DE6609472U - Mehrteilige, aus befestigungsgliedern, verkleidungselementen mit seitlichen abkantungen und hilfsgeraet zum loesen der befestigungsglieder bestehende anordnung. - Google Patents
Mehrteilige, aus befestigungsgliedern, verkleidungselementen mit seitlichen abkantungen und hilfsgeraet zum loesen der befestigungsglieder bestehende anordnung.Info
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/22—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction
- E04B9/24—Connection of slabs, panels, sheets or the like to the supporting construction with the slabs, panels, sheets or the like positioned on the upperside of, or held against the underside of the horizontal flanges of the supporting construction or accessory means connected thereto
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige, aus Befestigungsgliedern, Verkleidungselementen mit seitlichen Abkantungen und Hilfsgerät zum Lösen der Befestigungsglieder bestehende Anordnung zum lösbaren, unsichtbaren Befestigen von Deckenverkleidungs-, Wandverkleidungs- und Schallschluckelementen an Bauwerken und dergl..
Es ist bekannt, die Befestigung von Schallschluck- und Verkleidungselementen aus Kunststoff so vorzunehmen, dass die Elemente entweder an das zu verkleidende Bauwerk angeklebt, auf ein einfaches oder doppeltes Lattenrost aufgenagelt oder bei tiefgezogenen Decken mittels Spezialklemmen an Tragschienen befestigt werden. Weiterhin ist es bekannt, die Befestigung von Aluminium-Elementen mit Hilfe von angeschraubten Profilen, die die Elemente einklemmen, vorzunehmen. Meistens kommt noch ein Zusatzprofil zur Anwendung, das die Befestigungsschrauben abdeckt. Es sind auch schon spezielle Strangpressprofile entwickelt worden, zwischen die als Bleche ausgebildete Elemente unter Spannung eingeklemmt werden.
Nachteilig bei diesen Befestigungsarten ist, dass bei der Verschraubung kein einfaches Lösen möglich ist und gegebenenfalls noch zusätzliche Teile zur Verblendung der Schrauben verwendet werden müssen. Das Gleiche gilt für das Festnageln. Beim Verkleben ist keine lösbare Verbindung geschaffen. Das Einklemmen unter Spannung ist nur für bestimmte Elemente, d. h. solche, die in sich selbst elastisch sind, möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum selbsttätigen Befestigen von Decken- und Wandverkleidungen, Schallschluckelementen oder dgl. zu schaffen, die ein leichtes Lösen, auch einzelner Elemente, aus einer größeren verkleideten Fläche ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine mehrteilige, aus Befestigungsgliedern, Verkleidungselementen mit seitlichen Abkantungen und Hilfsgerät zum Lösen der Befestigungsglieder bestehende Anordnung zur lösbaren, unsichtbaren Befestigung von Deckenverkleidungs-, Wandverkleidungs- und Schallschluckelementen vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Befestigungsglieder mit einander zugewandten Federschenkeln ausgebildet sind, die an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenkanten der Verkleidungselemente vorgesehene Flansche mit Abkantungen klemmend hintergreifen, und das Hilfsgerät zum Lösen der Elemente aus einem zwischen die Federschenkel einführbaren Schlüssel besteht, der unter Verdrehung die Federschenkel außer Eingriff von den Abkantungen bringt. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es, zu befestigende Elemente ohne irgendwelche zusätzliche Werkzeuge an den Befestigungsgliedern anzubringen, und zwar durch einfaches Einschieben, wobei die Federschenkel die Flansche mit Abkantungen an den Elementen hintergreifen.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung weisen die Befestigungsglieder zwei spiegelbildlich einander gegenüberliegende, einstückig von einer Basis zur Befestigung an dem Bauwerk oder der Unterkonstruktion abstehende und mit ihren freien Kanten der Basis zugewandte Federschenkel auf, die zwischen sich eine Aufnahme-Öffnung für die Flansche mit Abkantungen einander benachbart zu befestigender Elemente bilden. Derartige Befestigungsglieder können in wählbaren Abständen je nach Größe der zu befestigenden Elemente auf dem Bauwerk oder einer Unterkonstruktion befestigt sein. Zweckmäßig wird man die Abstände zwischen den Befestigungsgliedern so wählen, dass entsprechend der Größe der zu befestigenden Elemente an mindestens zwei Seitenkanten der Elemente je zwei Befestigungsglieder angeordnet sind.
