DE3223305A1 - Schienenbefestigung auf betonschwellen oder dergleichen - Google Patents

Schienenbefestigung auf betonschwellen oder dergleichen

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DE3223305A1 DE19823223305 DE3223305A DE3223305A1 DE 3223305 A1 DE3223305 A1 DE 3223305A1 DE 19823223305 DE19823223305 DE 19823223305 DE 3223305 A DE3223305 A DE 3223305A DE 3223305 A1 DE3223305 A1 DE 3223305A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
    • E01B9/30Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
    • E01B9/303Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips the clip being a shaped bar

Description

  • Schienenbefestigung auf Betonschwellen oder dergleichen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung auf Betonschwellen oder dergleichen, mit seitlich neben dem Schienenfuss in der Schwelle verankerten Schwellenschrauben und mit von diesen niedergehaltenen, federnden Spannklemmen, die sich einerseits auf den Schienenfuss und andererseits auf der Schwellenoberseite abstützen.
  • Schienenbefestigungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungsformen seit langem bekannt (vgl. beispielsweise DE-AS 12 57 817, "Oberbautechnik und Oberbauwirtschaft" von Dr. Ing. habil. G. Schramm, 2. Auflage, 1963, Seiten 131 ff., FR-PS 11 92 415 usw.). Neben den Schwellenschrauben und Spannklemmen umfassen derartige Schienenbefestigungen zusätzlich eine Anzahl von verschiedenen weiteren Teilen, die nicht nur die Herstellungskosten erhöhen, sondern auch die Lagerhaltung und die Montage erschweren und verkomplizieren.
  • So umfassen bekannte Schienenbefestigungen dieser Art häufig sogenannte Führungsplatten (vgl. insbesondere DE-AS 12 57 817), die zum einen zur seitlichen Lagefixierung der Schienen auf den Schwellen beim Verlegen dienen und damit eine schnelle und genaue Montage ermöglichen, sowie zum anderer beim Fahrbetrieb sicherstellen, dass die lateral wirkenden Führungskräfte ohne seitliches Belasten der Schwellenschrauben in die Schwelle eingeleitet werden. Allerdings ist es zur seitlichen Lagefixierung der Schienen auf den Schwellen beim Verlegevorgang erforderlich, dass die Führungsplatten auf die Schwellen gepresst werden, d. h.
  • sich die Schwellenschrauben und die Spannklemmen zumindest in ihrer vormontierten Lage befinden. Beim Austausch von Schwellenschrauben, Spannklemmen oder anderen Teilen dageg erfolgt keine Lagefixierung der Schienen auf den Schwellen wodurch derartige bekannte Konstruktionen in dieser Hinsic; nicht voll befriedigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schit nenbefestigung der eingangs beschriebenen Art derart weite zu bilden, dass unter Reduzierung der Anzahl der für die Befestigung erforderlichen Teile eine verbesserte Lagefixierung der Schiene auf der Schwelle sowohl im Verlege-oder Reparaturzustand, als auch im Fahrbetrieb gewährleistE ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zu beiden Seiten des Schienenfusses sich etwa senkrecht zur Schwellenoberseite erstreckende und im geringen Abstand zu den Seitenflächen des Schienenfusses verlaufende Abstützflächen aus faserverstärktem Beton vorgesehen sind.
  • Durch die erfindungsgemässen Merkmale ist erstmalig eine Schienenbefestigung geschaffen, bei der die Lagefixierung der Schienen auf den Schwellen von einstückig mit den Schwe len, d. h. in diesen integrierten Mitteln vorgenommen wird.
  • Dadurch kann die Anordnung von Führungsplatten oder dergleichen Einrichtungen zur Lagefixierung entfallen, wodurch die Anzahl der für die Befestigung erforderlichen Teile reduziert wird.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist dabei jedoch, daß die seitliche Lagefixierung der Schienen auf den Schwellen in jeder Phase des Verlege- oder Reparaturzustandes gewährleistet ist, da diese Aufgabe von den in die Schwellen integrierten Abstützflächen übernorrnen wird, und damit vollkommen unabhängig von anderen Teilen der Schienenbefestigung erfolgt. Auf Grund der erfindungsgemässen Ausgestaltung ist daher eine absolut zuverlässige Lagefixierung der Schienen auf den Schwellen bereits zu einem Zeitpunkt gewährleistet, zudem weder Schrauben noch Spannklemmen oder andere Teile der Schienenbefestigung montiert sind.
