DE2513067A1 - Raumbildendes bauelement, insbesondere fuer behelfsbauten, sowie bauwerke aus solchen bauelementen - Google Patents

Raumbildendes bauelement, insbesondere fuer behelfsbauten, sowie bauwerke aus solchen bauelementen

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DE2513067A1 DE19752513067 DE2513067A DE2513067A1 DE 2513067 A1 DE2513067 A1 DE 2513067A1 DE 19752513067 DE19752513067 DE 19752513067 DE 2513067 A DE2513067 A DE 2513067A DE 2513067 A1 DE2513067 A1 DE 2513067A1
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Description

  • Raumbildendes Bauelement, insbesondere für Behelfsbauten, sowie Bauwerke aus solchen Bauelementen Priorität: Österreich, 29.März 1974, A 2624/74 21.Juni 1974, A 5150/74 Die Erfindung betrifft ein raumbildendes Bauelement, insbe= sondere für Behelfsbauten, bestehend aus einem parallelepipedischen Grundrahmen und verschiedenartig ausgebildeten Wandteilen, die untereinander gleiche Größe besitzen und zur Bildung einer Raum= zelle wahl- und bedarfsweise sowie gegeneinander austauschbar an voneinander verschiedenen Seiten dieses Grund rahmens lösbar befestigbar sind. Die Erfindung erstreckt sich ferner auf aus solchen Bauelementen hergestellte Bauwerke.
  • Aus der DT-OS 2 221 o78 ist bereits ein Bauelement der oben bezeichneten Gattung bekanntgeworden, und zwar handelt es sich um einen Montagebau, bei dem in räumliche Rahmen aus elastischem Material allseits Wandelemente od.dgl. eingesetzt und durch Klemmwirkung festgehalten werden können. Die Grundrahmen dieses Bauelementes sind würfelförmig gestaltet, so daß Wandelemente gleicher Größe in alle Seiten des Grundrahmens passen.
  • Es sind anderseits für die Errichtung von Behelfsbauten, insbesondere Bauhütten, Notunterkünften,Buden und Kioske. auch schon Bauelemente verwendet worden, welche in der Form von Groß= behältern, sogenannten Containern, als Raumzellen ausgebildet waren und dementsprechend mittels üblicher, für den Transport solcher Großbehälter geeigneter Hebezeuge und Fahrzeuge befördert, verladen und aufgestellt rqdgi Xow i wlSolche Großbehälter sind bekanntlich quaderförmig und besitzen genormte Abmessungen, um solcherar allerorts mit denselben Transporteinrichtungen rationell manipuiiert, z.B. gestapelt und befördert, werden zu können.
  • Dieselben Abmessungen konnten vorteilhafterweise auch den setzt genannten Raumzellen gegeben werden, so daß diese Raumzellen gleichfalls mit den für den Container-Verkehr bestimmten und geeigneten Einrichtungen zu manipulieren waren, wobei sich erwies, daß.die Quaderform für Raumzellen bildende Bauelemente auch hinsichtlich deren Verwendung zur Errichtungvon Behelf s= bauwerken- erhebliche und wertvolle Vorteile erbringt.
  • Die quaderförmigen Raumzellen mit solchen, den Container Maßen entsprechenden Abmessungen waren jedoch bisher infolge einer weitgehend vom Hersteller von vornherein bestimmten und festgelegten Normausbildung und Normausstattung in ihren Ver= wendungsmöglichkeiten stark beschränkt und begrenzt; insbeson= dere sind bedarfsweise ausbaufähige und vom Benutzer in ihrer Gestaltung individuellen, wechselnden Bedürfnissen nachträglich anpaßbare Bauwerke aus mehreren solchen Bauelementen nicht aus= reichend vielfältig, d.h. den jeweiligen.variaben Anforderungen entsprechend, .herstellbar.
  • Die Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, die Verwendungs-und Ausgestaltungsmöglichkeiten sowohl einzelner als Raumzellen benutzbarer Bauelemente zu vermehren als auch die Variations= möglichkeiten bei deren Zusammenfügung zu Bauwerken wesentlich zu erweitern.
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der Erfindung, die Bau= elemente so zu gestalten, daß sie nicht nur selbst, also einzeln in vielerlei Varianten ausbaufähig und ausgestaltbar sind. son= dern darüber hinaus aus solchen Bauelementen errichtete Bau= werke in besonders vielfältiger Raum- und Grundrißgestaltung zusammengesetzt werden können.
  • Diese Aufgaben werden der Erfindung zufolge-dadurch gelöst, daß wahlweise an den Längs- und/oder Stirnseiten eines quader= förmigen Grundrahmens anbringbare Wandteile der einheitlichen Größe der Stirnseiten dieses Grundrahmens entsprechen, so daß sie bei einer Befestigung an einer Stirnseite diese Stirnseite voll abschließen, sich jedoch bei einer Befestigung an einer der Längsseiten nur über eine Teillänge dieser Längsseite erstrecken.
  • Diese Ausstattung eines erfindungsgemäßen Bauelementes mit nicht nur verschiedenerlei ausgebildeten, sondern auch bedarfs= weise verschiedenartig, nämlich an Stirn- oder Längsseiten eines quaderförmigen Grundrahmens anbringbaren Wandteilen ermöglicht es, allein schon bei Vorhandensein von beispielsweise nur drei Sorten verschiedener, gegeneinander austauschbarer Wandteile, die an den vier paarweise verschieden langen Seiten des quader= förmigen Grundrahmens wahlweise anbringbar sind, bedarfsseise individuell unter außerordentlich zahlreichen möglichen Ausge= staltungen des einzelnen Bauelementes zu wählen.
  • Vergleichsweise noch wesentlich vielfältiger werden aber durch die erfindungsgemäße Lösung die Möglichkeiten zur Herstel= lung von Bauwerken, die aus mehreren solchen Bauelementen zusammenfügbar sind. Die Anzahl dieser durch die erfindungsgemäße Lösung erschlossenen Möglichkeiten ist - wie später noch an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert werden wird - fast unbegrenzt.
  • Dabei tritt in allen Fällen der Vorteil hinzu, daß sowohl die einzelnen Bauelemente, als auch die aus solchen Bauelementen gebildeten Bauwerke jederzeit, also auch nachträglich, unschwer geändert und wechselnden Anforderungen und sich ändernden Bedin= gungen entsprechend umgestaltet, adaptiert und ausgebaut werden können. Hinsichtlich der Bauwerke wird außerdem durch die erfindungsgemäße Lösung der Vorteil gewonnen, nicht nur deren Grundriß, sondern auch deren Innenausbau, d.h. die Raumausteilung und -gestaltung, weitgehend variieren zu können, sei es durch Schaffung relativ großer freier Räume innerhalb eines aus Raumzellen zusammengefügten Bauwerkes oder sei es durch eine sinnvolle tind zweckdienliche, den jeweiligen Bedarf berück= si-chtigende mehr oder weniger weitgehende Unterteilung solcher Bauwerke in kleinere Raumzellen.
  • Zur vorteilhaften Verwirklichung des Erfindungsgedankens genügt es bereits, venn an jeder Längsseite des quaterfbrmigen Grundrahmens jeweils nur ein der Größe der Stirnseite entsprechen der Wandteil anbringbar ist, nach einer bevorzugten Ausführungs= form des Erfindungsgegenstandes sind jedoch an jeder Längsseite des Grundrahmens zumindest zwei der Größe der Stirnseiten ent= sprechende Wandteile unmittelbar nebeneinander oder voneinander durch eine Restlänge distanziert anbringbar, wobei eine solche Restlänge insbesondere dann verbleibt, wenn die Raumzelle vor= teilhafterweise die genormte Größe von Großbehältern (Containern) aufweist, bei denen bekanntlich die Länge etwas größer ist als die doppelte Breite.
  • Der im Boden und in der Decke des Bauelementes vorzugsweise vollwandig ausgebildete Grundrahmen weist an seinen Vertikal= seiten vorteilhafterweise Steher auf, wobei zumindest zwei einander benachbarte Steher jeder Vertikalseite einen Horizontal= abstand aufweisen, welcher im wesentlichen der ein Grundmaß darstellenden und bestimmenden Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens entspricht, so daß zwischen den beiden Stehern jeder Stirnseite befestigbare Wandteile im Sinne der Erfindung dann gleichermaßen auch zwischen einander benachbarten Stehern der Längsseiten des Grundrahmens anbringbar sind.
  • Entspricht die Länge des quaderförmigen Grundrahmens mehr oder weniger genau einem ganzzahligen Vielfachen der Breite der Stirnseiten (dem Grundmaß), dann verbleibt nach Aufteilung der Längsseiten in solche dem Grundmaß entsprechende Steherabstände naturgemäß keine Restlänge. Gibt man jedoch dem Grundrahmen vor= teilhafterweise die Abmessungen der üblichen, genormten Groß= behälter (Container), dann verbleibt eine solche Restlänge. Wird an jeder Längsseite des Grundrahmens nur eine Öffnung für einen austauschbaren, in seiner Größe dem Grundmaß der Stirnseite entsprechenden Wandteil vorgesehen, dann ist die Restlänge größer als das Grundmaß, sind jedoch an jeder Längsseite zwei solche Wandteile nebeneinander oder mit Abstand voneinander anbringbar, dann ist die Restlänge geringer als das Grundmaß. In jedem Fall ist dann innerhalb der Längsseiten des quaderförmigen Grund= rahmens neben einem oder mehreren dem Grundmaß entsprechenden Steherabständen auch zumindest ein von diesem Grundmaß verschie= dener Steherabstand vorgesehen.
  • Innerhalb eines solchen vom Grundmaß verschiedenen, vor= zugsweise eines kleineren, z.B. vorteilhafterweise etwa der Hälfte des Grundmaßes entsprechenden Steherabstandes jeder Längs=.
  • seite kann ein Wandteil entsprechender, vorzugsweise also geringe= rer Breite, etwa ein Türwandteil, anbringbar sein. Es kann aber auch der Grundrahmen innerhalb eines solchen vom Grundmaß verschieden langen, vorzugsweise eins größeren, z.B. dem andert= halbfachen Grundmaß entsprechenden Steherabstandes jeder Längs= seite vollwandig ausgebildet sein.
