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Die Erfindung geht von einem durch das Stammpatent Nr. 329237 geschützten raumbildenden Bauelement, insbesondere für Behelfsbauten, bestehend aus einem parallelepipedischen Hohlkörper, aus, welches der im
Stammpatent geschützten Erfindung zufolge einen Grundrahmen und zur Bildung einer Raumzelle lösbar an diesem Grundrahmen anbringbare, verschiedenartig ausgebildete Wandteile aufweist, die untereinander gleiche
Grösse besitzen und wahl- und bedarfsweise sowie gegeneinander austauschbar an voneinander verschiedenen
Seiten dieses Grundrahmens befestigbar sind.
Nach einer bevorzugten, durch den Anspruch 4 des Stammpatentes geschützten Ausfüh ; ungsform dieses
Bauelementes weist der im Boden und in der Decke vorzugsweise vollwandig ausgebildete Grundrahmen an seinen vertikalen Seiten Steher auf, wobei zumindest zwei einander benachbarte Steher jeder Vertikalseite einen
Horizontalabstand voneinander aufweisen, welcher im wesentlichen der ein Grundmass bestimmenden Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens entspricht, so dass zwischen den Stehern der Stirnseiten befestigbare
Wandteile gleichermassen auch zwischen solchen benachbarten Stehern der Längsseiten befestigbar sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass vorteilhafterweise in vielen Fällen auf die zwischen den
Eckstehern des Grundrahmens innerhalb des Verlaufes dessen Längsseiten angeordnete Steher verzichtet werden kann, weil der Grundrahmen allein schon durch seine Ecksteher ausreichende Steifigkeit aufweist.
Im Verband eines aus erfindungsgemässen Bauelementen zusammengesetzten Bauwerkes können solche innerhalb der Längsseiten der Elemente angeordnete Steher unter Umständen stören, besonders dann, wenn die
Wandfelder zu beiden Seiten frei bleiben und ein solcher Steher solcherart frei im Raum eines solchen
Bauwerkes stehen würde.
Anderseits sind aber solche innerhalb des Längsverlaufes der Seitenwände eines Raumelementes angeordnete Steher gut für den Anschluss eines in einem Bauwerk benachbart verlegten Bauelementes geeignet ; in einem solchen Fall dienen diese Steher der Verbindung der benachbart verlegten Bauelemente und auch der
Abdichtung der Stossfuge zwischen solchen Bauelementen.
Um den erstgenannten Nachteil zu vermeiden und doch den zweitgenannten Vorteil nicht zu verlieren, ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass zwischen die Ecksteher des Grundrahmens innerhalb des Verlaufes dessen
Längsseiten zusätzliche Steher bedarfsweise in den Grundrahmen einfügbar sind.
Mit dieser Massnahme wird gewährleistet, dass im Bauelement bzw. im Verband eines aus mehreren
Bauelementen zusammengefügten Bauwerkes Steher nur an jenen Stellen angeordnet werden brauchen, an denen sie tatsächlich benötigt werden. Notwendig für die Steifigkeit des einzelnen Bauelementes sind stets die vier
Ecksteher und wünschenswert sind darüber hinaus zusätzliche Steher dort, wo ein benachbart verlegtes
Bauelement mit einer Stirnseite an die Längsseite eines andern Bauelementes anzufügen ist. Ferner mögen fallweise solche zusätzliche Steher innerhalb der Längsseiten der-Bauelemente dann zweckmässig sein, wenn örtlich überschwere Wandteile, z. B. Installationswandteile, in den Grundrahmen eingefügt werden sollen.
In allen diesen Fällen, in denen infolge individueller Anordnung der Bauelemente oder individueller
Verwendung bestimmter Wandteile die Anordnung zusätzlicher Steher empfehlenswert erscheint, kann nach der erfindungsgemässen Lösung ein solcher Steher an vorbestimmter Stelle in den Grundrahmen eingefügt werden, hingegen kann man im Rahmen der Erfindung nunmehr auf die Anordnung solcher Steher dort, wo sie überflüssig und funktionslos sind, vorteilhafterweise verzichten.
Bevorzugterweise sind die zusätzlichen Stehe ; im Sinne obiger Zielsetzung an solchen vorbestimmten Stellen der Längsseiten des Grundrahmens einfügbar, deren Abstand von einem der beiden Ecksteher dieser Längsseite dem Ein- oder Mehrfachen der ein Grundmass bestimmenden Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens entspricht. Mit dieser Massnahme wird insbesondere gewährleistet, dass sich die zusätzlichen Steher dort befinden, wo man ihrer zum Anschluss stirnseitig anschliessender Nachbar-Bauelemente benötigt.