Erfindungsgemäß weisen die Flansche der Elemente im Bereich zwischen den Federschenkeln der in wahlweisen Abständen angeordneten Befestigungsglieder einen Schlitz für den Durchgriff des Hilfsgerätes zum Lösen der Elemente auf, derart, dass die Federschenkel außer Eingriff mit den Abkantungen der Flansche gedrückt werden. Das Hilfsgerät kann dabei beispielsweise aus einem einfachen Dorn bestehen, der schräg in die Fuge zwischen zwei benachbart befestigten Elementen eingeschoben wird.
In zweckmäßiger Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Schlitze in den Flanschen in Richtung parallel zur Abkantung der Elemente angeordnet, wobei das Hilfsgerät aus einem Schlüssel mit als Quersteg ausgebildetem Bart besteht, der in die Fuge benachbart befestigter Elemente einschiebbar ist und nach Drehung unter Durchgriff durch die Schlitze die einander gegenüberliegenden Federschenkel
auseinanderbiegt. Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsformen und den Ansprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen ist dargestellt in:
Fig. 1 im Schnitt eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 1 mit eingeführtem Schlüssel zum Lösen der Elemente;
Fig. 3 die Draufsicht auf ein Befestigungsglied;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Befestigungsgliedes;
Fig. 6 in schaubildlicher Darstellung im Ausschnitt zwei benachbart zu befestigende Elemente und in
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht einen Schlüssel für das Lösen der Elemente.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung gezeigt, bei der eines der zu befestigenden Elemente 4 befestigt ist und ein zweites benachbart zu befestigendes Element 4 gerade zwischen die Federschenkel 6 des Befestigungsgliedes 3 eingeschoben wird. Dieses Einschieben ist durch den Pfeil 12 angedeutet. Das Befestigungsglied 3 besteht aus zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Federschenkeln 6, die zwischen sich eine Aufnahme-Öffnung 13 (vgl. Fig. 4) für die zu
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Die als Deckenverkleidungs-, Wandverkleidungs- oder Schallschluckelemente dienenden Elemente 4 weisen an mindestens zwei ihrer Seitenkanten im wesentlichen senkrecht abstehende Flansche 15 auf, deren freie Enden Abkantungen 8 haben. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, hintergreifen diese Abkantungen 8 die freien Enden der Federschenkel 6 im befestigten
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der Elemente 4. Die ausweichende federnde Bewegung des
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der Elemente 4. Die ausweichende federnde Bewegung des
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Federschenkels 6 in Fig. 1 während des rechten Elementes 4 ist strichliert angedeutet.
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ist, dass bei gemäß Fig. 2 eingeschobenem Schlüssel der Kragen an den Elementen 4 anliegt, wenn der Quersteg gegenüber den Schlitzen 7 zu liegen kommt. Aus dieser Stellung wird der Schlüssel 5 um 90° gedreht, was durch den Pfeil 18 angedeutet ist, worauf der Quersteg 16 unter Auseinanderbiegen der Federschenkel 6 in die strichliert eingezeichnete Lage kommt. Die freien Kanten der Federschenkel 6 gelangen so außer Eingriff vor den Abkantungen 8, so dass beim darauffolgenden Herausziehen des Schlüssels 5 in Richtung des Pfeiles 19 die Elemente 4 aus ihrer Halterung in dem Befestigungsglied 3 durch den durch die Schlitze 7 ragenden Quersteg 16 herausgezogen werden. Sofern nur eines der Elemente 4 gelöst werden soll, kann, nachdem zunächst beide Elemente aus dem Befestigungsglied 3 gelöst worden sind, nach Entfernung des Quersteges 16 des Schlüssels 5 aus den Schlitzen 7 das nicht zu entfernende Element durch Hineindrücken in die Aufnahme-Öffnung 13 mit dem ihm zugehörigen Federschenkel 6 wieder in Eingriff gebracht werden.