  • Im Verband eines aus erfindungsgemäßen Bauelementen zu= sammengesetzten Bauwerkes können solche innerhalb der Längs= seiten der Bauelemente angeordnete Steher unter Umständen stören, besonders dann, wenn die Wandfelder zu beiden Seiten frei bleiben und ein solcher Steher solcherart frei im Raum eines solchen Bauwerkes stehen würde.
  • Anderseits sind aber solche innerhalb des Längsverlaufes der Seitenwände eines Bauelementes angeordnete Steher stets gut für den Anschluß eines in einem Bauwerk benachbart verlegten Bauelementes und für das Einsetzen von Zwischenwandteilen ge= eignet; in dem erstgenannten Fall dienen diese Steher der Ver= bindung benachbart verlegter Bauelemente und auch der Abdichtung der Stoßfugen zwischen solchen Bauelementen.
  • Um den erstgenannten Nachteil zu vermeiden und doch den zweitgenannten Vorteil nicht zu verlieren, ist nun - nach einem weiteren Erfindungsmerkmal - vorgesehen, daß zwischen die Eck= steher des Grundrahmens innerhalb des Verlaufes der Längsseiten zusätzliche Steher bedarfsweise in den Grundrahmen einfügbar sind.
  • Mit dieser Maßnahme wird gewährleistet, daß innerhalb des Bauelementes bzw. innerhalb des Verbandes eines aus mehreren Bau= elementen zusammengefügten Bauwerkes Steher nur an jenen Stellen angeordnet zu werden brauchen, an denen sie tatsächlich benötigt werden. Notwendig für die Steifigkeit des einzelnen Bauelementes sind begreiflicherweise nur die vier Ecksteher und wünschenswert sind darüber hinaus zusätzliche Steher dort, wo ein benachbartes Bauelement eines Bauwerkes mit einer Stirnseite an die Längs= seite eines anderen Bauelementes anzufügen ist. Ferner mögen fall= weise solche zusätzliche Steher innerhalb der Längsseiten des Bauelementes dann und dort zweckmäßig sein, wo örtlich über= schwere Wandteile, z.B. Installationswandteile in den Grund= rahmen eingefügt werden sollen oder Zwischenwandteile einzusetzen sind.
  • In allen diesen Fällen, in denen infolge individueller Anordnung der Bauelemente oder individueller Verwendung bestimm= ter Wandteile die Anordnung zusätzlicher Steher empfehlenswert erscheint, kann nach dieser erfindungsgemäßen Lösung ein solcher Steher an vorbestimmter Stelle in den Grundrahmen eingefügt werden, hingegen kann man im Rahmen der Erfindung auf die Anordnung solcher Steher dort, wo sie überflüssig und Punktions= los wären, vorteilhafterweise verzichten.
  • Bevorzugterweise sind die zusätzlichen Steher im Sinne obiger Zielsetzung an solchen vorbestimmten Stellen der Längs= seiten des Grundrahmens einfügbar, deren Abstand von einem der beiden Ecksteher dieser Längsseite dem Ein- oder Mehrfachen der ein Grundmaß bestimmenden Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens entspricht. Mit dieser Maßnahme wird insbesondere gewährleistet, daß sich. die zusätzlichen Steher dort befinden, wo man ihrer zum Anschluß stirnseitig anschließender Nachbar-Bauelemente bedarf.
  • An den vorbestimmten Stellen der Längsseiten des Grund= rahmens sind -zweckmäßigerweise Befestigungsorgane zur Verbindung zusätzlicher Steher mit dem Grundrahmen vorgefertigt vorgesehen, so daß die lösbareBefestigung sowie die Demontage solcher zusätz= licher Steher mit geringstmöglichem Arbeits- und Müheaufwand vollziehbar ist. Die zusätzlichen Steher und die Ecksteher sind vorzugsweise gleichartig ausgebildet und mit gleichartig ausge= bildeten Verbindungsorganen ausgestattet. Damit wird. gewährlei= stet, daß die zur Bildung einer Raumzelle lösbar am Grundrahmen befestigbaren Wandteile gleichermaßen an den Eckstehern oder an einem Ecksteher und einem zusätzlichen Steher oder auch zwischen zwei zusätzlichen Stehern angebracht werden können. Gleiches gilt für die mit Hilfe dieser Steher bewerkstelligte Verbindung benachbarter Bauelemente.
  • Der Grundrahmen kann bedarfsweise im Rahmen der Erfindung so ausgebildet werden, daß er, um mit geringstmöglichem Raum= aufwand befördert werden zu können und lagerfähig zu sein, aus vergleichsweise wenigen, gleichartigen und weitgehend gleich= großen Einzelteilen zusammensetzbar ist, ohne jedoch dadurch jene Steifigkeit und Stabilität zu verlieren, die ihn zu zuihn ' zu den ihm zugedachten Funktionen als Bestandteil einer Raumzelle befähigt.
  • Nach einer weiteren Variante des Erfindungsgedankens sind demnach zwei einander gegenüberliegende, vierkantige Seiten, vorzugsweise die Stirnseiten, des Grundrahmens von vorzugsweise starren, z.B. verschweißten, Rahmen gebildet, die vermittels zueinander paralleler, längs der übrigen Kanten des Grund= rahmens horizontal verlauf ender Stäbe lösbar miteinander ver= bunden sind.
  • Im Rahmen der Erfindung könnten zwar auch die stirnseitigen Felder des Grundrahmens aus lösbar zusammengefügten Stäben bestehen, doch hat es sich gezeigt, daß eine starre Ausbildung dieser Stirnrahmen für die Stabilität des Grundrahmens vorteil= hafter ist, ohne daß deshalb auf die Vorteile der Raumersparnis beim Transport und der Lagerung und auf die Vorteile der Varia= tionsmöglichkeiten bei der Wahl der jeweiligen Größe des Grund= rahmens verzichtet zu werden braucht.
  • Dank dieser erfindungsgemäßen Lösung haben in jedem Fall die Bestandteile des Grundrahmens, die voneinander völlig unab= hängig angefertigt und angeliefert werden können, einen optimal geringen Raumbedarf und sie können - unter Umständen erst an der Baustelle, d.h. am Aufstellungsort der Raumzelle - zu einem .stabilen, raumbildenden Bauelement zusammengefügt werden, und zwar zu einer Raumzelle individuell wählbaren Volumens und frei wählbaren und gestaltbaren Grundrisses.
  • Trotz der erfindungsgemäß erschlossenen Möglichkeit, die Größe der Raumzelle solcherart frei zu wählen und individuellen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen, können die Bestandteile des Grundrahmens weitestgehend normiert sein, damit Grundrahmen verschiedener Größen stets mit nur wenigen Typen von Bestandteilen herstellbar sind. In Verfolg dieses Zieles der Erfindung sind die die beiden stirnseiten Felder des Grundrahmens lösbar verbindenden, zueinander parallelen Stäbe aus koaxial miteinander kuppelbaren Stabteilen zusammensetzbar, deren Länge im einzelnen der ein Grundmaß bestimmenden Breite der Stirnseiten des Grundrahmens oder einem-Vielfachen oder einer bestimmten Teilgröße dieses Grundmaßes entspricht. Solcherart sind dann für alle verschieden großen Raumzellen, deren Grundrahmen aus solchen Stäben zusammen= gesetzt sind, dieselben (untereinander verschiedenen )Wandteile wahl- und bedarf sweise verwenbar.
  • Die zur Bildung der horizontalen Längsstäbe des Grundrahmens dienenden Stabteile können im Rahmen der Erfindung unmittelbar koaxial miteinander gekuppelt sein, besser erscheint es jedoch, die Steher des Grundrahmens in die Längsstäbe des Grundrahmens dadurch einzubinden-, daß diese Steher im Bereich der Stöße (Kupplungsstellen) der Stabteile in den Grundrahmen bedarfsweise örtlich einfügbar sind. Die Stabteile sind dann also mittelbar, nämlich unter Vermittlung jeweils eines Steherkopfes oder -fußes miteinander verbunden.
  • Fallweise mag -eine Unterteilung des vom Bauelement umsohlos senen Raumes, also der Raumzelle, zweckmäßig oder notwendig sein.
  • Hierzu ist bedarfsweise auch zwischen die Steher einander gegen= überliegender Seiten (Längsseiten) des Grundrahmens ein Wandteil als Zwischenwand einsetzbar und an einander gegenüberliegenden Stehern der Längsseiten befestigbar, um die Raumzelle zu unter teilen. Auch diese Zwischenwandteile können selbstverständlich in ihrer Einheitsgröße dem Grundmaß, also der Größe der beiden Stirnseiten des Grundrahmens, entsprechen.
  • Grundsätzlich ist die Anzahl der voneinander verschiedenen, verschiedenartig gestalteten Wandteile, also die Sorten-Anzahl solcher Wandteile, die wahlweise an den Stirn- oder Längsseiten des Grundrahmens oder als Zwischenwände anbringbar sind,; im Rahmen der Erfindung völlig beliebig wählbar, sowohl hinsichtlich ihrer Beschaffenheit als auch hinsichtlich ihrer Zweckbestimmung und Funktion. Die Ausstattung und der Umfang eines solchen Sor= timentes von Wandteilen ist also nach rein wirtschaftlichen Erwägungen bestimmbar, doch empfiehlt es sich - nach einer bevor= zugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes - ein solches Sortiment von wahlweise am Grundrahmen oder im Grundrahmen, z.B.
  • an Halte- und Verankerungsorganen der Steher des Grundrahmens, befestigbaren und gegeneinander austauschbaren, untereinander gleich großen Wandteilen jeweils zumindest vollwandige Wandteile, Fensterwandteile und Türwandteile umfassen zu lassen.
  • Daneben können dann aber vorteilhafterweise - je nach BedarE und nach Zweckbestimmung der zu errichtenden BehelEsb.auten - -zusätzliche Sonder-Wandteile vorgesehen sein, beispielsweise Sanitärwandteile, Heizkörperwandteile, Regalwandteile, Wandteile mit Einbaumöbeln usw., welche dann mit zweckentsprechenden An= bauten und Einbauten, wie Sanitärarmaturen, Heizkörpern, Leitungen, Regalen, Möbeln usw. oder zumindest mit Anschlüssen und Befesti= gungsorganen für solche An- und Einbauten ausgerüstet sein können.
