DE3820243C2 - Spannklemme und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen - Google Patents
Spannklemme und Befestigungsanordnung für EisenbahnschienenInfo
- Publication number
- DE3820243C2 DE3820243C2 DE19883820243 DE3820243A DE3820243C2 DE 3820243 C2 DE3820243 C2 DE 3820243C2 DE 19883820243 DE19883820243 DE 19883820243 DE 3820243 A DE3820243 A DE 3820243A DE 3820243 C2 DE3820243 C2 DE 3820243C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- section
- rail
- clamp
- fastening arrangement
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/28—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
- E01B9/30—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
- E01B9/303—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips the clip being a shaped bar
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
- E01B9/46—Fastening the rail on the tie-plate by clamps
- E01B9/48—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
- E01B9/483—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannklemme gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Befestigungsanordnung
für Eisenbahnschienen, wobei die Spannklemme bzw. die
Befestigungsanordnung insbesondere auf Holzschwellen
montiert werden.
Aus der DE-AS 12 57 817 ist bereits eine Schienenbefestigung
bekannt, die Klemmen aus mehrfach gebogenem, stabförmigem,
elastischem Stahl umfaßt. Diese Klemmen dienen zur Aufnahme
der auftretenden Vertikalkräfte. Die Horizontalkräfte werden
hingegen über jeweils seitlich des Schienenfußes angeordnete
Führungsplatten in jeweils eine in der Schwelle
ausgebildeten Schrägfläche abgeleitet. Zu diesem Zweck
weisen die Führungsplatten im Schnitt senkrecht zur Schiene
ein winkel- oder partiell winkelförmiges Profil auf, das
nach oben geöffnet ist und auf der von der Schiene
abgewandten Seite mit einer Schrägfläche in der Ausnehmung
der Schwelle anliegt. Diese Befestigungsanordnung ist zur
Aufnahme hoher Kräfte geeignet, wie sie insbesondere in
Kurvenabschnitten auftreten. Aufgrund der in der Schwelle
erforderlichen Ausnehmung sind für diese
Befestigungsanordnung nur Schwellen aus Beton oder
vergleichbarem Material geeignet. Aus
Wirtschaftlichkeitsgründen ist man bestrebt, die oben
genannte Schienenbefestigung nur auf solchen Strecken
einzusetzen, in denen entsprechend hohe Kräfte auftreten.
Auf Schienenstrecken, bei denen die Schienenbefestigung nur
mit geringen Kräften beaufschlagt wird, insbesondere also
auf solchen, die mit geringen Achslasten, Geschwindigkeiten
und Jahrestonnagen betrieben werden, ist die bekannte
Befestigungsart zu aufwendig und teuer.
Bislang wurden auf solchen Strecken Schwellenschrauben oder
Nägel (Spikes) zur Befestigung der Schiene auf der Schwelle
eingesetzt. Auch wurden federnde Nägel verwendet, um die
Niederhaltekraft des Befestigungselementes länger
aufrechtzuerhalten. Diese zwar einfache und schnell zu
montierende Befestigungsmöglichkeiten haben jedoch den
Nachteil, daß die Schrauben bzw. Nägel durch die Belastung
aus dem Schwellenholz herausgezogen wurden bzw. daß die
Reibungshaftung der Schäfte dieser Befestigungsmittel nach
einiger Zeit nachläßt. Ferner ist es nachteilig, daß beim
Schienenwechsel die Nägel gezogen werden müssen.
Eine Spannklemme der Pandrol Inc. ist in dem
Zeitschriftenaufsatz "Track Joint Fastener" in "Railway Track
and Structures" März 1983, S. 64 beschrieben. Die
J-Spannklemme kann sowohl auf Holz als auch Betonschwellen
verwendet werden und besteht aus einem mehrfach gebogenen,
elastischen Stahl mit einem kreisförmigen Querschnitt. Die J-
Spannklemme besitzt einen im wesentlichen geraden ersten
Abschnitt, der in etwa horizontal liegt. Im montierten
Abschnitt liegt dieser erste Abschnitt in der Nähe der
Schiene und in etwa parallel zur Schiene, während ein letzter
Abschnitt der J-Klemme im montierten Zustand mit seinem Ende
auf der Schiene aufliegt. Die genaue Anordnung der einzelnen
Abschnitte im montierten Zustand ist dem Zeitschriftenaufsatz
allerdings nicht entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannklemme
und eine Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen zu
schaffen, die insbesondere auf Holzschwellen eingesetzt
werden können und eine einfache Konstruktion aufweisen sowie
bei einfacher Montage sowohl die auftretenden Vertikalkräfte
wie auch Horizontalkräfte aufnehmen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 bzw. durch die Merkmale des Anspruchs 18 gelöst.
Die einfache Form der erfindungsgemäßen Spannklemme und die
Verwendung von handelsüblichem Federstahl verringern die
Herstellungskosten erheblich.
Die erfindungsgemäße Spannklemme ermöglicht ferner einen
individuellen Einsatz, d. h., daß in Abhängigkeit von dem
Belastungsgrad der Strecke an jedem Stützpunkt entsprechend
viele Spannklemmen eingesetzt werden können.
