DE3820243A1 - Spannklemme und befestigungsanordnung fuer eisenbahnschienen - Google Patents
Spannklemme und befestigungsanordnung fuer eisenbahnschienenInfo
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- E01B9/48—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
- E01B9/483—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannklemme gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Befestigungsanordnung
für Eisenbahnschienen, wobei die Spannklemme bzw. die
Befestigungsanordnung insbesondere auf Holzschwellen
montiert werden.
Aus der DE-AS 1 2 57 817 ist bereits eine Schienenbefestigung
bekannt, die Klemmen aus mehrfach gebogenem, stabförmigem,
elastischem Stahl umfaßt. Diese Klemmen dienen zur Aufnahme
der auftretenden Vertikalkräfte. Die Horizontalkräfte werden
hingegen über jeweils seitlich des Schienenfußes angeordnete
Führungsplatten in jeweils eine in der Schwelle
ausgebildeten Schrägfläche abgeleitet. Zu diesem Zweck
weisen die Führungsplatten im Schnitt senkrecht zur Schiene
ein winkel- oder partiell winkelförmiges Profil auf, das
nach oben geöffnet ist und auf der von der Schiene
abgewandten Seite mit einer Schrägfläche in der Ausnehmung
der Schwelle anliegt. Diese Befestigungsanordnung ist zur
Aufnahme hoher Kräfte geeignet, wie sie insbesondere in
Kurvenabschnitten auftreten. Aufgrund der in der Schwelle
erforderlichen Ausnehmung sind für diese
Befestigungsanordnung nur Schwellen aus Beton oder
vergleichbarem Material geeignet. Aus
Wirtschaftlichkeitsgründen ist man bestrebt, die oben
genannte Schienenbefestigung nur auf solchen Strecken
einzusetzen, in denen entsprechend hohe Kräfte auftreten.
Auf Schienenstrecken, bei denen die Schienenbefestigung nur
mit geringen Kräften beaufschlagt wird, insbesondere also
auf solchen, die mit geringen Achslasten, Geschwindigkeiten
und Jahrestonnagen betrieben werden, ist die bekannte
Befestigungsart zu aufwendig und teuer.
Bislang wurden auf solchen Strecken Schwellenschrauben oder
Nägel (Spikes) zur Befestigung der Schiene auf der Schwelle
eingesetzt. Auch wurden federnde Nägel verwendet, um die
Niederhaltekraft des Befestigungselementes länger
aufrechtzuerhalten. Diese zwar einfache und schnell zu
montierenden Befestigungsmöglichkeiten haben jedoch den
Nachteil, daß die Schrauben bzw. Nägel durch die Belastung
aus dem Schwellenholz herausgezogen wurden bzw. daß die
Reibungshaftung der Schäfte dieser Befestigungsmittel nach
einiger Zeit nachläßt. Ferner ist es nachteilig, daß beim
Schienenwechsel die Nägel gezogen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannklemme und eine
Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen zu schaffen, die
insbesondere auf Holzschwellen eingesetzt werden können, die
eine einfache Konstruktion aufweisen und zum anderen bei
schneller Montage eine dauernde kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Schiene und der Schwelle gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 bzw. durch die Merkmale des Anspruchs 19 gelöst.
Die einfache Form der erfindungsgemäßen Spannklemme und die
Verwendung von handelsüblichem Federstahl verringern die
Herstellungskosten erheblich.
Die erfindungsgemäße Spannklemme ermöglicht ferner einen
individuellen Einsatz, d. h., daß in Abhängigkeit von dem
Belastungsgrad der Strecke an jedem Stützpunkt entsprechend
viele Spannklemmen eingesetzt werden können.
Eine Spannklemme, die aus zwei erfindungsgemäßen
Spannklemmen zusammengesetzt ist und die eine lange
Schienenführung bildet, wird in der Regel vorteilhaft dort
eingesetzt, wo hohe Horizontalkräfte auftreten, während die
andere Ausführungsform, in der die Verbindung der beiden
Spannklemmen an den auf der Schiene aufliegenden Armen
erfolgt, insbesondere bei höheren Vertikalkräften verwendet
wird.
Die Ausführungsform einer Spannklemme, bei der der parallel
zur Schiene verlaufende Abschnitt eine solche Länge aufweist
und so nach oben gebogen ist, daß er oberhalb des quer
verlaufenden Abschnitts endet, ermöglicht in einfacher Weise
einen wirksamen Kippschutz. Ferner ist diese Spannklemme
sowohl bei Schwellen aus Holz als auch aus Beton und Stahl
einsetzbar.
Durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ist es
nunmehr möglich, über die Spannklemme sowohl horizontale als
auch vertikale Kräfte aufzunehmen, so daß keine Ausnehmungen
in der Schwelle erforderlich sind und somit relativ
preiswerte Holzschwellen verwendet werden können.
Durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung werden
ferner die Schwellen geschont, da die aufzubringende
Befestigungskraft erheblich geringer ist als bei den
üblichen Befestigungen, wobei in der Regel die auftretenden
Zugkräfte halb so groß sind als bei den bekannten
Befestigungen.
Von Vorteil ist ferner bei der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung, daß der parallel zur Schiene
verlaufende Abschnitt direkt an der Schiene anliegen kann.
Auf diese Weise wird eine elastische Halterung der Schiene
in Horizontalrichtung erreicht, so daß bei einem seitlichen
Versatz der Schiene durch eine entsprechende Belastung eine
entsteht, die die Schiene bei Entlastung wieder in ihre
ursprüngliche Lage zurückdrückt.
Die Verwendung von durchgehenden Unterlagsplatten aus
Flachstahl verringert die Montagezeit und gewährleistet eine
genaue Zuordnung der Spannklemmen zueinander.
Als Unterlage dienende Führungsplatten, die Rippen bzw.
Leisten aufweisen, werden vorteilhaft in
Befestigungsanordnungen eingesetzt, bei denen höhere
Horizontalkräfte auftreten. Aufgrund der ebenen Unterseite
dieser Führungsplatten sind keine Ausnehmungen in der
Schwelle erforderlich, so daß als Schwellenmaterial neben
Beton und Stahl auch Holz verwendet werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand
der Figuren beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1a eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Spannklemme;
Fig. 1b eine Seitenansicht im Schnitt der Spannklemme von
Fig. 1a;
Fig. 1c eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung quer zur Längsrichtung der
Schiene im vormontierten Zustand;
Fig. 1d eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen
Befestigungsanordnung quer zur Längsrichtung der
Schienen im montierten Zustand;
Fig. 2a eine Draufsicht auf die vormontierte
Befestigungsanordnung, in der die "Sigma"-Form der
erfindungsgemäßen Spannklemme erkennbar ist;
Fig. 2b eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung im
montierten Zustand, in der ein Arm der Spannklemme
parallel zur Schiene verläuft und ein am anderen
Ende der Spannklemme befindlicher Arm auf der
Schiene aufliegt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Befestigungsanordnung im
montierten Zustand mit einer weiteren
Ausführungsform der Spannklemme;
Fig. 4a, 4b und 4c jeweils Draufsichten auf
verschiedene Einsatzanordnungen der Spannklemmen in
Abhängigkeit von der Belastung;
Fig. 5a eine Seitenansicht einer Befestigungsanordnung mit
einer weiteren Ausführungsform der Spannklemme im
Schnitt senkrecht zur Längsrichtung der Schienen;
Fig. 5b eine Draufsicht auf die montierte
Befestigungsanordnung der Fig. 5a;
Fig. 6a eine Seitenansicht einer Befestigungsanordnung mit
einer weiteren Ausführungsform der Spannklemme im
Schnitt quer zur Längsrichtung der Schienen;
Fig. 6b eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung der
Fig. 6a;
Fig. 7a und 7b eine Seitenansicht einer Befestigungsanord
nung mit einer weiteren Ausführungsform der
Spannklemme im Schnitt senkrecht zur Längsrichtung
der Schiene;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Befestigungsanordnung mit
der in den Fig. 7a und 7b gezeigten Ausführungsform
der Spannklemme;
Fig. 9 eine Schnittansicht von der Seite der in der Fig. 8
gezeigten Spannklemme längs der Linie I-I in der
Fig. 8;
Fig. 10a eine Schnittansicht von der Seite einer Rippen
bzw. Leistenplatte längs der Linie II-II in der
Fig. 10b;
Fig. 10b eine Draufsicht der in der Fig. 10a gezeigten
Platte.
Wie aus den Fig. 1a und 1b hervorgeht, sind die
Spannklemme 10 wie auch die Spannklemmen 20 und 30 ein
flaches Teil, das erst durch den Montagevorgang, d. h. die
Verdrehung des Abschnittes 10 d, 20 d bzw. 30 d die in den
übrigen Figuren abgebildete Form erhält.
Die Fig. 1a, 1b, 1c, 1d, 2a und 2b zeigen eine
Ausführungsform einer Befestigungsanordnung unter Verwendung
einer "sigma"-förmigen Spannklemme 10. Auf einer
Holzschwelle 2 sind auf einer bearbeiteten Fläche 3 im
Normalfall zu beiden Seiten einer Schiene 6 jeweils eine
Befestigungsanordnung 1 angeordnet, wie dies auch in Fig. 4a
gezeigt ist. Zur Stoßdämpfung ist unterhalb der Schiene 6
eine elastische Zwischenlage 4 angeordnet, die
beispielsweise mittels eines Nagels 5 an der Holzschwelle 2
befestigt sein kann. Dieses Dämpfungsglied ist insbesondere
im Winter von erheblicher Bedeutung, wenn die Schläge
unrunder Räder auf den harten Schienen wirksam abgefedert
werden müssen. Durch die seitliche Anordnung der
Befestigungsanordnung 1 kann die elastische Zwischenlage 4
entsprechend groß ausgebildet sein.