  • Zur Vereinfachung der Installation eines Leitungssystems in einer einzelnen Raumzelle oder einem aus solchen Raumzellen zusammengefügten Bauwerk sind vorteilhafterweise alle am oder im Grundrahmen anbringbaren Wandteile mit vorgefertigten Leitungs= strängen, d.h. mit Teilstiicken eines Versorgungsleitungssystems u.dgl. Installationen ausgestattet; solche Teilstücke eines Leitungssystems sind bei jeweils benachbart verlegten Wandteilen miteinander fluchtend zum Leitungssystem verbindbar bzw. kuppelbar und sie brauchen lediglich mittelbar an eine Versorgungsleitung angeschlossen werden.
  • Unter Umständen können allerdings die austauschbaren, am Grundrahmen zu befestigenden Wandteile für die Unterbringung solcher Leitungen bzw. deren Teilstücke nur bedingt geeignet sein und es mag zweckmäßiger erscheinen, solche Installations= leitungen, insbesondere die Versorgungsleitungen für Strom, Gas, Wasser, Heizmedien usw. derart in vorgefertigten Bestandteilen des Grundrahmens unterzubringen, daß der Anschluß dieser Leitungen und ihre Zusammenfügung zu einem Leitungssystem eines Bauwerkes mit noch geringerem Aufwand an Zeit- und Arbeitsleistung möglich wird.
  • Es ist deshalb nach einer Variante des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, den einzelnen Stäben, insbesondere den Stehern, des Grundrahmens, vorzugsweise vorgefertigte, Leitungsstränge zuzu= ordnen.
  • Diese Leitungsstränge bilden dann solcherart ein Zubehör des Grundrahmens bzw. der Bestandteile des Grundrahmens und sie bedürfen zur Herstellung des Leitungssystems für die Raumzelle oder für ein aus mehreren Grundrahmen zusammengesetztes Bauwerk lediglich einer Verbindung und Kupplung.
  • Dieser Vorteil ergibt sich gleichermaßen dann, wenn der Grundrahmen zur Gänze fabriksmäßig vorgefertigt wird, als auch dann, wenn der Grundrahmen selbst aus vorgefertigten Bestand= teilen, z.B. Stirnrahmen und Stäben, an Ort und Stelle zusammen= gesetzt wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit, die Leitungsstränge in den Hohlräumen jener Stäbe, die den Grund= rahmen verkörpern, gut gesichert und gut isoliert unterbringen zu können; sie sind dadurch gegen Beschädigungen, wie sie bei der Errichtung von BehelEsbauten und bei deren Benutzung sowie bei deren Demontage erfahrungsgemäß allzuleicht auftreten, ein= wandfrei geschützt und unbegrenzt wiederverwendbar. Zu diesem Schutz der Leitungsstränge und auch zur Fixierung dieser Stränge innerhalb eines Stabhohlprofiles trägt es vorteilhaft bei, wenn die Leitungen in den Hohlräumen der Stäbe bzw. Steher des Grund= rahmens in einer vorzugsweise schäumbaren Masse, z.B. Styropor, eingebettet und mit von außen zugänglichen Anschluß- und Kupp= lungsorganen ausgestattet sind.
  • Die erfindungsgemäße Lehre umfaßt die Unterbringung von Leitungen aller Art, also nicht nur von Versorgungsleitungen, die der Zufuhr bzw. Zuleitung von Strom, Gas oder Wasser dienen, sondern auch von Leitungen, die dem Abühren von Regenwasser, Abwasser od.dgl. zugeeignet sind, ebenso Ventilationsleitungen, Druckluftleitungen für Werkstattbaracken usw..Die Erfindung ist in dieser Hinsicht außerordentlich vielfältig und variantenreich anwendbar, so kann etwa ein mit einem flüssigen Medium versorg= bares Leitungssystem der Temperierung und/oder Isolation der Raumzelle dienende, in Wandteilen, Decken- oder Bodenelementen des Grundrahmens untergebrachte und mit diesem flüssigen Medium bedarfsweise beaufschlagbare Hohlräume umfassen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist vorteilhafterweise nicht nur für eine lösbare Verbindung zwischen den einander benachbarten Wandteilen und den Stehern des Grundrahmens zu sorgen, sondern auch für die Verbindung der Bauelemente untereinander zu einem Bauwerk. Hierzu ist der Grundrahmen der einzelnen Bauelemente vorzugsweise im Bereich der Steher mit außenseitig angeordneten Kupplungsorganen und/oder Verbindungsorganen zur bedarfsweisen, vorzugsweise lösbaren Verbindung mit gleichartig ausgerüsteten, zu einem Bauwerk zusammenfügbaren Bauelementen ausgestattet.
  • Solche - vorzugsweise gleichartige - Verbindungsorgane können sowohl an den Stirn- als auch an den Längs seiten des Grund= rahmens vorgesehen werden, weil sich ja die -erfindungsgemäßen Bauelemente dank ihrer sinnvollen Ausbildung sowohl über ihre Stirnseiten, als auch über ihre Längsseiten, als auch über je eine Stirn- und eine Längsseite miteinander verbinden lassen.
  • Solche Verbindungs- bzw. Kupplungsorgane sind im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebig gestaltbar; sie sind jedoch zweckmäßigerweise so zu gestalten, daß sowohl die Herstellung als auch das Lösen der Kupplung bzw. Verbindung möglichst ein= fach und ohne besonderen Aufwand an Geschicklichkeit oder fach= lichem Können, und zwar ebenso einfach wie die Montage und Demontage der auswechselbaren Wandteile der Bauelemente, durch= führbar ist. Ein Minimum an Arbeits-, Zeit- und Müheaufwand wird erzielt, wenn die Verbindungsorgane bevorzugterweise aus nach außen offenen, vorzugsweise mit eingezogenen Randflanschen od.dgl. ausgebildeten Hohlprofilen bestehen, die paarweise einander zugewendet, zur Aufnahme von Kupplungsorganen, vorzugs= weise profilierten, elastischen oder aufblähbaren Dichtungs= streifen od.dgl. dienen.
  • Die Erfindung erstreckt sich schließlich auch auf Bauwerke, die aus mehreren erfindungsgemäßen, als Raumzellen benutzten Bauelementen zusammengefügt sind. Hierzu sind solche Bauelemente mit ihren Längs- und/oder Stirnseiten aufeinanderliegend mit= einander verbunden, wobei solche Seitenbereiche der Vertikal= seiten der Grundrahmen, in welchen bedarfsweise und wahlweise austauschbare Wandteile anbringbar sind, bei einander benachbart verlegten und miteinander gekuppelten Bauelementen fluchten, um zwischen den Bauelementen, also innerhalb des solcherart ge= schaffenen Bauwerkes eine Kommunikation zu bilden.
  • Die Bauelemente können schließlich auch an ihrer Ober- und Unterseite mit Verbindungs- oder Kupplungsorganen ausgestattet sein, um mit benachbarten, oberhalb bzw. unterhalb angeordneten gleichartigen Bauelementen verbunden zu werden. Solche Ver= bindung und Kupplungsorgane sind bei Großraumbehältern (Containern) bereits bekannt und können in gleicher oder ähn= licher Ausbildung auch für erfindungsgemäße Bauelemente Ver= wendung finden.
  • Weitere Möglichkeiten für die Erstellung von Bauwerken aus erfindungsgemäßen Bauelementen ergeben sich aus einer Zuordnung solcher Bauelemente, bei welcher diese nicht unmittel= bar benachbart und auch nicht unmittelbar miteinander verbunden sein müssen.
  • Demnach können solche Bauelemente mit ihren Längs- und/oder Stirnseiten voneinander distanziert, zwi schenraumbegrenzend verlegt und miteinander zumindest durch swischenraumüberbrückende, deckenbildende Elemente verbunden sein. Die distanziert verlegten Bauelemente können selbstverständlich zusätzlich auch noch durch bodenbildende Elemente undXoder wandbildende Elemente miteinander verbunden sein.
