DE20218923U1 - Mobiler Schutzzaun aus Tafeln - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/02Snow fences or similar devices, e.g. devices affording protection against sand drifts or side-wind effects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Abstract

Mobiler Schutzzaun aus Tafeln, die aus kreuzweise angeordneten Stäben zu steifen Gittertafeln mit unterschiedlichen Maschenteilungen verschweißt und rechteckig oder quadratisch geformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie aneinandergefügt freistehend eine Zickzackflucht ergeben. (I + II)

Description

  • Mobile Schutzzäune werden aus unterschiedlichen Veranlassungen zum temporären Einsatz gebracht. Neben dem Schutz von Personen z. B. im Verkehrsbereich oder an Wasserbecken, können Sie auch Verwendung zum Schutz vor Schneeverwehungen finden.
  • Mobile Schutzzäune sind bekannt als Holzelemente, Rohrgeländerkonstruktionen, Bauzäune, aufrollbare, gespannte Gewebe, vorwiegend aus Kunststoff, und dergleichen mehr.
  • Um den heutigen Ansprüchen an diese Konstruktionen gerecht zu werden, ist es erforderlich, dass diese Begrenzungsmittel robust, von Menschenhand nicht zerstörbar sind sowie leichte und zeitsparende Montage und Demontage vorweisen. Ferner sind Diebstahlsicherheit, Feuersicherheit, Wirtschaftlichkeit und gute Lager- und Transportmöglichkeiten erforderlich. Diese Anforderungen werden von den bisher bekannten Konstruktionen nicht umfassend erfüllt.
  • Mit der Erfindung haben wir jedoch diese erforderlichen Eigenschaften zusammengefasst. Im Deutschen Patent Nr. 2207833 ist eine gerade Flucht aus den mit Bodenankern gebildeten trapezförmigen Gittern zu erkennen, deren Unterkante der Zaunflucht von dieser Richtung abwechselnd nach links oder rechts ausweicht.
  • Auf Grund der schwierigen Realisierung verbunden mit einer aufwendigen Produktion für dieses Patent, haben wir uns die Aufgabe gestellt, unter Umgehung dieser Nachteile und unter Einbeziehung neuer Gedanken eine wirtschaftliche Gitterproduktion zu ermöglichen.
  • Rechtwinkelige, flächige Gitter, die in Zickzackflucht leicht, sicher und schnell mittels Verbindungselementen zusammen zu fügen sind, erfüllen unsere Anforderungen. Mit dieser Anordnung entsteht ein in sich stehendes Gitterband, welches bis auf Anfangs- und Endbereich weder Gründung noch Pfosten oder Anker bedarf.
  • Dies erreichen wir, indem Gitter über die Vertikalachse in V-Form abgebogen werden und diese dann in einem gewissen Winkel zueinander angeordnet werden, so dass sich eine Zickzackflucht ergibt. Alternativ können flächige Gitter in einem Winkel zueinander angeordnet und verbunden werden, so dass sich ebenfalls eine Zickzackflucht ergibt, welche Standfestigkeit bedeutet.
  • Die Gitterverbindung kann über einfache Klemmschraubverbindungen erfolgen. Schneller und sicherer erfolgt die Gitterverbindung jedoch über spezielle Klammern. Diese bestehen aus Stäben, deren Enden in einer Ebene zu Schenkeln um vorzugsweise 180 Grad abgebogen sind. Um diese Klammer wirkungsvoll einsetzen zu können, wird das zu montierende Gitter mit dem bereits montierten Gitter im spitzen Winkel zusammen gestellt. Eine oder mehrere Klammern werden in den beiden Endflächen an vorgegebenen Punkten fixiert. Durch Umschwenken des freien Gitterendes in die Zickzackflucht stoßen die vertikalen Enddrähte der Gitter aneinander, die Klammer kommt auf Spannung, und die Gitter sind nach der entwickelten Form nicht mehr zu lösen. Durch Einklinken eines jeden weiteren Gitters ist der Einklinkpunkt gefestigt, so dass er nicht mehr geöffnet werden kann. Gitterabstufungen bei unebenem Gelände werden gleichfalls durch diese Verbindung ermöglicht. Anfangs- und Endpunkt des Gitterverlaufes werden mittels Bodenhaltern fixiert. Somit kann kein Element unberechtigt demontiert werden Zur Demontage werden die Bodenhalter gelöst und die Gitter können nacheinander zurückgewinkelt werden. Hierdurch sind die Klammern zu lösen. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist die Klammer einseitig als Öse ausgebildet, wodurch das einzige Zubehörteil mit dem Gitter fest verbunden ist.
