DE1149038B - Schienenbefestigung mittels federnder Klemmplatten - Google Patents
Schienenbefestigung mittels federnder KlemmplattenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/28—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
- E01B9/30—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
- E01B9/303—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips the clip being a shaped bar
-
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/28—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
- E01B9/30—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
Description
Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung mittels federnder Klemmplatten, die jeweils aus einem
U-förmigen, aus Stabmaterial gebogenen Bügel bestehen, dessen Schenkel in eingebautem Zustand quer
zur Schienenlängsrichtung liegen, mit ihren freien Enden den Schienenfuß niederhalten und zwischen
denen ein anziehbares Befestigungsmittel mit auf die Bügelschenkel wirkender Druckplatte angeordnet ist.
Es ist bereits eine Schienenbefestigung dieser Art bekannt, bei der die freien Enden der Bügelschenkel
der Klemmplatten zu quer zur Schiene stehenden Ösen gebogen sind und mit ihren Stirnflächen, welche
jeweils zwangläufig im Grundriß seitlich neben dem zugehörigen quer zur Schiene verlaufenden Schenkelteil
liegen, auf den Schienenfuß drücken. Infolge dieser Formgebung werden die Bügelschenkel nicht
nur auf Biegung, sondern auch in geringem Maße auf Torsion beansprucht. Der Hebelarm für das Torsionsmoment
ist gleich groß wie der Durchmesser des verwendeten Rundstabes.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schienenbefestigung der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, deren Klemmplatten trotz einfach herzustellender Gestalt so geformt sind, daß
in ihren Bügelschenkeln wesentlich größere Torsionsmomente auftreten. Dadurch ist es möglich, den
Bügelwerkstoff gleichmäßiger und damit höher auszunützen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die freien Enden der Bügelschenkel
nach entgegengesetzten Seiten hin so abgebogen sind, daß sie in der Draufsicht parallel zur
Schiene auf dem Schienenfuß liegen und in ungespanntem Zustand nach abwärts weisen, und daß die
Länge jedes der beiden abgebogenen freien Enden wesentlich größer ist als die Dicke des für den Bügel
verwendeten Stabmaterials.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann — wie bei federnden Klemmplatten an sich bekannt
— als Stabmaterial für die Klemmplatte ein Rundstab zur Verwendung kommen und die Druckplatte
mit etwa halbzylindrischen Ausnehmungen für die Bügelschenkel versehen sein. Diese Art der Befestigung
läßt die geforderte Verdrehung in den Bügelschenkeln ohne größereBehinderung zu. Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn die zueinander parallel verlaufenden Teile der beiden Bügelschenkel länger
als die abgebogenen freien Enden sind. Schließlich können die auf den Schienenfuß aufliegenden freien
Enden der Bügelschenkel gegenüber dem Schienenfuß in vertikaler Ebene konkav gebogen sein. Durch
diese Maßnahme wird erreicht, daß beim Einbau der Schienenbefestigung
mittels federnder Klemmplatten
mittels federnder Klemmplatten
Anmelder:
Bayliss Jones and Bayliss Limited,
Wolverhampton, Stafford (Großbritannien)
Wolverhampton, Stafford (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. Dezember 1956 (Nr. 39 151)
Großbritannien vom 24. Dezember 1956 (Nr. 39 151)
Richard Edward Ford Duncanson,
Wolverhampton, Stafford (Großbritannien),
■ ist als Erfinder genannt worden
Wolverhampton, Stafford (Großbritannien),
■ ist als Erfinder genannt worden
Klemmplatte, sobald eine ausreichend große Spannung vorliegt, der Widerstand gegen weiteres Festziehen
merklich anwächst und somit der Bedienungsmann weiß, daß der erforderliche Andruck vorliegt.
Die plötzliche Erhöhung des Widerstandes gegen weiteres Festziehen tritt dann ein, wenn der jeweils
zweite, am Beginn der konkaven Aufwölbung gelegene Druckpunkt mit dem Schienenfuß in Berührung
kommt.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schienenbefestigung nach der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Schienenbefestigung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Klemmplatte vor dem Anspannen in der Ansicht von der Schiene her,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, jedoch mit angespannter Klemmplatte, und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Klemmplatte.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit 10 eine Eisenbahnschiene
bezeichnet, deren Fuß 11 auf einer Unterlage 12 aus federnd nachgiebigem Material, wie z. B.
