DE1784462B1

DE1784462B1 - Schienenbefestigung auf einer Rippenunterlagsplattemittels Federn

Info

Publication number: DE1784462B1
Application number: DE19681784462
Authority: DE
Inventors: Baeseler Wolfgang Dr Prof
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-10
Filing date: 1968-08-10
Publication date: 1971-08-05
Also published as: CS217951B2; CH511978A; NL149874B; YU183869A; NL6910377A; BE736766A; PL72654B1; US3640460A; YU31648B; AT298541B

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung F i g. 1 eine Ansicht der Schienenbefestigung nach

auf einer Rippenunterlagsplatte mittels den Schienen- der Erfindung in einer Ausführungsform, die einen fuß niederhaltender Federn, die in montiertem Zu- Federbügel, eine Rippenunterlagsplatte, eine Befestand jeweils durch eine Befestigungsschraube auf stigungsschraube und eine Mutter mit Bund oder die Oberseite der zugeordneten Rippe, die den 5 Unterlagsscheibe aufweist, in montiertem Zustand, Schienenfuß der Höhe nach überragt, gepreßt sind. F i g. 2 die Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte

Bei einer bekannten Schienenbefestigung dieser Schienenbefestigung,

Art werden als Federn Blattfedern verwendet, die F i g. 3 eine Ansicht der Schienenbefestigung im

sich quer zur Schiene erstrecken. Eine Bewegung der montierten Zustand mit einem Federbügel, der star-Blattfedern quer zur Schiene wird nur durch die io ker gebogene Bügelschenkel und einen weiter ausBefestigungsschrauben verhindert, was im Hinblick holenden Mittelteil aufweist,

darauf, daß die Federn infolge der geneigten Schie- F i g. 4 die Draufsicht auf die in F i g. 3 gezeigte

nenfußoberseite die Tendenz haben, nach außen Schienenbefestigung,

zu wandern, und die Klemmkraft der Befestigung- F i g. 6 die Draufsicht auf eine Schienenbefestigung

schrauben nachläßt und Befestigungsschrauben sich 15 im montierten Zustand mit einem Federbügel, der verschieben können, nicht ausreichend erscheint. eine zusätzliche Einbiegung im mittleren Teil auf-

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, weist,

eine Schienenbefestigung der eingangs angegebenen F i g. 5 einen Schnitt I-I nach F i g. 6,

Art zu schaffen, bei der auf einfache Weise ein Ver- F i g. 7 einen Schnitt II-II nach Fig. 6,

schieben der Federn quer zur Schiene ausgeschlossen 20 F i g. 8 die Draufsicht auf eine Schienenbefestigung ist. im montierten Zustand mit einem Federbügel, der

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch rechteckigen Stabquerschnitt und eine zusätzliche gelöst, daß jede der Federn aus einem in der Drauf- Einbiegung aufweist, und sieht U-förmigen, aus Stabmaterial mit rundem oder F i g. 9 einen Schnitt III-III nach Fig. 8.

rechteckigem Querschnitt gebogenen Federbügel 25 Die Schiene 1 weist zwei Schienenfußhälften auf, besteht, dessen Mittelteil die Befestigungsschraube von denen eine mit 1« bezeichnet ist. Die Schiene liegt umschließt und bei dem die freien Enden der Bügel- üblicherweise auf einer Zwischenplatte 2 aus Pappelschenkel nach entgegengesetzten Seiten so abgebogen holz oder aus Kunststoff auf. Diese Zwischenplatte sind, daß sie sowohl an der Oberseite des Schienen- Hegt auf der ebenfalls bekannten Unterlagsplatte 3 fußes als auch an der Seitenfläche der zugeordneten 30 auf, die zwei Rinnen 3a mit jeweils einer Ausspa-Rippe der Unterlagsplatte anliegen. rung 36 aufweist. Der Federbügel ist im nicht

Hierdurch wird außerdem erreicht, daß die Federn montierten Zustand bogenförmig um einige wenige nicht nur, wie bei der bekannten Schienenbefestigung, Millimeter über die gemeinsame Horizontalebene auf Biegung, sondern auch auf Torsion beansprucht nach oben gewölbt. Bei der Montage liegen die beiwerden, wodurch der Federwerkstoff wesentlich 35 den auseinanderstrebenden Federbügelenden 4a auf besser ausgenutzt wird. dem Schienenfuß 1 α auf. Beim Einsetzen der Befe-

