DE853063C - Arbeitsgeruest fuer Aussen- und Innenarbeiten an Bauwerken jeglicher Art - Google Patents

Arbeitsgeruest fuer Aussen- und Innenarbeiten an Bauwerken jeglicher Art

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Publication number
DE853063C
DE853063C DEST2715A DEST002715A DE853063C DE 853063 C DE853063 C DE 853063C DE ST2715 A DEST2715 A DE ST2715A DE ST002715 A DEST002715 A DE ST002715A DE 853063 C DE853063 C DE 853063C
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DE
Germany
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scaffolding
hollow
crossbars
section
work
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Expired
Application number
DEST2715A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Stark
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE853063C publication Critical patent/DE853063C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/14Comprising essentially pre-assembled two-dimensional frame-like elements, e.g. of rods in L- or H-shape, with or without bracing

Description

  • Arbeitsgerüst für Außen- und Innenarbeiten an Bauwerken jeglicher Art Arbeitsgerüste, die zur Ausführung von .Bauarbeiten an ,Bauwerken jeglicher Art aufgestellt werden müssen, bestehen in der Regel aus zwei Reihen gegenüberstehender Ständer, die durch Querriegel verbunden sind, auf welche die Laufbohlen aufgelegt werden können. Die früher üblichen Leitergerüste sind neuerdings vielfach durch ,Stahlrohrgerüste verdrängt worden, die eine längere Lebensdauer aufweisen. Jedoch haben derartige Stahlrohrgerüste den Nachteil, daß zur Verbindung der Rohre Kupplungen und Muffen erforderlich sind, die die Erstellung des Gerüsts wesentlich verteuern. Außerdem muß darauf Bedacht genommen werden, daß die Belastbarkeit des Gerüsts von der ,Klemmwirkung der Kupplungsteile abhängig ist. Es sind auch Rohrgerüste bekanntgeworden, bei denen die einzelnen Rohre durch gemeinsame Schraubelemente miteinander vereinigt werden können, wobei man jedoch stets an die gegebenen Konstruktionslängen . gebunden ist. Auch hierbei spielt die Bemessung der Schraubverbindungsstellen eine wesentliche Rolle für die Belastbarkeit der Rüstung. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Baugerüste aus metallischen Hohlbalken zusammenzusetzen, für deren Vereinigung besonders gestaltete Verbindungselemente notwendig sind und bei denen eine Unzahl von Verbindungslöchern erforderlich ist, um die im Betrieb auftretenden Ansprüche an Verstellbarkeit des Gerüsts erfüllen zu können.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist ein Arbeitsgerüst für Außen- und Innenarbeiten an Bauwerken jeglicher Art mit zwei Reihen gegenüberstehender Ständer, die zur Aufnahme der Laufbohlen mit Querriegeln versehen sind, geschaffen worden, welches in einfacher und sinnreicher Weise die bisher bei den bekannten Baugerüsten aufgetretenen Mängel beseitigt.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, daß die einen vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweisenden metallischen Hohlsbänder zur Aufnahme des folgenden axial aufzusteckenden Ständers an einem Ende mit einem entsprechend dem Hohlquerschnitt geformten Einstecknippel versehen sind und daß die Versteifung der die gegenüberstehenden Ständer verbindenden, zur Auflage der Laufbohlen dienenden Querriegel durch an diesen und den Ständern im schrägen Winkel angreifende Laschen erfolgt, die in gleicher Weise auch an die frontal in einer Richtung stehenden Hohlständer mit ihren sie verbindenden Lehnen angreifen und sie rahmenartig versteifen.
  • Um auch außerhalb der in frontaler Richtung stehenden lSbänder arbeiten zu können, sind die Querriegel nach einer oder auch nach beiden Seiten auskragend angeordnet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die sonst bei Leiterrüstungen erforderlichen aus Holz bestehenden Unterrüge fortfallen.
  • Damit das Arbeitsgerüst jeglichen zur Verfügung stehenden ,Raumverhältnissen leicht angepaßt werden kann, sind die das Gerii:st bildenden, durch Laschen miteinander versteiften Bauelemente, wie Ständer, Querriegel und Lehnen, mit gleichem Durchmesser aufweisenden Löchern versehen, die in gleichen Abständen angeordnet sind.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung des Arbeitsgerüsts ist dadurch gegeben, daß zur Verwendung des Gerüsts im :Innenbau, zur Bildung einer Arbeitsbühne, auf die am freien Ende der Hohlständer befindlichen Einstecknippel kappenartig geformte Aufsatzstücke gesteckt werden können, die zur :Aufnahme der Verbindungsbohlen dienen, auf welche die Arbeitsbühne gelegt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i die Vorderansicht des aufgestellten Gerüsts, Abb. 2 die dazugehörende Seitenansicht, Abb. 3 den iSchnitt nach Linie A-B der :"1bb. 2, Abb. 4 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des zur Verwendung im Innenbau aufgestellten Gerüsts mit Arbeitsbühne.