Die Befestigungsanordnung 1 weist in der Regel ein
Unterlagsblech 8 mit einer Bohrung 9 für eine
Schwellenschraube 19 auf, die zur Schonung der
Schwellendeckfläche 3 dient. Auf dem Unterlagsblech 8 ist
die Spannklemme 10 angeordnet, die durch die
Schwellenschraube 19 gehaltert ist.
Wie besonders gut aus den Fig. 2a und 2b ersichtlich ist,
weist die Spannklemme 10 im wesentlichen vier Abschnitte
10 a, 10 b, 10 c und 10 d auf. Die geradlinig verlaufenden
Abschnitte 10 a und 10 c sind parallel zueinander angeordnet
und über den U- bzw. halbkreisförmigen Abschnitt 10 b
miteinander verbunden. An den dritten Abschnitt 10 c schließt
sich der Abschnitt 10 d an, der in ein 90°-Bogenteil 15 und
ein geradliniges Teil 16 unterteilt werden kann. Das Ende 17
des vierten Abschnittes 10 d befindet sich im vormontierten
Zustand auf der der Schiene 6 zugewandten Seite des
Unterlagsbleches 8, während der bogenförmige Teil 15 des
Abschnittes 10 d auf einem Distanzstück 7 aus elastischem
Kunststoff oder Holz aufliegt, wobei das Distanzstück 7 auf
die Schwelle 2 aufgenagelt oder aufgeklebt ist. Wie aus den
Fig. 1c und 2a hervorgeht, liegen der bogenförmige
Abschnitt 10 b und das Ende 17 des Abschnittes 10 d an der
Außenkante des Unterlagsbleches 8 an. Die Spannklemme ist
aus elastischem Stahl, beispielsweise Federstahl,
hergestellt.
Nach dem Einlegen der Schiene auf die durch die Zwischenlage
4 gedämpfte Schwelle 2 wird die Schraube 19 einige
Gewindegänge gelöst und die Spannklemme 10 in die
Endmontageposition gedreht, die in den Fig. 1d und 2b
gezeigt ist. Wie aus den Fig. 1d und 2b hervorgeht, sind
die Abschnitte 10 a, 10 b und 10 c durch die Schwellenschraube
so auf das Unterlagsblech 8 gedrückt, daß diese Abschnitte
im montierten Zustand horizontal ausgerichtet sind. Der als
Federarm wirkende Abschnitt 10 d ist jedoch im montierten
Zustand in Abhängigkeit von seiner Länge und der Höhe seines
Auflagepunktes auf der Schiene 6 gegenüber der Horizontalen
um einen entsprechenden Winkel nach oben gedreht. Die durch
den Abschnitt 10 d auf die Schiene aufgebrachte Federkraft
dient zur Aufnahme der bei Belastung auftretenden
Vertikalkräfte. Durch eine entsprechende Wahl der
Vorspann- bzw. Federkraft des Abschnittes 10 d können alle
auftretenden Vertikalkräfte federnd abgefangen werden. Die
gering auftretenden horizontalen Kräfte werden weitestgehend
durch die Reibungskraft vernichtet, die durch die Spannkraft
der Schraube 19 zwischen einer Auflagefläche 19 b der
Schraube, den Abschnitten 10 a, 10 b und 10 c, der Spannklemme
10 und den entsprechenden Bereichen des Unterlagsbleches 8
vorhanden ist. Weitere horizontale Kräfte können durch
Biegung des parallel zur Schiene 6 verlaufenden Abschnittes
10 a aufgefangen werden. Im Normalfall wird der Schaft 19 c
und 19 d der Schraube 19 nicht mit Horizontalkräften
beaufschlagt.
Zur Aufnahme des glatten zylindrischen Abschnittes 19 c der
Schwellenschraube 19 befindet sich in dem Unterlagsblech 8
eine Bohrung 9, wobei der Durchmesser der Bohrung 9 etwas
größer als der Außendurchmesser des zylindrischen
Abschnittes 19 c der Schraube 19 ist. Ebenfalls zur Aufnahme
der Schwellenschraube 19 ist der Innendurchmesser 12 des
bogenförmigen Abschnittes 10 b entsprechend größer als der
Außendurchmesser des zylindrischen Abschnittes 19 c der
Schraube 19. Die Auflagefläche 19 b der Schraube 19 ist in
der Regel kreisförmig und liegt gleichmäßig auf der
Oberseite der Spannklemme 10 auf. Wie aus Fig. 2b
hervorgeht, ist die Länge des ersten Abschnittes 10 a so
bemessen, daß sie vor der Innenseite des stabförmigen
Teilabschnittes 16 des Abschnittes 10 d endet.
