DE3112129A1

DE3112129A1 - Befestigung von zaeunen

Info

Publication number: DE3112129A1
Application number: DE19813112129
Authority: DE
Inventors: Siegfried 5600 Wuppertal Thielmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-03-27
Filing date: 1981-03-27
Publication date: 1982-12-09

Description

Befestigung von Zäunen
Siegfried Thielmann Wuppertal-Barmen Die Erfindung betrifft eine krampenförmige Befestigung für Drahtzäune, Stahlgittermatten u.dgl. auf Metall- oder Holzpfosten.
Zäune, bei denen Maschendraht, Stahlgittermatten u.dgl. an Pfosten aus Metall oder Holz befestigt werden, werden vielerorts verwendet, z.B. auf Lagerplätzen, in Parkanlagen, Kinderspielplätzen, Gartenanalagen, Sportanlagen, Wiesen, Weiden usw.
Es ist bekannt, Drahtzäune u.dgl. mit Schlaufen oder Klammern an den Pfosten zu befestigen, wobei die Schlaufen bzw. Klammern:auf den Pfosten angeschraubt sind. Diese Schrauben können jedoch leicht mit einem einfachen Handwerkszeug wie Schraubenschlüssel oder Fahrradschlüssel entfernt werden, so daß der Zaun locker am Pfosten hängt und ins Gelände reinragen kann und somit eine beachtliche Unfallgefahr bedeutet, was insbesondere bei Kinderspielplätzen unbedingt vermieden werden sollte.
Auch Hakennägel zum Befestigen der Zäune in den Pfosten weisen Nachteile auf. Einmal ist es verhältnismäßig leicht;möglich, den Zaun aus dem Haken herauszuheben, auch lassen sich derartige Hakennägel verhältnismäßig leicht aus dem Pfosten herausholen.
Es besteht somit noch das Bedürfnis nach verbesserten Befestigungen für Drahtzäune, Stahlgittermatten u.dgl. auf Metall- oder Holzpfosten. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine derartige Befestigung zur Verfügung zu stellen, die eine sichere, dauerhafte Befestigung des Zaunes am Pfosten gewährleistet, die unfallsicher ist und nicht ohne weiteres von Unbefugten entfernt werden kann, die schnell und auf einfache und wirtschaftliche Weise auf Metall- und Holzpfosten angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Befestigung für Drahtzäune, Stahlgittermatten u.dgl. auf Metall- oder Holzpfosten gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine krampenförmige Befestigung mit ungleichlangen Schenkeln (1) und (2), wobei der-längere, in den Pfosten (7) eingetriebene Schenkel (2) an seinem Ende einen Widerhaken (3) aufweist. Vorzugsweise weist der längere Schenkel ein Schlagschraubengewinde (5) auf. Der kürzere Schenkel besitzt zweckmäßigerweise ein stumpfes oder flaches Ende. Es ist günstig, wenn die krampenförmige Befestigung aus rostfreiem Stahl, insbesondere V2A-Stahl oder aus verzinktem Material, insbesondere verzinktem Stahl, besteht.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die krampenförmige Befestigung mit ihrem längeren Schenkel in einem in den Pfosten eingetriebenen Dübel (8) angeordnet, wobei die Vorderkante (4) des Widerhakens (3) innerhalb des in den Pfosten eingetriebenen Teils (10) des Dübels angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße krampenförmige Befestigung für Zäune, Stahlgittermatten u.dgl. auf Pfosten kann auf einfache Weise hergestellt werden. Mann kann z.B. von handelsüblichen Schlagschrauben ausgehen, die im oberen Kopfbereich um 1800 geschlauft werden, so daß ein U-förmiger Schenkel entsteht, der zum Festklemmen des Drahtzaunes oder des Gitterzaunes dienen soll. Der untere Teil der Schlagschraube wird an der Spitze so flachgestanzt, daß halbseitig ein Widerhaken entsteht, was maschinell oder auch handwerklich durchgeführt werden kann. Das Stanzen kann z.B. auf die Weise geschehen, daß die Schlagschraube an ihrer Spitze von 2 Seiten mit jeweils einem Bolzen bearbeitet wird, die sich aufeinander zubewegen und jeweils nur die Hälfte der Schlagschraubenspitze erfassen.
Schlagschrauben sind im Rahmen der Neuerung besonders geeignet, weil sie neben dem am Ende des längeren Schenkels befindlichen Widerhakens noch das Schlagschraubengewinde mit der hohen Steigung aufweisen, das zusätzlich für einen HBlt im Pfosten sorgt.