Gummi, gelagert ist. Die Unterlage ist in einer Vertiefung 13 der Schwelle 14, die aus Beton od. dgl.
309 597/66
Material bestehen kann, angeordnet. In den Löchern oder Hülsen 15 sind Dübel 16 aus Holz oder Gummi
angeordnet, in denen jeweils der Schaft des Befestigungsbolzens für die Klemmplatte verankert ist.
Die Unterlage 12, die bei elektrifizierten Bahnen auch für die Isolierung der Schiene sorgt, dient im
wesentlichen dazu, die Stöße zu mildern, die beim Befahren der Schiene durch einen Zug auf die
Schwellen einwirken.
Die Klemmplatten 17 sind aus Rundstäben aus Federstahl hergestellt.
Wie die Draufsicht (Fig. 1) zeigt, besteht die Klemmplatte aus einem U-förmigen Bügel, dessen
Schenkel mit 18 und 19 und dessen die Schenkel verbindender Übergangsbogen mit 20 bezeichnet ist.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Schenkel 18 und 19 bogenförmig gekrümmt. Der Übergangsbogen 20 liegt
in einer Nut 21 in einer Platte 22, die ihrerseits in einer in der Schwelle 14 ausgesparten Vertiefung
ruht. Auch unter der Platte 22 ist eine Unterlage 23 zu dem früher beschriebenen Zweck angeordnet.
Die Nut 21, die in Fig. 1 dargestellt ist, hat die Aufgabe, die Klemmplatte insgesamt gegen Drehen
in der horizontalen Ebene zu sichern und ist daher entsprechend dem Bogen 20 des Bügels gekrümmt
ausgebildet.
Die Schenkel 18 und 19 des Bügels sind an den freien Enden 24 und 25 nach entgegengesetzten
Seiten hin parallel zur Schiene 10 abgebogen und liegen auf dem Schienenfuß 11. Die Biegestellen bzw.
die Übergänge von den Schenkeln 18 und 19 in die Endteile 24 und 25 sind mit 26 und 27 bezeichnet.
Die freien Enden 24 und 25 der Bügelschenkel verlaufen in ungespanntem Zustand leicht nach abwärts,
so daß sie sich vor dem Festziehen der Mutter 31 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befinden.
Der Neigungswinkel der abgebogenen Bügelenden gegen die Waagerechte, bzw. relativ zum Schienenfuß
11 braucht nur wenige Grad zu betragen. Die freien Enden 24 und 25 können entweder nach Fig. 3 im
wesentlichen, d. h. etwa auf zwei Drittel ihrer Gesamtlänge oder mehr, geradlinig ausgebildet oder, wie
in der Fig. 5 dargestellt, nach oben gewölbt sein.
Die Klemmplatte wird mittels des Bolzens 28 befestigt. Der mit grobem Gewinde versehene Schaft 29
des Bolzens ist im Dübel 16 gehalten. Ein am Schaft ausgebildeter Vierkant 30 ermöglicht das Ansetzen
eines geeigneten Werkzeuges, wenn der Bolzen in den Dübel eingeschraubt werden soll. Am oberen Ende
ist der Bolzen 28 mit einem weiteren Gewinde37 versehen, auf welches die Mutter 31 paßt, die eine
Druckplatte 32 hält. In der Unterseite der Druckplatte sind etwa halbzylindrische Ausnehmungen 33
und 34 angeordnet, welche mit den Schenkeln 18 und 19 in Eingriff treten.
Beim Festziehen der Mutter 31 wird der Winkel zwischen den freien Enden 24 und 25 und dem
Schienenfuß 11 immer flacher, bis die Enden 24 und 25 schließlich mit ihrem geraden Teil satt auf dem
Schienenfuß 11 aufliegen, wie Fig. 4 zeigt.
In dieser Lage wird auf den Schienenfuß ein Druck ausgeübt, dessen Reaktionskraft in der Klemmplatte
sich in der Weise auswirkt, daß die Schenkel 18 und 19 sowie die freien Bügelenden 24 und 25 auf Biegung,
die Schenkel 18 und 19 darüber hinaus jedoch auch auf Torsion beansprucht sind.