Eine Spannklemme, die aus zwei erfindungsgemäßen Spannklemmen
zusammengesetzt ist und die eine lange
Schienenführung bildet, wird in der Regel vorteilhaft dort
eingesetzt, wo hohe Horizontalkräfte auftreten, während die
andere Ausführungsform, in der die Verbindung der beiden
Spannklemmen an den auf der Schiene aufliegenden Armen
erfolgt, insbesondere bei höheren Vertikalkräften verwendet
wird.
Die Ausführungsform einer Spannklemme, bei der der parallel
zur Schiene verlaufende Abschnitt eine solche Länge aufweist
und so nach oben gebogen ist, daß er oberhalb des quer
verlaufenden Abschnitts endet, ermöglicht in einfacher Weise
einen wirksamen Kippschutz. Ferner ist diese Spannklemme
sowohl bei Schwellen aus Holz als auch aus Beton und Stahl
einsetzbar.
Durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist es
nunmehr möglich, über die Spannklemme sowohl horizontale als
auch vertikale Kräfte aufzunehmen, so daß keine Ausnehmungen
in der Schwelle erforderlich sind und somit relativ
preiswerte Holzschwellen verwendet werden können.
Von Vorteil ist ferner bei der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung, daß der parallel zur Schiene
verlaufende Abschnitt direkt an der Schiene anliegen kann.
Auf diese Weise wird eine elastische Halterung der Schiene
in Horizontalrichtung erreicht.
Die Verwendung von durchgehenden Unterlagsplatten aus
Flachstahl verringert die Montagezeit und gewährleistet eine
genaue Zuordnung der Spannklemmen zueinander.
Als Unterlage dienende Führungsplatten, die Rippen bzw.
Leisten aufweisen, werden vorteilhaft in
Befestigungsanordnungen eingesetzt, bei denen höhere
Horizontalkräfte auftreten. Aufgrund der ebenen Unterseite
dieser Führungsplatten sind keine Ausnehmungen in der
Schwelle erforderlich, so daß als Schwellenmaterial neben
Beton und Stahl auch Holz verwendet werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand
der Figuren beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Spannklemme;
Fig. 1b eine Seitenansicht im Schnitt der Spannklemme von
Fig. 1a;
Fig. 1c eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung quer zur Längsrichtung der
Schiene im vormontierten Zustand;
Fig. 1d eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung quer zur Längsrichtung der
Schienen im montierten Zustand;
Fig. 2a eine Draufsicht auf die vormontierte
Befestigungsanordnung, in der die "Sigma"-Form der
erfindungsgemäßen Spannklemme erkennbar ist;
Fig. 2b eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung im
montierten Zustand, in der ein Arm der Spannklemme
parallel zur Schiene verläuft und ein am anderen
Ende der Spannklemme befindlicher Arm auf der
Schiene aufliegt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Befestigungsanordnung im
montierten Zustand mit einer weiteren
Ausführungsform der Spannklemme;
Fig. 4a, 4b und 4c jeweils Draufsichten auf
verschiedene Einsatzanordnungen der Spannklemmen in
Abhängigkeit von der Belastung;
Fig. 5a eine Seitenansicht einer Befestigungsanordnung mit
einer weiteren Ausführungsform der Spannklemme im
Schnitt senkrecht zur Längsrichtung der Schienen;
Fig. 5b eine Draufsicht auf die montierte
Befestigungsanordnung der Fig. 5a;
Fig. 6a eine Seitenansicht einer Befestigungsanordnung mit
einer weiteren Ausführungsform der Spannklemme im
Schnitt quer zur Längsrichtung der Schienen;
Fig. 6b eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung der
Fig. 6a;
Fig. 7a und 7b eine Seitenansicht einer Befestigungsanord
nung mit einer weiteren Ausführungsform der
Spannklemme im Schnitt senkrecht zur Längsrichtung
der Schiene;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Befestigungsanordnung mit
der in den Fig. 7a und 7b gezeigten Ausführungsform
der Spannklemme;
Fig. 9 eine Schnittansicht von der Seite der in der Fig. 8
gezeigten Spannklemme längs der Linie I-I in der
Fig. 8;
Fig. 10a eine Schnittansicht von der Seite einer Rippen-
bzw. Leistenplatte längs der Linie II-II in der
Fig. 10b;
Fig. 10b eine Draufsicht der in der Fig. 10a gezeigten
Platte.
Wie aus den Fig. 1a und 1b hervorgeht, sind die
Spannklemme 10 wie auch die Spannklemmen 20 und 30 ein
flaches Teil, das erst durch den Montagevorgang, d. h. die
Verdrehung des Abschnittes 10d, 20d bzw. 30d die in den
übrigen Figuren abgebildete Form erhält.
Die Fig. 1a, 1b, 1c, 1d, 2a und 2b zeigen eine
Ausführungsform einer Befestigungsanordnung unter Verwendung
einer "sigma"-förmigen Spannklemme 10. Auf einer
Holzschwelle 2 sind auf einer bearbeiteten Fläche 3 im
Normalfall zu beiden Seiten einer Schiene 6 jeweils eine
Befestigungsanordnung 1 angeordnet, wie dies auch in Fig. 4a
gezeigt ist. Zur Stoßdämpfung ist unterhalb der Schiene 6
eine elastische Zwischenlage 4 angeordnet, die
beispielsweise mittels eines Nagels 5 an der Holzschwelle 2
befestigt sein kann. Dieses Dämpfungsglied ist insbesondere
im Winter von erheblicher Bedeutung, wenn die Schläge
unrunder Räder auf den harten Schienen wirksam abgefedert
werden müssen. Durch die seitliche Anordnung der
Befestigungsanordnung 1 kann die elastische Zwischenlage 4
entsprechend groß ausgebildet sein.