Die Krampe wird sodann zur Befestigung des Zaunes in den Pfahl eingeschlagen, wobei vorteilhaft sein kann, wenn in den Zaun bereits ein Dübel, z.B. ein PVC-Spreizdübel oder ein Distanzdübel eingetrieben ist. Der U-förmige Teil der Krampe erfaßt sodann den zu befestigenden Teil des Drahtzaunes oder des Gitters und drückt den Zaun fest an den Pfosten.
Das Eintreiben der Krampe kann auch mit Hilfe einer entsprechenden Quetschzange geschehen. Das Arbeiten mit einer Quetschzange ist besonders vorteilhaft, wenn die Krampe in einen bereits eingetriebenen Dübel eingebracht werden soll. Vor allem bei Befestigen von Stahlgittermatten lassen sich mit Hilfe einer solchen genügend groß gearbeiteten Ouetschzange gleichzeitig links und rechts an einem Pfosten 2 Krampen in einem Arbeitsgang befestigen; dies ermöglicht ein rationelles Arbeiten und ein schnelles Befestigen von vielen Matten innerhalb sehr kurzer Zeit.
Krampen sind an sich aus der Bauindustrie bekannt; es handelt sich bei ihnen um U-förmig gebogene Stifte, deren Schenkel an ihren Enden spitz sind. Sie werden zum Befestigen oder Verbinden mit beiden Schenkeln in das Material eingetrieben. Die Krampen können beispielsweise einen runden, viereckigen oder dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Auch im Rahmen der Neuerung können krampenförmige Befestigungen mit runden, viereckigen oder dreieckigen Querschnitten eingesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren 1 und 2 näher erläutert: Die Figur 1 stellt eine erfindungsgemäße Befestigung dar, wobei (1) der kürzere Schenkel und (2) der längere Schenkel bedeutet. (3) ist ein Widerhaken, (4) die Vorderkante'des Widerhakens und (5) ein Schraubengewinde, das sich auf dem längeren, zum Eintreiben in den Pfosten dienenden Schenkel befindet. Der kürzere Schenkel besitzt ein flaches Ende (6).
Figur 2 zeigt zwei erfindungsgemäße krampenförmige Befestigungen, die in einen Metallzaunpfahl eingetrieben worden sind, der innen hohl ist. (7) stellt einen metallenen Rohrpfosten dar, (8) ist ein Distanzdübel, der in den Pfosten eingetrieben worden ist, bevor die krampenförmige Befestigung eingeschlagen wurde. (9) ist ein Teilstück des Zauns, hier ein Stab einer zu befestigenden Gittermatte. Der U-förmige Schenkel der Krampe drückt den Zaun auf den Distanzdübel. Ein Herausziehen der Krampe ist auf Grund des Widerhakens nicht möglich.
Der Widerhaken liegt mit seiner Vorderkante (4) innerhalb des Teils (10) des Dübels, der in den Pfosten eingetrieben ist. Die Figur stellt eine zweiseitige Befestigung dar, die auf einfache Weise gleichzeitig mit Hilfe einer Quetschzange ausgeführt werden kann.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Befestigung für Drahtzäune, Stahlgittermatten u.dgl.

auf Metall- oder Holzpfosten, gekennzeichnet durch eine krampenförmige Befestigung mit ungleich langen Schenkeln (1) und (2), wobei der längere, in den Pfosten (7) eingetriebene Schenkel (2) an seinem Ende einen-Widerhaken (3) aufweist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine krampenförmige Befestigung, deren längerer Schenkel ein Schlagschraubengewinde (5) aufweist.
3. Befestigung nach den Ansprüchen 1. oder 2, gekennzeichnet durch eine krampenförmige Befestigung mit ungleich langen Schenkeln, wobei der kürzere Schenkel ein stumpfes oder flaches Ende (6) aufweist.
4. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine krampenförmige Befestigung aus rostfreiem Stahl.
5. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, -gekennzeichnet durch verzinkte, krampenförmige Befestigungen.
6. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine krampenförmige Befestigung, deren längerer Schenkel (2) in einem in den Pfosten eingetriebenen Dübel angeordnet ist, so daß die Vorderkante (4) des Widerhakens (3) innerhalb des in den Pfosten eingetriebenen Teils (10) des Dübels angeordnet ist.