DE3302265C2 - Tragvorrichtung für eine Laufschiene einer Einschienenhängebahn - Google Patents

Tragvorrichtung für eine Laufschiene einer Einschienenhängebahn

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DE3302265C2
DE3302265C2 DE19833302265 DE3302265A DE3302265C2 DE 3302265 C2 DE3302265 C2 DE 3302265C2 DE 19833302265 DE19833302265 DE 19833302265 DE 3302265 A DE3302265 A DE 3302265A DE 3302265 C2 DE3302265 C2 DE 3302265C2
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Duerr Automation and Foerdertechnik 7889 Grenzach-Wyhlen De GmbH
Duerr Automation and Foerdertechnik 7889 Grenzach Wyhlen GmbH
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Abstract

Um bei einer Tragvorrichtung für eine Laufschiene einer Einschienenhängebahn mit einer Laufschiene mit zwei an ihrer Außenseite Laufflächen für Trag- und Führungsrollen eines Hängebahnfahrzeuges aufweisenden, senkrecht übereinanderliegenden Gurten, die über einen senkrechten Steg miteinander verbunden sind, mit einer horizontalen Schulter, die am Übergang des Steges in den oberen Gurt von der Unterseite desselben gebildet wird und mit Nuten in den beiden Gurten, die seitlich des Steges angeordnet sind, die Montierbarkeit der Laufschiene zu verbessern und gleichzeitig die Konstruktion zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, daß ein Träger an seinem freien Ende eine senkrechte Tragplatte aufweist, die flächig am Steg anliegt und auf deren oberer Kante die eine Stützfläche bildende Schulter aufruht, daß mindestens eine Druckplatte vorgesehen ist, die mit ihrem oberen bzw. unteren Rand in die beiden Nuten der Gurte eingreift, und daß Spannelemente die Druckplatte und die Tragplatte senkrecht zu ihrer Flächenausdehnung auseinanderdrücken.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für eine Laufschiene einer Einschienenhängebahn mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
ίο Eine derartige Tragvorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 30 19 301 bekannt Dabei weist die Laufschiene einen oberen Gurt und einen unteren Gurt auf, die durch einen Steg miteinander verbunden sind. Dieser weist einen geraden Mittelschenkel auf, der im Bereich der dem gegenüberliegenden Gurt zugewandten Seite der Gurte U-förmig gebogen ist und somit zwei U-förmige Nuten bildet. Die dem geradlinigen Mittelschenkel gegenüberliegenden Schenkel der U-förniigen Nuten gehen in seitlich an den oberen und unteren Gurt angeformte, parallel zum Mittelschenkel verlaufende Schenkel über, deren dem gegenüberliegenden Gurt zugewandte Kantenflächen Stützflächen bilden. DLsse sind seitlich versetzt, ungefähr in Verlängerung der Seitenkanten der Gurte, angeordnet. Die Laufschiene ruht mit der oberen Stützfläche auf einem Tragteil, welches mit einem Träger verbunden ist Die Halterung der Laufschiene an dem Tragteil erfolgt durch plattenförmige Teile, die außen an den Schenkeln anliegen und durch plattenförmige Teile, die mit ihrem oberen und unteren Rand in die obere bzw. untere U-förmige Nut eingreifen und durch Spannelemente jeweils gegen die inneren Schenkel der U-förmigen Nuten in Richtung auf die plattenförmigen Teile verspannt sind. Diese bekannte Laufschiene ist nicht im Bereich des im wesentlichen in der vertikalen Längsmittelebene liegenden Mittelschenkels abgestützt, sondern ist an den parallel zu dem Mittelschenkel verlaufenden und an den Außenseiten der Gurte angeformten Schenkeln gehalten. Dadurch erfolgt die Abstützung in einer zur vertikalen Längsmittelebene seitlich versetzten Parallelebene, die ungefähr in der Ebene der seitlichen Randflächen liegt