  • Zur Darstellung der Schutzvorrichtung sind Ausführungsbeispiele gezeichnet.
  • Es zeigt
  • I eine perspektivische Darstellung eines mobilen Schutzzaunes aus gebogenen Gittertafeln (1) in Zickzackflucht mit Klemmverschraubungen (4),
  • II eine perspektivische Darstellung eines mobilen Schutzzaunes in Zickzackflucht mit flächigen Schutzgittern (2), die mit Stabklammern (5) in Zickzackflucht verbunden sind,
  • III um eine Vertikalachse abgewinkeltes Gitter (1) mit Doppeldrähten (1.1), die beidseitig der Vertikaldrähte (1.2 u. folgende) angeordnet sind,
  • IV eine Draufsicht auf die Klemmverschraubung (4),
  • V eine Draufsicht auf die Stabklammer (5),
  • VI eine Detail-Draufsicht auf zwei mit der Stabklammer (5) verbundene Gitterendflächen (8.2)+(8.3),
  • VII eine Detail-Ansicht der oberen Kanten von zwei mit einer Stabklammer (5) verbundenen Gitterendenflächen (8.2)+(8.3),
  • VIII eine Detail-Draufsicht auf zwei Schutzgitter, welche mit einer um 90 Grad über ihre Längs-Achse gedrehten Stabklammer verbunden sind. Die Stabklammer umfasst mit ihren Schenkeln (5.2)+(5.3) beispielsweise die horizontalen Doppeldrähte (2.1) der Schutzgitter umfasst (2).
  • IX eine Detailansicht von zwei Schutzgittern (2), welche mit einer um 90 Grad verdrehten Stabklammer (5) verbundenen sind. Schutzgitter (2) mit horizontalen Doppeldrähten (2.1) bzw. -stäben,
  • X eine Stabklammer, die anstelle eines Schenkels eine Öse aufweist.
  • Der in I montierte mobile Zaun besteht aus in horizontaler Richtung aufeinander folgenden Tafeln (1). Diese wiederum bestehen in diesem Anwendungsfall aus starken, rechwinkelig zueinander angeordneten und verschweißten Drahtstäben (1.1 + 1.2), die korrosionsgeschützt sind. Etwa mittig sind diese Tafeln über die vertikale Achse abgewinkelt. Wiederum in abgewinkelter Flucht untereinander mit z. B. Klemmschraubverbindungen (4) verbunden stehen die Tafeln (1) in Zickzackflucht frei. Anfang und Ende der Zaunflucht sind mit einem Bodenhalter (7) verankert.
  • Der in II montierte mobile Zaun besteht aus flächigen, steifen Gittern (2), die untereinander mit Stabklammern (5) in Zickzackflucht verbunden sind. Anfang und Ende der Zaunflucht sind mit einem Bodenhalter (7) verankert.
  • Das in III gezeigte Detail eines Gitters (1) mit horizontalen Doppeldrähten ist um eine vertikale Achse abgewinkelt.
  • Die in IV gezeigte Draufsicht zeigt eine Gitter-Verbindung als Klemmverschraubung (4) mit den Gitterendstäben (2.2.1) + (2.2.2).
  • Die in V gezeigte Draufsicht ist eine Stabklammer (5) mit abgebogenen Schenkelenden (5.2)+(5.3).
  • Die VI zeigt die Draufsicht auf eine abgewinkelte Zaunflucht mit zwei Gitterendflächen (8.2)+(8.3) und angesetzter Stabklammer (5).
  • Zur Standsicherheit und zur Diebstahlsicherung sind die Stabklammern wie folgt ausgebildet:
  • Die Distanz (5.1) der Biegepunkte der Stabklammer ergibt sich aus der 2-fachen Länge eines der möglichst gleich langen Schenkel (5.2)+(5.3) der Klammer (5) zuzüglich dem Zusatz-Maß, welches sich aus dem vorzugebenden Winkel der Zickzackflucht ergibt.
  • Die Schenkellänge (5.2) der Stabklammer (5) wird dadurch bestimmt, dass ein theoretisch gebildeter Kreis (10) mit Mittelpunkt des Einklinkpunktes (3.43) der gegenüber im Winkel angeordneten Gitterendfläche (8.3) mit seiner Radiuslänge (8.3), gebildet aus der Distanz zwischen diesem Einklinkpunkt (3.43) und dem benachbarten Endstab (3.23) der Gitterendfläche (8.3), geschlagen wird, und das gegenüberliegende Schenkelende (5.2) mit seiner Länge diesen Kreis (10) durchstößt.
  • Damit ist gewährleistet, dass, wenn die Gitterenden der zu verbindenden Gitterenden (3.22)+(3.23) nicht symmetrisch aufeinanderstoßen und aneinander vorbei gleiten, die Stabklammer (5) nicht ausgeklinkt werden kann. Zum entfernen der Klammer (5) müssen die Gitter (1)+(2) wieder zueinandergedreht werden, bis die Klammer (5) ausgeklinkt werden kann. Die Schenkellänge (5.3) wird in entgegengesetzter Taktik bestimmt.
  • Die entgegenstehenden Schenkelenden (5.2)+(5.3) müssen jedoch zueinander eine Distanz (5.4) von mindestens der Dickte (9) der Gitter aufweisen.