  • Wesentlich ist, aaß durch die distanzierte Anordnung von Bauelementen der eingangs bezeichneten Gattung zusätzlich zu den von diesen Bauelementen selbst umgrenzten und gebildeten Räumen noch weitere Räume entstehen, die sich als Zwischenräume zwischen den verlegten Bauelementen ausbilden und gleichfalls beliebig ausgestaltet und beliebig genutzt werden können.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Lösung dann zur Gestaltung von Bauwerken anwenden, wenn die Distanz der verlegten Bauelemente und die dieser Distanz entsprechende Breite der decken- bzw bodenbildenden Elemente, welche diese Distanz überbrücken, dem durch die Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens der einzelnen Bauelemente bestimmten Grundmaß ent spricht. Auf dieses Grundmaß sind auch jene verschiedenartig ausgebildeten Wandteile abgestimmt, die untereinander gleiche Größe besitzen und wahl- und bedarfsweise, sowie gegeneinander austauschbar an voneinander verschiedenen Seiten dieses Grund= rahmens befestigbar sind. Im Rahmen vorliegender Erfindung können demnach diese Wandteile dann gleichfalls zur Verbindung distanziert verlegter Bauelemente und zur Uberbrückung der dabei geschaffenen Zwischenräume herangezogen werden; desgleichen können die zwischen= raumüberdeckenden, deckenbildenden Elemente mit jenen Elementen identisch sein,welche die Decke der von den Bauelementen gebil= deten Raumzellen verkörpern. Solcherart bedarf der Ausbau der von distanziert verlegten Bauelementen begrenzten Zwischenräume keiner zusätzlichen Sonder-Elemente, sondern er ist durchwegs mit den genormten, einheitlichen Bestandteilen erfindungsgemäßer Bauelemente durchführbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bauelementes, sowie Ausführungsbeispiele für dessen Ausgestaltung und weitere Ausführungsbeispiele für aus solchen Bauelementen hergestellte Bauwerke zeigen die Zeichnungen. In diesen Zeichnung zeigt die Fig.1 schaubildlich den Grundrahmen eines erfindungs= gemäßen Bauelementes, die Fig.2 bis 5 zeigen schematische Grundrisse solcher Bau= elemente in viererlei Varianten des Grundrahmens, Fig.6 zeigt gleichfalls schematisch ein Sortiment von gleich= großen gegeneinander austauschbaren Wandteilen, Fig.7 zeigt ein Sortiment schmälerer Wandteile für geringere Steherabstände, Fig.8 zeigt in einem schematischen Grundriß die Ausbildung von Verbindungs- und Kupplungsorganen der Bauelemente, Fig.9 zeigt im Waagschnitt schematisch ein Beispiel für die Kupplung einander benachbart verlegter Bauelemente, Fig.10 zeigt zwölf Varianten für die Ausgestaltung eines Bauelementes als einzelne Raumzelle in schematischen Grundrissen, Fig.11 und 12 zeigen Beispiele für Bauwerke, die aus jeweils drei Bauelementen zusammengesetzt sind, Fig. 13 bis 18 zeigen Bauwerke mit verschiedenerlei Grund= rissen aus drei oder mehr Bauelementen, Fig. 19 und 20 stellen Bauwerke aus übereinander angeordneten Bauelementen in einer Draufsicht bzw. in einer schematischen Seitenansicht dar, Fig. 21 bis 24 zeigen die Grundrisse von Bauelementen mit wahl- und bedarfsweise einfügbaren Stehern, Fig. 25 und 26 zeigen schematisch die Möglicnkeit einer Unterteilung des Grundrahmens in einzelne Stäbe, Fig.27 zeigt im Grundriß die Möglichkeit einer weiteren Unter= teilung eines Raumzellenteiles, dessen Länge dem Grund= maß entspricht, Fig.28 zeigt schaubildlich eine Möglichkeit einer Unterteilung des Grundrahmens in einzelne Bestandteile, Fig.29 zeigt die Variationsmöglichkeit bei der Gestaltung von Bauwerken aus Bauelementen mit zerlegbaren Teilen, Fig.3o zeigt schematisch die Verbindung und Abdichtung von Stehern benachbart verlegter Bauelemente, Fig.31 zeigt im Längsschnitt ein Bauelement mit aufgesetztem Sonder-Deckenelement, Fig.32 zeigt schematisch und schaubildlich die Verlegung eines Leitungssystems innerhalb der Stäbe bzw. Steher eines Bauelementes, Fig.33 zeigt die Verlegung solcher Leitungen innerhalb eines Steherquerschnittes, Fig.34 zeigt schaubildlich die Verlegung distanzierter Bauelemente zu einem Bauwerk, Fig.35 zeigt den Grundriß eines unter Ausnützung gebildeter Zwischenräume hergestellten Bauwerkes, Fig.36 zeigt gleichfalls den schematischen Grundriß eines derartigen Bauwerkes anderer Bauart und die Fig.37 zeigt schaubildlich ein einzelnes Bauelement mit aufgesetztem Deckenteil.
  • Gemäß Fig.1 besteht ein erfindungsgemäßes Bauelement aus dem Grundrahmen 1 und den zur Bildung einer Raumzelle lösbar an diesem Grundrahmen 1 anbringbaren, verschiedenartig ausge= bildeten, jedoch untereinander gleich großen Wandteilen gemäß der Fig.6 und 7, die wahlweise und bedarfsweise sowie gegen= einander austauschbar an den verschiedenen Seiten des Grund= rahmens 1, also wahlweise an den Längs- oder Stirnseiten, be= festigbar sind. Die Wandteile 6 entsprechen hiezu der Größe der Stirnseiten des Grundrahmens 1, so daß sie zwar bei einer Befestigung an einer der Stirnseiten diese Stirnseite voll abschließen, sich jedoch bei einer Befestigung an einer Längs= seite des Grundrahmens nur über eine Teillänge dieser Längs seite erstrecken.
  • Beim dargesteJlten Ausführungsbeispiel nach den Fig.1 bis 3 sind an jeder Längsseite des Grundrahmens 1 zwei der Größe der Stirnseiten entsprechende- Wandteile mit der Breite a an= bringbar und es verbleibt dann noch eine Restlänge b dieser Längsseiten, in welcher bei einer Ausführung des Grundrahmens nach den Fig. 1 und 2 Wandteile nach Fig.7 kleinerer Breite wahl- und bedarfsweise austauschbar anbringbar sind. Die Rest= länge b kann vorteilhafterweise etwa die Hälfte der Breite a betragen, so daß die Bedingung a = 2b zumindest annähernd erfÜllt ist. Die Breite a, d.i. der Abstand der Steher der Stirnseiten, wird im folgenden der Einfachheit halber als das Grundmaß bezeichnet.
  • Wie die Fig.3 bis 5 zeigen, gibt es verschiedenerlei Varian= ten des in den Fig. 1 und 2, dargestellten Bauelementes. So können die Grundrahmen 1 beispielsweise gemäß Fig.3 über den Bereich der Restlänge b vollwandig, d.h. mit fest zum Grundrahmen 1 gehörigen Seitenwandteilen ausgebildet sein. Ferner sind im Rahmen der Erfindung gemäß Fig.4 Bauelemente ausführbar, bei denen an jeder Längsseite nur ein Wandteil nach Fig.6 mit dem Grundmaß a anbring= bar ist und somit die Restlänge c dieser Längsseiten größer als das Grundmaß ist. Diese Restlänge c, die dann etwa dem anderthalb fachen Grundmaß entspricht, kann dann gemäß Fig.4 glric3lls voll= wandig ausgebildet sein, wobei dann die Steher 4t gegebenenfalls Weggelassen werden können, weil die über den Bleich c volle und steife Wand des Grundrahmens diesem Grundrawnen allein schon die erforderliche Steifigkeit verleiht. Die Fig.5 schließlich zeigt eine Variante des Grundrahmens 1, bei welcher die Restlänge b zwischen den beiden inneren Stehern 4 jeder Längsseite ver= bleibt. Bei dieser symmetrischen Ausbildung des Grundrahmens 1 kann wiederum ein Teil der Längsseite - wie beispielsweise ge= strichelt angedeutet - mit festen, vollen Wänden ausgebildet sein.
  • Der im Boden 2 und in der Decke 3 zweckmäßigerweise vollwandig ausgebildete Grundrahmen 1 nach Fig.1 weist an seinen sämtlichen Vertikalseiten Steher 4 auf, wobei zumindest zwei einander benach= barte Steher 4 jeder Vertikalseite einen Horizontalabstand auf= weisen, welcher im wesentlichen dem das Grundmaß a darstellenden und bestimmenden Abstand der an den Stirnseiten des Grundrahmens 1 angeordneten Steher entspricht, so daß zwischen den beiden Stehern 4 der Stirnseiten des Grundrahmens befestigbare Wandteile nach Fig.6 gleichermaßen auch zwischen benachbarten Stehern 4 der Längsseiten anbringbar sind. Innerhalb der Längsseiten des quader= förmigen Grundrahmens 1 ist aber neben den beiden dem Grundmaß a entsprechenden Steherabständen als Restlänge noch der geringere Steherabstand b vorgesehen, in dem die Wandteile nach Fig.7 Platz finden.
  • Wandteile nach Fig.6 können Lrr zur bedarf sweisen Unter= teilung der Raumzelle auch zwischen einander gegenüberliegenden Stehern 4 der beiden gegenaberliegenden Längsseiten des Grund= rahmens 1 eingesetzt werden, um solcherart an beliebig wählbarer Stelle des Bauelementes oder eines aus solchen Bauelementen her= gestellten Bauwerkes Zwischenwände zu verRorpern.
  • Das Sortiment der im Rahmen der Ereindung verwendbaren Wand= teile (iig.6 und 7) ist grundsätlich beliebig vielfältig wählbar, es sollte - gemäß Fig.6 - zumindest vollwandige Wandteile 5, Fensterwandteile 6 und Türwandteile 7 umfassen, daneben können aber auch Sonder-Wandteile beliebiger Zweckbestimmung und Funktion vorgesehen sein, beispielsweise ein Sanitär-Wandteil 8, ein Heiz= körperwandteil, ein Regal- oder Einbaumöbel-Wandteil usw. Gleiches.
  • gilt für die schmäleren Wandteile nach Fig.7 mit der Breite b; auch hier können vollwandige Wandteile 51 Fensterwandteile 6', Türwandteile 7' oder Sonder-Wandteile 8l vorgesehen sein und ein Sortiment von gegeneinander austauschbaren und wahlweise verwend= baren Wandteilen verkörpern.
  • Alle am Grundrahmen 1 anbringbaren Wandteile 5 bis 8 bzw.
  • 5 bis 8t sind mit vorgefertigten Leitungssträngen 9, z.B.
  • Installationsleitungs-Teilstücken für Strom, Gas, Wasser, Heiz= medien usw. versehen, die durchwegs in gleicher Höhe verlaufen und demnach bei benachbart verlegten Wandteilen miteinander fluchtend zu einem Leitungssystem (Versorgungssystem) verbindbar oder kuppelbar sind.
  • Der Grundrahmen 1 ist im Bereich der Steher 4 mit auBensei= tig angeordneten Kupplungsorganen und/oder Verbindungsorganen zur bedarfsweisen, lösbaren Verbindung mit gleichartigen, zu einem Bauwerk zasammenfügbaren Bauelementen ausgestattet; diese sind sowohl an den Stirn- als auch an den Längsseiten, und zwar vorzugsweise in gleichartiger Ausbildung, vorgesehen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 8 und 9 sind diese Verbindungsorgane als nach außen hin offene, vorzugsweise mit eingezogenen Randfianschen 101 ausgebildete Hohiprofile 10 ausgestaltet, die zur Aufnahme von Kupplungsorganen 11 dienen.
  • Diese Kupplungsorgane 11 können beispielsweise als profilierte elastische oder aufblähbare Dichtungsstreifen ausgebildet sein.
  • Die zur Anbringung der Wandteile (Fig.6 und 7) dienenden Befestigungs- und Verankerungsorgane sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 winkelförmig profiliert und mit 12 bezeichnet. Diese Organe können aus durchlaufend oder bloß streckenweise längsverlaufenden Profilschienen oder aus örtlich angeordneten Lappen oder Ohren bestehen, die mit den Stehern 4 verschraubt, vernietet oder verschweißt sind. Die zur Anbringung der Wandteile. (Fig.6 und 7) dienenden Organe können aber auch gemäß dem in Fig.1 ersichtlichen Ausführungs= beispiel als eckenversteifende Stege ausgebildet sein und sol= cherart in einer vorteilhaften Doppelfunktion gleichzeitig zur Versteifung des Grundrahmens 1 beitragen.
