DE806017C - Schienenbefestigung - Google Patents

Schienenbefestigung

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Publication number
DE806017C
DE806017C DEP45501A DEP0045501A DE806017C DE 806017 C DE806017 C DE 806017C DE P45501 A DEP45501 A DE P45501A DE P0045501 A DEP0045501 A DE P0045501A DE 806017 C DE806017 C DE 806017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
base plate
clamping plate
rail fastening
nail
Prior art date
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Expired
Application number
DEP45501A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Guenther Dommann
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EWALD WIEMANN MASCHF
Original Assignee
EWALD WIEMANN MASCHF
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Filing date
Publication date
Application filed by EWALD WIEMANN MASCHF filed Critical EWALD WIEMANN MASCHF
Priority to DEP45501A priority Critical patent/DE806017C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806017C publication Critical patent/DE806017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/40Tie-plates for flat-bottom rails

Description

  • Schienenbefestigung Die starken Beanspruchungen, denen die Gleisanlagen insbesondere bei der Förderung unter Tage ausgesetzt sind, erfordern eine Schienenbefestigung, bei der die Spurweite mit Sicherheit aufrechterhalten wird. Die Schienen müssen so fest mit den Schwellen verbunden sein, daß auch beim Auftreten erheblicher Querkräfte keine Lockerung eintritt. Da bei dem rauhen Betrieb auch mit einem Entgleisen von Fördervagen gerechnet werden muß, soll überdies die Schienenbefestigung so ausgebildet sein, daß die Befestigungsmittel der Schienen gegen Beschädigungen durch den Spurkranz ablaufender Räder geschützt sind.
  • Diesen verschiedenen Anforderungen zu genügen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, gemäß der die Schienenbefestigung aus einer unterhalb der Schiene auf die Schwelle gelegten Grundplatte besteht, die an der Schwelle befestigt wird und deren auf der Außenseite der Schiene gelegener umgebogener Rand um den Schienenfuß greift, während innenseitig eine auch hier über den Schienenfuß greifende Klemmplatte auf die Grundplatte aufgesetzt wird. Um eine gegen Beschädigungen gesicherte Befestigung an der Schwelle zu ermöglichen, bildet die Grundplatte einen in eine Aushöhlung der Schwelle einsetzbaren Topf, der zur _lnbringung eines Befestigungsorgans, insbesondere zum Einschlagen eines Schienennagels geeignet ist.
  • Die Klemmplatte hat gemäß der weiteren Erfindung ein Auflager, mittels dessen sie beim Eintreiben des Schienennagels auf der Grundplatte gleiten kann, und zwar in der Weise, daß eine Bewegung der Klemmplatte senkrecht zur Schienenachse und ein Verschwenken erfolgen kann, um nach Befestigung der Klemmplatte an der Grundplatte ein Andrücken des Schienenfußes auf die Grundplatte auch auf der Innenseite der Schiene zu ermöglichen. Das Auflager der Klemmplatte kann gleichzeitig so gestaltet sein, daß es diese gegen seitliche Verschiebungen sichert. Durch Öffnungen in der Klemmplatte und Grundplatte, die sich überdecken, kann ein Befestigungsorgan, vorzugsweise wiederum ein Schienennagel, geführt sein, das in die Schwelle eingeschlagen wird. Innerhalb der Öffnung der Grundplatte findet dabei vor= zugsweise ein krallenartiger Ansatz der Klemmplatte Aufnahme, der den Schienenfuß unterfaßt.
  • Während also auf der Außenseite der Schiene der aufgebogene glatte Rand der Grundplatte keine Angriffsfläche für den Spurkranz des etwa abspringenden Rades bildet, liegen die Klemmplatte und die hier vorgesehenen Befestigungsmittel auf der Innenseite der Schiene so nahe an derselben, daß der Spurkranz des etwa nach dieser Seite abrollenden Rades diese Teile nicht erfassen kann.
  • Die Aushöhlungen zur Aufnahme des Topfes der Grundplatte werden mittels einer Schablone in genau festgelegtem Abstand in die Schwellen eingearbeitet. Bei Untertagebetrieben erfolgt dies zweckmäßig vor dem Einbringen der Schwellen in den Schacht. Muß bei einem bereits verlegten Schienengestänge eine Schwelle ausgewechselt werden, so ist die topfartige Vertiefung unterhalb des Schienenfußes nicht mehr zugänglich; zur Befestigung der Grundplatte an der Schwelle ist in diesem Falle ein Ansatz mit Loch zum Einschlagen eines Schienennagels vorgesehen. Dieser Ansatz wird zweckmäßig durch die Grundplatte selbst gebildet, zu welchem Zwecke eine Unterbrechung des umgebogenen Randes der Grundplatte erfolgt, der auf diese Weise in zwei Hälften geteilt ist. Als Befestigungsorgan ist im allgemeinen der Schienennagel einer Schraubverbindung vorzuziehen.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung seien erläutert an Hand der Zeichnung, auf der Abb. i die Befestigung eines Schienenpaares auf einer Schwelle im Schnitt senkrecht zur Schienenachse darstellt, während Abb. 2 eine Draufsicht der linken Hälfte von Abb. i wiedergibt.
  • Um auf der Holzschwelle i die aus Kopf 2, Steg 3 und Fuß 4 bestehende Schiene zu befestigen, wird die Grundplatte 6 mit dem daran vorgesehenen Topf 7 in eine entsprechende Aushöhlung der Schwelle eingesetzt, durch Einschlagen des Nagels 8 an der Schwelle befestigt und die Schiene so eingeschoben, daß die umgebogenen Randteile 16 der Grundplatte 6 die Außenseite des Schienenfußes 4 fest umfassen. Alsdann wird die Klemmplatte io auf die andere Seite des Schienenfußes 4 aufgelegt, und zwar so, daß der daran befindliche krallenförmige Ansatz 13 seitlich um den Schienenfuß faßt und in die hier vorgesehene Öffnung der Grundplatte eingreift. Der aufgebogene Rand i i der Klemmplatte kann auf dem entsprechend geformten Rand 12 der Grundplatte eine Bewegung ausführen, um ein sicheres Anliegen der Klemmplatte io am Schienenfuß 4 zu ermöglichen. Durch eine kreisbogenförmige Ausbildung der Ränder i i und 12 ist auch eine seitliche Verschiebung der Klemmplatte auf der Grundplatte ausgeschlossen. Durch den Nagel 14 wird die Klemmplatte fest auf die Grundplatte geschlagen und mit dieser zusammen an der Schwelle gehalten.
  • Für den Fall des Einziehens einer neuen Schwelle bei bereits verlegtem Gestänge wird der Nagel 8 statt in den Topf 7 in eine entsprechende Öffnung des Ansatzes 9 eingeschlagen. In Abb. i ist die Lage der Räder bei verschiedenen Stellungen eines entgleisten Wagens angedeutet. Der Radkranz 15 des Rades 5 kann auf der Schrägfläche der umgebogenen Ränder 16 glatt ablaufen, ohne die Befestigung zu lockern (linke Hälfte der Abb. i), während auf der Innenseite der Radkranz 5 so weit vom Schienenkopf :2 entfernt zum Auflaufen kommt, daß die Befestigungsmittel der Klemmplatte dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen werden (rechte Hälfte der Abb. i).
  • Durch die Neuerung wird einerseits ein sicheres Einhalten der Spurweite erreicht, andererseits eine Beschädigung der einzelnen Befestigungsteile durch entgleiste Wagen weitgehend vermieden.