Claims (6)
1. Mehrteilige, aus Befestigungsgliedern, Verkleidungselementen mit seitlichen Abkantungen und Hilfsgerät zum Lösen der Befestigungsglieder bestehende Anordnung zum lösbaren, unsichtbaren Befestigen von Deckenverkleidungs-, Wandverkleidungs- und Schallschluckelementen an Bauwerken und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsglieder (3) mit einander zugewandten Federschenkeln (6) ausgebildet sind, die an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenkanten der Verkleidungselemente (4) vorgesehene Flansche (15) mit Abkantungen (8) klemmend hintergreifen, und das Hilfsgerät (5) zum Lösen der Elemente aus einem zwischen die Federschenkel (6) einführbaren Schlüssel besteht, der unter Verdrehung die Federschenkel außer Eingriff von den Abkantungen (8) bringt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsglieder (3) zwei spiegelbildlich einander gegenüberliegende, einstückig von einer Basis (14) abstehende und mit ihren freien Kanten der Basis (14) zugewandte Federschenkel (6) aufweisen, die zwischen sich eine Aufnahme-Öffnung (13) für die Flansche (15) mit Abkantungen (8) einander benachbart zu befestigende Elemente (4) bilden.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im befestigten Zustand der Elemente (4) die Federschenkel (6) mit ihren freien Kanten die zum Element hin gerichteten Abkantungen (8) an den Flanschen (15) der Elemente hintergreifen.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (15) der Elemente (4) im Bereich zwischen den Federschenkeln (6) der in wahlweisen Abständen angeordneten Befestigungsglieder (3) einen Schlitz (7) für den Durchgriff des Hilfsgerätes (5) zum Lösen der Elemente aufweisen, derart, dass die Federschenkel (6) außer Eingriff mit den Abkantungen (8) der Flansche gedrückt werden.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (7) in den Flanschen (15) in Richtung parallel zur Abkantung (8) der Elemente (4) angeordnet sind und das Hilfsgerät aus einem Schlüssel (5) mit als Quersteg (16) ausgebildetem Bart besteht, der in die Fuge (9) benachbart befestigter Elemente einschiebbar ist und nach Drehung unter Durchgriff durch die Schlitze (7) die einander gegenüberliegenden Federschenkel (6) auseinanderbiegt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (5) in einem Abstand von dem Quersteg (16), der dem Abstand der Schlitze (7) von der Unterkante der Elemente (4) entspricht, einen die Einschiebtiefe des Schlüssels in die Fuge (9) bestimmenden Kragen (10) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676609472 DE6609472U (de) | 1967-12-28 | 1967-12-28 | Mehrteilige, aus befestigungsgliedern, verkleidungselementen mit seitlichen abkantungen und hilfsgeraet zum loesen der befestigungsglieder bestehende anordnung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19676609472 DE6609472U (de) | 1967-12-28 | 1967-12-28 | Mehrteilige, aus befestigungsgliedern, verkleidungselementen mit seitlichen abkantungen und hilfsgeraet zum loesen der befestigungsglieder bestehende anordnung. |
Publications (1)
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DE6609472U true DE6609472U (de) | 1972-06-08 |
Family
ID=33461174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19676609472 Expired DE6609472U (de) | 1967-12-28 | 1967-12-28 | Mehrteilige, aus befestigungsgliedern, verkleidungselementen mit seitlichen abkantungen und hilfsgeraet zum loesen der befestigungsglieder bestehende anordnung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6609472U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930043A1 (de) * | 1979-07-24 | 1981-02-12 | Aake Svensson | Fassadenverkleidung |
DE3219933A1 (de) * | 1982-05-27 | 1983-12-08 | Stahlkonstruktionen Suckow & Fischer, 6081 Biebesheim | Federnde haltevorrichtung fuer decken- oder wandplatten |
DE102007015967A1 (de) * | 2007-04-03 | 2008-10-16 | Hein, Lehmann Trenn- und Fördertechnik GmbH | Befestigungsvorrichtung für Verkleidungen |
-
1967
- 1967-12-28 DE DE19676609472 patent/DE6609472U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930043A1 (de) * | 1979-07-24 | 1981-02-12 | Aake Svensson | Fassadenverkleidung |
DE3219933A1 (de) * | 1982-05-27 | 1983-12-08 | Stahlkonstruktionen Suckow & Fischer, 6081 Biebesheim | Federnde haltevorrichtung fuer decken- oder wandplatten |
DE102007015967A1 (de) * | 2007-04-03 | 2008-10-16 | Hein, Lehmann Trenn- und Fördertechnik GmbH | Befestigungsvorrichtung für Verkleidungen |
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