  • Zwölf beispielsweise Ausführungsformen der Ausgestaltung eines einzelnen, als Raumzelle benutzten Bauelementes sind in der Fig.10 veranschaulicht. Diese zwölf Varianten sollen ledi= glich in einem geringen Bruchteil veranschaulichen, wieviel außerordentlich zahlreiche Möglichkeiten bestehen, ein solches Bauelement durch wahlweise und variierende Anbringung verschie= dener, gegeneinander austauschbarer Wandteile an den verschie= denen, hierfür geeigneten Stellen des Bauelementes (Stirnseiten, Längsseiten oder als Zwischenwände) auszugestalten. Diese Möglichkeiten sind schon bei einem einzelnen, als Raumzelle verwendeten Bauelement überaus mannigfach, sie erschließen aber in weiterer logischer Folge eine noch viel größere Zahl von Möglichkeiten der Zusammensetzung von Bauwerken aus zwei oder mehr solcher Bauelemente. In den solche Bauwerke betreffenden Zeichnungsfiguren 11 bis 18 sind die Grundmaße a und b der Ein= fachheit halber nur mehr grob eingezeichnet-, d.h. nicht als reiner Steherabstand, sondern schematisch als Teillängen der Längsseiten bzw. als Breite der Stirnseiten.
  • Gemäß der Fig. 11 und 12 sind jeweils drei Bauelemente mit ihren Grundrahmen 1 mit verschiedenerlei Wandteilen ausgestattet hnd verschiedenartig zu Bauwerken zusammengefügt, wobei ersicht= lich ist, daß die Raumgrößen innerhalb solcher Bauwerke weitest= gehend unabhängig von der Grundrißform der einzelnen Grundrahmen gewählt und variiert werden können.
  • Innerhalb des gesamten, von allen drei Grundrahmen bestimm= ten Bauwerksgrundrisses können also dank der erfind1 1gsgemäßen Lösung die Formen und Größen der Einzelräume praktisch beliebig gewählt und variiert werden und ebenso beliebig ist die Anordnung der Fenster und Türen wählbar. Durch sinnvolle Anordnung von Installationswandteilen 8 bzw. 88 erfolgt -die Ausbildung von WC, Waschräumen u.dgl. sowie die Austeilung der erforderlichen Heizkörpe: Heißwasserquellen usw. über den Ges>-mtgrundriß des Bauwerkes.
  • Die Fig. 13 bis 18 stellen Bauwerke dar, die aus mehr als zwei Bauelementen mit den Grundrahmen 1 zusammengefügt sind, wobei im Falle der Fig.16 ein symmetrisch gestaltetes Bauelement nach Fig.5 Verwendung fand, im Falle der Fig.18 ein Bauelement, bei dem das Grundmaß a gleich zwei Teillängen. b ist. Darüber hinaus gibt es selbstverständlich noch ungemein zahlreiche weitere Möglichkeiten für die Zusammensetzung mehrerer erfingungsgemäßer Bauelemente-zu Bauwerken, wobei insbesondere die Vielf.alt der ausführbaren Bauwerksgrundrisse bemerkenswert ist.
  • Die Fig. 19 und 20 zeigen schließlich, wie .ein aus mehreren übereinanderliegenden erfindungsgemäßen Bauelementen bestehendes Bauwerk-mittels Zubau von Treppenelementen 13 und Plattformen 14 begehbar gemacht werden kann. Die Verbindung der übereinander= liegenden Grundrahmen 1 solcher Bauelemente kann mit denselben Kupplung und Verbindungsorganen erfolgen, wie sie schon beim Transport und bei der Stapelung von Großraumbehältern (Containern) üblich sind; es bedarf somit keiner gesonderten Erläuterung solcher geeigneter Kupplungsorgane.
  • Der Ausbau eines aus mehreren erfindungsgemäßen Bauelementen bestehenden Bauwerkes ist im Rahmen der Erfindung in jedweder Weise denkbar und möglich. So kann beispielsweise zur Ableitung des Regenwassers ein aus mehreren Bauelementen bestehendes Bau= werk mit einer gemeinsamen Dachkonstruktion überdeckt werden, ohne dadurch vom Grundgedanken vorliegender Erfindung abzuweichen.
  • Analog gilt dies etwa auch für die Anordnung eines mehreren Bauelementen gemeinsamen Fundamentes, Abwasserleitungssystems usw.
  • Die Fig. 21 bis 24 zeigen in schematischen Grundrissen solche Grundrahmen 1, in die wahlweise und bedarfsweise zu sätzlich zu den jedenfalls Vorhandenen Eckstehern 4 weitere Steher örtlich einsetzbar sind. ,1 Im einzelnen zeigt die Fig.21 den Grundrahmen 1 mit den vier Eckstehern 4, jedoch ohne zusätzliche Steher inneriî lb der beiden Längsseiten. Die vorbestimmten Stellen der Längsseiten, an denen solche zusätzliche Steher einfügbar sind, tragen die Bezugszeichen 15. An diesen Stellen können also beliebig gestaltbare Befesti= gungs oder Verankerungsorgane zur Verbindung der zusätzlichen Steher mit dem Grundrahmen 1 vorgefertigt vorgesehen sein. Wie die Zeichnung erkennen läßt, entspricht der Abstand der vorbe= stimmten Stellen 15 jeweils von einem der beiden Ecksteher 4 dieser Längsseite (und zwar von dem in der Zeichnung unteren Ecksteher) dem einfachen oder doppelten Grundmaß a, welches durch die Breite der beiden Stirnseiten und durch den Abstand der beiden Ecksteher dieser Stirnseiten voneinander bestimmt wird.
  • Nach Fig.22 sind in den Grundrahmen 1 einander gegenüber= liegend zwei zusätzliche Steher 16 eingefügt worden, also in jede Längsseite des Grundrahmens 1 je ein zusätzlicher Steher.
  • Nach Fig.23 wurden in jede Längsseite des Grundrahmens 1 zwei zusätzliche Steher 16 eingefügt; ein Steherpaar hat von der Stirnseite des Grundrahmens den Abstand a, das andere den Abstand-2a.
  • Gemäß Fig.24 schließlich wurde wieder nur ein Steherpaar zusätzlich hinzugefügt, welches von der einen Stirnseite den Grundabstand 2a aufweist.
  • Selbstverständlich ist eine solche Ergänzung des Grundrahmens 1 durch solche zusätzliche Steher 16 darüber hinaus noch sehr weitgehend variabel, wobei durchaus nicht auf eine Symmetrie der Steherausteilung geachtet werden braucht. Wie schon eingangs ervähnt, liegt einer der Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Lösung vielmehr darin, daß im Bauelement selbst oder auch in einem aus solchen Bauelementen zusammengefügten Bauwerk Steher stets nur dort angeordnet werden brauchen, wo sie wirklich von= nöten sind, sei es aus Gründen der Steifigkeit des einzelnen Bauelementes oder Bauwerkes, sei es zur Erleichterung und Ver= besserung der Verbindung zwischen im Bauwerksverband benachbart verlegten und miteinander gekuppelten Bauelementen.
  • Die Fig.25 zeigt beispielsweise den Grundriß eines erfin= dungsgemäßen Bauelementes mit dem Grundrahmen 1, an dessen Längsseiten je zwei - nicht dargestellte - Wandteile mit der Breite a und ein Wandteil mit der Breite b anbringbar sind; innerhalb der von diesem Bauelement gebildeten Raumzelle sind ferner Zwischenwände anbringbar, deren Ausbildung und Anordnung beliebig sein kann.
  • Gemäß dem Schema der Fig.26 kann nun der Grund4«ahmen 1 eines solchen Bauelementes aus einzelnen Stäben 17, deren Länge dem Grundmaß a entspricht, und aus den Stehern 4 zusammengesetzt werden, die lösbar miteinander zu verbinden bzw. zu kuppeln sind.
  • Bei diesem Grundrahmen finden ferner - beim dargestellten Bei= spiel - Stäbe 18 Verwendung, deren Länge dem Maß b entspricht.
  • Dieses Maß b beträgt vorteilhafterweise eine bestimmte Teilgröße, nämlich im konkreten Beispielsfall die Hälfte, des Grundmäßes a.
  • Aus den Stäben 17,18 und den Stehern 4 können nun Grundrahmen beliebig wählbarer Größe (Länge) zusammengesetzt werden, so etwa auch solche Grundrahmen, wie sie in der Fig.3 in Verwendung für ein sogenanntes Sanitär-Bauelement vorgesehen sind, welches sanitäre Einrichtungen 19,19' und 19" enthält und mit einem Doppeltür-Wandteil ausgestattet werden kann. Solche Sanitär-Bauelemente, deren Länge dem Grundmaß a und deren Breite etwa dem halben Grundmaß b (=a2) entspricht, können einem aus erfin= dungsgemäßen Bauelementen zusammengesetzten Bauwerk an beliebi= gen Stellen ein- oder angefügt werden. Auf die Steher 4", dieses Sanitär-Bauelementes kann selbstverständlich verzichtet werden, solche Steher wurden beim Ausführungsbeispiel bloß fakultativ vorgesehen.
  • Nach einer bevorzugten, in der Fig.28 bloß schematisch dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes besteht der Grundrahmen 1 nicht durchwegs aus Stäben 17,18 und Stehern 4,4', sondern es sind bei einem quaderförmigen Bauelement zwei stirnseitige Rahmen 20 vorgesehen, die starr sind, beispielsweise aus miteinander wrschweißten Stäben und Stehern bestehen. Hin= gegen sind die diese beiden stirnseitigen Rahmen 20 lösbar ver= bindenden, zueinander parallelen längsverlaufenden Stäbe aus den einzelnen koaxial miteinander kuppelbaren Stabteilen 17 bzw. 18 zusammengesetzt, wobei im Bereich der Kupplungsstellen (Stöße) dieser Stabteile 17,18 die Steher 4,4' des Grundrahmens 1 bedarfs= weise einfügbar sind.
  • Die Verbindung bzw. Kupplung der Stabteile 17,18 erfolgt also in diesem Falle mittelbar, nämlich vermittels der Köpfe bzw. Füße der Steher 4'. Die Darstellung der Fig,28 zeigt diese Stabteile 17,18 und die Steher 4' bloß der Anschaulichkeit halber auseinandergezogen, d.h. geringfügig voneinander distan= ziert und sehr klobig; selbstverständlich stoßen diese Bestand= teile des Grundrahmens 1 im zusammengebauten Zustand satt aneinan= der und sind vergleichsweise schlank.