  • Die, wie aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich, in zwei gegenüberstehenden Reihen aufgestellten Ständer des (Arbeitsgerüsts bestehen aus den einen quadratischen Querschnitt aufweisenden 'Hohlständerteilen i, die von relativ kurzer Baulänge sind; diese beträgt, um diese Teile auch durch enge Passagen durchbringen zu können, etwa 2 m. Die Verbindung der Hohlsbänderteile i in akialer Richtung erfolgt durch Einstecknippel 2, die in einem Ende des Hohlständers eingesteckt und dort befestigt sind, was am einfachsten durch Einschweißen erfolgt. Auf das freie herausragende Ende des Einstecknippels 2 wird der anschließende Hohlständerteil i aufgesteckt und mittels eines durchgehenden Bolzens, einer ;Schraube od. dgl. gehalten. Die gegenüberstehenden Hohlständer i werden durch Querriegel 3 verbunden, zu welchem Zweck sowohl Ständer wie Querriegel in gleichen iAbständen mit Löchern 4 gleichen Durchmessers versehen sind, durch welche an den Verbindungsstellen Bolzen, Schrauben od, dgl. gesteckt werden. Zur Versteifung der Eckverbindungen des aus Hohlständer und Querriegel gebildeten Rahmengebildes dienen Laschen 5.
  • Die Verbindung der in frontaler Richtung stehenden Hohlständer i erfolgt durch in entsprechender Höhenlage angeordnete Lehnen 6, vorzugsweise aus Winkeleisen bestehend, deren Eckverbindung mit den Hohlständern ebenfalls durch Laschen 7 versteift wird. Außer den durch Laschen versteiften Lehnen 6 sind oder können noch unterhalb dieser Lehnen 8 angeordnet werden, die als Knieleisten anzusprechen sind.
  • Auf die die Hohlständer i verbindenden Querriegel 3 werden die Laufbohlen 9 gelegt. .Dabei ist die Anordnung getroffen, daß die Querriegel nach einer oder auch nach beiden Seiten auskragen können, so daß das Arbeitsgerüst auch außerhalb der Fronten des Gerüsts durch die auf die ausgekragten Enden der Querriegel aufgelegten Bohlen begangen werden kann.
  • Bei diesem aus wenig Einzelelementen neuartig zusammengesetzten Arbeitsgerüst ergibt sich durch die Verwendung der einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Hohlständer gegenüber den üblichen Rohrgerüsten ein größeres Widerstandsmoment und daher eine größere .Belastbarkeit bei gleichem Querschnitt. Durch das einfache Zusammenfügen der Hohlständerteile durch loses Aufeinanderstecken und !Befestigen mittels Querbolzen kann jede gewünschte Höhe leicht erreicht werden. Dabei weist das aufgestellte ,Arbeitsgerüst durch die versteifende Laschenverbindung jeder Eckverbindung eine große Stabilität des erhaltenen Rahmengebildes in jeder Richtung auf.
  • Das Arbeitsgerüst läßt sich je nach seiner Zusammenstellung als Mauer-, Putzer- oder Malergerüst verwenden und verleiht dem Gerüstbauer jede Sicherheit beim Aufbau, da die Lehnen immer in der gewünschten bzw. erforderlichen Höhe angebracht werden können, in der der Geriistbauer arbeitet.
  • Wie aus Abb. 4 ersichtlich, kann das Arbeitsgerüst in einfacher Weise auch für den Innenbau Verwendung finden, und es werden zu diesem Zweck auf den Einsatznippeln 2 der Hohlständer i kappenartig geformte .Aufsatzstücke io aufgesteckt und mittels ,Bolzen befestigt. In die z. B. U-förmig gestaltete Auflagefläche des Aufsatzstücks io werden die Bohlen i i eingelegt, die zur Auflage der Arbeitsbühne 12 dienen. Diese ,Anordnung hat den Vorteil, daß der Raum unterhalb der Arbeitsbühne begehbar bleibt.
  • Auch der wirtschaftliche Vorteil, der durch das erfindungsgemäß aufgebaute Arbeitsgerüst gegenüber den bisher üblichen Rohrgerüsten erzielt wird, ist bedeutend, denn für die gleiche Quadratmeterzahl entstehen nur knall> die Hälfte der früheren Gestehungskosten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ..Arbeitsgerüst für .Außen- und Innenarbeiten an Bauwerken jeglicher Art mit zwei Reihen gegenüberstehender Hohlständer von eckigem Querschnitt, die zur Aufnahme von Bohlen mit Querriegeln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einen vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweisenden metallischen Hohlständer (i) zur Aufnahme des folgenden axial aufzusteckenden Ständers an einem Ende mit einem entsprechend dem Hohlquerschnitt geformten Einstecknippel (2) versehen sind und daß die Versteifung der die gegenüberstehenden Ständer verbindenden, zur Auflage der Laufbohlen (9) dienenden Querriegel (3) durch an diesen und den Ständern im schrägen Winkel angreifende Laschen (5) erfolgt, und .daß Laschen (7) in gleicher Weise auch an den frontal in einer Richtung stehenden. Ständern und ihren sie verbindenden Lehnen (6) angreifen und sie rahmenartig versteifen.
  2. 2. Arbeitsgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlständer (i) verbindenden Querriegel (3) nach einer oder beiden Seiten auskragend angeordnet werden.
  3. 3. Arbeitsgerüst nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gerüst bildenden, durch Laschen miteinander versteiften Bauelemente, Ständer, Querriegel und Lehnen, die zur Verbindung dienenden gleiche Durchmesser aufweisenden Löcher-(4) in gleichen Abständen enthalten.
  4. 4. Arbeitsgerüst nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung des Gerüsts im Innenbau auf die am freien Ende der Hohlständer (i) befindlichen Einstecknippel (2) kappenartig geformte ,Aufsatzstücke (io) gesteckt werden, die zur Aufnahme der Verbindungsbohlen (i i) dienen, auf die die Arbeitsbühne (i2) -gelegt werden kann.
DEST2715A 1950-11-03 1950-11-03 Arbeitsgeruest fuer Aussen- und Innenarbeiten an Bauwerken jeglicher Art Expired DE853063C (de)

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DE (1) DE853063C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3273720A (en) * 1966-09-20 Storage racks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3273720A (en) * 1966-09-20 Storage racks

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