DE2021947B2 - Drei- oder mehrstufige Verbindungsart für Fördergurte mit Stahleinlagen - Google Patents
Drei- oder mehrstufige Verbindungsart für Fördergurte mit StahleinlagenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/10—Joining belts by sewing, sticking, vulcanising, or the like; Constructional adaptations of the belt ends for this purpose
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- Y10T24/00—Buckles, buttons, clasps, etc.
- Y10T24/16—Belt fasteners
- Y10T24/1664—Splices
Description
Die Erfindung geht aus von einer Verbindungsart der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen und
durch die DIN-Schrift 22 131 bekanntgewordenen Art.
Bei der bisher allgemein angewandten, in der DIN-Schrift 22 131 Blatt 4 beschriebenen dreistufigen
Verbindungsart liegen die kurzen und mittleren Seilenden jedes Fördergurtendes jeweils in der Länge
eines Drittels der Verbindungslänge neben einem Seilende des anderen Fördergurtendes. Die langen
Seilenden liegen zwischen zwei Seilenden des gegenüberliegenden Fördergurtendes, und zwar liegen sie auf
einer Seite in der Länge eines Drittels der Verbindungslänge und auf der anderen Seite in der Länge der
gesamten Verbindung neben einem Seil des gegenüberliegenden Fördergurtendes. Die gesamte Länge, über
die Seilenden einer Seilgruppe des einen Fördergurtendes neben Seilenden einer Gruppe des anderen
Fördergurtendes liegen, entspricht demnach zwei Verbindungslängen. Diese Länge ist ein wesentlicher
Faktor für die Zugfestigkeit der Verbindungsstelle.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verbindungsarten der im Oberbegriff des Patentanspruches
angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß insgesamt eine möglichst hohe Kraftübertragung auch an der
Verbindung möglich ist, so daß die Kraftübertragung an der Verbindung nicht schwächer ist als im Fördergurt
und damit die Verbindung nicht das schwächste Glied darstellt, wobei zu beachten ist, daß im Fördergurt eine
möglichst große Anzahl von möglichst starken Stahlseilen untergebracht ist, so daß insgesamt durch den Gurt
und die Verbindung möglichst große Kräfte übertragen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Patentanspruches angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Für das bei der Erfindung vorliegende Gestaltungsprinzip, bestehend aus Aufgabe und der im Kennzeichenteil
des Patentanspruchs angegebenen Lösung, sind beim Stand der Technik keine solchen technischen
Hinweise zu erkennen, die den Fachmann in die Lage versetzen würden, dieses Gestaltungsprinzip ohne
weiteres und ohne erfinderische Überlegungen zu entwickeln. Gerade der Stand der Technik gemäß der
US-PS 32 34 611 beweist, daß beim Stand der Technik
schon zahlreiche Lösungen bekanntgeworden sind, im Sinne der bei der Erfindung gestellten Aufgabe einen
Erfolg zu finden; Lösungen mit Einstufigkeit, mit ·>
Zweistufigkeit und Dreistufigkeit. Hierbei ist noch festzustellen, daß die Obertragungsverhältnisse bei der
Einstufigkeit und Zweistufigkeit zwischen den Seilen an sich als sehr günstig beim Stand der Technik zu
betrachten ist, sowohl jenem gemäß der DIN-Norm, als
ίο auch jenem gemäß der US-PS, daß jedoch bei der
Übertragung starker Leistungen und hoher Spitzenleistungen dasselbe auch bei der Dreistufigkeit und
Mehrstufigkeit erreicht werden mußte, wofür jedoch für einen entsprechenden Erfolg der Stand der Technik
i:~> keinen Hinweis gegeben hat. Die Dreistufigkeit ist
deshalb erforderlich, weil nur durch die Dreistufigkeit innerhalb des Fördergurtes die größte Anzahl von
möglichst dicken Zugseilen untergebracht werden kann, so daß noch zwischen den Zugseilen genügend
Gummimaterial ist, daß in diesem Zwischenraum keine Rißstellen entstehen. Hierbei ist in diesem Zusammenhang
auf die DIN-Schrift Blatt 4, Seite 3, Erläuterungen, rechte Spalte hinzuweisen. Dasselbe gilt im Sinne von
Mehrstufigkeit für vier und noch größere Stufenzahlen.
.r> Es ist jedoch bisher der Fachwelt nicht gelungen, bei solchen drei- und mehrstufigen Verbindungen die
günstigste Verbindungsstelle so zu erreichen, wie dies bei der Erfindung entsprechend dem Kennzeichenteil
des Patentanspruches erreicht ist, so daß außer bei den
s<i kürzesten Seilenden stets doppelseitige Überlappung
erreicht ist. In diesem Zusammenhang muß, was die genannten kurzen Seilenden betrifft, sowohl beim Stand
der Technik wie bei der Erfindung davon ausgegangen werden, daß immer eine gruppenweise Anbindung der
π Seilenden stattfindet und innerhalb dieser Gruppen
auch ein Ausgleich stattfindet.