  • Bei dem in der Fig.29 dargestellten, aus zwei erfindungsge= mäßen Bauelementen zusammengesetzten Bauwerk ist de eine Grund= rahmen 1 mit seiner Schmalseite (Stirnseite) an die Längsseite des anderen Grundrahmens 1 angefügt. Beiden Grundrahmen 1 ist an einer Stirnseite ein Sanitär-Bauelement, etwa in der Art nach Fig.27 konzipiert, angefügt, so daß die Gesamtlänge jeder Raum= zelle insgesamt wiederum 2a + b beträgt. Solche Sanitärbauelemente mit der Länge a und der Breite b könnten nun aber auch - dank dieser Normabmessungen und ihrer Zusammensetzung aus den Stäben 17 und 18 des Grundrahmens 1 - wie gestrichelt angedeutet ohne= weiteres an jeder anderen, beliebigen Stelle des aus Grundrahmen 1 -zusammengesetzten Bauwerkes an- oder eingefügt werden, d.h.
  • ohne irgend eine zwingende und einschränkende Bindung an den Umriß eines diesem Bauwerk zugehörigen vollständigen Bauelementes der Länge 2a + b. Diese Sanitär-Batielemente können also gewisser= maßen selbständig verwendet und in Bauwerkskonzepte beliebig einbezogen werden, beispielsweise lassen sie sich auch zu einem nur aus solchen Elementen bestehenden Sanitär-Block zusammenfügen.
  • Die Fig.3o zeigt schematisch eine abgedichtete Verbindung der Steher 4 zweier einander benachbart verlegter Grundrahmen, von denen nur diese beiden Steher dargestellt sind. Vorteilhafter= weise sind die als Hohlprofil ausgebildeten Steher 4 mit quadra= tischem Querschnitt nach allen vier Seiten hin gleichartig ausge= bildet und sowohl zum Anschluß beliebig gestaltbarer, austausch= barer Wandteile 21 mit Anschlägen 22, z.B. Flanschen od.dgl., ausgestattet als auch mit Ausnehmungen 23 versehen, in denen gegebenenfalls eine Dichtung 24, z.B. ein aufblasbarer Balg, Platz findet. Die eigentlichen Verbindungsorgane sind nicht dar= gestellt, sie können sich im Bereich des Kopfes und/oder Fußes der Steher 4 befinden und beliebig gestaltet sein.
  • Die Fig.31 soll veranschaulichen, daß ein erfiYfa3 "3VV' mäßes Bauelement, um bedarfsweise die lichte Höhe der von ihm gebildeten Raumzelle zu vergrbßern, mit einem abwärts offenen, hohlen Decken-Element 25 abgedeckt werden kann; ein. solches Decken-Element 25. kann in seinen Seitenwandungen mit licht= durchlässigen Bereichen 26 ausgebildet sein, mit Vent-ilations= einrichtungen, Isolierungen, mit einer Dachhaut, Regenabfluß= einrichtungen usw. Zur Ableitung des Oberflächenwassers kann ein solches'Decken-Element 25 eine schrägverlaufende Oberseite und eine Auffang und Abf lußrinne aufweisen; es kann ferner aus einem Stück bestehen oder'aus Einzelteilen zusammengesetzt sein, deren Abmessungen auf das Grundmaß a der Bauelemente abgestimmt ist. Boden und Stirnwände sind bei der in Fig.31 dargestellten Raumzelle bloß schematisch angedeutet.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die konstruktiven Details der Ausführungsbeispiele gebunden, so kön= nen etwa anstelle von nur zwei Stabsorten der Längen a und b (Stäbe 17 und 18 der Ausführungsbeispiele) auch mehr solcher Sorten vorgesehen sein, um die Größen der mittels solcher Stäbe herstellbarer Bauelemente noch mehr und noch feinfühliger vari= ieren zu können; anderseits ist jedoch eine allzu große Zahl von Stabsorten im Hinblick auf die Lagerhaltung unwirtschaftlich und es empfiehlt sich deshalb eine Beschränkung etwa auf die Stab= längen a und a2. Kupplung und Verbindungsorgane für die Ver= bindung der Stäbe untereinander bzw. mit den Stehern 4,4' sind im Rahmen der Erfindung beliebig gestaltbar und es bedarf des= halb - im Hinblick auf den diesbezüglich reichhaltigen Stand der Technik - keiner näheren Erläuterung solcherlOrgane.
  • Eine außerordentlich wertvolle Entwicklung stellen im Rahmen der Erfindung die Sanitärzellen mit ihren Grundmaßen a bzw. b (= a2, die sich als Ergänzung einer Raumzelle oder eines beliebigen, aus Raumzellen bestehenden Bauwerkes mit großem Vorteil organisch einfügen lassen. Weitere Vorteile ergeben sich aber auch daraus, daß sich Raumzellen und Bauwerke in Längen bzw. Breiten herstellen lassen, die irgend einem beliebigen Vielfachen des Grundmaßes entsprechen, wobei in der Planung nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind. So lassen sich auch bedarfsweise ohneweiteres Bauelemente gleicher Seitenlänge, also quadratischen Grundrisses, zusammenEUgen und in beliebigem System zu Bauwerken aneinanderfügen.
  • Die Fig.32 und 33 sollen die Verlegung der Installations= leitungen in erfindungsgemäßen Bauelementen veranschaulichen, und zwar zeigt die Fig.32 schaubildlich die groben Umrisse eines quaderförmigen Grundrahmens und die Fig.33 zeigt den Querschnitt dureh einen der Steher dieses Grundrahmens.
  • Der Grundrahmen 1 besteht - ganz allgemein besehen - aus den acht Stehern 4 und aus den Horizontal stäben 27 und 28, welche diese Steher raumbildend miteinander verbinden.
  • Nun sind beispielsweise in den Bestandteilen dieses Grund= rahmens 1 verschiedenerlei Leitungsstränge vorgefertigt verlegt, und zwar im einzelnen Zufuhrleitungen für Kalt- und/oder Warmwasser 29, Stromzufuhrleitungen 30, Abwasserleitungen 31 und Regenwasser= leitungen 32. Selbstverständlich wird durch diese Auf zählung die Möglichkeit der Unterbringung weiterer Leitungen für vielfältige andere Zwecke nicht ausgeschlossen. Der Einfachheit halber wurde nur eine Wasserzufuhrleitung 29 eingezeichnet, wogegen in der Praxis die Anordnung einer Kaltwasser- und einer HeißwasserzuBuhr= leitung empfehlenswert erscheint, insbesondere dann, wen ein aus mehreren Bauelementen bestehendes Bauwerk von einer Zentralstelle aus mit einem sanitären Zwecken und/oder Heizzwecken dienenden Heißwasser versorgt wird.
  • Soweit möglich sind alle Leitungen 29-32 innerhalb hohler Stäbe 27 oder 28 bzw. Steher 4 des Grundrahmens 1 verlegt und in den Hohlräumen dieser Stäbe bzw. Steher in einer schäumbaren Masse, z.B. Styropor, eingebettet.
  • Alle Leitungen sind mit von außen zugänglichen Anschluß-und Kupplungsorganen ausgestattet; wird der Grundrahmen 1 als Ganzes fabriksmäßig vorgefertigt, dann genügt es, solche An= schluß- und Kupplungsorgane an einer bestimmten, bei allen Bauelementen gleichen Stelle der Außenseite des Bauelementes anzuordnen, um bei der Verbindung solcher Bauelemente miteinan= der zu einem Bauwerk auch die Leitungen verbinden bzw. kuppeln zu können und so für das zusammengesetzte Bauwerk ein gemein= sames Leitungssystem zu schaffen.
  • Besteht der Grundrahmen 1 seinerseits aus einzelnen Elementen, z.B. Stäben 27,28 und Stehern 4, dann mag es zweck= mäßig sein, diese Elemente mit Anschluß- und Kupplungsorganen für die darin eingebetteten Leitungsstrange auszustatten, damit beim Zusammenbau dieser Elemente zur Raumzelle, also an der Baustelle, die Leitungsstrang-Teil' zum Leitungssystem des einzelnen Bauelementes zusammengeschlossen werden können. Selbst= verstandlich kann aber die erstellung dos Leitungssystems auch nach der Fertigstellung des Bauelementes1 also nach dem Zusammen= setzen der Einzelteile dieses Bauelementes an der Baustelle, durch Verlegen und Fixieren der Leitunge, gegebenenfalls durch Einschäumen dieser Leitungen in den Hohlraumrn der Elemente, erfolgen.
  • In der Fig.32 sind einerseits die zur Versorgung von Sanitär- undXoder Heizungseinrichtungen, z.B. Radiatoren, ein fluides Medium, wie Wasser, Dampf, Gas usw., fahrenden Leitungen 29 bzw. zur Abfuhr von Abwasser, Regenwasser usw. dienenden Leitungen 31 dargestellt, welche die unteren Bereiche zweier oder mehrerer einander gegenüberliegender oder benachbarter Steher 4 miteinander verbinden und sich von unten her aufwärts bis zu einer der Versorgung solcher Einrichtungen bzw. der Auf nahme von Abwasser solcher Einrichtungen zweckdienlichen Höhe dieser Steher erstrecken, wobei diese Leitungsstränge zum Anschluß an eine Versorgung- oder Abfuhrsammelleitung oder auch zum Anschluß an die Leitungsstränge eines oder mehrerer benach= bart verlegter Bauelemente mit Anschluß- bzw. Kupplungsorganen ausgestattet sind.
  • Anderseits verbinden zur Versorgung elektrisch betriebe= ner Einrichtungen, wie Beleuchtungskörper, Heizkörper, Heißwasser= bereiter, Ventilatoren od.dgl. dienende Leitungsstränge 30 die oberen Bereiche zweier oder mehrerer einander gegenüberliegender und/oder benachbarter Steher 4 miteinander und erstrecken sich von oben her auf eine der Versorgung solcher Einrichtungen zweck= dienliche Länge der Steher 4, wobei auch diese Leitungsstränge 30 zum Anschluß an eine Versorgungsleitung bzw. an die Leitungs= stränge eines oder mehrerer benachbart verlegter Bauelemente mit Anschluß- bzw. Kupplungsorganen ausgestattet sind.
