Um das Nacharbeiten der Brustflächen vornehmen zu können, das in der
Regel nach vier- bis fünfmaligem Schleifen der Zahnrückenfläche einmal erforderlich
ist, muß die Sägekette entweder von der Motorkettensäge abgenommen werden oder es
muß eine für die Ausführung dieser Arbeit geeignete Zusatzvorrichtung an der Führungsschiene
der Motorkettensäge angebracht werden. Da die Genauigkeit beim Nacharbeiten der
Brustflächen weitgehend von der Geschicklichkeit der diese Arbeit ausführenden Person
abhängt, ergeben sich häufig Ungenauigkeiten, wie Profilverzerrungen an den einzelnen
Schneidzähnen, was sich dann durch einen unruhigen Lauf der Sägekette, durch Einhaken
und Festklemmen der Zähne beim Schritt und einen erhöhten Schnittwiderstand auswirkt.
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gehärfvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß die Schneiden der Sehneidzähne gonachgeschliffen werden
können, daß grein Nacharbeiten oder nur ein äusserst seltenes Nacharbeiten der Zahnbrustflächen
erforderlich ist. Insbesondere soll es möglich sein, die Rücken- bzw. Freiflächen
sämtlicher Schneidenbereiche des Schneidzahngliedes in einem Arbeitsgang in einfacher
Weise nachzuschleifen. Die Schärfvorrichtung soll einfach im Aufbau und billig in
der Herstellung sein. Hei einer Schärfvorrichtung fiIr die Schneiden der Schneidzähne
von Sägeketten von Motorkettensägen mit einem Schäeifelement,das eine Schleiffläche
fier die Außenfläche
der Schneide aufweist, die entaprecherd der Außenkontur
der Schneide profiliert ist, weist das Schleifelement erfindungsgemäß außer der
Schleiffläche fUr die ZahnrUckenfläehe jeder Schneide eine Schleiffläche wenigstens
für den Übergangsbereich der Freifläche zur Schneidenseitenfläche
auf, so daß
diese
Flächen
der Schneide in
einem Arbeitsgang, d.h.
in
einem Durchlauf nachgeschliffen werden können. Zweckmäßig
weist das Schleifelement dabei auch eine Schleiffläche fUr wenigstens einen
Teil der Schneidenseitenfläche auf, wobei die Schleiffläche dee Schleifelementes
entsprechend
der Schneidenform abgerundet ineinander Ubergehen.
Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß das Schleif-
element parallel zu
der der
ZahnrUckenfläche zugeordneten
Schleiffläche und senkrecht
zur Schleifvorschubrichtung
bewegbar gelagert
ist und zwei sich
gegenüberliegende
Schleifflächen
für
die Schneiden-
seitenflächen bzw. deren Übtrrgangebereich
zu den
Rückenflächen aufweist. Dadurch ist
es möglich, eine
Sägekette
mit wechselseitig-:an
beiden Seiten spiegel-
bildlich zueinander angeordneten
Schheidzahngliedern
unter Verwendung
des gleichen Schleifelementes
in
der erfindungsgemäßen
Weise nachzuschärfen,
da das
Schleifelement
nach Nachschleifen
der auf einer Seite
der Sägekette-liegenden
Bcßidzahnglieder
quer vorschoben
werden kann, wonach dann
die auf der anderen
Seite der Sägekette liegenden Schneid$ahnglieder
Schleifelement
in einer Fassung befestigt
ist, die
mit einem Dorn in Taschen
verschiebbar gefUhrt
ist.
Die Erfindung
wird im folgenden anhand
des in der
Zeichnung im Schnitt vereinfacht
dargestellten
AusfU
hrungs-
fläche ? fUr
den ZehnrUoken
8 geht über Abrundungen
9 in zwei
sich gegenüberliegende Schleifflächen
10 für
Mit
dem Schleifelement
2 können iri
einem
Arbeitsgang
die Zahnrückenflächen,
die Ubergangsbereiche
12 sowie
wenigstens teilweise
die Zahnseitenflächen
ih der
Sahneidzähne 4,der
auf einer Kettenseite liegenden Sohneidzshnglieder
5 in einem Arbeitsgang geschärft werden.
Danach wird
das Schleifelement
2 in entsprechender
Richtung,
in Pfeilrichtung
13, verschoben, so
daß die
Sohneidzähne
der auf der anderen Kettenseite liegenden
Sohneldzahnglieder
in entsprechender
Weise geschärft
werden können.
Die Mantellinien
der Schleiffläche 3 verlaufen
gerad-
linig
und parallel
zueinander in Schleifvorschubrichtung,
also senkrecht
zur Zeichenebene,
so daß die Schärfvor-@ riohtung
im Bereich
den geradlinigen
Teiles einer bei
14 angedeuteten PUhrungsschiene
angeordnet
werden kann.
Die seitliche Versohiebbarkeit
den Schleifelementes
2
in Pfeilrichtung
13 wird dadurch erreicht, da8 -die Passung
1 an einem Dorn
15 befestigt
ist, der senkrecht zur
Ebene
der PUhrungsschiene
4 in Laschen
16 geführt
ist,
die
ihrerseits in nicht näher
dargestellter Weise zur
Befestigung der Schärfvorriohtung
an einer
oder einer entsprechenden Vorrichtung ausgebildet
sind.
Die
Fiihrungslaschen
16 dienen
gleichzeitig mit Ihren Innenflächen
als Anschlag für
das Schleifelement
2
bzw. die äiese4aufnehmende
Fassung''l,
die wie
die
Zeichnung
zeigt, in ihrer jeweiligen
Schleiflage en
der entsprechenden Lasche
16 anliegt.