Durch die verhältnismäßig große seitliche Versetzung der Abstützung der Laufschiene entsteht bei BeIastung des oberen Gurtes durch eine Laufrolle nicht nur eine vertikal auf das Tragteil wirkende Kraft, sondern es tritt im Laufschienenquerschnitt ein großes Torsionsmoment auf, das sich auf die Druckplatte und die plattenförmigen Teile als Biegemoment überträgt. Darüber hinaus ist die bekannte Tragvorrichtung aufwendig herzustellen, da die Laufschiene durch das Tragteil, die plattenförmigen Teile und die Druckplatten formschlüssig gestützt werden muß, um das Auftreten von Scherspannungen bei den Spannelementen zu vermeiden. Schließ-Hch ist die Montage der Laufschiene an der Tragvorrichtung umständlich, da zuerst die Druckplatten in die Nuten der Laufschienen einzuführen sind. Hierzu müssen sie verschwenkt, in die Nuten eingeführt und ausgerichtet werden, und erst dann kann man die Laufschiene auf das Tragteil aufsetzen, wobei gleichzeitig dafür zu sorgen ist, daß die Spannelemente in die entsprechenden Bohrungen im Tragteil eingeführt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die seitliche Versetzung der Abstützung der Laufschiene gering ist, daß die Tragvorrichtung aus wenigen einfachen Teilen aufgebaut ist und mit möglichst wenigen Handgrif-
■ fen eine sichere Befestigung der Laufschiene an einem
■ Träger erlaubt
Diese Aufgabe wird bei einer Tragvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im : kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
:: Zur Befestigung der Laufschiene am Träger genügt : es. die Tragplatte an den Steg der Laufschiene so anzulegen, daß die Laufschiene mit der Schulter auf der Tragplattenoberseite aufruht Während die Tragplatte
, in dieser Lage· ist wird die Druckplatte in die beiden
'.. Nuten eingesetzt und mittels der Spannelemente von der Tragplatte weggedrückt Da die Druckplatte in den beiden Nuten gegen seitliche Verschiebung gesichert ist drückt sie mittels der Spannelemente die Tragplatte
: gegen den Steg und fixiert auf diese Weise die Laufschiene dauerhaft am Träger.
Die Halterung der Laufschiene am Träger besteht aus zwei Teilen, nämlich der Trägerplatte und der Druckplatte, die einfach hergestellt werden können. Bei der Tragvorrichtung wird der Gurt der Laufschiene weni-
, ger seitlich, sondern ziemlich in der Mitte abgestützt, so
.]■'. daß die Torsions- bzw. Biegemomente infolge exzentrischer Abstützung gering sind und somit im wesentlichen nur eine in vertikaler Richtung wirkende Kraft auftritt,
·,· die durch die Schulter auf die obere Kante der Tragplat- ;f te übertragen wird.
y[ Vorteilhaft ist es, wenn die Tragplatte geringfügig
■ niedriger ist als der Abstand zwischen der Schulter und
\ der Oberseite des unteren Gurtes. Dadurch wird das Einführen der Tragplatte in die Fixierungsposition er leichtert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Tragplatte auf beiden Seiten des Trägers
■ angeordnet ist und daß auf beiden Seiten des Trägers je eine Druckplatte angeordnet ist. Man erhält damit eine symmetrische Ausgestaltung, die die Belastung des Trägers auf ein Minimum herabsetzt.
Die Spannelemente sind vorzugsweise in die Druckplatte eingeschraubte Bolzen, die sich an der Tragplatte abstützen. Durch Einschrauben der Bolzen in die Druckplatte wird die Tragplatte gegen den Steg der Laufschiene gepreßt.
Es ist vorteilhaft wenn die Druckplatte eine Höhe hat, die geringer ist als der Abstand der Böden der beiden Nuten, aber so groß, daß die Druckplatte beim Aufstehen auf dem Boden der unteren Nut noch in die obere Nut eintaucht. Auf diese Weise ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die Druckplatte nachträglich von der Seite her in die beiden Nuten einzuführen.
