AT26715B - Straßenbahnweiche für Schienen mit Spurrille. - Google Patents

Straßenbahnweiche für Schienen mit Spurrille.

Info

Publication number
AT26715B
AT26715B AT26715DA AT26715B AT 26715 B AT26715 B AT 26715B AT 26715D A AT26715D A AT 26715DA AT 26715 B AT26715 B AT 26715B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tongue
switch
rails
groove
tram
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Benvenuto Pajer-Monriva
Original Assignee
Benvenuto Pajer-Monriva
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benvenuto Pajer-Monriva filed Critical Benvenuto Pajer-Monriva
Application granted granted Critical
Publication of AT26715B publication Critical patent/AT26715B/de

Links

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Strassenbahnweiche für Schienen mit Spurrille. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine   Strassenbahnweiche,   die sich von den bekannten Weicheneinrichtungen durch eine besondere Form der Weichenzunge, die Lagerung der   letzteren und die Verbindung derselben mit ihrem Betätigungshebel unterscheidet. Der   
 EMI1.1 
 keinerlei   Unterbrechungen   oder Vertiefungen am Kopf der Führungsschienen, welche die   Spurkränze   der Fahrzeugräder leiten, vorhanden. Auch ist der bei den bekannten Ein-   richtungen   übliche lotrechte Zapfen entbehrlich, welcher die Zungenwurzel festhält und   um   welchen sich die Zunge oder Spitzschiene dreht. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die den Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung im Grundriss, Fig. 2 ist ein lotrechter Längs- 
 EMI1.2 
 rillte Schienen 1 und 2, gleich jenen des gewöhnlichen Geleises, welches sich an die Weiche anschliesst, bilden die Stockschienen des Wechsles. Der die Rille bildende Teil dieser Schienen ist,   um   die Zunge anlegen zu können, längs der ganzen Zunge von den   Kanten : 1 bis   zu den   Kanten- weggeschnitten   und zwar ein wenig schief, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist, no dass die Fläche 5 gebildet wird, welche ein genaues   Anschmiegen   
 EMI1.3 
 anlegen könne, ist der letztere   nach unten etwas abgeschrägt,   wie dies aus den Fig. 3 und 7 ersichtlich ist.

   Die Innenführungen 6 und 7 stehen in fester Verbindung mit den Geleiseschienen 8 und 9, welche die Fortsetzungen der Zungen bilden und sich einander nähern, um die Schienenkreuzung der Weiche zu bilden. Um eine vollkommen starre Verbindung zwischen den   Innenführungen     grund   den   Geleiseschionon     8,   9 zu erzielen, ist ein gusseisernes Füllstück 10 eingelegt (Fig. 5), welches den   Hohlraum   zwischen der Schiene S und der Innenführung 6 bezw. der Schiene 9 und der Führung   ?'genau ausfüllt.   



   Jede Stockschiene ist Illit der zugehörigen Innenführung durch wagerechte Bolzen unter Vermittlung eines   gusseisernen   Einlagestückes 11 verbunden, welches die Stütze und   Gleitbahn   der Weichenzunge. 12 bildet. Das Einlagestück 11 ist so ausgebildet, dass in ge- 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Stragenkehrichte   bilden. Entsprechend der jotrechten Drehachse der Zunge ist im Einlagestück 11 eine zylindrische Vertiefung für den an der   Zungen wurzel angebrachten Dreh-   
 EMI2.1 
 eingelegt (Fig. 6), welche dann durch Anziehen einer dazwischen eingeschobenen Keilschraube 17 auseinander getrieben werden.

   Die viereckigen Durchbohrungen sind an den einzelnen Teilen so angeordnet, dass der Keil 15 nur auf den Steg der Schienen 2 und 7 nach oben drückt, ohne das   Einlagestück   und den Zapfen zu berühren, während der Keil 16 nur auf den Zapfen 14 nach unten wirkt und mit den Stegen der Schienen ausser Be- 
 EMI2.2 
 die bei der Verstellung der Zunge um ihren lotrechten Zapfen notwendige geringe Bewegung zuzulassen. 



   Die Zungen 12 sind aus   Stahlguss   und ihre Profile sind so ausgebildet, dass beim Übergang der Fahrzeuge alle Stösse vermieden werden. Die Zungen besitzen eine breite Wurzel, die an ihrer unteren Saite einen grossen starken Zapfen 14 trägt, um welchen die Zunge drehbar ist. Der Zapfen 14 bat in der Querrichtung die schon erwähnte vier- 
 EMI2.3 
 Querschnittsabmessungen der Zunge nehmen gegen die Spitze zu sowohl   bezüglich   der Breite als auch in bezug auf die Höhe ab. Die Zunge kennzeichnet sich durch ihren Drehzapfen und durch ihre Form, die ähnlich einer vierseitigen Pyramide ist, deren Basis sich bei der Zungenwurzel befindet. Die der Stockschiene 2 (bezw. 1) zugewendete Seitenfläche 
 EMI2.4 
 wie diese Fläche gegen die Lotrechte ein wenig geneigt.

