DE1434716A1

DE1434716A1 - Aus Einzelstuecken zusammengesetzter Zaun fuer Einfriedungs- und Begrenzungszwecke od.dgl.

Info

Publication number: DE1434716A1
Application number: DE19641434716
Authority: DE
Inventors: Hans Lechtenboehmer; Anton Loebbert
Original assignee: Loebbert & Co
Current assignee: Loebbert & Co
Priority date: 1964-04-04
Filing date: 1964-04-04
Publication date: 1968-11-21

Description

Aus Einzelstücken zusammengesetzter Zaun für Einfriedungs— und Begrenzangszwecke od.dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus ■Einzelstücken in Form starrer, durch sich kreuzender Längs- und Querstäbe gebildeter Aufstellmatten zusammengesetzten Zaun.

Bekanntlich gibt es zwei Arten von unter Verwendung von Draht hergestellten Zäunen, nämlich Zäune, bei denen Drahtgeflecht in langer Bahn abgerollt und gespannt wird, sogenannte Frontzäune, und Zäune in Form von mit Draht bespannten Rahmen, sogenannte Frontgitterzäune.

Bei den Frontzäunen wird die Drahtrolle in langer Bahn abgerollt, an Pfosten befestigt und mit Hilfe von in der Flucht des Zaunes verlaufenden Spanndrähten verspannt. Zum Auffangen der hierbei auftretenden Zugkräfte müssen die Eckpfosten und bei größeren Zaunlängen in gewissen Aoständen auch die Mittelpfosten besonders abgestrebt werden. Diese Zäune sind daher materialmäßig und arbeitsmäßig ,sehr aufwendig.

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Bei den Frontgitterzäunen fällt das notwendige Verspannen des Drahtes fort. Der Draht ist in Rahmen aus Profil— oder Rundeisen eingefügt, welche an den Pfosten befestigt werden. Das Anfertigen der Rahmen und das Einsetzen bzw. Verspannen des Drahtes in ihnen sind materailmäßig und arbeitsmäßig gleichfalls sehr aufwendig und sehr teuer.

Beiden Zaunarten ist gemein, daß bei ihnen in der Praxis beim Einsetzen der Eckpfosten Schwierigkeiten mit den Grenzsteinen auftreten, was vielfach zum Entfernen und Verschieben der Grenzsteine verleitet. Sin Entfernen oder Verschieben der Grenzsteine kann zu den größten Mißheilig— keiten führen.

Nach einem noch nicht veröffentlichten Vorschlag lassen sich vorgenannte Nachteile durch einen aus starren Matten zusammengesetzten Zaun vermeiden. Hierbei ist der Zaun vollständig pfostenfrei.

Bei höheren Zäunen kann es jedoch aus Gründen einer vergrößerten Standsicherheit wünschenswert sein, daß sich in dem Zaun Pfosten befinden.

Diesem Bedürfnis will die Erfindung unter Vermeidung der Nachteile der vorbekannten Zäune Reehnung tragen.

Nach der Erfindung stehen die Längsdrähte an den Mattenenden über den Endquerdraht vor, und sind zum Aufstellen und Verbinden der Matten miteinander, im Boden festzulegende, bis etwa zur Zaunoberlcante reichende Schienen vorgesehen, an denen die Enden der Längsdrä'iite der jeweiligen Matten mit einer Klemmleiste festgelegt sind.

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Dieser Zaun ist leicht und einfach aufzustellen, da es hierzu lediglich des Eintreibens der Schienen in den Boden oder ihres Einbetonierens in den Boden und des Anklemmens der Mattenenden bedarf. Für die Einfriedungsecken werden besondere Eckmatten, d.h. zur Ecke gebogene Matten, verwandt, so daß die Grenzsteine durch den Zaun auch dort nicht berührt werden.

Vorzugsweise sind an den einander zugewandten Mattenenden die Längsdrähte der einen Matte gegenüber den Längsdrähten der anderen Matte höhenversetzt und übergreifen sich in Querrichtung der Matten gesehen. Da die Versetzung nur Drahtstärke zu betragen braucht, kann die Versetzung beim Zusammensetzen des Zaunes vorgenommen werden, so daß sich für einen Zaun Matten gleicher Ausführung verwenden lassen.