Die Befestigungsanordnung 1 weist in der Regel ein
Unterlagsblech 8 mit einer Bohrung 9 für eine
Schwellenschraube 19 auf, die zur Schonung der
Schwellendeckfläche 3 dient. Auf dem Unterlagsblech 8 ist
die Spannklemme 10 angeordnet, die durch die
Schwellenschraube 19 gehaltert ist.
Wie besonders gut aus den Fig. 2a und 2b ersichtlich ist,
weist die Spannklemme 10 im wesentlichen vier Abschnitte
10a, 10b, 10c und 10d auf. Die geradlinig verlaufenden
Abschnitte 10a und 10c sind parallel zueinander angeordnet
und über den U- bzw. halbkreisförmigen Abschnitt 10b
miteinander verbunden. An den dritten Abschnitt 10c schließt
sich der Abschnitt 10d an, der in ein 90°-Bogenteil 15 und
ein geradliniges Teil 16 unterteilt werden kann. Das Ende 17
des vierten Abschnittes 10d befindet sich im vormontierten
Zustand auf der der Schiene 6 zugewandten Seite des
Unterlagsbleches 8, während der bogenförmige Teil 15 des
Abschnittes 10d auf einem Distanzstück 7 aus elastischem
Kunststoff oder Holz aufliegt, wobei das Distanzstück 7 auf
die Schwelle 2 aufgenagelt oder aufgeklebt ist. Wie aus den
Fig. 1c und 2a hervorgeht, liegen der bogenförmige
Abschnitt 10b und das Ende 17 des Abschnittes 10d an der
Außenkante des Unterlagsbleches 8 an. Die Spannklemme ist
aus elastischem Stahl, beispielsweise Federstahl,
hergestellt.
Nach dem Einlegen der Schiene auf die durch die Zwischenlage
4 gedämpfte Schwelle 2 wird die Schraube 19 einige
Gewindegänge gelöst und die Spannklemme 10 in die
Endmontageposition gedreht, die in den Fig. 1d und 2b
gezeigt ist. Wie aus den Fig. 1d und 2b hervorgeht, sind
die Abschnitte 10a, 10b und 10c durch die Schwellenschraube
so auf das Unterlagsblech 8 gedrückt, daß diese Abschnitte
im montierten Zustand horizontal ausgerichtet sind. Der als
Federarm wirkende Abschnitt 10d ist jedoch im montierten
Zustand in Abhängigkeit von seiner Länge und der Höhe seines
Auflagepunktes auf der Schiene 6 gegenüber der Horizontalen
um einen entsprechenden Winkel nach oben gedreht. Die durch
den Abschnitt 10d auf die Schiene aufgebrachte Federkraft
dient zur Aufnahme der bei Belastung auftretenden
Vertikalkräfte. Durch eine entsprechende Wahl der
Vorspann- bzw. Federkraft des Abschnittes 10d können alle
auftretenden Vertikalkräfte federnd abgefangen werden. Die
gering auftretenden horizontalen Kräfte werden weitestgehend
durch die Reibungskraft vernichtet, die durch die Spannkraft
der Schraube 19 zwischen einer Auflagefläche 19b der
Schraube, den Abschnitten 10a, 10b und 10c, der Spannklemme
10 und den entsprechenden Bereichen des Unterlagsbleches 8
vorhanden ist. Weitere horizontale Kräfte können durch
Biegung des parallel zur Schiene 6 verlaufenden Abschnittes
10a aufgefangen werden. Im Normalfall wird der Schaft 19c
und 19d der Schraube 19 nicht mit Horizontalkräften
beaufschlagt.
Zur Aufnahme des glatten zylindrischen Abschnittes 19c der
Schwellenschraube 19 befindet sich in dem Unterlagsblech 8
eine Bohrung 9, wobei der Durchmesser der Bohrung 9 etwas
größer als der Außendurchmesser des zylindrischen
Abschnittes 19c der Schraube 19 ist. Ebenfalls zur Aufnahme
der Schwellenschraube 19 ist der Innendurchmesser 12 des
bogenförmigen Abschnittes 10b entsprechend größer als der
Außendurchmesser des zylindrischen Abschnittes 19c der
Schraube 19. Die Auflagefläche 19b der Schraube 19 ist in
der Regel kreisförmig und liegt gleichmäßig auf der
Oberseite der Spannklemme 10 auf. Wie aus Fig. 2b
hervorgeht, ist die Länge des ersten Abschnittes 10a so
bemessen, daß sie vor der Innenseite des stabförmigen
Teilabschnittes 16 des Abschnittes 10d endet.