Ein stark vergrößerter Widerstand gegen weitere Verformung und damit auch gegen weiteres Anziehen
der Mutter 31 tritt dann auf, wenn die Schenkel 18 und 19 ihre flache Lage erreicht haben und am
Schienenfuß anliegen. Die plötzliche Zunahme des Widerstandes zeigt dann dem Bedienungsmann an,
daß die Klemmplatte ausreichend stark auf den Schienenfuß gedrückt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die auf dem Schienenfuß aufliegenden freien Enden 24
und 25 des Bügels gegenüber dem Schienenfuß in vertikaler Ebene konkav gebogen. Hierdurch tritt ein
besonders fühlbarer Widerstandsanstieg beim Anziehen der Mutter 31 auf, wenn die freien Enden 24
und 25 an den Stellen 35 und 36 mit dem Schienenfuß 11 in Berührung kommen.
Gegebenenfalls können die in der Draufsicht parallel zur Schiene verlaufenden Endteile 24, 25 an
ihren Enden gegen den Steg der Schiene 10 zu abgebogen werden, so daß sie mit ihren Stirnflächen
gegen den Schienensteg anliegen und auf diese Weise eine Drehung der Klemmplatte um eine lotrechte
Achse aus ihrer richtigen Lage heraus verhindern.
Beim Befahren der Schiene durch einen Zug wird die Schiene infolge der Nachgiebigkeit der Unterlage
herabgedrückt, wobei die Berührung zwischen den freien Enden 24 und 25 und dem Schienenfuß erhalten
bleibt, weil die freien Enden der Schienenbewegung auf Grund der Torsionsfederwirkung in
den Schenkeln 18 und 19 folgen. Die Schiene hat damit keine Möglichkeit, in Längsrichtung zu wandern.
Wenn die Schiene nach dem Passieren des Zuges in ihre Anfangslage zurückgeht, nehmen die freien
Enden 24, 25 der Bügelschenkel die jetzt nach aufwärts gerichtete Stoßbeanspruchung auf, so daß sich
diese nicht schädlich am Befestigungsbolzen 28 auswirkt.
Claims (4)
1. Schienenbefestigung mittels federnder Kleminplatten,
die jeweils aus einem U-förmigen, aus Stabmaterial gebogenen Bügel bestehen, dessen
Schenkel in eingebautem Zustand quer zur Schienenlängsrichtung liegen, mit ihren freien
Enden den Schienenfuß niederhalten und zwischen denen ein anziehbares Befestigungsmittel
mit auf die Bügelschenkel wirkender Druckplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Enden (24 und 25) der Bügelschenkel (18 bzw. 19) nach entgegengesetzten Seiten hin so
abgebogen sind, daß sie in der Draufsicht parallel zur Schiene (10) auf dem Schienenfuß (11) liegen
und in ungespanntem Zustand nach abwärts weisen, und daß die Länge jedes der beiden abgebogenen
freien Enden (24 und 25) wesentlich größer ist als die Dicke des für den Bügel verwendeten
Stabmaterials.
2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — wie bei derartigen
Klemmplatten an sich bekannt—als Stabmaterial für die Klemmplatte ein Rundstab zur Verwendung
kommt und daß die Druckplatte (32) mit etwa halbzylindrischen Ausnehmungen (33 und
34) für die Bügelschenkel (18 bzw. 19) versehen ist.
3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zueinander parallel
verlaufenden Teile der beiden Bügelschenkel (18 und 19) länger als die abgebogenen freien
Enden (24 und 25) sind.
4. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf dem Schienenfuß aufliegenden freien Enden (24 und 25) der Bügelschenkel gegenüber dem
Schienenfuß (11) in vertikaler Ebene konkav gebogen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 049 298,
956;
britische Patentschriften Nr. 645 778, 654 503, 452, 708 435;
USA.-Patentschrift Nr. 2 119 512.
britische Patentschriften Nr. 645 778, 654 503, 452, 708 435;
USA.-Patentschrift Nr. 2 119 512.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1192415A (de) |
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