An den vorbestimmten Stellen der Längsseiten des Grundrahmens sind zweckmässigerweise Befestigungsorgane zur Verbindung der zusätzlichen Steher mit dem Grundrahmen vorgefertigt vorgesehen, so dass die lösbare Befestigung sowie die Demontage zusätzlicher Steher mit geringstmöglichem Arbeits- und Müheaufwand vollziehbar ist.
Die zusätzlichen Steher und die Ecksteher sind vorzugsweise gleichartig ausgebildet und mit gleichartig ausgebildeten Verbindungsorganen ausgestattet.
Damit wird gewährleistet, dass die zur Bildung einer Raumzelle lösbar am Grundrahmen befestigbaren Wandteile gleichermassen an den Eckstehern oder an einem Ecksteher und einem zusätzlichen Steher oder auch zwischen zwei zusätzlichen Stehern angebracht werden können. Gleiches gilt für die mit Hilfe dieser Steher bewerkstelligte Verbindung benachbarter Bauelemente.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Bauelementes ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen in Draufsicht schematisch in vielerlei Ausbauvarianten dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt den Grundrahmen--l--mit den vier Eckstehern--4--, jedoch ohne zusätzlichen Steher innerhalb der beiden Längsseiten. Die vorbestimmten Stellen der Längsseiten, an denen solche zusätzliche Steher einfügbar sind, tragen das Bezugszeichen--15--. An diesen Stellen können beliebig gestaltbare Befestigungsorgane zur Verbindung der zusätzlichen Steher mit dem Grundrahmen--l--vorgefertigt vorgesehen sein.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, entspricht der Abstand der vorbestimmten Stellen
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--15-- jeweils von einem :, der beiden Ecksteher --4-- dieser Längsseite (u. zw. von dem in den Zeichnungen unteren Ecksteher) das einfache oder doppelte Grundmass--a--, welches durch die Breite der beiden
Stirnseiten des Grundrahmens bestimmt wird.
Nach Fig. 2 sind in den Grundrahmen--l--einander gegenüberliegend zwei zusätzliche Steher--16-- eingefügt worden, also in jede Längsseite des Grundrahmens je ein zusätzlicher Steher.
Nach Fig. 3 wurden in jede Längsseite des Grundrahmens-l-zwei zusätzliche Steher-16- eingefügt ; ein Steherpaar hat von der Stirnseite des Grundrahmens den Abstand--a--, das andere den Abstand --2a--.
Gememäss Fig. 4 schliesslich wurde wieder nur ein Steherpaar zusätzlich hinzugefügt, welches von der einen
Stirnseite den Grundabstand-2a-aufweist.
Selbstverständlich ist die Ergänzung des Grundrahmens-l-durch solche zusätzliche Steher-16darüber hinaus noch sehr weitgehend variabel, wobei durchaus nicht auf eine Symmetrie der Steherausteilung geachtet werden braucht. Wie schon eingangs erwähnt, liegt einer der Hauptvorteile der erfindungsgemässen Lösung vielmehr darin, dass im Bauelement selbst oder auch in einem aus solchen Bauelementen zusammengefügten Bauwerk Steher stets nur dort angeordnet werden brauchen, so sie wirklich vonnöten sind, sei es aus Gründen der Steifigkeit des einzelnen Bauelementes oder des Bauwerkes, sei es zur Erleichterung und Verbesserung der Verbindung zwischen im Bauwerksverband benachbart verlegten und miteinander gekuppelten Bauelementen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Raumbildendes Bauelement, insbesondere für Behelfsbauten, bestehend aus einem parallelepipedischen Hohlkörper, mit einem Grundrahmen und zur Bildung einer Raumzelle lösbar an diesem Grundrahmen anbringbaren, verschiedenartig ausgebildeten Wandteilen, die untereinander gleiche Grösse besitzen und wahl- und bedarfsweise sowie gegeneinander austauschbar an voneinander verschiedenen Seiten dieses Grundrahmens befestigbar sind, nach Patent Nr.329237, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Ecksteher dieses Grundrahmens innerhalb des Verlaufes dessen Längsseiten zusätzliche Steher bedarfsweise in den Grundrahmen einfügbar sind.
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