In Fig. 3 ist eine weitere Befestigungsanordnung 1 mit einer
in der Form abgeänderten Spannklemme 20 im montierten
Zustand gezeigt. In dieser Ausführungsform umschlingt der
Abschnitt 20 b im Gegensatz zum Abschnitt 10 b den
Schraubenschaft 19 c nur teilweise, da statt eines
180°-Bogens 10 b der Winkelbereich des Abschnittes 20 b
verringert ist und beispielsweise zwischen ca. 160° und 170°
liegt. Entsprechend der Winkelverringerung verläuft der
geradlinige Abschnitt 20 c nicht mehr parallel zur Schiene 6,
sondern unter einem Winkel weg von der Schiene. Der
Federabschnitt 20 d besteht aus vier Teilabschnitten, wobei
sich an den Abschnitt 20 c ein bogenförmiger Teilabschnitt 21
anschließt, dessen Winkelbereich beispielsweise zwischen ca.
100° und 110° liegt. An den bogenförmigen Teilabschnitt 21
schließt sich ein senkrecht zur Schiene 6 verlaufender
geradliniger Teilabschnitt 22 an, der in der Höhe der
Innenseite des Abschnittes 20 a endet. An diesen
Teilabschnitt 22 schließt sich ein bogenförmiger
Teilabschnitt 23 an, der beispielsweise einen Winkelbereich
von ca. 40° bis 50° umfaßt. Die Mitte des bogenförmigen
Teilabschnittes 23 endet ungefähr in der Höhe der Außenkante
des Abschnittes 20 a. An den bogenförmigen Teilabschnitt 23
schließt sich ein geradliniger Teilabschnitt 24 an, der im
montierten Zustand schräg zur Schiene 6 verläuft. Durch
diese besondere Ausgestaltung der Spannklemme 20 wird der
Hebelarm vergrößert, so daß bei gleicher Vorspannkraft ein
höheres Torsionsmoment von der Spannklemme 20 aufgefangen
werden kann.
Die Fig. 4a, 4b, 4c zeigen verschiedene Befestigungsarten
der Spannklemmen 10 bzw. 20 in einer schematisierten
Darstellung. Bei geraden Schienenstrecken genügt jeweils
eine Befestigungsanordnung 1 auf beiden Seiten der Schiene
6, wie dies in Fig. 4a gezeigt ist. Zur besseren
Kraftaufnahme sind die als Federarm dienenden Abschnitte 10 d
bzw. 20 d in der Endmontage versetzt zueinander angeordnet.
Bei höheren Belastungen können pro Stützpunkt gemäß der
Fig. 4b drei Spannklemmen 10 bzw. 20 oder vier Spannklemmen
gemäß der Fig. 4c eingesetzt werden. Aufgrund der variablen
Einsetzbarkeit der Spannklemmen 10, 20 ist es möglich, daß
nur so viele Spannklemmen wie notwendig verwendet werden.
Auf diese Weise ergibt sich eine erhebliche Kosteneinsparung
in Anbetracht der großen Anzahl von Befestigungspunkten auf
einer Schienenstrecke.
In den Fig. 5a, 5b, 6a und 6b sind Spannklemmen 30 und 40
abgebildet, die durch eine Kombination von zwei Spannklemmen
10 hergestellt wurden.
In der in den Fig. 5a und 5b gezeigten Ausführungsform
sind die beiden Abschnitte 10 d bzw. 30 d durch ein U-förmiges
bzw. 180°-Bogenstück 36 so miteinander verbunden, daß die
geradlinigen Teilabschnitte 16 des Abschnittes 30 d parallel
zueinander liegen. Die durch das Bogenstück 36 und die
geradlinigen Teilabschnitte 16 gebildete U-Form liegt in der
in Fig. 5b gezeigten Ausführungsform zwischen den einander
zugewandten Enden 11 der Abschnitte 10 a bzw. 30 a. Durch
diese Konstruktion können höhere Vertikalkräfte aufgenommen
werden. Eine weitere Besonderheit der in Fig. 5b
abgebildeten Ausführungsform der Spannklemme 30 besteht
darin, daß der Abschnitt 10 b bzw. 30 b U-förmig ausgebildet
ist, d. h., daß zwischen zwei 90°-Bogenstücken 13 a und 13 b
ein geradliniger Abschnitt 13 c ausgebildet ist. Ferner ist
der Innendurchmesser 12 deutlich größer als der
Außendurchmesser des Schraubenschaftes 19 c, d, jedoch so
bemessen, daß, wenn der Schraubenschaft 19 c an der
Innenseite des bogenförmigen Teilabschnitts 13 b anliegt, die
kreisförmige Auflagefläche 19 b der Schwellenschraube 19 zu
einem überwiegenden Teil die Oberseite 14 der Abschnitte
13 c, 13 b und 30 a bedeckt.