  • Schienenbefestigungen der erfindungsgemässen Art ermöglichen auch einen Notfahrbetrieb beim Schienenwechsel. Auf Grund der in die Betonschwellen integrierten Abstützflächen wird die Spur auch dann gehalten, wenn die Schwellenschrauben noch gelöst sind.
  • Im fertig montierten zustand unterbinden Schienenbefestigungen der erfindungsgemässen Art beim Schwellenstopfen mit Maschinen eine Schrägstellung der Betonschwellen gegenüber der Gleisachse. Dadurch werden Veränderungen in der Spurweite und damit Schäden an den Schienen oder den einzelnen Teilen der Schienenbefestigung verhindert.
  • Schienenbefestigungen der erfindungsgemässen Art erbringen auch eine gewisse Verbesserung der Rahmensteifigkeit des Gleisrostes. So verhindern die in die Schwellen integrierten Abstützflächen nach erfolgtem Anliegen der Seitenflächen des Schienenfusses eine weitere Verschiebung, so dass weitergehende Veränderungen nicht mehr möglich sind.
  • Da die Abstützflächen bei Schienenbefestigungen der erfin- dungsgemässen Art die Seitenkräfte nicht nur im Verlege-oder Reparaturzustand, sondern auch im Fahrbetrieb aufnehmen, wird darüberhinaus ein seitliches Belasten der Schwellenschrauben unterbunden, wie dies auch bei verschiedenen Schienenbefestigungen der bekannten Art der Fall ist.
  • Eigenschaften und Vorteile von faserverstärktem Beton sind grundsätzlich bekannt (vgl. beispielsweise Zeitschrift Betontechnische Berichte", Aufsatz von Jürgen Dahms, Herstellung und Eigenschaften von Faserbeton, Ausgabe April 1979, Seiten 139 bis 143). Auf Grund des Einsatzes dieser speziellen Betonart ist es erstmalig möglich, die Seitenflächen des Schienenfusses direkt an den Abstützflächen zur Anlage zu bringen, ohne dass es dabei zu Absplitterungserscheinungen auf Grund von zu hoher Flächenpressung und damit zu Schäden an den Abstützflächen kommt.
  • Normale Betonarten - auch solche hoher Qualität - eignen sich . nicht zur direkten Aufnahme von Kräften aus dem Schienenfuss, so dass bei Schienenbefestigungen der bekannten Art bis heute stets Zwischenelemente vorgesehen werden.
  • Grundsätzlich reicht es aus, den faserverstärkten Beton lediglich zur Bildung der Abstützflächen einzusetzen. Zweckmäßig ist es jedoch, a den unterhalb des Schienenfusses angeordneten Bereich und somit den gesamten Bereich der Betonschwelle nahe des Schienenfusses aus glasfaserverstärktem Beton herzustellen.
  • Für spezielle Anwendungszwecke kann es auch vorteilhaft seir nicht nur den Bereich um den Schienenfuss, sondern die gesamte Betonschwelle aus glasfaserverstärktem Beton herzustellen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schliessen die zu beiden Seiten des Schienenfusses angeordneten Abstützflächen mit der Auflagefläche für den Schienenfuss einen Winkel ein, der geringfügig grösser als 90° ist und vorzugsweise etwa zwischen 930 und 980 liegt. Durch eine derartige Ausgestaltung bilden die zu beiden Seiten des Schienenfusses verlaufenden Abstützflächen in Richtung der Auflagefläche für den Schienenfuss konvergierende Führungsflächen, so dass das Einsenken des Schienenfusses zwischen die Abstützflächen beim Verlegevorgang vereinfacht wird.
  • Um Kanten im Bereich der Abstützflächen zu vermeiden, ist es zweckmässig, die Abstützflächen zu den Schwellenseitenflächen hin in einem Bogen oder in einem Radius auslaufen zu lassen. Dadurch wird auch im Falle einer geringfügigen Schrägstellung der Schwellen gegenüber der Gleisachse eine punktförmige Anlage der Seitenflächen des Schienenfusses an den Abstützflächen und damit eine übermässige Flächenpressung in diesem Bereich vermieden.
  • Für Sonderfälle kann es auch zweckmässig sein, die Abstützflächen gewellt auszubilden.
  • Eine erhebliche zusätzliche Verbesserung der Lagefixierung wird bei einer Schienenbefestigung der erfindungsgemässen Art dann erzielt, wenn eine Spannklemme eingesetzt wird, die sich am Schienenfuss nicht nur auf dessen Oberseite, sondern auch seitlich und an der Schwelle in einer Auskehlung in der Schwellenoberseite abstützt. Erfindungsgemäss ist es hierbei erforderlich, dass die Abstützflächen im Bereich der Spannschraube zur Bildung einer Ausnehmung unterbrochen sind, in der sich zumindest der sich seitlich an dem Schienenfuss abstützende Teil der Spannklemme erstreckt.
