. Februar 1965
Die Erfindung betrifft Stufenpressen mit in zwei Seitenständern geführtem und angetriebenem Stößel, auf den in der Maschinenlängsmittelebene angeordnete Antriebsmittel die Antriebskraft übertragen. Eine Stufenpresse mit einem solchen Antrieb ist an sich nicht als bekannt nachgewiesen, doch ist ein derartiger Antrieb mehrfach bei Pressen für allgemeine Anwendung beschrieben, so daß eine Stufenpresse mit diesem Antrieb nicht erfinderisch sein kann.
Bei Stufenpressen wurde bisher der Stößel an beiden Enden an den Innenflächen der Seitenständer oder auf Säulen geführt. Die Arbeitsstufen waren zwischen den Seitenständern angeordnet. Die Antriebspleuel griffen innerhalb des Raumes zwischen den beiden Ständern oder auf der Außenseite der Ständer an dem Stößel an. Bei anderen, nicht als Stufenpressen ausgebildeten Pressen war es auch bekannt, die Enden eines auf der Ständerinnenseite geführten Stößels durch die Ständer hindurchgreifen und die Pleuel innerhalb der Ständer an den in diese hineinragenden Stößelenden angreifen zu lassen. Bei Zweiständerpressen mit auf dem Stößel angeordneten Antriebseinrichtungen und sich an innerhalb der Ständer angeordneten, zugleich als Verstellspindeln dienenden Zugankern abstützenden Pleueln war es auch bekannt, die Stößelenden innerhalb der Ständer an vier Prismen zu führen; dabei lagen die Zuganker außerhalb des durch die vier Führungsprismen eingeschlossenen Raumes. Auch bei Vierpunktpressen mit an den vier Ecken des Stößels außerhalb der Ständer an-
509 522/14
greifenden Pleueln war es bekannt, den Stößel innerhalb der Ständer zu führen.
Das Schneiden der Rohlinge für die bekannten Stufenpressen mit zwischen den Ständern liegenden Arbeitsstufen wurde in der Regel auf besonderen Maschinen vorgenommen, die mit größeren Schneidkräften arbeiten, als den von den Werkzeugen der Arbeitsstufen der Stufenpresse aufgebrachten Kräften entsprach. Hätte man bei einer solchen ίο Stufenpresse eine der zwischen den Ständern liegenden Arbeitsstufen als Schneidstufe ausbilden wollen, so hätte die ganze Stufenpresse entsprechend stärker ausgebildet werden müssen. Es war auch bereits bekannt, eine Schneidstufe an die Außenseite des einen Ständers einer Stufenpresse anzuflanschen und den angeflanschten Ständer außen durch besondere Zuganker zu verstärken, doch blieb hierbei die Schneidstufe insofern eine besondere Maschine, als ihr ein eigener Pleuel zugeordnet war. Der Erfinder hat demgegenüber erkannt, daß sich innerhalb der Ständer mit größeren Kräften arbeitende Stufen unterbringen lassen, wenn bei Führung des, Stößels innerhalb der Ständer die Werkzeuge gleichachsig mit den dann ebenfalls innerhalb der Ständer unterzubringenden Antriebsmitteln der Stufenpresse selbst angeordnet werden..
Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß bei einer Stufenpresse der erwähnten Art gleichachsig mit dem Antrieb in den Ständern Werkzeuge jeweils einer Arbeitsstufe angeordnet sind.
Durch den Einbau der Arbeitsstufen in die Ständer wird die Verwendung zusätzlicher Maschinen erspart und dabei ein einfacher organischer, besonders starrer Gesamtaufbau der.. Stufenpresse erreicht, ohne daß der die eigentliche Stufenpresse darstellende, die Arbeitsstufen zwischen den Ständern enthaltende Teil der Maschine im Vergleichzu Maschinen ohne Arbeitsstufen in den Ständern besonders verstärkt werden müßte. Die Maschine arbeitet sehr ruhig; unzulässige Biegungsbeanspruchungen der Ständer und damit elastische Formänderungen, die das Arbeiten der in den Ständern untergebrachten Arbeitsstufen beeinträchtigen könnten, werden vermieden. Das ergibt hohe Standzeiten der in diesen Arbeitsstufen verwendeten Werkzeuge.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Stößel in jedem Seitenständer an je vier Prismen geführt. Hierdurch wird eine besonders sichere Führung des Stößels erreicht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist in dem einen Ständer eine Schnittstufe und in dem anderen Ständer eine Prägestufe untergebracht, wobei zweckmäßig der eine Ständer breiter ist als der andere und die Schnittstufe in dem breiteren untergebracht ist.