In Fig. 3 ist eine weitere Befestigungsanordnung 1 mit einer
in der Form abgeänderten Spannklemme 20 im montierten
Zustand gezeigt. In dieser Ausführungsform umschlingt der
Abschnitt 20b im Gegensatz zum Abschnitt 10b den
Schraubenschaft 19c nur teilweise, da statt eines
180°-Bogens 10b der Winkelbereich des Abschnittes 20b
verringert ist und beispielsweise zwischen ca. 160° und 170°
liegt. Entsprechend der Winkelverringerung verläuft der
geradlinige Abschnitt 20c nicht mehr parallel zur Schiene 6,
sondern unter einem Winkel weg von der Schiene. Der
Federabschnitt 20d besteht aus vier Teilabschnitten, wobei
sich an den Abschnitt 20c ein bogenförmiger Teilabschnitt 21
anschließt, dessen Winkelbereich beispielsweise zwischen ca.
100° und 110° liegt. An den bogenförmigen Teilabschnitt 21
schließt sich ein senkrecht zur Schiene 6 verlaufender
geradliniger Teilabschnitt 22 an, der in der Höhe der
Innenseite des Abschnittes 20a endet. An diesen
Teilabschnitt 22 schließt sich ein bogenförmiger
Teilabschnitt 23 an, der beispielsweise einen Winkelbereich
von ca. 40° bis 50° umfaßt. Die Mitte des bogenförmigen
Teilabschnittes 23 endet ungefähr in der Höhe der Außenkante
des Abschnittes 20a. An den bogenförmigen Teilabschnitt 23
schließt sich ein geradliniger Teilabschnitt 24 an, der im
montierten Zustand schräg zur Schiene 6 verläuft. Durch
diese besondere Ausgestaltung der Spannklemme 20 wird der
Hebelarm vergrößert, so daß bei gleicher Vorspannkraft ein
höheres Torsionsmoment von der Spannklemme 20 aufgefangen
werden kann.
Die Fig. 4a, 4b, 4c zeigen verschiedene Befestigungsarten
der Spannklemmen 10 bzw. 20 in einer schematisierten
Darstellung. Bei geraden Schienenstrecken genügt jeweils
eine Befestigungsanordnung 1 auf beiden Seiten der Schiene
6, wie dies in Fig. 4a gezeigt ist. Zur besseren
Kraftaufnahme sind die als Federarm dienenden Abschnitte 10d
bzw. 20d in der Endmontage versetzt zueinander angeordnet.
Bei höheren Belastungen können pro Stützpunkt gemäß der
Fig. 4b drei Spannklemmen 10 bzw. 20 oder vier Spannklemmen
gemäß der Fig. 4c eingesetzt werden. Aufgrund der variablen
Einsetzbarkeit der Spannklemmen 10, 20 ist es möglich, daß
nur so viele Spannklemmen wie notwendig verwendet werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine erhebliche Kosteneinsparung
in Anbetracht der großen Anzahl von Befestigungspunkten auf
einer Schienenstrecke.
In den Fig. 5a, 5b, 6a und 6b sind Spannklemmen 30 und 40
abgebildet, die durch eine Kombination von zwei Spannklemmen
10 hergestellt wurden.
In der in den Fig. 5a und 5b gezeigten Ausführungsform
sind die beiden Abschnitte 10d bzw. 30d durch ein U-förmiges
bzw. 180°-Bogenstück 36 so miteinander verbunden, daß die
geradlinigen Teilabschnitte 16 des Abschnittes 30d parallel
zueinander liegen. Die durch das Bogenstück 36 und die
geradlinigen Teilabschnitte 16 gebildete U-Form liegt in der
in Fig. 5b gezeigten Ausführungsform zwischen den einander
zugewandten Enden 11 der Abschnitte 10a bzw. 30a. Durch
diese Konstruktion können höhere Vertikalkräfte aufgenommen
werden. Eine weitere Besonderheit der in Fig. 5b
abgebildeten Ausführungsform der Spannklemme 30 besteht
darin, daß der Abschnitt 10b bzw. 30b U-förmig ausgebildet
ist, d. h., daß zwischen zwei 90°-Bogenstücken 13a und 13b
ein geradliniger Abschnitt 13c ausgebildet ist. Ferner ist
der Innendurchmesser 12 deutlich größer als der
Außendurchmesser des Schraubenschaftes 19c, d, jedoch so
bemessen, daß, wenn der Schraubenschaft 19c an der
Innenseite des bogenförmigen Teilabschnitts 13b anliegt, die
kreisförmige Auflagefläche 19b der Schwellenschraube 19 zu
einem überwiegenden Teil die Oberseite 14 der Abschnitte
13c, 13b und 30a bedeckt.
Die Besonderheit der in den Fig. 6a und 6b abgebildeten
Ausführungsform besteht darin, daß die einander zugewandten
Enden 11 der Abschnitte 10a bzw. 40a einstückig miteinander
verbunden sind und daß sich an den geradlinigen Teil 16 des
Abschnittes 10d bzw. 40d ein bogenförmiger Abschnitt 46
anschließt, der beispielsweise einen Winkelbereich von
ungefähr 110° bis 120° umschließt und der in der
Vertikalebene des geradlinigen Teils 16 liegt und nach unten
gerichtet ist. An den bogenförmigen Abschnitt 46 schließt
sich ein Bogen 48 an, der so bemessen ist, daß das Ende 49a
des Abschnittes 40d auf das gegenüberliegende Ende 49b des
zweiten Abschnittes 40d zeigt. Die beiden Enden 49a und 49b
sind durch einen Spalt 45 voneinander beabstandet. In dieser
Ausführungsform sind die beiden geradlinigen Teilabschnitte
16 der Abschnitte 40d parallel zueinander ausgerichtet, so
daß die Spannklemme 40 in diesem Bereich ebenfalls eine
U-Form in der Draufsicht aufweist. Durch die Verbindung der
beiden Abschnitte 10a zu einem Abschnitt 40a ergibt sich
eine besonders gute Schienenführung und ferner können höhere
Horizontalkräfte aufgefangen werden. Der Innendurchmesser
des bogenförmigen Abschnittes 40b ist entsprechend dem
Innendurchmesser des Abschnittes 30b größer als der
Außendurchmesser des Schraubenschaftes 19c, 19d ausgebildet.