Die Besonderheit der in den Fig. 6a und 6b abgebildeten
Ausführungsform besteht darin, daß die einander zugewandten
Enden 11 der Abschnitte 10 a bzw. 40 a einstückig miteinander
verbunden sind und daß sich an den geradlinigen Teil 16 des
Abschnittes 10 d bzw. 40 d ein bogenförmiger Abschnitt 46
anschließt, der beispielsweise einen Winkelbereich von
ungefähr 110° bis 120° umschließt und der in der
Vertikalebene des geradlinigen Teils 16 liegt und nach unten
gerichtet ist. An den bogenförmigen Abschnitt 46 schließt
sich ein Bogen 48 an, der so bemessen ist, daß das Ende 49 a
des Abschnittes 40 d auf das gegenüberliegende Ende 49 b des
zweiten Abschnittes 40 d zeigt. Die beiden Enden 49 a und 49 b
sind durch einen Spalt 45 voneinander beabstandet. In dieser
Ausführungsform sind die beiden geradlinigen Teilabschnitte
16 der Abschnitte 40 d parallel zueinander ausgerichtet, so
daß die Spannklemme 40 in diesem Bereich ebenfalls eine
U-Form in der Draufsicht aufweist. Durch die Verbindung der
beiden Abschnitte 10 a zu einem Abschnitt 40 a ergibt sich
eine besonders gute Schienenführung und ferner können höhere
Horizontalkräfte aufgefangen werden. Der Innendurchmesser
des bogenförmigen Abschnittes 40 b ist entsprechend dem
Innendurchmesser des Abschnittes 30 b größer als der
Außendurchmesser des Schraubenschaftes 19 c, 19 d ausgebildet.
Dadurch ergibt sich wie bei der vorgenannten Spannklemme 30
ein höherer Hebelarm, so daß höhere Drehmomente aufgenommen
werden können.
Entsprechend den Fig. 4b und 4c können statt einzelner
Spannklemmen 10 bzw. 20 entsprechende Spannklemmen 30 bzw.
40 pro Befestigungspunkt verwendet werden.
In den Fig. 7a und 7b ist eine Befestigungsanordnung mit
einer weiteren Ausführungsform einer Spannklemme 50 gezeigt.
Diese Spannklemme 50 hat im Prinzip die gleiche Sigma-Form
wie die Spannklemme 10. Der wesentliche Unterschied zur
Spannklemme 10 besteht darin, daß der Abschnitt 50 a länger
als der Abschnitt 10 a ausgebildet ist und aus einem geraden
Abschnitt 51 und einem nach oben gebogenen Abschnitt 52
besteht, wobei sich das Ende 11 des Abschnittes 50 a oberhalb
des letzten Abschnittes 50 d befindet. Der gebogene
Teilabschnitt 52 liegt in der Vertikalebene des
Teilabschnittes 51. In der Endmontage ist der Teilabschnitt
16 des Abschnittes 50 d so weit nach oben gebogen, daß ein
geringer Spalt zwischen dem Teilabschnitt 16 und dem
Teilabschnitt 52 vorhanden ist. Wird der Abschnitt 50 d durch
auftretende Vertikalkräfte nach oben hin ausgelenkt, dann
kommt der Teilabschnitt 16 in Kontakt mit dem Teilabschnitt
52. Auf diese Weise können hohe Vertikalkräfte elastisch
abgefangen werden, da beide Abschnitte 50 d und 50 a als
Federarme wirken.
Die in den Fig. 7a und 7b gezeigte Befestigungsanordnung
weist als weitere Besonderheit auf, daß als Unterlage für
die Spannklemme 50 eine Führungsplatte 60 verwendet wird.
Ferner ist die in den Fig. 7a und 7b gezeigte Schwelle 74
aus Beton. Die Befestigung der Spannklemme auf der Schwelle
74 erfolgt durch eine Schrauben-Dübel-Kombination, wobei die
Schrauben aus einem Bolzen 70 und einer Mutter 71 besteht.