Eine weitere Ausbildung liegt schließlich noch darin, daß der die Schnittstufe enthaltende Ständer quer zur Stufenfolge liegende Durchbrechungen für das Zu- und Abführen eines Werkstoffbandes aufweist. Dies ermöglicht die Anordnung von Walzen- und Richtgeräten sowie einer Schere quer zur Stufenfolge, während bei bekannten Bauarten derartige Vorrichtungen seitlich neben dem einen Ständer angebracht waren.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Fig. ι ist eine vereinfacht gezeichnete Gesamtansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Stufenpresse;
Fig. 2 ist ein zugehöriger waagerechter Schnitt, der die Stößelführung zeigt;
Fig. 3 ist eine ebenfalls vereinfacht gezeichnete Stirnansicht.
Der Pressenkörper weist zwei Ständer 1 und 2 auf, die durch ein Ouerhaupt 3 miteinander verbunden sind. Der Ständer 1 ist gegenüber dem Ständer 2 verbreitert. Er enthält die Schnittstufe der Maschine mit dem Werkzeug 4, während zwischen den beiden Ständern die Werkzeuge 5 bis 9 über dem Tisch 10 angebracht sind. In dem Ständer 2 befindet sich die Prägestufe mit dem Werkzeug 34. Der zwischen den Ständern hindurchgeführte Stößel 11, der die Werkzeuge 4 bis 9 und 34 trägt, ist in dem Ständer 1 zwischen vier Prismenführungen 12 bis 15 geführt, in dem Ständer 2 zwisehen vier Prismenführungen 16 bis 19. Der Ständer ι ist durch Zuganker 20 bis 23 verstärkt, der Ständer 2 durch Zuganker 24 und 25. Innerhalb jedes Ständers greift an dem Stößel je ein Pleuel 26 bzw. 27 an, und zwar in der Mittelebene jedes Ständers, so daß die Ständer unter reiner, von den Zugankern aufgenommener Zugbeanspruchung stehen. Es ergibt sich so in dem in der Zeichnung linken, verbreiterten Ständer eine unelastische Schnittstufe und im rechten Ständer eine ebensolche Prägestufe, die beide in der Pleuelmittelebene liegen. Durch die Schnitt- und die Prägestufe werden die beiden Ständer nur mittig beansprucht. Der verbreiterte Ständer 1 ist besonders geeignet, die auf der Seite des Schnittwerkzeuges größeren Beanspruchungen aufzunehmen.
Auf der Vorderseite des Ständers 1 ist ein Walzen- und Richtgerät 28 angebracht, dem über eine Einlaufwalze 29 das Werkstoffband 30 von einer vor dem Ständer nahe dem Fußboden gelagerten Rolle 31 aus zugeführt wird. Durch eine Durchbrechung im Ständer gelangt das Band unter das Schnittwerkzeug 4 und durch eine Durchbrechung auf der entgegengesetzten Seite in den das ausgestanzte Band hinausziehenden Walzenförderer 32, an den eine Schere 33 angebaut ist, die das ausgestanzte Band in Streifen passender Länge zerschneidet.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stufenpresse mit in zwei Seitenständern geführtem und angetriebenem Stößel, auf den in der Maschinenlängsmittelebene angeordnete Antriebsmittel die Antriebskraft übertragen, gekennzeichnet durch gleichachsig mit dem Antrieb (26, 27) in den Ständern (1, 2) angeordnete Werkzeuge (4, 34) jeweils einer Arbeitsstufe.
2. Stufenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (11) in jedem Seitenständer (1, 2) an je vier Prismen (12 bis 15 bzw. 16 bis 19) geführt ist.
3· Stufenpresse nach Anspruch ι oder ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Ständer (i) eine Schnittstufe und in dem anderen Ständer (2) eine Prägestufe untergebracht ist.
4. Stufenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ständer (1) breiter ist als der andere (2) und in dem breiteren (1) die Schnittstufe untergebracht ist.
5. Stufenpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schnittstufe enthaltende Ständer (1) quer zur Stufenfolge liegende Durchbrechungen für das Zu- und Abführen eines Werkstoffbandes (30) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2243952, 2284569, 2378062;
»AGT-Anzeiger für Industrie und Handel«,
1950, S. 1247;
Werbeblatt GD 2. 1095 der Firma Industrie-Werke Karlsruhe AG;
Katalog 234 der Firma Hiltmann & Lorenz AG.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 522/14 3.65
DESCH6476A 1951-04-29 1951-04-29 Stufenpresse Expired DE977127C (de)

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DE (1) DE977127C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2243952A (en) * 1939-04-01 1941-06-03 Rudolph W Glasner Press
US2284569A (en) * 1940-05-13 1942-05-26 Rudolph W Glasner Press
US2378062A (en) * 1942-09-17 1945-06-12 Gen Machinery Corp Press

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