Claims (5)

  1. PATENT ANS PR UCHE: i. Schienenbefestigung, gekennzeichnet durch eine auf der Schwelle (i) zu befestigende Grundplatte (6), deren umgebogener Rand (16) außenseitig um den Schienenfuß (4) greift und auf die innenseitig eine hier über den Schienenfuß (4) greifende Klemmplatte (io) aufgesetzt ist.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (6) einen in eine Aushöhlung der Schwelle (i) einsetzbaren, zur Anbringung eines Befestigungsorgans (Nagel 8) geeigneten Topf (7) bildet.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein gleitendes Auflager (i i, 12) der Klemmplatte (i o) auf der Grundplatte (6), welches eine Bewegung der Klemmplatte (io) senkrecht zur Schienenachse und ein' Verschwenken gestattet und gegen seitliches Verschieben sichert.
  4. 4. Schienenbefestigung nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß Kleminplatte (io) und Grundplatte (6) mittels eines durch entsprechende Öffnungen beider Platten geführten Organs (Nagel 14) an der Schwelle (i) befestigt sind.
  5. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (io) den Schienenfuß (4) innerhalb der genannten Öffnung mit einem krallenartigen Ansatz (13) unterfaßt.
DEP45501A 1949-06-11 1949-06-11 Schienenbefestigung Expired DE806017C (de)

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DEP45501A DE806017C (de) 1949-06-11 1949-06-11 Schienenbefestigung

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DEP45501A DE806017C (de) 1949-06-11 1949-06-11 Schienenbefestigung

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DE806017C true DE806017C (de) 1951-06-11

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ID=7381062

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DEP45501A Expired DE806017C (de) 1949-06-11 1949-06-11 Schienenbefestigung

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DE (1) DE806017C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091593B (de) * 1958-08-18 1960-10-27 Erna Lente Geb Radau Schienenbefestigung fuer Grubenbahnen
FR2685364A1 (fr) * 1991-12-18 1993-06-25 Vagneux Traverses Beton Arme S Selle et traverse de voie ferree; appareils de voie ferree les comportant.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091593B (de) * 1958-08-18 1960-10-27 Erna Lente Geb Radau Schienenbefestigung fuer Grubenbahnen
FR2685364A1 (fr) * 1991-12-18 1993-06-25 Vagneux Traverses Beton Arme S Selle et traverse de voie ferree; appareils de voie ferree les comportant.

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