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Sägekette mit Schneid- und Räumzähnen Die Erfindung betrifft eine
Sägekette mit Schneid- und Räumzähnen, welche beiderseits der Längsmittellinie der
Kette mit abgestufter Haie und' versetzt zueinander in Hintereinanderfolge gruppenweise
angeordnet sind. Bekannte Sägeketten verwenden in Hintereina.nderfolge abwechselnd
paarweise nebeneinanderliegende Schneidzähne und über die tanze Schnittbreite der
Sägekette sich erstreckende Räumzähne oder sich mit Schneidzähnenpaaren abwechselnde
Räumzähne auf; welche einzeln. oder paarweise nebeneinander angeordnet sind und
sich nicht über die ganze Schnittbreite der Sägekette erstrecken. Es sind auch schon
Schneidzähne in seitlich verschränkter Anordmung mit gerader oder schräger Brustfläche.
und auch Räumzähne mit gerader oder schräger Brustfläche vorgeschlagen worden. Bei
allen bekannten Sägelzetten kann infolge der Art der Anordnung und der Reihenfolge
der Zähne namentlich beim Längsschneiden oder beine Quer-bzw. Schrägschneiden von
Holz mit verschiedenartiger Holzstruktur die Gefahr eines seitlichen Abdrückens
- der Sägekette lind .die damit verbundene übermäßige Beanspruchung der Sägekette
durch zusätzlichen seitlichen Druck zwischen Sägekette und -Führungsschiene sowie
Sägekette und Holz nicht vermieden werden. Dabei bleibt die Schränkung der Zähne
nicht mehr wirksam, so daß die Sägekette im Holz klemmt. Diese Nachteile treten
in besonders starkem Maße bei Sägeketten. mit abwechselnd links und rechts geschränkten
äußeren Schneidzähnen auf. Das hat auch eine ungleichmäßige Schnittfläche im Holz
zur Folge, wodurch neben der Erschwerung des Schneidens auch Nachteile für die nachherige
Weiterverarbeitung des geschnittenen Holzes auftreten.
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Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die weitgehende
Entlastung der Kettenführungsschiene und der Sägekette von seitlichen Beanspruchungen.
Erreicht wird dies durch folgende hintereinanderfolgend in jeder Zähnegruppe vereinigte
bekannte Werkzeuge, ein oder mehrere Schneidzähnepaare, fein oder mehrere zueinander
versetzte schmale Räumzähne mit zur Schnittrichtung schrägen oder rechtivinkligen
Brustflächen
und ein einzelner, nahezu Tiber die ganze Breite des Schnittbereiches der Kette
sich erstreckender Räumzahn. 1m weiteren Verfolg der Erfindung ist der besonders
breite Räumzahn jeder Zähnegruppe als Führungszahn für die Kette mit nahezu parallel
zueinander verlaufenden Seitenflächen ausgebildet.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungs-. beispiele des' Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Abb. r eine Zahngruppe einer Zweilaschensägekette
in Seitenansicht, Abb. 2 die gleiche Kette in Draufsicht. Abb.3 die gleiche Kette
im senkrechten Querschnitt nach der Linie III-111 der Abb. 2, Abb. a eine Zahngruppe
einer Dreilaschenkette in Seitenansicht, Abb. 5 die gleiche Kette in Draufsicht,
Abb. 6 die gleiche Kette im senkrechten Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb.
5.