Naturgemäß wäre es auch möglich, bei einer Matte die einen Enden der Längsdrähte gegenüber den anderen Enden durch entsprechendes Verkröpfen etwas zu versetzen.

Die Aufstellschienen können aus Profil— eisen, insbesondere aus Winkeleisen, bestehen und die festzulegenden Drahtenden dem Profilquerschnitt entsprechend verkröpft sein.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüiirungsbeispiel der Erfindung.

Abb. 1 läßt einen Teil eines Zaunes im Aufriß erkennen.

Abb. 2 gibt einen Grundriß zu Abb. 1 wieder.

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Abb. 3 verdeutlicht einen Ausschnitt einer Be-Bestigungsschiene mit angeklemmten Matten herausgezeichnet im Aufriß.

Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 3.

Der Zaun ist aus einzelnen starren Matten 1 und 2 zusammengesetzt. Diese Matten bestehen aus sich kreuzenden Längsstäben 3 und Querstäben 4, welch¹ letztere bei dem gezeigten Ausführungsbeip spiel durch die Schenkel von Bügeln 5 gebildet sind. An den Kreuzungspunkten sind die Stäbe oder Drähte, z.B. durch Schweißen, miteinander verbunden. Naturgemäß können die Querstäbe oder -drähte und/oder auch die Längsstäbe an beliebigen Stellen unterbrochen sein.

Dem Zusammensetzen und Halten der Matten dienen Profilschienen 14, die in den Boden eingetrieben oder einbetoniert werden und Klemmleisten 15. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Winkeleisen als Profilschienen vorgesehen.

Die Längsdrähte der Matten stehen an jedem Mattenende über den Endquerdraht 4;^f vor, der bei dem Ausfülirungsbeispiel schräg nach unten gegen die Profilschiene 14 gerichtet ist. Naturgemäß kann der Endquerdraht auch den anderen Querdrähten parallel sein, wie es in Abb. 1 strichpunktiert angedeutet ist.

Die Enden 16 der Längsdrähte sind dem Profilquerschnitt der Schiene entsprechend verkröpft, so daß sich die Enden in das Profil einfügen, wie es Abb. 2 und 4 erkennen lassen. Die Längsdrähte der einen Matte sind gegenüber den Längsdrähten der anderen Matte in der Höhe um eine Drahtstärke versetzt. Die in das Profil sich einfügenden Drahtenden

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übergreifen sich. Der Festlegung der Enden der Längsdrähte und damit der Matten an den Schienen ist jeweils über eine Klemmleiste 15 vorgenommen, welche mittels Schrauben 17 gegen die Profilschiene angezogen wird·

Das obere Ende der Profilschienen kann mit einer Abdeckung 18 versehen sein.

Die Matten können verzinkt oder mit einem bleibenden Kunststoffüberzug versehen sein.

Claims

Patentansprüche

Aus Einzelstücken in Form-starrer, durch sich kreuzende Längs- und Querdrähte gebildete Aufstellmatten zusammengesetzter Zaun, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte an den Mattenenden über den Endquerdraht vorstehen und zum Aufstellen und Verbinden der Matten miteinander im Boden festzulegende, bis etwa zur Zaunoberkante oder über diese hinaus reichende Schienen vorgesehen sind und daß die Enden der Längsdrähte einer jeden Matte mit einer Klemmleiste an der Schiene festgelegt sind.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugewandten Mattenenden die Längsdrähte der einen Matte gegenüber den Längsdrähten der anderen Matte, zweckmäßig um Drahts täiOjk^ höhen versetzt sind und, in Querrichtung des Zaunes gesehen, sich übergreifen.

3· Zaun nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellschienen aus Profilschienen, vornehmlich Winkelschienen, bestehen und die festzulegenden Drahtenden dem Profilquerschnitt entsprechend verkröpft sind.

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