Für die Erfindungshöhe spricht vor allem, daß bei den bekannten Konstruktionen, wie sie zahlreich z. B. durch
die US-PS 32 34 611 bekanntgeworden sind, zwar in
■i" jedem Fall Verbesserungen angestrebt sind, diese
Verbesserungen jedoch nur in Unterschieden der Seilanbindungen innerhalb der Gruppe zu sehen sind,
daß aber der bereits genannte Gruppenerfolg, der für den Gesamterfolg wichtig ist, bei den bekannten
■ir> Konstruktionen nicht verbessert wurde, sondern in allen
Variationen gleich ist, während bei der Erfindung erstmals die Verbesserung dieses Gruppenerfolgs bei
Verbindungen der in Frage stehenden Art, also bei drei- und mehrstufigen Verbindungen, erreicht wurde.
■><> Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Seilenden
wird deren Überlappungslänge, also diejenige Länge, über die Seilenden des einen Fördergurtendes
neben Seilenden des anderen Fördergurtendes liegen, wesentlich erhöht. Entsprechend erhöht sich die
π Zugfestigkeit der Verbindung. Die Erhöhung der
Zugfestigkeit ermöglicht es, die Verbindungslänge kürzer auszuführen und dadurch Arbeitszeit und
Werkstoff einzusparen.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische
·'« Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit dem Patentanspruch und der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine dreistufige Verbindung nach der DIN-
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine dreistufige Verbindung nach der DIN-
Iv-. Schrift 22 131,
F i g. 2 eine dreistufige Verbindung und
Fig. 3 eine vierstufige Verbindung, jeweils als Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 3 eine vierstufige Verbindung, jeweils als Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 sind die Seilenden des Fördergurtendes A in Gruppen von jeweils drei
Stahlseilen aufgeteilt Jede Gruppe besteht aus einem langen Seilende A 1, einem mittleren Seilende A 2 und
einem kurzen Seilende Λ 3. Entsprechend sind die Seilenden des Fördergurtendes B in Gruppen von
jeweils drei Seilenden Bi, B 2 und B 3 aufgeteilt
Die Längenunterschiede a zwischen dem langen Seilende A 1 und dem mittleren Seilende A 2 einerseits
sowie dem kurzen Seilende A3 und dem mittleren Seilende A 2 andererseits sind etwa gleich groß. Das
gleiche gilt für die Längenunterschiede b der Seilenden
Bi, B2 und S3. Die Längenunterschiede a und bsind
ferner auch untereinander etwa gleich groß.
Die Bereiche, in denen Seilenden des einen Fördergurtendes neben Seilenden des anderen Pördergurtendes liegen, sind, bezogen auf eine Seilgruppe Bi, B2
und B3, in den Fig. 1 und 2 durch eine waagerechte
r, Schraffur angedeutet Die Länge dieses Bereiches
entspricht in F i g. 1 etwa sechs Drittel und in F i g. 2 etwa acht Drittel der Verbindungslänge.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einer vierstufigen Verbindung sind die Seilenden des
in Fördergurtendes Cin Gruppen von vier Seilenden Ci,
C2, Ci und CA aufgeteilt, während die Seilenden des Fördergurtendes D in Gruppen von vier Seilenden D1,
D 2, D 3 und D 4 aufgeteilt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drei- oder mehrstufige Verbindungsari für Fördergurte mit Stahlseileinlagen, bei denen die: Stahlseile jedes Fördergurtendes in Gruppen vom einer jeweils der Stufenzahl entsprechenden Anzahll nebeneinanderliegender Suhlseile aufgeteilt sind, deren Enden verschiedene Längen aufweisen, woben die Längenunterschiede zwischen einem Seilende: und dem nächstkürzeren Seilende einerseits sowie dem nächstlängeren Seilende andererseits etwa, gleich groß sind, dadurch gekennzeicnnet, daß sämtliche Seilenden (A 1, A 2; Ci. C2, C3) des einen Fördergurtendes (A; C), mit Ausnahme des; kürzesten Seilendes (A 3; CA), jeweils zwischen zweä Seilenden (B 2 und B 3 bzw. B1 und B 2; D 3 und D 4 bzw. D 2 und D 3 bzw. Dl und D 2) des anderen Fördergurtendes (B; D) angeordnet sind, und daß. das kürzeste Seilende (A 3; CA) des einen Fördergurtendes (A; C) neben dem längsten Seilende (B 1; D1) des anderen Fördergurtendes (B; Daliegt
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