DE6830C - Zweitheiliges eisernes Langschwellensystem für Eisenbahnen - Google Patents

Zweitheiliges eisernes Langschwellensystem für Eisenbahnen

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DE6830C
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G. SCHWARTZKOPFF, Bauführer, in Frankfurt a. M
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

1879.
GEORG SCHWARTZKOPFF in FRANKFURT a/M. Zweitheiliges eisernes Langschwellen-System für Eisenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1879 ab.
Vielfache Versuche haben gezeigt, dafs unter den eisernen Langschwellensystemen ein zweitheiliges dasjenige ist, welches bei zweckmäfsiger Anordnung und Ausführung in technischer und finanzieller Beziehung die meisten Vortheile zu bieten vermag.
Das nachstehend beschriebene zweitheilige System vereinigt grofse Einfachheit mit eben solcher Solidität und Billigkeit.
Die Construction dieses eisernen Oberbaues ist aus der beiliegenden Zeichnung, Fig. 1 bis 5, ersichtlich.
Eine eigenthümlich geformte im Princip I-förmige Langschwelle B, deren Fufs entweder die Form wie in Fig. 1 oder in Fig. 3 haben kann und deren Kopf b sich, wie gezeichnet, nach oben derartig erweitert, dafs er auf der einen Seite der innern schwalbenschwanzartigen Form der Schiene entspricht, auf der anderen Seite zur Aufnahme des Klemmhebels C entsprechend profilirt ist, dient einer auf eiri Minimum reducirten gufsstählernen Schiene A mit schwalbenschwanzförmiger Aussparung als Unterlage.
Die Befestigung dieser Schiene auf der Langschwelle geschieht durch eigenthümlich geformte Klemmhebel C, die in entsprechenden Entfernungen von unten zwischen den Seitenlappen a' der Schiene und Kopf b der Langschwelle eingeschoben und an ihrem unteren Ende durch eine Zugschraube D gegen den Steg der Langschwelle angezogen werden. Das obere Ende d der Klemmhebel ist excentrisch geformt und hierdurch wird beim Anziehen der Schraube die Hebelwirkung mit der Keilwirkung vereinigt. Diese Klemmhebel, welche aus gehärtetem Federstahl hergestellt werden, ermöglichen dadurch eine aufserordentlich einfache, aber durchaus solide Befestigung der Schiene auf dem Schwellenkopf, und machen vermöge ihrer federnden Eigenschaft eine weitere Sicherung der . Schraubenmutter E erfahrungsgemäfs unnöthig.
Diese Befestigungs- bezw. Verbindungsmethode ist übrigens nicht allein auf den beschriebenen Eisenbahn- oder sonstigen Oberbau zu beschränken. Dieselbe kann in allen den Fällen Verwendung finden, in denen es darauf ankommt, eine sichere aber nicht absolut starre Verbindung zwischen zwei Constructionstheilen zu erzielen.
Die Stöfse der Langschwelle und der Schiene sind vortheihaft zu versetzen. Am Stofs der Schiene, welcher durch die durchgehende Schwelle unterstützt wird, ist ein Klemmhebel anzuordnen, Fig. 4. Der Stofs der Langschwellen wird durch Winkel- oder sonstige zweckentsprechende Laschen gesichert, zu deren Seiten wiederum Klemmhebel anzuordnen sind, Fig. 4; Ein unter dem Schwellenstofs sattelförmiges1 gebogenes T-Eisen kann nöthigenfalls angebracht werden, um einerseits die Schienenneigung besser zu fixiren, und um andererseits die Verbindung eventuell zu verstärken.
Spurstangen reguliren die genaue Spurweite.
Dieses System verbindet also mit einem T-förmigen Querschnitt, dessen Basis nach Anordnung von Fig. ι speciell mit Rücksicht auf gröfsere Stabilität, Elasticität, Wasserabflufs etc. construirt ist, eine auf ein Minimum reducirte Kopf- oder Fahrschiene, welche durch Klemmhebel derartig auf der Langschwelle befestigt wird, dafs man beide Theile in ihrer Wirkung als ein Ganzes betrachten kann, ein Umstand, der jedoch eine Beweglichkeit in der Längenrichtimg der einzelnen Theile bei Temperaturverschiedenheiten nicht verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction und Anwendung eines zweitheiligen eisernen Langschwellen-Oberbaues in Verbindung mit einem Klemmhebel, im wesentlichen wie gezeichnet und beschrieben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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