  • Durch diese Ausgestaltung wird erstmalig eine Schienenbefestigung geschaffen, bei der eine Lagefixierung der Schiene auf der Schwelle in zweifacher Hinsicht erfolgt. So übernehmen die Abstützflächen beim Verlege- oder Reparaturvorgang eine grobe Lagefixierung, während mit dem sich seitlich an den Schienenfuss abstützenden Teil der Spannklemme dann die endgültige Lagefixierung vorgenommen wird.
  • Die im Fahrbetrieb auftretenden Seitenkräfte wiederun werden bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bis zu einem bestimmten Wert über den sich seitlich am Schienenfuss abstützenden Teil der Spannklemme in die Betonschwelle abgetragen. Erreichen die Seitenkräfte jedoch Werte, die dieser Teil der Spannklemme nicht mehr aufzunehmen vermag, so kommen die Seitenflächen des Schienenfusses an den Abstützlächen der Schwelle zur Anlage, die dann den überschiessenden Kraftanteil übernehmen. Somit erfolgt bei dieser bevorzugten Ausführungsfoz der Erfindung eine Aufteilung der Seitenkräfte auf die Klemme und die Abstützflächen der Schwelle (Systemredundanz).
  • Grundsätzlich wird die oben beschriebene vorteilhafte Wirkung mit jeder Art von Spannklemme erzielt, die sich sowohl seitlich als auch auf der Oberseite des Schienenfusses abstützt. Besonders vorteilhafte Ergebnisse ergeben sich jedoch mit einer Spannklemme aus gebogenem Stabmaterial, die einen etwa U-förmig gebogenen, die Schwellenschraube auf der der Schiene und den beiden Schwellenseiten zugewandten Seite umschliessende Mittelschleife besitzt, an deren freie Enden sich Bügelarme anschliessen, die sich mit ihrem an die Mittelschleife anschliessenden Schulterbereich auf dem Schwellenoberseite und mit ihren freien Ende auf Schienenfuss abstützen.
  • Bei derartigen Spannklemmen ist nun erfindungsgenäß vorgesehen, dass sich die Mittelschleife entweder direkt oder über ein separates Stütz element an den Seitenflächen des Schienenfusses abstützt.
  • Im Falle der direkten Abstützung der Mittelschleife ist es zweckmässig, diese derart zu formen, dass sie mit ihrem der Seitenfläche des Schienenfusses zugewandten Teil in der Ausnehmung zwischen den Abstützflächen ruht. Um die in die Mittelschleife eingeleiteten Seitenkräfte direkt in die Schwelle ableiten zu können, ist es dabei erforderlich, dass sich die Schulterbereiche der Spannklemme in der Auskehlung in der Schwellenoberseite abstützen.
  • Im Falle der Anordnung eines Stützelementes muss dieses mit der Mittelschleife zur Übertragung der Kräfte verbunden sein. Eine einfache und zweckmässige Verbindung wird dann erreicht, wenn das Stützelement formschlüssig mit der Mittelschleife verbunden ist.
  • Grundsätzlich kann ein derartiges Stütz element in beliebiger Weise ausgebildet sein. Eine einfache und billige Herstellung wird jedoch dann erreicht, wenn das Stützelement aus Stahlblech geformt oder aus Kunststoff hergestellt ist.
  • Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besser Verständnis mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt senkrecht zur Schienenachse ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schienenbefestigung, wobei die rechte Seite der Fig. 1 die Spannklemme im vormontierten und die linke Seite der Fig. 1 die Spannklemme im montierten Zustand darstellt, Fig. 2 zeigt im vergrösserten Masstab eine Draufsicht auf die Schienenbefestigung gemäss Fig. 1 im montierten Zustand, Fig. 3 zeigt in einem der Fig. 1 entsprechenden Masstab eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch ohne Schiene, Spannklemme und Schwellenschraube, Fig. 4 zeigt in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellunc ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsge -mässen Schienenbefestigung, Fig. 5, 6 und 7 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schienenbefestigung, r jeweils in ein den Fig. 1, 2 und 3 entsprechenden Darstellungen.
  • Fig. 8 und 9 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung, jeweils in einer den Figuren 1 und 2 entsprechenden Darstellung.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 5 hervorgeht, ist in den Betonschwellen 1 seitlich neben dem Schienenfuß 2 mittels eines herkömmlichen Dübels 3 jeweils eine Schwellen-Schraube 4 verankert.