Vorzugsweise ist die untere Nut weniger tief als die obere; dadurch wird ebenfalls das Einführen der Druckplatte in die Nuten erleichtert, da die Druckplatte bis zum Boden der oberen Nut eingeschoben und dann über die Seitenwand der unteren Nut hinweg in die untere Nut geführt werden kann. Im eingesetzten Zustand ruht die Druckplatte auf dem Boden der unteren Nut auf und wird aufgrund ihrer Länge trotzdem in der ; oberen Nut gehalten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ' j vorgesehen, daß die der Schulter gegenüberliegende ; Seitenwand der oberen Nut tiefer heruntergezogen ist als die Schulter. Hierdurch kann die Laufschiene vor der endgültigen Befestigung lose auf die Tragplatte aufgehängt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die b5 Laufschiene herabgleitet Wenn nämlich die Laufschiene, die mit der Schulter auf dem oberen Rand der Tragplatte aufruht, gegenüber der Tragplatte seitlich verschoben wird, verhindert die heruntergezogene Seitenwand der oberen Nut, daß die Laufschiene von der Tragplatte vollständig abgleiten kann. Die heruntergezogene Seitenwand führt vielmehr dazu, daß die Tragplatte in die obere Nut eintaucht und die Laufschiene somit bis zur endgültigen Fixierung sicher hält.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Laufschiene zu ihrer senkrechten Längsebene symmetrisch aufgebaut ist: der Träger kann dann wahlweise auf der einen oder der anderen Seite angreifen, während auf der gegenüberliegenden Seite Stromschienen etc. gehalten werden können. Ein- und dieselbe Laufschiene kann auf diese Weise für unterschiedliche Laufrichtungen verwendet werden, je nachdem, auf welcher Seite der Träger angreift und auf welcher Seite die Stromschienen angeordnet sind.
Ausführungsbeispieie der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Laufschiene mit einer schematischen Darstellung der Trag- und Führungsrollen einer Einschienenhängebahn:
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Laufschiene mit einer diese unterstützenden Tragvorrichtung und
F i g. 3 eine Ansicht der Laufschiene und der Tragvorrichtung in Richtung des Pfeiles A der F i g. 2.
Eine in der Zeichnung dargestellte Laufschiene 1 weist einen oberen Gurt 2 mit einer oberen, im wesentlichen ebenen Lauffläche 3 und zwei seitlichen Führungsflächen 4 und 5 sowie einen unteren Gurt 6 mit einer unteren ebenen Lautfläche 7 und zwei seitlichen Führungsflächen 8 und 9 auf. Beide Gurte sind an ihren den Laufflächen gegenüberliegenden Seiten über einen senkrechten Steg 10 miteinander verbunden, dessen Wände eben sind und parallel zur Laufschienenlängsachse verlaufen. Auf der oberen Lauffläche 3 läuft eine Tragrolle 11 einer Hängebahn oder einer Laufkatze, von der in F i g. 1 nur die Tragrolle 11 und seitliche Führungsrollen 12 bis 15 dargestellt sind, die an den seitlichen Führungsflächen 4,5 bzw. 8 und 9 anliegen.
Es ist möglich, daß auch an der unteren Lauffläche 7 eine Führungsrolle anliegt; dies ist jedoch bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht dargestellt. Auch die Zahl der seitlichen Führungsrollen kann verschieden sein.
