DE627451C - Klemme fuer Geruestrohre, Stangen u. dgl. - Google Patents

Description

• Klemme für Gerüstrohie, Stangen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Klemme für Gerüstrohre, Gerüststangen usw. In ihrer einfachsten Form bestehen solche Klemmen aus zwei an einem Ende miteinander gelenkig verbundenen und am anderen Ende mittels einer Schraube zusammenziehbaren Bügeln. In dieser ihrer, einfachsten und wohlfeilsten Ausführung Haben sich- die Klemmen jedoch als nicht immer genügend wirksam hinsichtlich seiner festen Verbindung erwiesen.
• Aufgabe der Erfindung ist Schaffung seiner Klemme, die -ebenso wohlfeil. ist wie in der obenen ähnten einfachsten Ausführung, aber in bezog auf Festigkeit der Verbindung zwischen den Klemmbügeln und, dem oder den darin eingespannten Gerüstrohren ein wesentlich höheres Maß von Sicherheit bietet.
• Die Aufgabe ist nun in einfacher und vorteilhafter Weise gelöst worden, indem erfindungsgemäß an dem freien Ende eines der beiden Klemmbügel noch besondere Klemmbacken vorgesehen und mit ihren Druckflächen zum eingespannten Rohr tangential, zur Zugrichtung der Spannschraube jedoch schräg bzw. winklig gesetzt worden sind. Durch eine solche Ausbildung wird erreicht, daß beim Anziehen der Klemme mit den Druckflächen der Klemmbacken ein zusätzlicher radial gerichteter Druck auf das eingespannte Gerüstrohr ausgeübt wird.
• Im folgenden wird die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar Fig. s eine Draufsicht auf eine im Sinne der Erfindung verbesserte Klemme, Fig. a und 3 Seitenansichten derselben Klemme.
• Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, sind zwei Klemmbügel p, g (Fig. 3) an einem Ende miteinander gelenkig verbunden und am anderen Ende mittels einer Schraube bzw. im vorliegenden Falle mittels zweier Schrauben m, n zusammenziehbar. Nach Fig. i sind ,es zwei Gerüstrohre, die innerhalb der Klemme fest miteinander verbunden sein sollen. Die beiden Rohre sind in den Fig. i und 3 strichpunktiert dargestellt. Die Schrauben m, n sind am freien Ende des einen Klemmbügels g gelenkig angeschlossen, so dal3 sie zum Lösen einer Klemmverbindung aus der in Fig. 3 mit voll ausgezeichneten Linien veranschaulichten Stellung in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung umgeklappt werden können. Das freie Ende des Klemmbügels p ist geschlitzt, um die Schrauben m, n zum Herstellen einer Klemmverbindung bequem aufnehmen zu können.
• Erfindungsgemäß, sind am freien Ende des Klemmbügels p rechts und links bzw. zu beiden Seiten der zum Aufnehmen der Klemmschraubenm bzw. n dienenden Schlitze Klemmbackend vorgesehen, die beim Festziehender Klemme einen zusätzlichen radialen Druck auf das einzuspannende Rohr ausüben. Es ist offenbar, daß das Rohr jetzt wesentlich fester und sicherer eingespannt gehalten wird als mit einer Klemme, die schlechthin nur aus zwei Klemmbügeln p und g besteht und besondere Klemmbacken gleich den hier dargestellten Backend nicht aufzuweisen hat. Wesentlich ist ges jedoch, da.ß die Druckflächen der Klemmbackend zum eingespannten Rohr tangential und zur Zugrichtung der Spannschraube schräg bzw. winklig gerichtet sind. Hiernach ist es offenbar, daß lediglich durch Anziehen der Schrauben in tangentialer Richtung 'zum einzuspannenden Rohr ein Druck der Klemmbacken in radialer Richtung auf das eingespannte Rohr ausgeübt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Klemme für Gerüstrohre, Stangen u. dgl., bestehend im wesentlichen aus zwei an -einem Ende miteinander gelenkig verbundenen und am anderen Ende mittels ,einer Schraube zusammenziehbaren Bügeln, gekennzeichnet durch Klemmbacken (d) an dem freien Ende eines der beiden Bügel, die mit ihren Druckflächen zum eingespannten Rohr tangential und zur Zugrichtung der Spannschraube (m oder n) schräg bzw. winklig gerichtet sind.