  • Die Schwellenschraube 4 hält im eingeschraubten Zustand (vgl. jeweils linke Seite der Fig. 1 und 5) eine Spannklemme 5 in Einsatzstellung, die sich einerseits auf der Oberseite des Schienenfusses 2 und andererseits in einer Auskehlung 6 in der Schwellenoberseite 7 abstützt.
  • Zu beiden Seiten des Schienenfusses 2 erstreckt sich etwa senkrecht zur Schwellenoberseite 7 im geringen Abstand zu den Seitenflächen 8 des Schienenfusses . Abstützflächen 9, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Absenken der Auflagefläche der Betonschwelle für den Schienenfuss 2 gebildet werden. Der Bereich um die Abstützflächen 9 ist aus glasfaserverstärktem Beton hergestellt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schliessen die Abstützflächen 9 mit der Auflagefläche 10 für den Schienenfuss 2 einen Winkel a von 930 ein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3 werden die abstützflächen 9 von ebenen durchlaufenden Flächenstreifen gebildet. Beim Ausf5urngsbeispiel gemaß Fig. 4 dagegen ist dieser Flächenstreifen gewölbt und läuft zu den Schwellenseitenflächen 11 hin in einem Padius r aus. Im Falle des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 5, 6 und 7 dagegen ist der Flächenstreifen im Bereich der Spannschraube 4 zur Bildung einer Ausnehmung 18 unterbrochen.
  • Neben der Auskehlung 6 auf der Schwellenoberseite 7 ist eine weitere Auskehlung 12 angeordnet, die einen Teil der Spannklemme in der vormontierten Stellung (vgl. jeweils rechte Seite der Fig. 1 und 5) zum Zwecke der Lagefixierung aufnimmt.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht, besteht die in den vorliegenden Ausführungsbeispielen eingesetzte Spannklemme 5 im wesentlichen aus einem gebogenen Stabmaterial und besitzt eine etwa U-förmig gebogene, die Schwellenschraube 4 auf der der Schiene und den Schwellenseiten 11 zugewandten Seite umschließenden Mittelschleife 13, an deren freie Enden sich Bügelarme 14 anschließen, die sich mit ihrem an die Mittelschleife 13 anschließenden Schulterbereich 15 in der Auskehlung 6 auf der Schwellenoberseite 7 und mit ihren freien Enden 16 auf dem Schienenfuß 2 abstützen. Die Spannklemme 5 gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Spannklemme 5' gemäß Fig. 6 dadurch, daß die Mittelschleife 13 im Bereich ihres der Schiene zugewandten Teiles 17 (vgl. Fig. 5) derart nach unten abgebogen ist, daß ihr Teil 17 an der Seitenfläche 8 des Schienenfußes 2 anliegt. Der Teil 17 der Mittelschleife 13 ruht dabei in der Ausnehmung 18 im Bereich der Schwellenschraube 4.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 3 die Spannklemme 5 keine nennenswerten Seitenkräfte übernehmen kann und diese deshalb durch die Abstützflächen 9 der Betonschwelle 1 abgetragen werden, leitet die Mittelschleife 13 bei dem in den Figuren 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel aufgrund des nach unten abgebogenen Teile 17 auftretende Seitenkräfte direkt über die Auskehlung 6 in die Betonschwelle 2 über. Erreichen bei diesem Ausführungsbeispiel die Seitenkräfte Werte, die die Spannklemme nicht mehr aufnehmen kann, so kommen die Seitenflächen 8 des Schienenfußes 2 an den Abstützflächen 9 der Schwelle 1 zur Anlage, die dann den überschießenden Kraftanteil aufnehmen.
  • Anstelle eines abgebogenen Teiles 17 kann zur direkten Übernahme der Seitenkräfte in die Mittelschleife 13 auch ein Stützelement 19 angeordnet werden, wie dies in den Figuren 8 und 9 dargestellt ist. Dieses Stützelement 19 besteht aus einem die Oberseite der Mittelschleife 13 übergreifenden Teil 21, welches eine formschlüssige Verbindung zur Mittelschleife herstellt. Dieses obere Teil 21 ist mit einem Ansatz 20 ausgestattet, der sich durch die Mittelschleife hindurch nach unten erstreckt und an den Seitenflächen 8 des Schienenfußes 2 anliegt (vgl. Figur 8). Das Teil 20 übernimmt somit bei diesem Ausführungsbeispiel die Funktion des abgebogenen Teiles 17 der Spannklemme 5, welches sich dadurch einfacher herstellen läßt.