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In Abb. i bis ; ist i der nach rechts geschränkte und 2 der nächstfolgende
nach links geschränkte Schneidzahn mit schräg nach der Mitte verlaufenden Brustflächen
; und schräg nach der Mitte verlaufenden Rückenflächen d.. Im Anschluß hieran folgt
ein nach rechts geschränkter Räumzahn 5 und ein nach links geschränkter Räumzahn
6 mit schräg zur Schnittrichtung verlaufenden Brustflächen ~ und schräg nach
der Mitte verlaufenden Rückenflächen B. Hieran schließt sich ein ungeschränkter,
schmaler Räumzahn 9-mit senkrecht zur Schnittrichtung verlaufender Brustfläche I0
und horizontal verlaufender, nach unten geneigter Rückenfläche i i. Darauf folgt
ein. als Führungszahn- ausgebildeter, besonders breiter Räumzahn- i:! mit senkrecht
zur Schnittrichtung -verlaufender Brustfläche 13 und horizontal verlaufender, nach
unters geneigter Rückenfläche- 1.1. Die Schneidkanten der geschränkten Schneid-
und Räumzähne 1, 2. ;, ö sind nach innen schräg geneigt und die Schneidkanten des
ungeschränkten. schmalen Räumzahnes I0 sowie des besonders breiten Räum- und Führegszahnes
12 verlaufen horizontal. Die breite der Schneidkante des breiten Räum- und Führungszahnes
12 isst tim einen geringen Betrag kleiner als der in Querrichtung zur Schnittrichtung
gemessene Abstand der :äußersten Spitzen der Schneidkanten zweier hintereinanderfolgender
Schneidzähne i und 2, wie dies aus Abb. ; zu ersehen ist. Die Seitenflanken des
breiten Räum- und Führungszahnes sind nach. unten lind nach der (litte- der Sägekette
zu nur wenig geneigt ausgeführt. Die Höhen des- aufeinanderfolgenden Zähne sind
nach der Mitte und entgegengesetzt zur Schnittrichtung niedriger erdend abgestuft.
Die Räumzähne 9 und r weisen bei d uni @Ausführungsbeispiel die gleiche Höhe auf.
Der ungeschränkte. schmal: Räumzahn .q wird in den nacheinanderfolgenden Zähnegruppen
abwechselnd rechts und links von- der Längsmittellinie der Sägekette angeordnet.
Im Anschluß :in dun breiten Räum- und Führungszahn 12 folgt die nächste Zähnegruppe,
die wieder mit (-wein schränkten Schneidzahn i beginnt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Sägekette nach Abb.4 bis 6 als Dreilaschenkette
ist wieder i der nach rechts geschränkte. = der nach links geschränkte. Schneidzahn,
zwischen denen der nach rechts geschränkte Räumzahn 5 liegt. Alls nächstes Kettenglied
folgt der nach links geschränkte Räumzahn 6. danach der mittlere schmale Räumzahn
9 und anschließend der breite Räum- und Führungszahn 12. Brust und der Zähne oder
Kettenglieder sind wie in Abb. i bis 3 bezeichnet. Hinter dem breiten Räum- und
Führungszahn 1= folgt wieder der geschränkte Schneidzahn i. In doll aufeinanderfolgenden
Gruppen von Zahnen oder Kettengliedern kann die Kröpfung der Schneid- und- Räumzähne.
abwechselnd rechts und links beginnen. Neben. den Schneidzähnen i sind Verbindungskettenlaschen
15, neben den Räumzähnen 5 sowie den Schneidzähnen Verbindung skettenlaschen 16
und neben den Räumzähnen b und 9 Verbindungskettenlaschen 17 als dritte Kettenglieder
angeordnet, wobei die Kettenlaschen der breiten Räum- und Führungszähne 1 2 zwischen
den Kettenlaschen i; und den schmalen Räumzähnen 9 bzw. zwischen den Kettenlaschen
15 und den Schneidzähnen i zu liegen kommen. Die Kettenlasche i; kann auch mit einem
schmalen Räumzahn 9 versehen «erden. Durch die- hintereinander erfolgende :Anordnung
der Schneid- und Räumzähne mit schrägen firnst- und Rückenflächen wird das Anschleifen
oder Nachschleifen erleichtert. Wenn die paarweise Nebeneinanderanordnung der Schneid-
und R=äumzähne erwünscht oder erforderlich ist, kann dies auch den Verhältnissen
der Praxis angepaßt werden.
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Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele können in
Anpassung an die jeweiligen Fälle der Praxis i» den Einze1-heiten zahlreiche Abänderungen
erfahren, ohne daß der Bereich der Erfndung verlassen wird.