Durch Anziehen der Mutter 71 wird in bekannter Weise an der
Außenseite des Dübels 73 ein entsprechend hoher Anpreßdruck
erzeugt. Zur Erzeugung einer gleichmäßigen Auflage kann eine
Unterlegscheibe 72 verwendet werden, die sich zwischen der
Spannklemme 50 und der Mutter 71 befindet. Die
Führungsplatte 60 weist eine ebene Unterseite 69 auf und hat
auf ihrer Oberseite 64 eine Ausnehmung 59. Die Ausnehmung 59
weist eine schräg nach außen verlaufende geradlinige
Innenflanke 61 auf, die im montierten Zustand parallel zur
Schiene 6 auf der zu dieser abgewandten Seite verläuft und
auf der anderen Längsseite eine senkrecht zur Oberseite 64
verlaufende Innenflanke 62 auf. Der schräg verlaufenden
Innenflanke 61 ist eine entsprechend schräg verlaufende
Außenflanke 66 zugeordnet, während entsprechend der
Innenflanke 62 die dazugehörige Außenflanke 67 senkrecht zur
Unterseite 69 verläuft. Zur Halterung der elastischen
Zwischenlage 4 kann an der Außenflanke 67 eine Aussparung 68
ausgebildet sein. Der Abstand zwischen den Innenflanken 61
und 62 ist etwas größer als die Breite der Spannklemme 50.
Wie aus der Fig. 7a hervorgeht, liegt der Abschnitt 50 a im
montierten Zustand an der Innenflanke 62 an. Die
Führungsplatte 60 ist parallel zur Schiene 6 angeordnet und
von dieser durch einen Spalt beabstandet. Entsprechend der
Schräge der Außenflanke 66 weist die Schwelle 74 eine
schräge Flanke 3 a auf. Ungefähr in der Mitte der
Führungsplatte 60 ist eine Durchgangsbohrung 65 zur Aufnahme
des Bolzen 70 ausgebildet. Wie aus den Fig. 8 und 9
ersichtlich ist, weist die Führungsplatte 60 ferner eine
Halterungsnase 63 auf, die so zwischen den beiden
Innenflanken 61 und 62 angeordnet ist, daß die Spannklemme
50 im montierten Zustand mit ihrer Außenseite des
Abschnittes 50 b anliegt. Die Auflagefläche der
Halterungsnase 63 weist die gleiche Krümmung auf wie der
Außenradius des Abschnittes 50 b.
Zur Erleichterung der Montage kann als Unterlage eine
durchgehende Unterlagsplatte aus Flachstahl verwendet
werden, so daß auf der gleichen Unterlagsplatte beidseitig
der Schiene 6 die erforderliche Anzahl von Spannklemmen
befestigbar ist.
Als Unterlage kann ferner die in den Fig. 10a und 10b
gezeigte Rippen- bzw. Leistenplatte 80 verwendet werden. Aus
der Schnittdarstellung der Fig. 10a ist ersichtlich, daß die
Rippenplatte 80 eine ebene Unterseite 81 aufweist und daß
auf der Oberseite 82 zur Halterung der Spannklemme zwei
parallel verlaufende Rippen 84 und 85 ausgebildet sind,
deren Abstand voneinander durch die Breite der verwendeten
Spannklemmen 10, 20, 30, 40 und 50 bestimmt ist. Die
Auflagefläche 83 zwischen den beiden Rippen 84 und 85 ist
leicht geneigt. Durch diese Schräge wird in einfacher Weise
bei Verwendung gleicher Spannklemmen die Vorspannkraft
erhöht. Aus der Fig. 10b geht hervor, daß die Rippen 84 und
85 parallel und durchgehend verlaufen. Die Länge der Rippen
ist abhängig von der Länge der verwendeten Spannklemmen.
Claims (34)
1. Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) zur Befestigung von
Eisenbahnschienen (6), insbesondere auf Holzschwellen
(2), bestehend aus einem mehrfach gebogenen,
elastischen Stahl mit Kreisquerschnitt, die im
eingebauten Zustand einen im wesentlichen geraden
ersten Abschnitt (10 a, 20 a, 30 a, 40 a, 50 a) aufweist,
der im wesentlichen horizontal liegt und mit einem
letzten Abschnitt (10 d, 20 d, 30 d, 40 d, 50 d), der auf
der der Schiene (6) zugewandten Seite des ersten
Abschnittes (10 a, 20 a, 30 a, 40 a, 50 a) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt (10 a, 20 a, 30 a, 40 a, 50 a) im
montierten Zustand in der Nähe der Schiene (6)
angeordnet ist und parallel zur Schiene (6) verläuft und
daß der letzte Abschnitt (10 d, 20 d, 30 d, 40 d, 50 d) im
montierten Zustand mit seinem Ende auf der Schiene (6)
aufliegt und einen Winkel zur horizontalen
Auflagefläche der übrigen Abschnitte (10 a, b, c; 20 a,
b, c; 30 a, b, c; 40 a, b, c; 50 a, b, c) bildet.
2. Spannklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (10 b, 20 b, 30 b, 40 b, 50 b)
U-förmig bzw. halbkreisförmig gebogen ist und daß der
Innendurchmesser (12) mindestens dem Außendurchmesser
des Schaftes (19 c) der Schwellenschraube (19)
entspricht.
3. Spannklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Abschnitt (10 c, 20 c, 30 c, 40 c, 50 c)
geradlinig verläuft.
4. Spannklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (10 b, 30 b, 40 b, 50 b) einen Bogen von
180° umschließt und daß der geradlinige Abschnitt (10 c,
30 c, 40 c, 50 c) parallel zum Abschnitt (10 a, 30 a, 40 a,
50 a) und damit zur Schiene (6) verläuft.
5. Spannklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (20 b) einen kleineren Bogen als 180°
umschließt und daß entsprechend der Winkelverkürzung
der dritte Abschnitt (20 c) schräg zur Schiene verläuft.
6. Spannklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der vierte Abschnitt (10 d, 30 d, 40 d, 50 d) mit
einem 90°-Bogenstück (15) an den dritten Abschnitt
(10 c, 30 c, 40 c, 50 c) anschließt und daß auf den Bogen
(15) ein geradliniger Teilabschnitt (16) folgt.
7. Spannklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der geradlinige Teilabschnitt (16) des Abschnitts
(10 d, 30 d, 40 d, 50 d) senkrecht zur Schiene (6) verläuft.
8. Spannklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt (50 a) aus einem geradlinig
verlaufenden und horizontal aufliegenden Teilabschnitt
(51) und einem in der Vertikalebene des Teilabschnittes
(51) liegenden, nach oben gebogenen Teilabschnitt (52)
besteht, dessen Ende (11) sich oberhalb des letzten
Abschnittes (50 d) befindet.
9. Spannklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des ersten Abschnitts (10 a, 30 a) vor dem
geradlinigen Teilabschnitts (16) des Abschnitts (10 d,
30 d) endet.
10. Spannklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der vierte Abschnitt (20 d) aus einem bogenförmigen
Teilabschnitt (21) mit einem Winkelbereich von 100° bis
110°, einem sich daran anschließenden geradlinigen
Teilabschnitt (22), einem damit verbundenen
bogenförmigen Teilabschnitt (23) mit einem
Winkelbereich von 40° bis 50°, mit einem damit
verbundenen geradlinigen Teilabschnitt (24) besteht,
wobei die einzelnen Teilabschnitte (21, 22, 23, 24) des
Abschnitts (20 d) so gebogen sind, daß der geradlinige
Teilabschnitt (24) im montierten Zustand schräg zur
Schiene (6) in Richtung der Schwellenschraube (19)
verläuft.
11. Spannklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der bogenförmige Teilabschnitt (21) die Abweichung
des Abschnitts (20 c) von der Schiene weg ausgleicht, so
daß der stabförmige Teilabschnitt (22) im montierten
Zustand senkrecht zur Schiene verläuft und in der Höhe
der Innenseite des Abschnitts (20 a) endet, daß der
bogenförmige Teilabschnitt (23) den schrägen Verlauf
des geradlinigen Abschnitts (24) festlegt.
12. Spannklemme nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Verbindung von zwei Spannklemmen (10, 20 und 50) eine
einzige Spannklemme (30, 40) entsteht.
13. Spannklemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (17) des Abschnittes (10 d, 50 d) über ein
bogenförmiges Teil (36) so miteinander verbunden sind,
daß das bogenförmige Teil (36) im montierten Zustand
auf der Schiene (6) aufliegt.
14. Spannklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teilabschnitte (16) der Abschnitte (10 d,
50 d) mit dem bogenförmigen Teil (36) eine U-Form
bilden, wobei die beiden Teilabschnitte (16) parallel
zueinander verlaufen.
15. Spannklemme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Spannklemmen (10, 20) an den Enden (11)
der Abschnitte (10 a, 20 a) einstückig so zu einer
Spannklemme (40) miteinander verbunden sind, daß die
beiden Abschnitte (10 a, 20 a) im montierten Zustand eine
gemeinsame lange Schienenführung bilden.
16. Spannklemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Enden (49 a und 49 b) der Abschnitte
(40 d) durch einen Spalt (45) voneinander beabstandet
sind.
17. Spannklemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jeweils in der Verlängerung der Vertikalebene
des geradlinigen Teiles (16) ein nach unten gekrümmter
Bogen (46) anschließt und daß sich jeweils an dem Ende
des Bogens (46) über einen Bogen (47) ein geradliniger
Abschnitt (48) anschließt, und daß der geradlinige
Abschnitt (48) im montierten Zustand auf der Schiene
aufliegt und daß die Stirnflächen der geradlinigen
Abschnitte (48) sich jeweils gegenüberstehen.