  • Ein aus solchen Leitungssträngen 29-32 bestehendes Leitungsnetz umfaßt demnach eine Anzahl längs der Steher 4 ver= laufender, vorzugsweise etwa in halber Höhe dieser Steher enden der Zweigleitungen, die vertikal verlaufen, und mindestens eine, vorzugsweise mehrere, diese vertikalen Zweigleitungen verbindender horizontaler Verbindungsleitungen. Wie die Darstellung der Weich nungen lehrt, können die Verbindungsleitungen längs der hori= zontalen Stäbe 27,28 des Grundrahmens 1 verlegt sein, sie können aber auch in - nicht dargestellten - festen Wandteilen des Grund= rahmens, diese Wandteile durchquerend oder überquerend verlegt sein.
  • Die Fig.33 der Zeichnungen veranschaulicht, wie die ver= schiedenen Leitungen 29-32 - zum Teil nebeneinander verlaufend -gemeinsam im Hohlraum eines Stehers 4 untergebracht sein können.
  • Die Ausstattung eines erfindungsgemäßen Bauelementes mit ZuBuhr- und Abfuhrleitungen ermöglicht es - nach einer Weiter= bildung des Erfindungsgedankens - dem mit einem flüssigen Medium versorgbaren Leitungssystem solche Hohlräume des Bauelementes anzugliedern, die - beispielsweise in Wandteilen, Decken- oder Bodenelementen angeordnet - der Temperierung und/oder Isolation der Raumzelle dienen. Insbesondere mag es zweckmäßig sein, die Decke eines erfindungsgemäßen Bauelementes durch Anordnung sol= cher flächiger Hohlräume zu isolieren und zu temperieren, um dadurch den von der Raumzelle umschlossenen Raum z.B. gegen die Auswirkungen extremer Sonnenbestrahlung zu schützen, wobei ander= seits die in den Hohlräumen befindliche, gespeicherte Flüssigkeit als Wärmespender oder Wärmespeicher z.B. für die kühlen Nacht= stunden verwertbar ist.
  • Die Zahl der mit erfindungsgemäßen Bauelementen herstell= baren Grundrißvarianten von Bauwerken wird im Rahmen der Erfin= dung zusätzlich noch dadurch vermehrt, daß solche Bauelemente nicht unmittelbar aneinandergefügt, sondern mit Abständen von= einander verlegt werden, wobei di& Zwischenräume als Raumzellen ausbaufähig sind. Die Fig. 34 bis 36 veranschaulichon bloß beispielsweise einige solche Grundrißvarianten.
  • Gemäß der einfachsten Ausführungsform nach Fig.34 sind zwei Bauelemente mit den Längsseiten ihrer Grundrahmen 1 parallel zueinander und distanziert voneinander verlegt, so daß sie gemein= sam einen Zwischenraum 34 begrenzen und einschließen. Dieser Zwischenraum 34, der im wesentlichen die Größe einer von einem Bauelement verkörperten Raumzelle aufweist, kann durch ein Decken= element 33 überbrückt und überdeckt sein, welches die beiden benachbarten und distanzierten Grundrahmen 1 miteinander verbindet Nötigenfalls kann man den Zwischenraum 34 zusätzlich auch durch ein Bodenelement 33' überbrücken. Solcherart wird ohne Verwendung eines dritten Grundrahmens allein durch Verwendung des Deckenelementes 33 im Bauwerk eine dritte Raumzelle ge scharfen, die beliebig ausgebaut und für beliebige Verwendungs= zwecke adaptiert werden kann, wobei die Versorgung dieser vom Zwischenraum 34 gebildeten Raumzelle durch die Auss.attung der benachbarten Grundrahmen 1 und deren Wandteile einwandErei gewährleistet werden kann.
  • Dadurch, daß es keines dritten Grundrahmens 1 bedarf und auch keine zusätzlichen, in einen solchen Grundrahmen einsetzbare Wandteile erforderlich sind, ergibt sich eine erhebliche Material= einsparung , weil je eine Längsseite der beiden Grundrahmen 1 gleichzeitig und gemeinsam die Längsseiten der dritten, inneren Raumzelle des Gebäudes verkörpert.
  • Die gleichen Vorteile ergeben sich in mehr oder weniger großem Ausmaß bei mannigfach verschiedenen anderen Grundrahmen= anordnungen, wie sie im Rahmen der Erfindung in zahllosen Kombi= nationen denkbar und ausführbar sind. Eine solche Anordnung, bei welcher. beispielsweise eine Zwi schenraumüberdeckung nur in einem Teil der Länge zweier benachbarter, voneinander distanzierter Grundrahmen 1 stattfindet, ist in der Fig.35 schematisch darge= stellt. Bei solchen und ähnlichen Anordnungen soll die Distanz der verlegten Bauelemente und die dieser Distanz entsprechende Breite der decken- bzw. bodenbildenden Elemente 33 bzw. 33' dem durch die Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens 1 der Bauelemente bestimmten Grundmaß a entsprechen. Diese Bemessung zeitigt den Vorteil, daß als zwischenraumüberdeckende Elemente 33 bzw. als bodenüberbrückende Elemente 33' dieselben Decken-und Bodenelemente Verwendung finden können, die auch an den Grundrahmen 1 zur Bildung der einzelnen Bauelemente und Raum zellen anbringbar sind. Man kann in diesem Fall aus der gleichen Anzahl genormter Bestandteile.gleichermaßen Bauelemente einzeln, als auch von mehreren solchen Bauelementen gebildete, zwischen= raumbegrenzende Bauwerke herstellen, ohne für die Zwischenraum= überdeckung irgendwelcher Sonderelemente zu bedürfen.
  • Die Fig.36 zeigt ein aus acht Bauelementen in-reihen weiser Anordnung zusammengesetztes Bauwerk, bei dem durch die listanzierte Anordnung dieser Bauelemente insgesamt mehr als acht Raumzellen dazugewonnen werden, die mittels der deckenbildenden Elemente 33 überdacht sind. Ein solches Bauwerk kann - bei Ubereinanderlagerung mehrerer Scharen von Grundrahmen 1 - auch mehrgeschoßig ausgebildet werden, wobei dann beispielsweise im Inneren des Bauwerkes Treppenelemente 35 angeordnet werden können.
  • Die Fig.37 schließlich zeigt - in Übereinstimmung mit der Fig.31 - in schaubildlicher Darstellung ein Sonder-Decken= element 25 mit offener Unterseite und einem von Seitenwandungen begrenzten Hohlraum, dessen Höhe die lichte Höhe einer damit überdeckten Raumzelle additiv vergrößert, sofern man das Decken= element mit seiner offenen Unterseite auf die offene Oberseite eines Grundrahmens 1 oder eines von Grundrahmen begrenzten Zvischenraumes 34 aufsetzt.

Claims (36)

Patentansprüche:
1. Raumbildendes 3auelement, insbesondere für Bedelfsbauten, bestehend aus einem parallelepipedischen Grundrahmen und verschiedenartig ausgebildeten Wandteilen, die untereinander gleiche Größe besitzen und zur Bildung einer Raumzelle wahl-und bedarf sweise sowie gegeneinander austauschbar au voneinander verschiedenen Seiten dieses Grundrahmens losbar befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wahlveise an den Längs und/ oder Stirnseiten eines quaderförmigen Grundrahmens <i) anbrlng= bare Wandteile (Fig.6) der einheitlichen Größe der Stirnseiten dieses Grundrahmens entsprechen, so daß sie be einer Befestigung an einer Stirnseite diese Stirnseite voll abschließen, sich jedoch bei einer Befestigung an einer der Längsseiten nur über eine Teillänge dieser Längsseite erstrecken
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des Grundrahmens (i) zumindest zwei der Größe der Stirnseiten entsprechende Wandteile <Fig.6) anbringbar sind, wobei gegebenenfalls noch eine Restlänge (b) dieser Längsseite übrigbleibt (Fig.1-3).
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß der im Boden und in der Decke (2 bzw.3) vorzugs= weise vollwandig ausgebildete Grundrabmen (i) an seinen verti= kalen Seiten Steher (4) aufweist, wobei zumindest zwei einander benachbarte Steher jeder Vertikalseite einen Horizontalabstand voneinander aufweisen, welcher im wesentlichen der ein Grundmaß (a) bestimmenden Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens entspricht, so daß zwischen den Stehern der Stirnseiten befestig= bare Wandteile (Fig.6) gleichermaßen auch zwischen solchen benachbarten Stehern (4) der Längsseiten befestigbar sind (Fig.1-5).
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Längsseiten des quaderförmigen Grundrahmens (1) neben einem oder mehreren dem Grundmaß (a) entsprechenden Steherabständen auch zumindest ein von diesem Grundmaß verschie= dener Steherabstand (b oder c) vorgesehen ist (Fig.l-5).
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines vom Grundmaß (a) verschiedenen, vorzugsweise kleineren, z.B. etwa der Hälfte des Grundmaßes entsprechenden Steherabstandes (b) jeder Längsseite ein Wandteil (Fig.7) ent= sprechender, vorzugsweise geringerer, Breite, z.B. ein Türwand= teil (7'), anbringbar ist (Fig.1-3 und 7).
6. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1) innerhalb eines vom Grundmaß (a) verschie= denen, vorzugsweise größeren, z.B. etwa dem Anderthalbfachen des Grundmaßes entsprechenden Steherabstandes (c) jeder Längsseite vollwandig ausgebildet ist (Fig.3-5).
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ecksteher (4) des Grundrahmens (1) innerhalb des Verlaufes dessen Längsseiten zusätzliche Steher (16) bedarfsweise in den Grundrahmen einfügbar sind (Fig. 21-24).
8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlich einfügbaren Steher (16) an solchen vorbe= stimmten Stellen (15) der Längsseiten einfügbar sind, deren Abstand von einem der beiden Ecksteher (4) dieser Längsseite dem Ein- oder Mehrfachen der ein Grundmaß (a) bestimmenden Breite der beiden Stirnseiten des Grundrahmens (1) entspricht (Fig.21-24).