Bei den Hängebahnen und Laufkatzen handelt es sich in der Regel um Fahrzeuge mit Eigenantrieb. Zum Beispiel um diesen mit Energie zu versorgen und um Steuersignale auf die Bahn zu übertragen sind längs der Laufschiene Schleifschienen 16 verlegt, die einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt haben und auf ihrer von der Laufschiene abgewandten Seite offen sind. Die Schleifschienen 16 sind dabei nebeneinander in Haltern 17 gelagert, die in Längsrichtung der Laufschiene im Abstand zueinander angeordnet sind. Zur Fixierung der Halter 17 an der Laufschiene weisen diese einen ebenen Steg 18 auf. der flächig an die Seitenwand des Steges 10 anlegbar ist Der Steg 18 trägt einen Rastvorsprung 19. der durch eine Öffnung 20 im Steg 10 hindurchgestreckt werden kann und den Steg 10 nach dem Einstecken hintergreift, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist. Auf diese Weise wird der Halter 17 an der Laufschiene festgelegt und die Gesamtheit der in Laufrichtung im Abstand hintereinander angeordneten Halter fixiert die Schleifschienen 16 relativ zur Laufschiene 1. Wie sich weiterhin aus Fig. 1 ergibt, befinden sich die Schleifschienen dabei weitgehend innerhalb des Querschnittes der Laufschiene: in den Schleifschienen 16 laufen in der Zeichnung nicht dargestellte Schleifkontakte der Laufkatze
oder der Hängebahn.
Die Halter 17 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und können an der Laufschiene einfach durch Einschieben des Rastvorsprungs 19 in die öffnung 20 fixiert werden. Es ist auch möglich, die Halter durch Zusammenbiegen der längsgeschlitzten Rastvorsprünge wieder von der Laufschiene zu entfernen und beispielsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Steges zu befestigen, wenn die Anordnung der Schleifschienen auf der gegenüberliegenden Seite der Laufschiene gewünscht wird. Dies ist beispielsweise nötig, wenn die Fahrtrichtung der Hängebahn oder Laufkatze geändert werden soll.
Zur Halterung der Laufschiene ist ein Träger 21 vorgesehen (Fig. 2 und 3), der in seinem die Laufschiene haltenden Bereich im wesentlichen horizontal an die Seitenwand des Steges herangeführt ist und an seinem freien Ende 22 eine Tragplatte 23 aufweist, die parallel zum Steg 10 verläuft und auf beiden Seiten über den Träger 21 vorsteht.
Wenn die Laufschiene am Träger fixiert ist, ruht sie mit einer horizontalen Schulter 24, die durch die Unterseite 25 des oberen Gurtes 2 im Übergangsbereich zum Steg 10 ausgebildet wird, auf der Oberkante der Tragplatte 23, während die Tragplatte 23 selbst flächig am Steg 10 anliegt. Die Höhe der Tragplatte 23 ist dabei so gewählt, daß sie geringfügig geringer ist als der Abstand zwischen der Unterseite des oberen Gurtes 2 und der Oberseite des unteren Gurtes 6.
Zu beiden Seiten des Steges 10 sind im oberen Gurt parallel zur Längsrichtung verlaufende Nuten 26 und 27 angeordnet, die zur Unterseite 25 des oberen Gurtes hin offen sind. Die dem Steg 10 abgewandte Seitenwand 28 dieser Nuten ist etwas weiter heruntergezogen als die durch die Schulter 24 gebildete, dem Steg 10 benachbarte Seitenwand dieser Nuten.
In ähnlicher Weise sind im unteren Gurt zu beiden Seiten des Steges 10 parallel zur Längsrichtung verlaufende Nuten 29 und 30 angeordnet, die mit den Nuten 26 und 27 im oberen Gurt ausgerichtet sind, die jedoch weniger tief sind als die Nuten 26 und 27 im oberen Gurt Außerdem stehen bei diesen Nuten die dem Steg abgewandten Seitenwände 31 nicht über die Oberseite des Gurtes vor, wie sich aus der Darstellung der F i g. 2 ergibt.
Der Abstand des unteren Randes 32 der oberen Seitenwand 28 und des oberen Randes 33 der unteren Seitenwand 31 ist größer als die Höhe der Tragplatte 23, so daß die Tragplatte 23 zwischen den beiden Rändern 32 und 33 an den Steg 10 herangeführt werden kann.