Claims (15)

  1. Mobiler Schutzzaun aus Tafeln, die aus kreuzweise angeordneten Stäben zu steifen Gittertafeln mit unterschiedlichen Maschenteilungen verschweißt und rechteckig oder quadratisch geformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie aneinandergefügt freistehend eine Zickzackflucht ergeben. (I + II)
  2. Mobiler Schutzzaun mit Gittertafeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gittertafeln in einer vertikalen Achse um mehr als 10 Grad abgewinkelt sind. (I + III)
  3. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalstäbe beidseitig der Vertikalstäbe angeordnet sind. (VIII)
  4. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalstäbe aus Flachstäben bestehen.
  5. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalstäbe der Gitter auf den Biegepunkten der maßgleich zickzackförmigen Vertikaldrähte kreuzweise verschweißt sind.
  6. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzgitter an den vertikalen Endflächen miteinander durch Verbindungselemente verbunden sind.
  7. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus mindestens einer Klemmverschraubung besteht. (IV)
  8. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement aus mindestens einem Stab besteht, dessen Enden um mehr als 135 ° in einer Ebene zu einer Klammer gebogen sind. (V)
  9. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Enden eines Verbindungselementes (5) aus Stäben in gleicher Ebene gegenläufig gebogen sind.
  10. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Distanz zwischen den Einklinkpunkten (5.1) der Klammer (5) an den zu verbindenden Gittern kleiner ist als die Summe der zwei Distanzen (8.3) vom Klammereinklinkpunkt (2.41) + (2.42) in den benachbarten Gitterendflächen bis zum Gitterenddraht. (2.21) + (2.22)
  11. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 10 dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Verbindungselementes (5) zu einer Öse (11) um einen Vertikalstab (2.41) vor dem Enddraht (2.21) an der Endfläche (8.3) einer Gittertafel gebogen ist.
  12. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkellänge der Stabklammer (5) derart bestimmt wird, dass ein theoretisch gebildeter Kreis (10) mit Mittelpunkt des Einklinkpunktes (3.43) der gegenüber im Winkel angeordneten Gitterendfläche (8.3) mit seiner Radiuslänge (8.3), gebildet aus der Distanz zwischen diesem Einklinkpunkt (3.43) und dem benachbarten Endstab (3.23) der Gitterendfläche (8.3), geschlagen wird und das gegenüberliegende Schenkelende (5.2) mit seiner Länge den Kreis (10) durchstößt.
  13. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 8 – 12 dadurch gekennzeichnet, dass die zueinanderstehenden Schenkelenden (5.2) + (5.3) des Verbindungselementes (5) einen Öffnungsabstand (5.4) aufweisen, der größer ist als die Dickte (9) der einzuklinkenden Gittertafeln. (3 + 3.1)
  14. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement als Klammer (5) um 2 Dickten (9), der Gittertafeln (2) verlängert wird und die Horizontaldrähte (2.1) der Gittertafeln hintergreift.
  15. Mobiler Schutzzaun nach Ansprüchen 1 – 14 dadurch gekennzeichnet, dass Anfang und Ende des Schutzzauns in Zickzackflucht (I + II) im Boden verankert werden. (7)
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