Dadurch ergibt sich wie bei der vorgenannten Spannklemme 30
ein höherer Hebelarm, so daß höhere Drehmomente aufgenommen
werden können.
Entsprechend den Fig. 4b und 4c können statt einzelner
Spannklemmen 10 bzw. 20 entsprechende Spannklemmen 30 bzw.
40 pro Befestigungspunkt verwendet werden.
In den Fig. 7a und 7b ist eine Befestigungsanordnung mit
einer weiteren Ausführungsform einer Spannklemme 50 gezeigt.
Diese Spannklemme 50 hat im Prinzip die gleiche Sigma-Form
wie die Spannklemme 10. Der wesentliche Unterschied zur
Spannklemme 10 besteht darin, daß der Abschnitt 50a länger
als der Abschnitt 10a ausgebildet ist und aus einem geraden
Abschnitt 51 und einem nach oben gebogenen Abschnitt 52
besteht, wobei sich das Ende 11 des Abschnittes 50a oberhalb
des letzten Abschnittes 50d befindet. Der gebogene
Teilabschnitt 52 liegt in der Vertikalebene des
Teilabschnittes 51. In der Endmontage ist der Teilabschnitt
16 des Abschnittes 50d so weit nach oben gebogen, daß ein
geringer Spalt zwischen dem Teilabschnitt 16 und dem
Teilabschnitt 52 vorhanden ist. Wird der Abschnitt 50d durch
auftretende Vertikalkräfte nach oben hin ausgelenkt, dann
kommt der Teilabschnitt 16 in Kontakt mit dem Teilabschnitt
52. Auf diese Weise können hohe Vertikalkräfte elastisch
abgefangen werden, da beide Abschnitte 50d und 50a als
Federarme wirken.
Die in den Fig. 7a und 7b gezeigte Befestigungsanordnung
weist als weitere Besonderheit auf, daß als Unterlage für
die Spannklemme 50 eine Führungsplatte 60 verwendet wird.
Ferner ist die in den Fig. 7a und 7b gezeigte Schwelle 74
aus Beton. Die Befestigung der Spannklemme auf der Schwelle
74 erfolgt durch eine Schrauben-Dübel-Kombination, wobei die
Schrauben aus einem Bolzen 70 und einer Mutter 71 besteht.
Durch Anziehen der Mutter 71 wird in bekannter Weise an der
Außenseite des Dübels 73 ein entsprechend hoher Anpreßdruck
erzeugt. Zur Erzeugung einer gleichmäßigen Auflage kann eine
Unterlegscheibe 72 verwendet werden, die sich zwischen der
Spannklemme 50 und der Mutter 71 befindet. Die
Führungsplatte 60 weist eine ebene Unterseite 69 auf und hat
auf ihrer Oberseite 64 eine Ausnehmung 59. Die Ausnehmung 59
weist eine schräg nach außen verlaufende geradlinige
Innenflanke 61 auf, die im montierten Zustand parallel zur
Schiene 6 auf der zu dieser abgewandten Seite verläuft und
auf der anderen Längsseite eine senkrecht zur Oberseite 64
verlaufende Innenflanke 62 auf. Der schräg verlaufenden
Innenflanke 61 ist eine entsprechend schräg verlaufende
Außenflanke 66 zugeordnet, während entsprechend der
Innenflanke 62 die dazugehörige Außenflanke 67 senkrecht zur
Unterseite 69 verläuft. Zur Halterung der elastischen
Zwischenlage 4 kann an der Außenflanke 67 eine Aussparung 68
ausgebildet sein. Der Abstand zwischen den Innenflanken 61
und 62 ist etwas größer als die Breite der Spannklemme 50.
Wie aus der Fig. 7a hervorgeht, liegt der Abschnitt 50a im
montierten Zustand an der Innenflanke 62 an. Die
Führungsplatte 60 ist parallel zur Schiene 6 angeordnet und
von dieser durch einen Spalt beabstandet. Entsprechend der
Schräge der Außenflanke 66 weist die Schwelle 74 eine
schräge Flanke 3a auf. Ungefähr in der Mitte der
Führungsplatte 60 ist eine Durchgangsbohrung 65 zur Aufnahme
des Bolzen 70 ausgebildet. Wie aus den Fig. 8 und 9
ersichtlich ist, weist die Führungsplatte 60 ferner eine
Halterungsnase 63 auf, die so zwischen den beiden
Innenflanken 61 und 62 angeordnet ist, daß die Spannklemme
50 im montierten Zustand mit ihrer Außenseite des
Abschnittes 50b anliegt. Die Auflagefläche der
Halterungsnase 63 weist die gleiche Krümmung auf wie der
Außenradius des Abschnittes 50b.