Zur Fixierung der Laufschiene 1 gegenüber der Tragplatte 23 bind zu beiden Seiten des Trägers 21 Druck platten 34 angeordnet, die mit ihrer unteren Kante 35 auf dem Boden 36 der Nuten 29 oder 30 des unteren Gurtes 6 aufstehen und mit ihrem oberen Randbereich 37 in die gegenüberliegende Nut 26 bzw. 27 des oberen Gurtes 2 eintauchen. Dabei ist die Höhe der Druckplatten 34 geringer als der Abstand des Bodens 36 der Nuten 29 und 30 im unteren Gurt 6 vom Boden 38 der oberen Nuten 26 und 27 im oberen Gurt 2. Auf diese Weise wird es möglich, beim vollständigen Einschieben der Druckplatten in die Nuten 26 oder 27 die untere Kante 35 der Druckplatten 34 über den oberen Rand 33 der Seitenwand 31 des unteren Gurtes 6 zu heben, so daß man auf diese Weise die Druckplatten in einfacher Weise in die gegenüberliegenden Nuten einsetzen bzw. sie aus diesen wieder entfernen kann.
In die DruckDlatten 34 sind in Gewindelöcher Gewindebolzen 39 eingeschraubt, deren freie Enden 40 an der Tragplatte 23 anliegen. Dadurch wird die Tragplatte 23 fest gegen den Steg 10 gepreßt, wobei sich die Druckplatten 34 an den Seitenwänden 28 und 31 abstützen. Die Gewindebolzen 39 können in ihrer verspannten Lage mittels einer Mutter 41 fixiert werden.
Die beiden Druckplatten 34 werden in der in Fig.3 ersichtlichen Weise zu beiden Seiten des Trägers 21 in die Nuten eingeführt, so daß die in die Druckplatten eingeschraubten Gewindebolzen die tragplatte 23 zu beiden Seiten des Trägers gegen den Steg drücken, wofür vorzugsweise in jeder Druckplatte im oberen und im unteren Teil je ein Gewindebolzen eingeschraubt ist, so daß die Tragplatte insgesamt im Bereich der vier Ecken gegen den Steg gepreßt wird. Zur Befestigung der Laufschienen an den Trägern, die vorzugsweise die Form eines C haben, werden zunächst die Laufschienen so auf die Tragplatte 23 aufgesetzt, daß die Schultern 24 auf der oberen Kante der Tragplatte 23 aufruhen. Die Laufschienen sind dabei in dieser Lage noch nicht fixiert, sie können jedoch von der Tragplatte auch nicht herunterfallen, da selbst beim Abgleiten der Laufschiene von der Oberkante der Tragplatte die Tragplatte an der nach unten über die Schulter 24 vorstehenden Seitenwand 28 der Nuten im oberen Gurt anschlägt und dabei in die Nut eintaucht. Es ist damit sichergestellt, daß selbst bei fehlender Druckplatte bei der Montage der Laufschiene diese sicher am Träger gehalten wird.
Wenn die Laufschiene zur Endjustierung mit ihrer Schulter 24 auf die Oberkante der Tragplatte 23 aufgelegt ist, werden zu beiden Seiten des Trägers die Druckplatten in die Nuten eingeführt, wobei diese in der oben beschriebenen Weise mit ihrer Oberkante tief in die Nuten des oberen Gurtes eingesteckt und dann über die Seitenwände 31 im unteren Gurt hinweg in die Nuten im unteren Gurt eingehoben werden. Anschließend werden die Gewindebolzen 39 in die Druckplatten eingeschraubt, wobei sie sich an die Tragplatte anlegen und diese fest gegen den Steg pressen. Dieser wird dadurch sowohl gegen Verschiebungen parallel zur Laufschiene als auch gegen Verschiebungen senkrecht dazu fixiert.
