DE330043C

DE330043C - Stellschraube

Info

Publication number: DE330043C
Application number: DE1919330043D
Authority: DE
Original assignee: Bofors AB
Current assignee: Saab Bofors AB
Priority date: 1919-10-16
Filing date: 1919-09-25
Publication date: 1920-12-03
Also published as: FR505801A; GB140707A; NL5638C; US1346867A

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Stellschraube, mittels deren eine vorteilhafte Druckwirkung der Stellschraube erreicht werden soll, auch, wenn sie gegen die Druckfläche eine Schrägstellung einnimmt. Zu diesem Zweck ist die Stellschraube mit einer losen Spitze verbunden, deren Oberseite als eine gegen das untere Ende der Schraube anliegende Kugelhaube geformt ist, während die ίο Unterseite mit einer oder mehreren, gegebenenfalls ringförmigen Schneiden versehen ist. Zum Festhalten der Schraube in der angezogenen Stellung kann sie außerdem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mints destens in ihrem unteren Teil mit einer Ausbohrung versehen sein, während in der die Ausbohrung umgebenden Schraubenwänd ein oder mehrere längliche Schlitze vorgesehen sind, die bei der Anziehung der Schraube so durch den Widerdruck der losen Spitze eine Erweiterung der Schraube in Richtung des Halbmessers gestatten, so daß die Schraube in ihr,em Muttergewinde festgeklemmt wird. Ist die" Spitze unabhängig von. der Schraube. as so ist es häufig schwierig, sie in die Ausbohrung des Muttergewindes einzuführen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird aber diese Einführung dadurch wesentlich erleichtert, daß die Spitze .30 durch einen Halter aus Draht, Blech oder in anderer Weise mit der Schraube beweglich verbunden ist.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
- Fig. ι ist ein Längsschnitt einer erfindungsgemäß angeordneten, in die Nabig eines auf einer Welle angebrachten Rades eingesetzten Stellschraube,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der neuen Stellschraube in größerem Maßstabe,

Fig. 3 und 4 stellen Längsschnitte von zwei erfindungsgemäß angeordneten Stellschrauben dar, bei welchen die Schraube mit der Spitze durch einen Halter aus gebogenem Metalloder Stahldraht verbunden ist.

In Fig. ι und 2 ist 1 die lose, metallene,: an ihrer Oberseite mit einer Kugelhaube 2 versehene Spitze, deren Unterseite in einer ringförmigen Schneide 3 endet, die gegen die Welle 4 durch eine in die Nabe S schräg eingeschraubte, mit einer achsialen Ausbohrung · versehene Schraube 6 gepreßt wird. Durch die Verwendung· dieser losen Spitze 1 wird, ungeachtet der unvorteilhaften Lage der Stellschraube, eine zuverlässige Festhaltung der Nabe 5 auf der Welle 4 bewirkt, da die Lage der Schneide 3 gegenüber der Welle 4 immer dieselbe bleibt, unabhängig von der Schrägstellung der Stellschraube 6. Das untere Ende der Schraube 6 ist außerdem mit einem .oder mehreren Schlitzen 7 versehen, die beim Anziehen der Schraube infolge des Widerdrucks der losen Spitze 1 die Erweiterung der Schraubet in Richtung ihres Halbmessers ermöglichen, so daß die Schraube 6 in dem Muttergewinde festgeklemmt wird.

In den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4 ist ι die lose, oben mit einer Kugelhaube 2 versehene Spitze, die durch die Schraube 6 gegen den Gegenstand, gegen den sie angepreßt werden soll, gedrückt wird. Durch den in der Schraube 6 angebrachten

und durch die öffnung· 9 der Spitze 1 laufenden gebogenen Halter 8 sind diese Teile derart miteinander verbunden, daß sie unter Beibehaltung ihres Zusammenhanges ihre gegenseitige Beweglichkeit behalten und deshalb sehr leicht montiert werden können. Die

- Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 dadurch, daß nach der erstgenannten die Schenkel 10 des Halters einander in ₄der öffnung" 9 kreuzen, während nach Fig. 4 'die Schenkel 11 in dieser öffnung gleichlaufend liegen, außerhalb derselben aber eine. mit der Kugelhaube 2 konzentrische Biegung 12 besitzen.

Claims

¹⁵· Patent-Ansprüche:

i. Stellschraube, gekennzeichnet durch eine Schraube (6) und eine mit ihr zusammenwirkende lose Spitze (1), deren

■ Oberseite als eine gegen das untere Ende der Schraube (6) anliegende Kugelhaube (2) geformt ist und deren Unterseite eine oder, mehrere, gegebenenfalls ringförmige Schneiden (3) aufweist.

2. Stellschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) mindestens an ihrem unteren Ende ausgebohrt und die die Ausbohrung um-. gebende Schraubenwand mit einem oder mehreren Schlitzen (7) versehen ist..

■ 3. Stellschraube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (1) mit. der Schraube (6) durch einen Halter (8) beweglich verbunden ist.

4. Stellschraube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) aus einem gebogenen Metall- oder Stahldraht (10, 11, 12) besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.