9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den zum Einfügen der zusätzlichen Steher (16) vorbe= stimmten Stellen (15) der Längsseiten Befestigungsorgane zur Verbindung dieser Steher mit dem Grundrahmen (1) vorgefertigt vorgesehen sind.
lo. Bauelement nach einem der AnsprUche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steher (16) und die Eck steher (4) gleichartig ausgebildet und mit gleichartig ausge bildeten Verbindungsorganen ausgestattet sind.
11. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Seiten, vorzugsweise Stirnseiten, des quaderförmigen Grund= rahmens von Rahmen gebildet sind, die vermittels paralleler, längs der übrigen Kanten des Grundrahmens (1) horizontal verlaufender Stäbe (17,18) lösbar miteinander verbunden sind (Fig.26-28).
12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Grundrahmens (1) starr ausgebildete Stirn-Rahmen sind und aus fest miteinander verbundenen, beispielsweise verschweißten, Stehern (4) und Stäben (17) bestehen (Fig.28).
13. Bauelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn= zeichnet, daß die die beiden stirnseitigen Rahmen (20) lösbar verbindenden, zueinander parallelen Stäbe aus koaxiAl mit einander kuppelbaren Stabteilen (17,18) zusammensetzbar sind, deren Längen im einzelnen der ein Grundmaß (a) bestimmenden Breite der Stirnseiten des Grundrahmens (1) oder einem Viel fachen (2a,3a ...) oder einer bestimmten Teilgröße ( 2» 3 ) dieses Grund maßes (a) entspricht (Fig.26,28).
14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der rupplungsstellen (Stöße) der Stabteile (17,18) örtlich und bedarEsweise Steher (4') in den Grundrahmen (1) einfügbar sind, die in Kopf- und/oder im Fußbereich die Verbindung der Stabteile vermitteln (Fig.26,28).
15. Bauelement nach einem der AnsprUche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es als eine an andere Bauelemente bzw. deren Grundrahmen (1) beliebig anfügbare Raumzelle, insbe= sondere Sanitärzelle, aus zwei Stirnseiten bildenden Rahmen und aus zumindest vier diese Rahmen verbindenden zueinander parallelen Stäben (18) zusammengesetzt ist, deren Länge nur einer Teilgröße (b), vorzugsweise der halben Größe des Grundmaßes (ax entspricht (Fig.27).
16. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es bedarf sweise zumindest über einen Teil seines Grundrisses mit einem abwärts offenen hohlen Decken-Element (25) abdeckbar ist, dessen Höhe die lichte Höhe der vo1 Bauelement gebildeten Raumzelle additiv vergrößert (Fig-31,37).
17. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bedarfsweise zur Unterteilung der Baustelle auch zwischen Stehern(4) einander gegenüberliegender Längsseiten des Grundrahmens (1) Wandteile (Fig.6) als Zwischen= wandteile anbringbar sind (Fig.10-12).
18. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sortiment von wahlweise am Grundrahmen (1), z.B. an Halteorganen (12) der Steher (4) des Grundrahmens (1), befestigbaren und gegeneinander austauschbaren, untereinander gleich großen Wandteilen (Fig*6,7) vorgesehen ist, welches zumindest vollwandige Wandteile (5 bzw.5'), Fenster= wandteile (6 bzw.66) und Türwandteile (7 bzw. 7r) umfaßt (Fig.6,7).
19. Bauelement nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch zusätzliche Sonder-Wandteile, beispielsweise Sanitär-Wandteile (8 bzw. 8t), Heizkörper-Wandteile, Regal-Wandteile, Möbel-Wand= teile usw. mit zweckdienlichen Ein- und Anbauten, wie Sanitär= elementen, Heizkörpern, Regalen u.dgl. (Fig.6,7).
20. Bauelement nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß alle am Grundrahmen (1) anbringbaren Wand= teile (Fig.6~,7) mit vorgefertigten Leitungssträngen (9) u.dgl.
Installationselementen ausgestattet sind, die bei benachbart verlegten Wandteilen miteinander fluchtend zu einem Leitungs= system verbindbar bzw. kuppelbar sind (Fig.617).
21. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß einzelnen Stäben, insbesondere Stehern (4), des Grundrahmens (1), vorzugsweise vorgefertigte, Leitungs= stränge (29-32) zugeordnet sind (Fig.32).
22. Bauelement nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstränge (29-32) in Hohlräumen solcher als Hohl profil ausgebildeter Stäbe (27,28) bzw. Steher (4) untergebracht sind (Fig.32).
23. Bauelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstränge (29-32) in den Hohlräumen der Stäbe (27,28)bzw.Steher (4) in einer vorzugsweise schäumbaren Masse, z.B. Styropor od.dgl., eingebettet und mit von außen zugänglichen Anschluß- bzw. rupplungsorganen ausgestattet sind (Fig.32).
24. Bauelement nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein zur Versorgung von Sanitär- und/oder Heizungseinrichtungen mit einem fluiden Medium, wie Wasser, Dampf, Gas od.dgl., bzw. ein zur Abfuhr eines solchen Mediums, wie Abwasser, Regenwasser od.dgl., dienender Leitungs= strang (29 bzw. 31,32) die vorzugsweise unteren Bereiche zweier oder mehrerer einander gegenüberliegender oder benachbarter Steher (4) des Grundrahmens (1) miteinander verbindet und sich von unten her bis zu einer der Versorgung dieser Einrichtungen bzw. der Aufnahme von Abwasser aus diesen Einrichtungen zweck, dienlichen Höhe der Steher (4) erstreckt, wobei dieser Leitungs= strang (29 bzw. 31,32) zum Anschluß an eine Versorgungs- bzw.
Abfuhrleitung bzw. an die einem gleichen Zweck dienenden Leitungs= stränge eines oder mehrerer benachbart verlegter Bauelemente mit Anschluß- bzw. Kupplungsorganen ausgestattet ist (F g.32).
25. Bauelement nach einem der Ansprüche 21. bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung elektrisch betriebener Einrichtungen, wie Beleuchtungskörper, Heizkörper, Heißwasser= bereiter, Ventilatoren od.dgl. dienende Leitungsstränge (30) die vorzugsweise oberen Bereiche zweier oder mehrerer einander gegenüberliegender und/oder benachbarter Steher (4) des Grund= rahmens (1) miteinander verbinden und sich, vorzugsweise von oben her, auf eine der Versorgung solcher Einrichtungen zweck dienliche Länge dieser Steher (4) erstrecken, wobei diese Leitungsstränge (30) zum Anschluß an eine Versorgungsleitung bzw. an die Leitungsstränge eines oder mehrerer benachbart verlegter Bauelemente mit Anschluß- bzw. tupplungsorganen ausaestattet sind (Fig,3=6)
26. Bauelement nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Leitungssträngen (29-32) bestehendes Leitungsnetz eine Anzahl längs der Steher (4) des Grundrahmens (1) verlaufender, vorzugsweise etwa in halber Höhe dieser Steher endender Zweigleitungen und mindestens eine, vorzugsweise mehrere dieser Zweigleitungen untereinander verbindende Verbindungs= leitungen umfaßt .(Fig.32).
27. Bauelement nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung(en) längs horizontal verlaufender Stäbe (27) des Grundrahmens (1) verlegt sind (Fig.32).
28. Bauelement nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen in vorzugsweise festen Wandteilen des Grundrahmens (1), diese durchquerend oder überquerend verlegt sind (Fig.32).
29. Bauelement nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem fluiden Medium, vorzugsweise Wasser, beaufschlagbares Leitungsnetz beispiels= weise der Temperierung und/oder Isolation dienende, in Wand= teilen, Decken- oder Bodenelementen des Bauelementes unter3 gebrachte, bedarfsweise mit dem fluiden Medium Füllbar Hohl= räume umfaßt.
30. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Grundrahmen (1) vorzugsweise im Bereich von Stehern (4) mit außenseitig angeordneten Kupplung und/oder Verbindungsorganen (io) zur bedarfsweisen lösbaren Verbindung mit gleichartigen, zu einem Bauwerk zusammenfügbaren Bauelementen ausgestattet ist (Fig.8,9,30).
31. Bauelement nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an den Stirn- als auch an den Längsseiten vorzugs= weise gleichartig ausgebildete Verbindungsorgane (70) vorge= sehen sind (Fig.8,9).
32. Bauelement nachjAnspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane aus nach außen hin offenen, vorzugsweise mit eingezogenen Randflanschen (in') od.dgl. ausgebildeten Hohlprofilen (io) bestehen, die zur Aufnahme von Kupplungsorganen, vorzugsweise profilierten elastischen oder aufblähbaren Dichtungsstreifen (11) od.dgl.
dienen (Fig,8,9).
33. Bauwerk aus mehreren Bauelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bauelemente mit ihren Längs- und/oder Stirnseiten aneinanderliegend mit= einander verbunden sind, wobei solche Seitenbereiche der Vertikal seiten der Grundrahmen (1), in denen bedarfsweise undwahlweise austauschbare Wandteile (Fig.6,7) anbringbar sind,bei einander benachbarte verlegten Bauelementen fluchten (Fig.11-18).
34. Bauwerk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente auch an ihrer Ober- und Unterseite mit Verbindungsorganen zur Verbindung mit benachbarten, oberhalb uder unterhalb angeordneten gleichartigen Bauelementen versehen und mit solchen Bauelementen in mehreren Etagen zusammengefügt sind.
35. Bauwerk aus mehreren Bauelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß solche Bauelemente mit den Längs- und/oder Stirnseiten ihrer Grund= rahmen (1) voneinander distanziert, zwischenraumbegrenzend verlegt und miteinander zumindest durch zwischenraumüberdeckende deckenbildende Elemente (33) verbunden sind (Fig.34-36).
36. Bauwerk nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz der benachbart und parallel zueinander ver= legten Grundrahmen (13 und die dieser Distanz entsprechende Breite zwischenraumüberbrückender decken- bzw. bodenbildender Elemente (33,33?) dem durch die Breite der Stirnseiten der Grundrahmen (1) der Bauelemente bestimmten Grundmaß (a) entspricht (Fig.34-36).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0953697A2 (de) * 1998-03-31 1999-11-03 A. Jandl Patentholding KEG Haus
AT410231B (de) * 2000-12-01 2003-03-25 Kastner Helmut F Ing Modulartiges bauelement und aus solchen bauelementen hergestelltes gebäude

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