   Die der Innenführung 7   (bezw.   6) zugekehrte andere Seitenfläche der Zunge, die sich an die Innenführung anschmiegt, ist an der oberen Hälfte konkav und an der unteren Hälfte   konvex (a ! so S-förmig) gekrümmt,   so dass eine muldenartige Rinne gebildet wird, längs welcher sich der Spurkranz der Räder fortbewegt, dem sich die Form der Rinne anpasst.

   Die dritte Fläche ist die ebene Grundfläche der Zunge, welche auf den Querstegen 13 des Einlagestückes 11 aufruht Die vierte Fläche endlich, welche eben ist und auf welcher die Räder laufen, ist an der Wurzel 
 EMI2.5 
 von einem nahe der Spitze gelegenen Punkt, der etwa einem Punkt zwischen den Schnitt-   linien Ill und IV   in Fig. 8 entspricht, gegen die Spitze der Zunge zu an, um bei der Spitze die tiefste Stelle der   Schienenrille zu erreichen.   Dies hat den Zweck, die Entfernung des sich daselbst ansammelnden Kehrichts zu erleichtern. In Fig. 9 sind die den Schnittlinien I-VIII in Fig. 8 entsprechenden Profile der Zunge nebst den dazugehörigen Stellungen des Spurkranzes dargpstellt.

   Aus dieser Figur ist deutlich zu ersehen, wie sanft die erste Berührung der Zunge mit dem Spurkranz erfolgt und wie das Rad ohne Stoss 
 EMI2.6 
 geführt wird. In der Nähe der Spitze ist die Zunge mit, einem   schwalbenschwanzförmigen   Vorsprung 18 versehen, der zwischen zwei Backen 19 und 20 liegt, die ihn festhalten und mit der Verbindungsstange 21 vereinigen. Die Stockschienen, die Innenführungen und die 
 EMI2.7 
 von diesen in der der Spurweite des Geleises entsprechenden Entfernung festgehalten. 



   Die Gesamtanordnung der Betätigungshebel unterscheidet sich von den bekannten 
 EMI2.8 
 einrichtung ist in ein   Gussgehäuse   22 eingeschlossen, welches mit dem Fuss der die Innenführung bildenden Schienen verschraubt ist. Am Gehäuseboden befinden sich zwei an denselben angegossene Lager 23 und 24, deren Deckel durch Schrauben festgehalten werden und die zur Lagerung eines Bolzens 25 dienen, um welchen zwei in bezug auf ihre Bewegung voneinander unabhängige Hebel 26 und 27 frei drehbar sind.

   Der untere Teil des 
 EMI2.9 
 sanfter Reibung in eine Ausnehmung 28 der Verbindungsstange 21 ! hineinragt, um bei seiner Verdrehung um den Bolzen 25 die Verbindungsstange von ihrer einen Lage in die 
 EMI2.10 
 Vorsprünge des unteren Armes des Hebels 27, welcher am unteren Ende T-förmig ausgebildet ist, während der obere Teil   desssetben eine gabelförmige   Gestalt hat und aus zwei Armen 29 und 30 besteht. Der Arm 29 ist gerade und trägt ein Gegengewicht 31 ; der 
 EMI2.11 
   parallel zum Arm 29. Der lIebel 30 endigt in einem länglichen Knopf, der ausgehöhlt ist und dessen Querschnitt die Form von zwei Halbmonden hat.

   Dieser Knopf befindet sich   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 in der   Höhé   des   Gehä. usedeckels 3'1 und   ragt mit seiner Höhlung bis zu dem oberhalb   befindlichen   Schlitze, der in diesem Deckel quer zur Geleiseachse angeordnet ist, um mit dar Spitze eines Hakens, der von aussen durch den Schlitz eingeführt wird, leicht in die Höhlung des Knopfes eindringen und diesen fassen zu können. Mittels dieses Hakens wird 
 EMI3.1 
 um den Bolzen 25, die Vorsprünge des   T. förmigen Kopfes   stossen gegen den unteren Arm des Hebels 26, welcher die Verbindungsstange 21 in die entgegengesetzte Lage bringt.

   Die Verbindungsstange 21 ist mit zwei Schraubenschlössern 33 mit rechts- und linksgängigen Gewinden und Gegenmuttern versehen, um die Länge einstellen und die Teile in der richtigen Lage feststellen zu können. Die   beiden äusseren Teile   der Vorbindungsstango 21 bilden mit dem sie gabelförmig umfassenden Mittelstück mit Hilfe der Bolzen 34 Gelenke, die eine gewisse Beweglichkeit der Stange zulassen. Die Backen 19 und   20,   welche den 
 EMI3.2 
 durch Schraubenbolzen vereinigt. Jener Teil der Verbindungsstange, welcher ausserhalb des Geleises über die   Stockscbiene   2, deren Steg eine die Verbindungsstange hindurchlassende 
 EMI3.3 
 welcher mit einem Deckel versehen ist, der leicht geöffnet werden kann. 