Zur Erleichterung der Montage kann als Unterlage eine
durchgehende Unterlagsplatte aus Flachstahl verwendet
werden, so daß auf der gleichen Unterlagsplatte beidseitig
der Schiene 6 die erforderliche Anzahl von Spannklemmen
befestigbar ist.
Als Unterlage kann ferner die in den Fig. 10a und 10b
gezeigte Rippen- bzw. Leistenplatte 80 verwendet werden. Aus
der Schnittdarstellung der Fig. 10a ist ersichtlich, daß die
Rippenplatte 80 eine ebene Unterseite 81 aufweist und daß
auf der Oberseite 82 zur Halterung der Spannklemme zwei
parallel verlaufende Rippen 84 und 85 ausgebildet sind,
deren Abstand voneinander durch die Breite der verwendeten
Spannklemmen 10, 20, 30, 40 und 50 bestimmt ist. Die
Auflagefläche 83 zwischen den beiden Rippen 84 und 85 ist
leicht geneigt. Durch diese Schräge wird in einfacher Weise
bei Verwendung gleicher Spannklemmen die Vorspannkraft
erhöht. Aus der Fig. 10b geht hervor, daß die Rippen 84 und
85 parallel und durchgehend verlaufen. Die Länge der Rippen
ist abhängig von der Länge der verwendeten Spannklemmen.
Claims (33)
1. Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) zur Befestigung von
Eisenbahnschienen (6), insbesondere auf Holzschwellen
(2), bestehend aus einem mehrfach gebogenen, elastischen
Stahl mit Kreisquerschnitt, die im eingebauten Zustand
einen im wesentlichen geraden ersten Abschnitt (10a,
20a, 30a, 40a, 50) aufweist, der im wesentlichen
horizontal liegt und im montierten Zustand in der Nähe
der Schiene (6) angeordnet ist und parallel zur Schiene
(6) verläuft, einen zweiten Abschnitt, der sich an den
ersten Abschnitt (10a, 20a, 30a, 40a, 50a) anschließt
und U-förmig bzw. halbkreisförmig gebogen ist, einen
dritten Abschnitt und einen letzten Abschnitt (10d, 20d,
30d, 40d, 50d), der auf der der Schiene (6) zugewandten
Seite des ersten Abschnittes (10a, 20a, 30a, 40a, 50a)
verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. der zweite und dritte Abschnitt (10b, 20b, 30b, 40b, 50b; 10c, 20c, 30c, 40c, 50c) in der Ebene des ersten Abschnittes (10a, 20a, 30a, 40a, 50a) liegen; und
- 2. der letzte Abschnitt (10d, 20d, 30d, 40d, 50d) im montierten Zustand mit seinem Ende auf der Schiene (6) aufliegt und einen Winkel zur horizontalen Auflagefläche der übrigen Abschnitte (10a, b, c; 20a, b, c; 30a, b, c; 40a, b, c; 50a, b, c) bildet.
2. Spannklemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innendurchmesser (12) des zweiten Abschnitts (10b,
20b, 30b, 40b, 50b) mindestens dem Außendurchmesser des
Schaftes (19c) der Schwellenschraube (19) entspricht.
3. Spannklemme nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Abschnitt (10c, 20c, 30c, 40c, 50c)
geradlinig verläuft.
4. Spannklemme nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Abschnitt (10b, 30b, 40b, 50b) einen Bogen
von 180° umschließt und daß der geradlinige dritte
Abschnitt (10c, 30c, 40c, 50c) parallel zum ersten
Abschnitt (10a, 30a, 40a, 50a) und damit zur Schiene (6)
verläuft.
5. Spannklemme nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Abschnitt (20b) einen kleineren Bogen als
180° umschließt und daß entsprechend der
Winkelverkürzung der dritte Abschnitt (20c) schräg zur
Schiene verläuft.
6. Spannklemme nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der letzte bzw. vierte Abschnitt (10d, 30d, 40d,
50d) mit einem 90°-Bogenstück (15) an den dritten
Abschnitt (10c, 30c, 40c, 50c) anschließt und daß auf
den Bogen (15) ein geradliniger Teilabschnitt (16)
folgt.
7. Spannklemme nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der geradlinige Teilabschnitt (16) des Abschnitts (10d,
30d, 40d, 50d) senkrecht zur Schiene (6) verläuft.
8. Spannklemme nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (50a) aus einem geradlinig
verlaufenden und horizontal aufliegenden
Teilabschnitt (51) und einem in der Vertikalebene des
Teilabschnittes (51) liegenden, nach oben gebogenen
Teilabschnitt (52) besteht, dessen freies Ende (11) sich
oberhalb des letzten Abschnittes (50d) befindet.
9. Spannklemme nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende des ersten Abschnitts (10a, 30a) vor dem
geradlinigen Teilabschnitt (16) des letzten
Abschnitts (10d, 30d) endet.
10. Spannklemme nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vierte Abschnitt (20d) aus einem bogenförmigen
Teilabschnitt (21) mit einem Winkelbereich von 100° bis
110°, einem sich daran anschließenden geradlinigen
Teilabschnitt (22), einem damit verbundenen
bogenförmigen Teilabschnitt (23) mit einem Winkelbereich
von 40° bis 50°, mit einem damit verbundenen
geradlinigen Teilabschnitt (24) besteht, wobei die
einzelnen Teilabschnitte (21, 22, 23, 24) des
Abschnitts (20d) so gebogen sind, daß der geradlinige
Teilabschnitt (24) im montierten Zustand schräg zur
Schiene (6) in Richtung der Schwellenschraube (19)
verläuft.