Diese Fixierung kann dabei in Längsrichtung der Laufschiene beliebig verschoben werden, da die Laufschiene über ihre gesamte Länge dasselbe Profil aufweist. Außerdem ist es möglich, den Träger wahlweise an der einen oder an der anderen Seite der Laufschiene zu befestigen, wobei dafür Sorge getragen wird, daß die Tragvorrichtung immer auf der den Schleifschienen gegenüberliegenden Seite der Laufschiene angeordnet ist.
Es ist im übrigen auch bei dieser Laufschiene möglich, in den nach der Befestigung der Laufschiene noch freien Nuten der beiden Gurte an Klemmhalterur.gen Schalter und Schaltnocken justierbar anzuordnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Tragvorrichtung für eine Laufschiene einer Einschienenhängebahn mit einer Laufschiene, welche zwei an ihrer Außenseite mit Läufflächen für Trag- und Führungsrollen eines Hängebahnfahrzeuges ausgestattete, senkrecht übereinanderliegende Gurte aufweist, die ihrerseits über einen senkrechten Steg miteinander verbunden sind, welche seitlich des Stegs parallel zur Laufschiene verlaufende Nuten besitzt wobei diese auf einer dem unteren Gurt zugewandten Seite des oberen und einer dem oberen Gurt zugewandten Seite des unteren Gurtes liegen und jeweils zum gegenüberliegenden Gurt hin offen sind, und welche horizontale, seitlich der Nuten angeordnete Stützflächen zeigt, mit einem Träger, der au seinem freien Ende mit einem senkrechten Tragteil versehen ist, wobei das Tragteil eine Auflagefläche aufweist, auf welcher die Laufschiene mit ihrer Stützfläche ruht, und mit mindestens einer Druckplatte, die durch Spannelemente senkrecht zu ihrer Flächenausdehnung mit dem Tragteil verspannbar ist und mit ihrem oberen und unteren Rand in die obere bzw. untere Nut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen zwischen dem Steg (10) und den Nuten (26, 27) in Form von Schultern (24) am Übergang des Steges (10) in den oberen Gurt (2) angeordnet und durch die Unterseite (25) desselben gebildet sind, daß das Tragteil eine Tragplatte (23) ist, die vollflächig an dem Steg (10) anliegt sowie eine obere Kante aufweist, welche als Auflagefläche für die Schulter (24) dient, und daß die Spannelemente (Gewindebolzen 39) die Druckplatte (34) und die Tragplatte (23) auseinanderdrücken, so daß die Tragplatte (23) gegen den Steg (10) gepreßt ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (23) geringfügig niedriger ist als der Abstand zwischen der Schulter (24) und der Oberseite des unteren Gurtes (6).
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (23) auf beiden Seiten des Trägers (21) angeordnet ist und daß auf beiden Seiten des Trägers (21) je eine Druckplatte (34) angeordnet ist.
4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente in die Druckplatte (34) eingeschraubte Bolzen (39) sind, die sich an der Tragplatte (23) abstützen.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (34) eine Höhe hat, die geringer ist als der Abstand der Böden (36 bzw.38) der beiden Nuten (29 oder 30 bzw. 26 oder 27), aber so groß daß die Druckplatte (34) beim Aufstehen auf dem Boden (36) der unteren Nut (29 oder 30) noch in die obere Nut (26 oder 27) eintaucht.
6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nut (29 oder 30) weniger tief ist als die obere Nut (26 oder 27).
7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schulter (24) gegenüberliegende Seitenwand (28) der oberen Nut (26 oder 27) tiefer heruntergezogen ist als die Schulter (24).
δ. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (1) zur senkrechten Längsebene symmetrisch ist.
DE19833302265 1983-01-25 1983-01-25 Tragvorrichtung für eine Laufschiene einer Einschienenhängebahn Expired DE3302265C2 (de)

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