   Das die Umschalthebel enthaltende Schutzgehäuse 22 ist am Boden mit   Offnungen.'J6   für den   Ausfluss   des Wassers versehen und besitzt in gleicher Höhe mit der   Strassenobcr-   tâche einen Deckel   37,   der beim Öffnen um Scharnier e umgeklappt werden kann.

   Eine   blechplatte 38   (Fig. 4), welche mittels einer geeigneten Öffnung den gekrummten Teil des   Hebelarmes   30   hindurchliisst, bildet   eine lotrechte Scheidewand zwischen dem herausragenden   geraden Teil- ? C   des Hebels 27 und den übrigen Teilen der Umschaltevorrichtung, die eingeschlossen sind und dadurch vor Staub und Kehricht geschützt werden, die durch den Schlitz des Deckels eindringen und sich nun am Boden des durch   die Goh. iusc-   wandungen und die Scheidewand begrenzten Behälters ansammeln.

   Wenn nun durch den Schlitz dos   Deckels 37   eine mit einem Haken versehene Stange eingeführt und mittels dieser der Knopf des Gegengewichtshebels 29 erfasst und von der einen Endlage in die andere verschwcnkt wird, verstellen sich die Zungen der Weiche und öffnen den) gegen die Spitzen kommenden FAhrzeug die Fahrrillen des einen oder des anderen Zweiggeleises je nach der   ursprünglichen Stellung, welche   das Gegengewicht vor der Yerschwenkung eingenommenhat. 



   Wenn dann ein Fahrzeug die Weiche im umgekehrten Sinne durchläuft, somit die 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. 2. Strassenbahnweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichenzungen (12) an der unteren Seite ihrer Wurzel einen als Drehzapfen dienenden zylidnrischen Ansatz (14) besitzen, der mit einer quer zur Längsachse der Zunge angeordneten viereckigen Bohrung versehen ist, in welche Keile (15, la) eingelegt werden, die durch eine EMI3.6 nötige geringe Drehbewegung zu verhindern.
    3. Strassenbahnweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichenzungen (12) an der der Stockschiene (1 bezw. 2) zugewendeten Seite durch eine in bezug <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 EMI4.2
AT26715D 1905-11-06 1905-11-06 Straßenbahnweiche für Schienen mit Spurrille. AT26715B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT26715T 1905-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT26715B true AT26715B (de) 1906-12-10

Family

ID=3538435

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT26715D AT26715B (de) 1905-11-06 1905-11-06 Straßenbahnweiche für Schienen mit Spurrille.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT26715B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0515708A1 (de) * 1991-05-25 1992-12-02 Kihn Weiche für Rillenschienen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0515708A1 (de) * 1991-05-25 1992-12-02 Kihn Weiche für Rillenschienen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2020746C3 (de) Seilführungsstation für schienengebundene Flurförderwagen
CH669231A5 (de) Gleitstuhl fuer weichen und kreuzungen.
AT26715B (de) Straßenbahnweiche für Schienen mit Spurrille.
DE2103417A1 (de) Anfahrkopf zum Gießen von Strangquer schnitten unterschiedlicher Breiten in einer Stranggießanlage
DE2922862C2 (de) Herzstück für Weichen
EP0904459B1 (de) Vorrichtung zum umstellen von weichenzungen
DE2141131A1 (de) Stopfwerkzeug einer Gleisstopfmaschine
DE3300495A1 (de) Kettenkonstruktion
EP0830480A1 (de) Radlenkervorrichtung für rillenschienen
DE736569C (de) Schienenbefestigung
DE800980C (de) Blechrahmen fuer Fahrzeuge, insbesondere Lokomotiven
DE616124C (de) Gegen unbefugtes Loesen gesicherte Schienenbefestigung auf Holzschwellen
DE385241C (de) Schienenbefestigung auf eisernen Schwellen
DE510210C (de) Leicht anspannbare und loesbare Schienenbefestigung, insbesondere fuer haeufig zu verschiebende Gleise auf Schwellen jeder Art
DE69520678T2 (de) Tansportwagen
DE685373C (de) Als Rechts- und Linksweiche Verwendbare einzungige Federzungenweiche
DE534823C (de) Schienenstossverbindung mit keilfoermigen Spannkoerpern und in den Schienensteg eingesetzten, unmittelbar am Stoss anspannbaren Passstuecken
DE729559C (de) Achslager mit Lenker
AT58685B (de) Schienenbefestigung für Eisenbahnschwellen.
DE29609572U1 (de) Nachstellbare Führungseinrichtung für die Räder von Schienenfahrzeugen an Schienenkreuzungen und Weichen
DE66824C (de) Weiche mit senkrecht durch eine Kurbelwelle bewegten Weichenschienen
DE6830C (de) Zweitheiliges eisernes Langschwellensystem für Eisenbahnen
DE560358C (de) Leitschienenanordnung fuer Eisenbahngleise
DE536738C (de) Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer OEffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung
DE609481C (de) Schwellenbefestigung bei elastischem Eisenbahnoberbau