11. Spannklemme nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bogenförmige Teilabschnitt (21) die Abweichung des
Abschnitts (20c) von der Schiene weg ausgleicht, so daß
der stabförmige Teilabschnitt (22) im montierten Zustand
senkrecht zur Schiene verläuft und in der Höhe der
Innenseite des Abschnitts (20a) endet, daß der
bogenförmige Teilabschnitt (23) den schrägen Verlauf des
geradlinigen Teilabschnitts (24) festlegt.
12. Spannklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Verbindung von zwei Spannklemmen (10, 20 und
50) eine einzige Spannklemme (30, 40) entsteht.
13. Spannklemme nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden (17) des vierten Abschnittes (10d, 50d) über
ein bogenförmiges Teil (36) so miteinander verbunden
sind, daß das bogenförmige Teil (36) in montierten
Zustand auf der Schiene (6) aufliegt.
14. Spannklemme nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teilabschnitte (16) der vierten Abschnitte
(10d, 50d) mit dem bogenförmigen Teil (36) eine U-Form
bilden, wobei die beiden Teilabschnitte (16) parallel
zueinander verlaufen.
15. Spannklemme nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Spannklemmen (10, 20) am freien Ende (11) des
ersten Abschnittes (10a, 20a) einstückig so zu einer
Spannklemme (40) miteinander verbunden sind, daß die
beiden Abschnitte (10a, 20a) im montierten Zustand eine
gemeinsame lange Schienenführung bilden.
16. Spannklemme nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweiligen freien Enden (49a und 49b) der vierten
Abschnitte (40d) durch einen Spalt (45) voneinander
beabstandet sind.
17. Spannklemme nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich jeweils in der Verlängerung der Vertikalebene des
geradlinigen Teiles (16) ein nach unten gekrümmter
Bogen (46) anschließt und daß sich jeweils an dem Ende
des Bogens (46) über einen Bogen (47) ein geradliniger
Abschnitt (48) anschließt, und daß der geradlinige
Abschnitt (48) im montierten Zustand auf der Schiene
aufliegt und daß die Stirnflächen der geradlinigen
Abschnitte (48) sich jeweils gegenüberstehen.
18. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schwellenschraube (19) mit ihrer kreisförmigen
Auflagefläche (19b) die Abschnitte eins bis drei (10a,
b, c; 20a, b, c; 30a, b, c; 40a, b, c; 50a, b, c) der
Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) auf eine Schwelle (2)
niederdrückt, und daß der als Federarm wirkende vierte
Abschnitt (10d; 20d; 30d; 36; 40d, 46, 48; 50d) auf die
Schiene (6) drückt.
19. Befestigungsanordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Andrückkraft der Schwellenschraube (19) der
erste Abschnitt (10a, 20a, 30a, 40a, 50a) der
Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) in seiner Lage parallel
zur Schiene (6) festgelegt ist.
20. Befestigungsanordnung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen der Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) und
der Schwelle (2) eine Unterlage (9, 60, 80) befindet.
21. Befestigungsanordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage ein rechteckförmiges Flachstahlstück (9)
ist, dessen Außenabmessungen ungefähr der Länge und
Breite einer Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50)
entsprechen.
22. Befestigungsanordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage eine durchgehende Unterlagsplatte aus
Flachstahl ist, auf der beidseitig der Schiene (6) die
Spannklemmen (10, 20, 30, 40, 50) befestigbar sind.
23. Befestigungsanordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage eine Führungsplatte (60) ist, deren
Unterseite (69) eben ist und daß deren Oberseite (64)
eine Ausnehmung (59) aufweist.
24. Befestigungsanordnung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (59) auf der einen Längsseite eine schräg
nach außen verlaufende, geradlinige Innenflanke (61)
aufweist, die im montierten Zustand parallel zur
Schiene (6) auf der zu dieser abgewandten Seite verläuft
und daß auf der anderen Längsseite der
Führungsplatte (60) eine senkrecht zur Oberseite (64)
verlaufende Innenflanke (62) ausgebildet ist, die
parallel zur Innenflanke (61) verläuft.
25. Befestigungsanordnung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Längsseite mit der schräg verlaufenden
Innenflanke (61) eine entsprechend schräg verlaufende
Außenflanke (66) ausgebildet ist und daß die der
Innenflanke (62) zugeordnete Außenflanke (67) senkrecht
zur Unterseite (69) verläuft.
26. Befestigungsanordnung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den Innenflanken (61 und 62) etwas
größer ist als die Breite der Spannklemme (10, 20, 30,
40, 50).
27. Befestigungsanordnung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Führungsplatte (60) mindestens eine
Durchgangsbohrung (65) zur Aufnahme einer
Befestigungsschraube (19, 70) ausgebildet ist und daß
mindestens eine Halterungsnase (63) auf der
Oberseite (64) zwischen den beiden Innenflanken (61, 62)
so ausgebildet ist, daß die Spannklemme (10, 20, 30, 40,
50) im montierten Zustand mit der Außenseite des zweiten
Abschnittes (10b, 20b, 50b) bzw. den Außenseiten der
zweiten Abschnitte (30b und 40b) anliegt.