18. Spannklemme nach einem oder mehreren der vorgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklemme
(10, 20, 30) ein Flachteil ist.
19. Befestigungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schwellenschraube (19) mit ihrer kreisförmigen
Auflagefläche (19 b) die Abschnitte (10 a, b, c; 20 a, b,
c; 30 a, b, c; 40 a, b, c; 50 a, b, c) einer Spannklemme
(10, 20, 30, 40, 50) auf eine Schwelle (2)
niederdrückt, und daß ein als Federarm wirkender
Abschnitt (10 d; 20 d; 30 d; 36; 40 d, 46, 48; 50 d) auf die
Schiene (6) drückt.
20. Befestigungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Andrückkraft der
Schwellenschraube (19) der Abschnitt (10 a, 20 a, 30 a,
40 a, 50 a) der Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) in
seiner Lage parallel zur Schiene (6) festgelegt ist.
21. Befestigungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen der Spannklemme (10,
20, 30, 40, 50) und der Schwelle (2) eine Unterlage (9,
60, 80) befindet.
22. Befestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage ein rechteckförmiges
Flachstahlstück (9) ist, dessen Außenabmessungen
ungefähr der Länge und Breite einer Spannklemme (10,
20, 30, 40, 50) entsprechen.
23. Befestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage eine durchgehende
Unterlagsplatte aus Flachstahl ist, auf der beidseitig
der Schiene (6) die Spannklemmen (10, 20, 30, 40, 50)
befestigbar sind.
24. Befestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage eine Führungsplatte
(60) ist, deren Unterseite (69) eben ist und daß deren
Oberseite (64) eine Ausnehmung (59) aufweist.
25. Befestigungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (59) auf der einen
Längsseite eine schräg nach außen verlaufende,
geradlinige Innenflanke (61) aufweist, die im
montierten Zustand parallel zur Schiene (6) auf der zu
dieser abgewandten Seite verläuft und daß auf der
anderen Längsseite der Führungsplatte (60) eine
senkrecht zur Oberseite (64) verlaufende Innenflanke
(62) ausgebildet ist, die parallel zur Innenflanke (61)
verläuft.
26. Befestigungsanordnung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Längsseite mit der schräg
verlaufenden Innenflanke (61) eine entsprechend schräg
verlaufende Außenflanke (66) ausgebildet ist und daß
die der Innenflanke (62) zugeordnete Außenflanke (67)
senkrecht zur Unterseite (69) verläuft.
27. Befestigungsanordnung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Innenflanken (61 und 62) etwas größer ist als die
Breite der Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50).
28. Befestigungsanordnung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Führungsplatte (60)
mindestens eine Durchgangsbohrung (65) zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube (19, 70) ausgebildet ist und
daß mindestens eine Halterungsnase (63) auf der
Oberseite (64) zwischen den beiden Innenflanken (61 und
62) so ausgebildet ist, daß die Spannklemme (10, 20,
30, 40, 50) im montierten Zustand mit der Außenseite
des Abschnittes (10 b, 20 b, 50 b) bzw. den Außenseiten
der Abschnitte (30 b und 40 b) anliegt.
29. Befestigungsanordnung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß entsprechend der Schräge der
Außenflanke (66) eine schräge Flanke (3 a) in der
Schwelle (2, 74) ausgebildet ist.
30. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt
(10 a, 20 a, 30 a, 40 a, 50 a) im montierten Zustand an der
Innenflanke (62) anliegt und daß die Außenflanke (67)
vor der Schiene (6) angeordnet ist.
31. Befestigungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterlage eine Rippen- bzw.
Leistenplatte (80) ist.
32. Befestigungsanordnung nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippenplatte (80) eine ebene
Unterseite (81) aufweist und daß auf der Oberseite (82)
zur Halterung der Spannklemme (10, 20, 30, 40, 50) zwei
parallel verlaufende Rippen (84 und 85) ausgebildet
sind, deren Abstand voneinander durch die Breite der
verwendeten Spannklemmen (10, 20, 30, 40, 50) bestimmt
ist.
33. Befestigungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Auflagefläche (83) zwischen
den beiden Rippen (84 und 85) geneigt ist.
34. Befestigungsanordnung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in Abhängigkeit von der Belastung pro Befestigungspunkt
zwei, drei oder vier Spannklemmen (10, 20, 30, 40, 50)
zu beiden Seiten der Schiene (6) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820243 DE3820243C2 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Spannklemme und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820243 DE3820243C2 (de) | 1988-06-14 | 1988-06-14 | Spannklemme und Befestigungsanordnung für Eisenbahnschienen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3820243A1 true DE3820243A1 (de) | 1990-02-08 |
DE3820243C2 DE3820243C2 (de) | 1999-09-02 |
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ID=6356533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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