In bevorzugter Ausführung kann der Federbügel stigungsschraube 5, die einen Hammerkopf 5α aufmit seinem mittleren, auf der der Schiene abge- weist, und der Mutter 6 mit Bund 7 oder Unterlagswandten Seite der Befestigungsschraube liegenden scheibe liegt der Federbügel zunächst an den beiden Teil so nahe an der Befestigungsschraube, gegebenen- 40 Aufsetzpunkten 3 c auf der Rippe auf. Nach dem falls mit einer Einbiegung, angeordnet sein, daß die Festziehen der Befestigungsschraube bzw. ihrer Mut-Befestigungsschraube in montiertem Zustand nicht ter liegt der Federbügel auch an den Auflegepunkten von der Schiene weg ausweichen kann. Dadurch 3d der Rippe auf, so daß der gesamte Federbügel, weist die Schienenbefestigung gemäß der Erfindung ausgenommen die beiden Federbügelenden, in der den weiteren Vorteil auf, daß bei ihr eine direkte 45 horizontalen Ebene der Oberseite der Rippe 3 a liegt. Fixierung der Befestigungsschraube erreicht wird. Es ist ersichtlich, daß der Federbügel nicht vom Schiein weiterer Ausgestaltung kann zwischen der nenfuß abrutschen kann, da er mit seinen Bügelenden Oberseite des Federbügels und der Unterseite des an der Seitenwand der Rippe 3 a anliegt. Er wird also, Kopfes der Befestigungsschraube bzw. ihrer Mutter solange die Befestigungsschraube an ihrem Platz eine den Federbügel überdeckende und gegebenen- 50 bleibt, in seiner angedrückten Lage richtig festgefalls mit ihm fest verbundene Platte eingefügt sein. halten. Jedoch ist auf diese Weise die Befestigungs-Durch diese Maßnahme wird ebenfalls die Unver- schraube selbst noch nicht fixiert. Eine solche Fixierückbarkeit des Federbügels gegenüber der Befesti- rung erübrigt sich jedoch in aller Regel, da nach gungsschraube gewährleistet. dem Anziehen infolge der großen Federkraft der

Des weiteren können einzelne Punkte des Feder- 55 Feder ein Ausweichen der Befestigungsschraube bügeis durch Klammern, Ringe od. dgl. derart mit- kaum möglich ist. Um jedoch die Möglichkeit des einander verbunden sein, daß sie größere Verände- Ausweichens der Befestigungsschraube auf alle Fälle rungen der geometrischen Gestalt des Federbügels zu verhindern, kann man den Federbügel 4 mit einer in montiertem Zustand verhindern. Einbiegung 4 b versehen, so daß die Befestigungs-

Die Schienenbefestigung nach der Erfindung ist 60 schraube an drei Seiten in ihrer Lage im montierten besonders dazu geeignet, bei bereits starr verlegten Zustand durch den Federbügel festgehalten wird. Gleisen als federnde Schienenbefestigung nachträg- Der Federbügel 4 ist, wie aus den Figuren hervor-

lich verwendet zu werden. In d'esem Fall sind die geht, in verschiedenen Ausführungsformen anwendvorhandenen, nicht federnden Klemmplatten gegen bar. So kann der Federstab aus einem Rundstab Federbügel auszuwechseln, ohne daß an der Rippen- 65 bestehen. Außerdem kann in einer weiteren Ausunterlagsplatte etwas geändert werden muß. führungsform der Federbügel aus einem hochkant

In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung stehenden Flachstahl bestehen. Bei diesem lassen dargestellt und anschließend beschrieben. Es zeigt sich nämlich die verschiedenen Biegungen und Ge-

genbiegungen besonders vorteilhaft ausführen. So läßt sich besonders die Einbiegung 4 & im Mittelteil des Federbügels etwas nach unten drücken, so daß die Feder noch durch diesen Eingriff in der Aussparung 3 b der Rippe besonders gegen Verdrehen und andere Lageveränderungen gesichert ist. Bei der Anwendung von hochkant stehenden, rechteckigen Querschnitten des Federbügels kann der Gefahr des Umkippens desselben dadurch begegnet werden, daß kleine Zusammenhalt- bzw. Verschlußstücke angeordnet werden, die eine Ausweichbewegung des Federbügels verhindern. Ein solches Halteelement ist in F i g. 4 gezeigt und mit 9 bezeichnet. Solche Halteelemente können auch bei Federbügeln aus Rundstäben zur Fixierung der Befestigungsschraube benutzt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Schienenbefestigung auf einer Rippenunterlagsplatte mittels den Schienenfuß niederhaltender Federn, die in montiertem Zustand jeweils durch eine Befestigungsschraube auf die Oberseite der zugeordneten Rippe, die den Schienenfuß der Höhe nach überragt, gepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Fe- dem aus einem in der Draufsicht U-förmigen, aus Stabmaterial mit rundem oder rechteckigem Querschnitt gebogenen Federbügel (4) besteht, dessen Mittelteil die Befestigungsschraube (5,8) umschließt und bei dem die freien Enden (4 α) der Bügelschenkel nach entgegengesetzten Seiten so abgebogen sind, daß sie sowohl an der Oberseite des Schienenfußes (1 ä) als auch an der Seitenfläche der zugeordneten Rippe (3 α) der Unterlagsplatte (3) anliegen.

2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (4) mit seinem mittleren, auf der der Schiene abgewandten Seite der Befestigungsschraube (5,8) liegenden Teil so nahe an der Befestigungsschraube, gegebenenfalls mit einer Einbiegung (4 b), angeordnet ist, daß die Befestigungsschraube in montiertem Zustand nicht von der Schiene (1) weg ausweichen kann.

3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberseite des Federbügels (4) und der Unterseite des Kopfes der Befestigungsschraube (5, 8) bzw. ihrer Mutter (6) eine den Federbügel überdekkende und gegebenenfalls mit ihm fest verbundene Platte eingefügt ist.

4. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Punkte des Federbügels (4) durch Klammern, Ringe od. dgl. derartig miteinander verbunden sind, daß sie größere Veränderungen der geometrischen Gestalt des Federbügels im montierten Zustand verhindern.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen