DE658656C - Schienenbefestigung, insbesondere fuer Feldbahnen - Google Patents

Schienenbefestigung, insbesondere fuer Feldbahnen

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DE658656C
DE658656C DEH146611D DEH0146611D DE658656C DE 658656 C DE658656 C DE 658656C DE H146611 D DEH146611 D DE H146611D DE H0146611 D DEH0146611 D DE H0146611D DE 658656 C DE658656 C DE 658656C
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threshold
rail
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sleepers
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/04Fastening or joining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung, insbesondere für Feldbahnen Für bestimmte schmalspurige Feldbahnen ist es von größter Wichtigkeit, das Gleis möglichst schnell vorstrecken zu können.
  • Zu diesem Zwecke verwendete man früher Gleisrahmen mit eisernen Schwellen, die fertig zusammengeschraubt vom Lagerplatz zur Baustelle kamen und dort aneinandergereiht wurden. Sie hatten den Nachteil, für die Beförderung schwer und sperrig zu sein, und außerdem ließen sie sich schlecht in Krümmungen einfügen. Infolge ihrer Steifigkeit mußten sie, dem Halbmesser jeweils angepaßt, nach einem besonderen Verfahren gebogen werden; es verblieb aber immer noch der Mangel, daß am Außenstrang gefährliche und durch Paßstücke nur mangelhaft zu schließende Stoßlücken entstanden.
  • Die geschilderten Mängel lassen sich nur vermeiden, wenn die Gleisstoffe lose zur Baustelle geschafft, die beiden Schienenstränge ohne Rücksicht auf die winklige Lage der Stoßfugen vorgestreckt und verlascht und alsdann auf den Schwellen befestigt werden.
  • Die Schienenbefestigung muß dabei derart sein, daß möglichst schnell die richtige Spur und ein ausreichender Gefügezusammenhang hergestellt werden und der Vorbauzug vorrücken kann.
  • Dieses Ziel läßt sich erreichen, wenn die Schwellen fest aufgesetzte Krampen erhalten, die eine derartige Stellung aufweisen, daß man die Schwellen in einer Schräglage ungehindert durch die Krampen unter die Füße der Schienen heben und dann durch winkelrechtes Einschwenken die Haken der Krampen über die Schienenfüße schieben kann.
  • Es sind nun schon verschiedene Bauweisen derartiger Schwellen bekanntgeworden, die aber noch so wesentliche Mängel haben, daß sie für Feldbahngleise der geschilderten Art nicht verwendet werden können. Bei einer dieser Bauweisen hat die Schwelle in der Mitte ein Gelenk. Um dieses Gelenk können die beiden Hälften der Schwelle so weit im Winkel gegeneinander geschwenkt werden, daß die beiden inneren, an der einen Längsseite der Schwelle sitzenden Krampen vom Schienenfuß abgezogen, die beiden äußeren, an der anderen Längsseite sitzenden Krampen dagegen vom Schienenfuß abgeschoben werden. Umgekehrt läßt sich in gleicher Weise die Schwelle mit ihren beiden Hälften anschwenken, so daß die Krampen über den Schienenfuß fassen. Äußerst nachteilig ist nun hierbei der Umstand, daß das Gelenk in der Mitte der Schwelle biegungsfest verriegelt werden muß. Für Feldbahnen, die mit ungeübten Mannschaften in Eile unter ungünstigen Witterungs- und Bodenverhältnissen und oft bei mangelhafter Beleuchtung vorgebaut werden müssen, kommt eine derartige maschinelle Einrichtung wohl nicht in Betracht, ganz abgesehen davon, daß .sie für Holzschwellen kaum ausführbar ist. Bei einer andern ebenfalls bekanntgewordenen Bauweise wird zwar das Gelenk in der Mitte der Schwelle vermieden, dafür hat die Schwelle aber nur drei feste Krampen,. während als vierte Befestigung eine lösbal"e.: Klemmplatte vorgesehen ist. Diese lösbar,` Verbindung auf der Außenseite einer Schiene ist dadurch bedingt, daß die Schwelle infolge der gewählten Stellung der drei festen Krampen nicht um ihren Mittelpunkt, sondern um die Mitte des einen Schienenauflagers eingeschwenkt wird. Das Gleis wird erst befahrbar, nachdem durch Anbringen der Klemmplatte die Spurhaltung herbeigeführt ist. Der Einbau der kleinen Klemmplättchen ist aber bei den geschilderten ungünstigen Verhältnissen, unter denen, die Feldbahngleise vorzubauen sind, äußerst nachteilig und hemmend.
  • Den beiden bereits bekannten Bauweisen haftet aber ferner der große Mangel an, daß bei jeder kleinen Verdrehung der Schwelle eine Lockerung des Gleisgefüges eintritt, da die festen Krampen sich dabei vom Schienenfuß entfernen. Es ergibt sich hieraus, daß die Zusammenfügung des Gleises mit einschwenkbaren, feste Krampen tragenden Schwellen nur eine vorläufige sein kann, die noch durch weitere mit dem Krampen zusammenwirkende Befestigungsmittel die erforderliche Dauerhaftigkeit und Sicherheit erhalten muß.
  • Diesem Gedanken wird die nachstehend geschilderte Erfindung gerecht, die zugleich die übrigen Mängel der bisher bekannten Bauweisen vermeidet. Sie ist in den Abb. i bis 3 dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Ouerschnitt des Gleises, Abb. a eine Draufsicht mit zwei Schwellen, von denen eine in der Schräglage vor dem Anklemmen an die Schienen dargestellt ist, Abb.3 eine einzelne Schienenbefestigung in größerem Maßstabe.
  • Auf der hölzernen Schwelle i sind Unterlegplatten a mit Schrauben oder Nägeln 3 befestigt. Auf der Innenseite der Schienen ist in der Mitte jeder Platte, also in der Mittelachse der Schwellen, ein Haken 4 aufgebogen oder aufgesetzt. Auf der Außenseite der Schienen tragen die Unterlegplatten je einen weiteren Haken 5, der aber nicht in der Mitte der Platte, sondern an einem Rande sitzt. Die Haken 4 und 5 stehen bei beiden Platten, vom Mittelpunkt der Schwelle aus gesehen, in gleicher Weise gegeneinander ver setzt. Außerdem besitzt jede Platte gegenüber dem Haken 4 ein Nagel- oder Schraubenloch 6.
  • Durch die gewählte Stellung der Haken 4 und 5 ist erreicht, daß sie sich um ein annähernd gleiches Maß nach innen und nach außen vom Schienenfuß entfernen, wenn man die Schwelle aus ihrer Grundlage um ihren Mittelpunkt bis zu einem gewissen Winkel verschwenkt. Das Maß, um das sich dabei die vier Haken annähernd gleichmäßig von -den Schienen entfernen, ist gleich der Länge 'des .Hakenkrampens, der beim Einschwenken der Schwelle aus der Schräglage in die 'Grundlage über den Fuß der Schiene geschoben wird, während er in der Schräglage die Schiene freigibt. Die Schwellen i können also in der Schräglage unter die Füße der Schienen 7 gehoben und dann durch Einschwenken mit diesen zu einer Einheit zusammengefügt werden.
  • Nach dem Einschwenken der Schwellen hat das Gleis also die richtige Spur und zugleich auch genügende Festigkeit, um den Vorbauzug darüber fahren zu lassen.
  • Durch nachfolgende Bautrupps werden dann ohne Störung des Vorbaubetriebes die Nägel oder Schrauben ä durch die Löcher 6 der Unterlegplatten -> hindurch angebracht und so das Gleis endgültig zusammengefügt. Durch entsprechende Stellung des Loches 6 und der Haken 4 und 5 zueinander wird erreicht, daß der Nagel oder die Schwellenschraube S den Fuß der Schiene 7 fest in den, Haupthaken d. hineindrückt und den Hilfshaken 5 entlastet.
  • Außer den Nägeln und Schwellenschrauben 3 und ä können noch weitere Befestigungsmittel auf der Innen- und Außenseite der Schiene 7 hinzukommen.
  • Die Bauart kann auch bei eisernen Schwellen angewandt werden. Die Haken 4 und 5 sind alsdann aus dem Deckel der Schwelle herauszuarbeiten oder aufzuschweißen. An Stelle d-es Nagels -oder der Schwellenschraube ä tritt dabei eine Hakenschraube mit einer Klemmplatte in üblicher Ausführung.
  • Die neue Schienenbefestigung läßt sich auch bei Gleisen der Regelspur anwenden, wobei der Haken 4. nicht in der Mitte, sondern auch am Rande der Platte :2 oder der Eisenschwelle angebracht werden kann, aber jeweils versetzt gegen den Halten 5.

Claims (1)

  1. PATEN TAXs-PRt: cxR: i. Schienenbefestigung, insbesondere für Feldbahnen, durch Einschwenken der mit festen Hakenknaggen versehenen Schwellen aus der Schräglage, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf der ungeteilten Schwelle (i) fest angebrachten vier Hakenknaggen (4., 5) die inneren Hakenknaggen (4) in der Mittellinie der Schwelle, die äußeren Hakenknaggen (5) aber am äußersten Rande der Schwelle schräg gegenüberstehen. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den inneren Hakenknaggen (q.) der Fuß der Schiene durch Nägel oder Schrauben (8) festgehalten ist, die nach dem Einschwenken der Schwelle (i) einziehbar sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen den inneren Hakenknaggen (q.) und den Nägeln oder.Schrauben (8) der Breite des Fußes der Schiene (7) entspricht, während der lichte Abstand zwischen den inneren Hakenknaggen (q.) und den äußeren Hakenknaggen (5) um ein geringes Maß größer ist.
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