  • Das Stützelement 19 kann aus Stahlblech oder Kunststoff hergestellt sein. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Verbindung mit der Mittelschleife 13 durch Formschluß erfolgt.
  • Gegebenenfalls kann das.Stützelement 19 auch durch die Schwellenschraube an der Mittelschleife 13 gehalten werden. Leerseite

Claims (13)

  1. Schienenbefestigung auf Betonschwellen oder dergleichen Patentansprüche 1. Schienenbefestigung auf Betonschwellen oder dergleichen, mit seitlich neben dem Schienenfuss in der Schwelle verankerten Schwellenschrauben und mit von diesen niedergehaltenen, federnden Spannklemmen, die sich einerseits auf den Schienenfuss und andererseits auf der Schwellenoberseite abstützen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass zu beiden Seiten des Schienenfusses (2) sich etwa senkrecht zur Schwellenoberseite (7) erstreckende und im geringen Abstand zu den Seitenflächen (8) des Schienenfusses (2) verlaufende Abstützflächen (9) aus faserverstärktem Beton vorgesehen sind.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der unterhalb und neben dem Schienenfuss (2) angeordnete Bereich der Betonschwellen (1) aus faservcrstärktcm Beton besteht.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die gesamte Betonschwelle (1) aus faserverstärktem Beton besteht.
  4. 4. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die zu beiden Seiten des Schienenfusses (2) angeordneten Abstützflächen (9) mit der Auflagefläche (10) für den Schienenfuss (2) einen Winkel (a) von geringfügig mehr als 900 einschliessen.
  5. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Winkel (a) etwa 930 bis 980 beträgt.
  6. 6. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Abstützflächen (9) zu den Schwellenseitenflächen (11) hin in einem Bogen oder Radius (r) auslaufen.
  7. 7. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Abstützflächen (9) gewellt ausgebildet sind.
  8. 8. Schienenbefestigung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Spannklemme (5'), die sich am Schienenfuss (2) sowohl seitlich, als auch auf dessen Oberseite und an der Schwelle (1) in einer Auskehlung (6) in der Schwellenoberseite (7) abstützt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass die Abstützflächen (9) im Bereich der Spannschraube (4) zur Bildung einer Ausnehmung (18) unterbrochen sind, in der sich zumindest der sich seitlich an dem Schienenfuss (2) abstützende Teile (17) der Spannklemme (5') erstreckt.
  9. 9. Schienenbefestigung nach Anspruch 8, mit einer Spannklemme (5') aus gebogenem Stabmaterial, die eine etwa U-förmige gebogene, die Schwellenschraube (4) auf der der Schiene und den beiden Schwellenseiten (11) zugewandten Seite umschliessende Mittelschleife (13) besitzt, an deren freie Enden sich Bügelarme (14) anschliessen, die sich mit ihrem an die Mittelschleife anschliessenden Schulterbereichen (15) auf der Schwellenoberseite (7) und mit ihren freien Enden (16) auf dem Schienenfuss (2) abstützen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Mittelschleife (13) mit ihrem der Seitenfläche (8) des Schienenfusses (2) zugewandten Teil (17) in der Ausnehmung (18) ruht und sich die Schulterbereiche (15) in der Auskehlung (6) abstützen.
  10. 10. Schienenbefestigung nach Anspruch 8, mit einer Spannklemme (5 ) aus gebogenem Stabmaterial, die eine etwa U-förmige gebogene, die Schwellenschraube (4) auf der der Schiene und den beiden Schwellenseiten (11) zugewandten Seite umschliessende Mittelschleife (13) besitzt, an deren freie Enden sich Bügelarme (14) anschliessen, die sich mit ihrem an die Mittelschleife anschliessenden Schulterbereichen (15) auf der Schwellenoberseite (7) und mit ihren freien Enden (16) auf dem Schienenfuss (2) abstützen, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der sich seitlich an dem Schienenfuss (2) abstützende Teil der Spannklemme (5 von einem mit der Mittelschleife (13) verbundenen Stützelement gebildet ist und sich die Schulterbereiche (15) in der Auskehlung (6) abstützen.
  11. 11. Schienenbefestigung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Stützelement (1' formschlüssig mit der Mittelschleife (13) verbunden ist.
  12. 12. Schienenbefestigung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Stützelement (19) aus Stahlblech besteht.
  13. 13. Schienenbefestigung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Stützelement (1 aus Kunststoff besteht.
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