28. Befestigungsanordnung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
entsprechend der Schräge der Außenflanke (66) eine
schräge Flanke (3a) in der Schwelle (2, 74) ausgebildet
ist.
29. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (10a, 20a, 30a, 40a, 50a) im
montierten Zustand an der Innenflanke (62) anliegt und
daß die Außenflanke (67) vor der Schiene (6) angeordnet
ist.
30. Befestigungsanordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage eine Rippen- bzw. Leistenplatte (80) ist.
31. Befestigungsanordnung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippenplatte (80) ein ebene Unterseite (81) aufweist
und daß auf der Oberseite (82) zur Halterung der
Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) zwei parallel
verlaufende Rippen (84 und 85) ausgebildet sind, deren
Abstand voneinander durch die Breite der verwendeten
Spannklemmen (10, 20, 30, 40, 50) bestimmt ist.
32. Befestigungsanordnung nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Auflagefläche (83) zwischen den beiden Rippen (84
und 85) geneigt ist.
33. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Abhängigkeit von der Belastung pro Befestigungspunkt
zwei, drei oder vier Spannklemmen (10, 20, 30, 40, 50)
zu beiden Seiten der Schiene (6) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820243 DE3820243C2 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Spannklemme und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820243 DE3820243C2 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Spannklemme und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820243A1 DE3820243A1 (de) | 1990-02-08 |
DE3820243C2 true DE3820243C2 (de) | 1999-09-02 |
Family
ID=6356533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820243 Expired - Lifetime DE3820243C2 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Spannklemme und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3820243C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2067323A1 (en) * | 1991-05-02 | 1992-11-03 | Barry Marshall | Railway rail - fastening clip |
ZA200203392B (en) | 1999-11-12 | 2003-04-14 | Strydom Matthys Pretorius | Railway fastening clip. |
DE10233784B4 (de) * | 2002-07-25 | 2012-03-29 | Rail.One Gmbh | Betonschwelle |
GB2435285A (en) | 2006-02-21 | 2007-08-22 | Pandrol Ltd | Fastening railway rails |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257817B (de) * | 1965-11-25 | 1968-01-04 | Meier Hermann Dr Ing | Schienenbefestigung auf Betonschwellen od. dgl. |
DE1261151B (de) * | 1966-10-29 | 1968-02-15 | Meier Hermann Dr Ing | Schienenbefestigung mittels elastischer Klemme |
GB1475989A (en) * | 1973-05-21 | 1977-06-10 | French M | Clip devices |
-
1988
- 1988-06-14 DE DE19883820243 patent/DE3820243C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1257817B (de) * | 1965-11-25 | 1968-01-04 | Meier Hermann Dr Ing | Schienenbefestigung auf Betonschwellen od. dgl. |
DE1261151B (de) * | 1966-10-29 | 1968-02-15 | Meier Hermann Dr Ing | Schienenbefestigung mittels elastischer Klemme |
GB1475989A (en) * | 1973-05-21 | 1977-06-10 | French M | Clip devices |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Z.: "TRACK JOINT FASTENER" in: Railway Track and Structures, März 1983, S.64, Spalte 2 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3820243A1 (de) | 1990-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3918091C2 (de) | ||
EP2191069B1 (de) | System zum befestigen einer schiene und spannklemme für ein solches system | |
EP0231304B1 (de) | Schienenbefestigung mittels einer elastischen spannklemme | |
EP0420882A1 (de) | Schiene für schienenfahrzeuge. | |
AT401397B (de) | Befestigungsvorrichtung für eisenbahnschienen und befestigungsfeder | |
CH664404A5 (de) | Befestigungsanordnung fuer schienen auf schwellen. | |
DE68904177T2 (de) | Schnellbefestigung fuer eisenbahnschienen und schwelle mit solcher befestigung. | |
EP2204494A1 (de) | Elastische Spannklemme sowie Schienenbefestigung hierfür | |
EP0194550B1 (de) | Befestigungsklammer und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen | |
EP1208305B1 (de) | Trägerklemme | |
EP0343149B1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen | |
DE3820243C2 (de) | Spannklemme und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen | |
DE3423997A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung von schienen auf holzschwellen | |
DE3334119A1 (de) | Schienenbefestigung mittels elastischer spannklemme | |
DE3324225C2 (de) | Befestigungsanordnung für Schienen auf Schwellen | |
DE4212786C2 (de) | Schienenanordnung | |
DE2602869C2 (de) | Federnde Schienenbefestigung | |
DE202004020816U1 (de) | Winkelführungsplatte für die Befestigung einer Schiene und System zur Befestigung einer Schiene | |
LU81085A1 (de) | Zur befestigung von eisenbahnschienen auf stahlschwellen geeignetes befestigungssystem | |
DE4209992C2 (de) | Ski | |
EP0012265A1 (de) | Vorrichtung zur Schienenbefestigung | |
DE3813434C2 (de) | Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen | |
DE3136485A1 (de) | Anordnung zum befestigen einer schiene auf einer schwelle | |
DD300552A5 (de) | Spannelement zur schnellen fixierung einer eisenbahnschiene und schwelle mit einem solchen spannelement | |
DE2653439C3 (de) | Elastisches Halteelement zur Befestigung von Schienen auf der Schienenunterstützung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |